DE229534C - - Google Patents

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DE229534C
DE229534C DENDAT229534D DE229534DA DE229534C DE 229534 C DE229534 C DE 229534C DE NDAT229534 D DENDAT229534 D DE NDAT229534D DE 229534D A DE229534D A DE 229534DA DE 229534 C DE229534 C DE 229534C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen für Kötzerspulmascliinen zum Regeln der Fadenspannung. Das Wesentliche der Erfindung dem Bekannten gegenüber besteht darin, daß die Fadenspannvorrichtung von einem Hilfsspanncr unterstützt wird, der beim Wickeln einer jeden Fadenschicht eine Fadenreserve aufnimmt und diese bei Bedarf behufs Regelung der Fadenspannung wieder abgibt. ίο Es wird dadurch bei dem Wickeln von Kötzern ermöglicht, daß mit größter Spannung" an der Spitze der kegelförmigen Schichten aufgewickelt werden kann, und mit abnehmender Spannung, wenn das Garn nach der »5 Grundfläche des Kegels zu schreitet. Solche ■( Kötzer sind besonders für den Gebrauch in Webstühlen geeignet. Die den Gegenstand der .Erfindung bildende Fadenspannvorrichtung ermöglicht, das Garn mit im Vergleich 'zu der ao Länge der Kötzer kurzen Lagen aufzubauen, so daß eine möglichst leichte Fadenabgabe gewährleistet ist. Bei den bekannten Schußspulmaschinen wird das Garn meist mit geringer Geschwindigkeit gewickelt, so daß die Winas düngen lose sind und die Spule weich und wenig fest und standhaft ist.
Diese Nachteile sollen dadurch beseitigt werden, daß das. Garn an der Spitze mit größerer Spannung gewickelt wird als an der Grundfläche des Kegels, d. h. nach dem größten Durchmesser des Kötzers zu. Es wird dadurch eine größere Stabilität des Kötzerendes erreicht, während ein Zusammenschnüren nach dem Kegelboden hin, das die inneren Lagen außer Lage bringen und den Kötzer ausbaudien und unbrauchbar machen würde, vermieden \vird. Ein solcher Kötzer kann dadurch erzielt werden, daß ein den Faden spannender Hebel des Hilfsspanncrs mit dem hin und her gehenden Fadenführer derart in Verbindung steht, daß der Fadenspanner entsprechend dem Wickeln vom kleinsten zum größten Kötzer-(lurchmesscr und umgekehrt verstellt wird.
Eine Ausführungsart einer Maschine nach' vorliegender Erfindung ist nachstehend beschrieben worden.
Fig. ι ist eine Vorderansicht eines Teiles der Spulmaschine, bei welcher die vorliegende Erfindung Anwendung gefunden hat, und zwar teilweise im Schnitt nach Linie a-a der Fig. 2 in 5» Richtung des Pfeiles gesehen.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Spannungsvorrichtung.
Fig. 4, 5, 6 und 7 sind Einzelansichten von Teilen. ;
Von dem Maschinenrahmen A (Fig. 1) steht die Wickclspindcl b hervor, die sich in dem Lager c drehen kann und durch geeignete Getriebe oder andere hier nicht dargestellte Verbindungcn angetrieben wird. Die Fadenführerstange d erstreckt sich von dem Rah- ■ men A aus parallel zur Spindel b und kann sich in den Lagern e und f hin und her bewegen. ■'.·., Die letzteren sind in einem Arm g ausgebildet, 6g der an dem Rahmen A befestigt ist. Die Fa? denführerstange d wird von einem Arm h auf der Schwingachse i durch das Verbindungsstück j hin und her bewegt. :
Die Fadenführerstange d ist mit Gewinde
: versehen, mit welchem eine Mutter k in Eingriff steht, auf welcher ein Rad / sitzt. Dieses kann mit der Umfläche des Kötzers in Berührung treten. Die Mutter ist so angeordnet,
,5 daß sich auf dieselbe die zwei Schenkel des. Querführerarmes oder Halters m aufsetzen können, welcher auch die Stange d umgibt (Fig. 2), so daß das Zuführen der Mutter entlang der Stange d den Fadenführer 0 veranlaßt, längs der Wickelspindel vorwärts zu schreiten. ' Das Drehen der Mutter k wird durch die Berührung des Rades / mit dem Kötzer herbeigeführt, und zwar erfolgt dies jedesmal, wenn der Fadenführer das dem Rahmen A am nächsten liegende Ende der Fadenführerstange d erreicht, oder in anderen Worten, j edesmal, wenn der Führer die Grundfläche des Kegels, auf welchen er wickelt, an der Umfläche des Kötzers erreicht. .
so Um dem Faden den normalen Grad von Spannung zu verleihen, ist eine der üblichen Spaniningsvorrichtungcn vorgesehen, beispielsweise die in der Zeichnung bei B angedeutete. Diese besteht aus zwei angelenkten.Platten 17 und 18, die durch die Wirkung der Gewichte 18" oder andere Vorrichtungen gegeneinander gedrückt werden können und mit Rillen auf ihren Flächen versehen sind. Das Garn y wird zwischen den Platten entlanggeführt und wird ihm ein zickzackförmiger Verlauf gegeben, wenn es quer über die Rillen gebogen wird, so daß dadurch Spannung ausgeübt wird.
Ein Arm C, welcher die Endanhaltcstange und ferner die die Spannung ändernde Vorrichtung trägt, erstreckt sich von dem Rahmen A nach unten, und springt derselbe nach außen nach der Spannungsvorrichtung B hin hervor.
Durch den Arm C ragt ein Stift 19 (Fig. 2), welcher für die Endanhaltestange 15 ein Drehgelenk bildet. Letzteres besteht am besten aus Draht, der mit einer als Lager auf dem Stift 19 dienenden Schraubenspule 20 versehen ist. Ein Arm 21 der Endanhaltestange erstreckt sich von einem Ende der Drahtspule 20 aufwärts und ist bei 22 zurückgebogen, um unterhalb des Anhaltehebels 9 eine Neigung zu bilden . und mit demselben in Berührung treten zu können. .Wenn der Arm 21 gedreht und von dem Rahmen A wegbewegt wird, wirkt das geneigte Ende 22 keilartig und bringt den Anhaltehebel 9 in die Lage, in welcher er mit dem
' Bund Ii in Eingriff treten kann, so daß die Maschine zum Stillstand kommt. Von dem anderen Ende der Spule 20 aus erstreckt sich ein Arm 23, der an seinem Ende mit einer Schleife 24 versehen ist, welche zwei Tragstangen 25 und 26 für den Faden vorsieht. Der Schleifenteil des Drahtes ist am besten V-förmig nach unten gebogen, um eine Führung 27 ■ , für das Garn zu bilden, um dieses unter die zwei Stangen 25, 26 zu führen, wenn die Maschine mit Faden verschen wird. Das Ende des Armes C ist mit einer öffnung 28 versehen, die Klauen oder Haken 29, 30 aufweist, zwisehen welchen die Stange 26 gelegen ist. Diese · Haken dienen als Anhalter, um die Bewegung des Endanhaltchcbels 15 zu begrenzen. Das Garn y unterstützt den Arm 23 in seiner gehobenen Stellung, wie in Fig. 1 durch volle Linien angedeutet ist. Wenn das Garn jedoch reißt oder erschöpft ist, veranlaßt das Gewicht des Armes 23 ein Fallen desselben, so daß der Arm 21 gedreht, die Klinke 9 gehoben und die Maschine zum Stillstand gebracht wird.
Die Hilfsspannvorrichtung zum selbsttätigen Vermehren der normalen Spannung, wenn das Garn auf die Spitze des Kegels gewickelt wird, umfaßt im wesentlichen einen • sich bewegenden Teil, am besten einen schwingenden Hebel 31, welcher von irgendeinem sich bewegenden Teil der Maschine in Bewegung gesetzt wird. Dies geschieht nach der Zeichnung durch die Verbindung mit der Fadenführers tan ge d, da die Bewegung des Hebels 31 synchron niit der Querbewegung des Fadenführers erfolgt. Der Hebel 31 wird am besten aus Draht hergestellt und mit einer Tragstange 32 für das Garn versehen, welche im allgemeinen zwischen den zwei Stangen 25 und 26 und ungefähr in einer Ebene mit demselben sich befindet. Das Garn y verläßt die Spanner B, geht unter die Stange 25, dann über die Stange 32 und unter der Stange 26 entlang. Durch Bewegung der Stange 32 nach aufwärts von den Stangen 25 und 26 weg wird dem Garn ein winkelartiger Verlauf gegeben, < so daß es scharfe Biegungen um die Stangen macht. Es ist einleuchtend, daß der Widerstand gegen Zug mit der Entfernung der Stange * 32 von den Stangen 25 und 26 anwächst.
Die Tragstange 32 wird in eine Schleife 33 " niedergebogen und bildet einen geneigten Teil 34, welcher bei der Leitung des Garnes über die Stange 32 als Führung dient. Mit dem Hebel 31 in der in gestrichelten Linien in Fig. 1 angedeuteten Stellung reitet das Garn, wenn es unter die Schleife 24 gezogen wird, die Neigung 34 hinauf, über die Spitze der Stange 32 no in eine Stellung, um von seinem geraden Lauf durch die Aufwärtsbewegung· der Stange abgelenkt zu werden.
Der Hebel 31 wird bei 36 angelenkt auf dem Arm C, und zwar in der folgenden Weise:
Der Arm 37 des Hebels verläuft in einer Schleife 38. Am Ende dieser Schleife wird der Draht nach aufwärts gebogen und um den Hauptdraht herumgewickelt, so daß sein Ende' 39 rechtwinklig verläuft und durch eine Bohrung in dem Arm C treten kann. Um den Hebel 31 in seinem Lager zurückzuhalten, ist ein
Haken 40 an dem Arm C mit einem Schlitz 41 versehen, in welchem der Hauptarm des Hebels 31 auf und all gehen kann, jedoch eine scit-. liehe Bewegung des Drahtes verhindert ist
(lMg.3)·^
Der Stift 19 dient nicht nur als Lager für
die Endanhaltestange 15, sondern verrichtet eine ähnliche Funktion in bezug auf den Schwinghebel 43, von welchem der Hebel 31 in Schwingung versetzt wird. Der Hebel 43 besteht am besten aus Draht und hat zwei Arme 44,45, die durch den wagerechten Draht 46 verbunden sind. Dieser ist bei 47 und 48 spu-■ lcnartig gewunden, um Lager auf dem Stift 19 zu bilden (Fig. 3 und 5). Der Arm 44 erstreckt sich von der Drahtspule 47 nach aufwärts nach der Fadenführerstange d zu, mit welcher er durch den Teil 49 verbunden wird. Der Arm 44 ist bei 50 ausgebogen, um die Anhaltevorrichtung freizulassen. Der Teil 49 besieht am besten aus Draht und ist so gewickelt, daß er eine das linde des Armes 44 umgebende Kappe bildet mit einem T laken 51, der in eine Bohrung der Stange d eingreifen kann (Fig. 4). Die Kappe 49 kann auf dem Arm 44 gleiten. Letzterer bewegt sich innerhalb der Kappe auf und ab, um die Bogenbewegung des Endes des Armes herbeizuführen, sobald er hin und her schwingt.
Der Arm 45 des Hebels 43 hat die Form einer Schleife, die der Schleife 38 des Hebels 31 entspricht und an der Seite derselben angeordnet ist. Um den Hebel 43 mit dem Hebel 3 τ zu verbinden, ist ein Zapfen 52 vorgesehen, welcher einen auf dem Arm 45 gleitbaren Träger besitzt und durch die Schleife 38 hindurchragt. Der Zapfen 52 ist am besten aus Draht gebildet, spulenartig dicht von einem solchen Durchmesser gewickelt, daß er in die Schleife eintreten kann und sich um den unteren Draht des Armes 45 und dann nochmals spulenartig bei 53 um den oberen Draht erstreckt (Fig. 1 und 7). Von dem Ende der Spule 53 ist der Draht nach auswärts und dann zurück quer über das Ende des oberen Drahtes des Armes 45 gebogen. Hierbei wirkt das Ende 54 als eine Federklinke, die mit den Zähnen 55 des Armes 45 in Eingriff treten kann. Der Zapfen 52 kann an dem Arm 45 entlang geschoben werden, und zwar auf das Lager des Hebels 43 zu oder von demselben weg, so daß der Hub des Zapfens bei dem Schwingen des Hebels behufs Regelung des Grades der Einwirkung/des Hebels 31 geändert werden kann. Diese An-Ordnung dient dazu, den Betrag an auf das Garn ausgeübter Zusatzspannung zu regeln, wenn das Garn nahe der Spitze des Kötzerkegcis aufgewickelt wird. Hierbei erfordern einige Abweichungen in dem Material mehr Spannung als andere, um den Kötzer standhaft und selbsttragend zu machen.
Der Stift 19 wird in dem Arm C durch folgende neue eigenartige Anordnung befestigt. Er tritt, wie bereits erwähnt, durch eine in dem Arm vorhandene Bohrung hervor, und ein Ende ist zu einem Haken 57 gebogen, dessen ' Ende abgeschrägt ist und in eine V - förmige Einkerbung 58 des an dem Arm befindlichen Hakens 59 paßt. Der Haken 57 ist so geformt, daß sein Ende in die Einkerbung gegen die Federspannung des Drahtes zum Einspringen gebracht, werden muß, und wenn dieser Eingriff hergestellt ist, wird der Haken fest gegen zufällige Verstellung in der Seiten- und Längsrichtung gesichert. Um den Stift oder Zapfen zu entfernen, ist es nur notwendig, ihn mit genügend Kraft in seinem Lager zu drehen, um die Reibung zwischen seinem Ende und der Einkerbung 58 zu überwinden.
Die Spule 48 des Hebels 43 ruht gegen eine Nabe 60 des Armes C, welcher ihre seitliche Bewegung in einer Richtung begrenzt. Bewegung in der entgegengesetzten Richtung wird durch die S])IiIc 20 der Endanhaltcslangc begrenzt, welche ihrerseits sich gegen die an dem Arm C befindliche Nabe 61 legt. Die Spule 47 hält die Stange 15 auf dem Stift 19 in Lage, und die Spule 20 stellt die Lager des Hebels 31 so, daß beide durch gegenseitiges Zusammenwirken gehalten werden. Ein wichtiger Vorteil entsteht dadurch, daß die Teile aus Draht gebildet sind, da solche billiger hergestellt werden können und außerdem viel leichter als gegossene Teile sind und trotzdem die gewünschte Festigkeit besitzen. :
Das Anlassen und Anhalten der Maschine wird durch eine Schwingachse ν geregelt, die in Lagern w und χ läuft und durch Hand bewegt wird, um die Maschine mit Hilfe des Handgriffes ζ (Fig. 2) anzulassen. Die Stangen erstreckt sich durch den Rahmen der Maschine und steht unter Wirkung einer Feder 2, um die Kupplungshebel, die nicht genauer dargestellt sind, zu beherrschen. An der Außenseite der Maschine trägt die Stange einen Arm 3, weleher an seinem äußeren Ende mit einer Sperrklinke 4 versehen ist, die mit der entsprechenden Sperrung 5 an dem Hebel 6 in Eingriff treten kann. Letzterer ist an dem Rahmen A bei 7 drehbar angeordnet und bei 8 durch Gcwicht beschwert, um normal mit dem Arm 3 in Eingriff gehalten zu werden. An dem Ende des Hebels 6 ist eine Sperrklinke oder ein Anhaltehebel 9 vorgesehen,. der aus Draht gebildet ist und einen Ansatz 9" aufweist, der mit an deni.Bund 11 vorgesehenen Vorsprüngen το in Eingriff treten kann. Dieser Bund ist fest auf der Spindel b angeordnet und dreht sich mit derselben in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2). Der Anhaltehebel 9 wird bei seinem iao Niedergang durch einen Teil 12 begrenzt, auf welchem er ruht. Der Teil 12 ist ein Teil der
Stange 13 oder ist an derselben befestigt. Diese verläuft parallel zur Stange ·ν. Die Stange 13 trägt an ihrem Außenende einen Hebel 14, welcher entlang der Stange eingestellt wird und mit dem Fadenführerhalter m in Eingriff treten kann, wenn dieser das Ende der Hülse, auf welches der Kötzer gewickelt wird, erreicht. Der Eingriff des Fadcnführerhalters mit dem Hebel 14 dreht den letzteren und wird die Stange 13 dadurch gedreht, so daß der Anhaltehebel 9 in Eingriff mit dem Blind 11 gebracht wird. Dieser löst die Sperrklinke, so daß die Maschine anhält. Der Anhaltehebel 9 ist ferner so eingerichtet, daß er in Eingriff mit dem Bund 11 gebracht wird durch die Wirkung der Endanhaltcstange 15, wie später beschrieben werden wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Nachdem der Bei rag an auf das Garn auszuübender, zusätzlicher Spannung für das Aufwickeln auf die Spulenspitze bestimmt ist, wird der Zapfen 52 so auf dem Arm 45 des Hebels 43 eingestellt, und zwar auf das Lager genannten Hebels zu oder von demselben weg, um einen mehr oder weniger großen Bewegungsbercich des Zapfens je nach der Sachlage zu gestatten, wenn der Hebel 43 in Schwingung versetzt wird. Die Sperrklinke 54 wird in einen geeigneten Ausschnitt des Armes 45 einspringen, um den Zapfen in seiner eingestellten Stellung zu halten. Das Garn y wird dann zwischen den Platten 17 und 18 der Spannungsvorrichtung B hinaufgeführt unter die Fadentragstangen 25, 26, und dann zu seinem Sitz in dem Fadenführer 0. Wenn der Hebel 31 mit der Tragstange 32 an dem niedrigsten Punkte seines Hubes sich befindet, wird das Garn durch die Neigung 34 geführt werden, ■ so daß es hinaufreitet über die Stange 32. Jedoch bringt auf jeden Fall die Abwärtsbewegung der Neigung 34 dieselbe Wirkung hervor, und das Garn wird selbsttätig aufgenommen, so daß es quer zu der Spitze der Stange 32· gezogen wird. Wenn das Wickeln begonnen wird, wird die Hin- und Herbewegung der Fadenführerstange d durch den Hebel 43 so übertragen, daß der Hebel 31 in Schwingung versetzt wird. Das Schwingen des letzteren wird zeitlich so bemessen, daß die Stange 32 bis zu ihrem höchsten Punkte gehoben wird, jedesmal wenn der Fadenführer 0 die Spitze des Kegels, auf welchen das Wickeln soeben erfolgt, erreicht hat. Sobald die Stange 32 sich hebt, lenkt sie das Garn von einem geraden zu einem dreieckigen Verlauf ab, der scharfe Biegungen aufweist, welche dem auf das Garn ausgeübten Zug erhöhten Widerstand bieten. · Sobald daher der Fadenführer gegen die Spitze der Spule zu niederwickclt, wird die Spannung 60/ auf das Garn nach und nach zunehmen, wobei der größte Betrag an Spannung an dem kleinsten Durchmesser der Spule auftritt. Wenn der Führer 0 in entgegengesetzter Richtung zurück auf die Grundfläche des Kegels zu sich' bewegt, wird die Spannung abnehmen, um einen geringsten Grad von Spannung bei dem vollen Durchmesser der Spule auszuüben.
Wenn das Garn y reißt oder erschöpft ist, wird die Endanhaltestange 15 fallen, und ihr Arm wirkt auf den Hebel 9, so daß dje Maschine zum Stillstand gebraclit wird.

Claims (5)

Patent-Anspruch κ:
1. Vorrichtung für Kötzcrspulmaschinen zum Regeln der Fadenspannung, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fadenspannvorrichtung unterstützende Hilfsspanner beim Wickeln einer jeden Fadenschicht eine Fadenreserve aufnimmt und wieder abgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spitze der kegelförmigen Fadenschichten eine größere Spannung auf den Faden ausgeübt wird als an dem übrigen Teil derselben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß ein den Faden spannender Hebel mit dem hin und her gehenden Fadenführer derart in Verbindung steht, daß erstcrer entsprechend dem Wickeln vom kleinsten zum größten Kötzcrdurchrnesser und umgekehrt verstellt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsspanner aus einem zwei Garnführungsteile (25, 26) aufweisenden Hebel (23) und einem zwischen diese beiden Teile greifenden, von der Fadenführerstange auf und ab bewegten Garnführungshebel (32) besteht, dessen wirksamer Hebelarm hinsichtlich seiner Länge einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erstcre (23) der beiden Hebel während des Betriebes infolge der auf ihn ausgeübten Fadenspannung dieselbe Stellung beibehält, bei
. Aufhören der Fadenspannung, beispielsweise infolge Fadenbruches, jedoch auf die Abstellvorrichtung einwirkt und die Maschine zum Stillstand bringt. .
■I.i I ;
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876969C (de) * 1950-04-12 1953-05-18 Lothar Dipl-Ing Rehm Fadenleitvorrichtung fuer Spulmaschinen
DE906065C (de) * 1951-01-18 1954-03-08 Algemene Kunstzijde Unie Nv Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln eines Fadens

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DE876969C (de) * 1950-04-12 1953-05-18 Lothar Dipl-Ing Rehm Fadenleitvorrichtung fuer Spulmaschinen
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