DE285448C - - Google Patents

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DE285448C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/38Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an der Fadenlegung von Kreuzspulmaschinen, und zwar insbesondere an solchen Maschinen, die mit einer Spulenantriebtrommel arbeiten. Bei diesen Maschinen wird die Fadenspule durch die Reibung ihrer Oberfläche am Umfang einer sich drehenden Trommel in Umdrehung versetzt, während der Faden mittels eines hin und her gehenden Fadenführers
ίο lagenweise auf die Spule gelegt wird.
Es ist üblich, bei solchen Trommelspulmaschinen die Geschwindigkeit der Antriebtrommel gleichförmig während des ganzen Spulvorganges zu erhalten. Infolgedessen nimmt mit wachsendem Durchmesser der Spule ihre Winkelgeschwindigkeit ständig ab in demselben Maße, wie der Unterschied zwischen dem Spulendurchmesser und dem der Antriebtrommel. Daher ändert sich auch beständig das Verhältnis zwischen der Umdrehungsgeschwindigkeit der Spule und der linearen Geschwindigkeit des hin und her gehenden Fadenführers, so daß auch der Abstand zwischen nebeneinanderliegenden Einzelwindungen des Fadens geändert wird. Hiermit wechselt auch die Zahl der in jeder Fadenlage enthaltenen Anzahl Windungen. Werden z. B. beim Beginn des Wickeins einer Spule acht oder zehn Windungen auf den kleinsten Spulendurchmesser in eine Lage gelegt, so nimmt die Zahl dieser Windungen beim Wachsen des Spulendurchmessers und dem hierdurch veranlaßten Sinken der Winkelgeschwindigkeit der Spule wesentlich ab.
In manchen Fällen umschlingt, wenn die Spule voll bewickelt ist, der Faden die fertig gewickelte Spule in der letzten Lage nur in einer halben Windung.
Zu Beginn des Spulvorganges werden die einzelnen Fadenwindungen nebeneinander aufgelegt. AVenn sich jedoch die Windungen in der angedeuteten Weise ändern, so nimmt der Zwischenraum zwischen den Windungen ab, und sie liegen immer dichter nebeneinander, so daß sie sich schließlich unter Umständen überdecken. Dieses Überdecken der einzelnen Windungen findet stets statt, wenn sich die Windungsart so verändert, daß statt einer größeren eine kleinere Zahl gleicher Windungen in einer Lage entsteht. Hierdurch wird eine sogenannte Strangwicklung an der Oberfläche der Spule erzielt. Es ist eine bekannte Tatsache, daß die Spule an diesen Stellen schlecht ist, d. h. wenn die Windungen sich übereinanderlegen, so ist der Faden Zerrungen und Reckungen ausgesetzt, und außerdem bleiben die einzelnen Windungen nicht so gut in ihrer Lage, als wenn sie mit Abstand nebeneinanderliegen. Werden mehrere Windungen übereinaridergelegt bei der Strangwicklung, so haben sie das Bestreben, abzugleiten und auf der Oberfläche der Spule sich zu verschieben.' Daher läuft beim Abwickeln der Spule der Faden nicht frei ab, wo die Windungen strangartig liegen, und infolgedessen wird der Handelswert der Spule hierdurch bedeutend herabgesetzt.
Zweck der Erfindung ist, diese Übelstände bei Kreuzspulmaschinen mit Antriebtrommeln zu beseitigen, indem man die strangartigen Fadenanhäufungen unmöglich macht. Um dies zu erreichen, wird eine Vorrichtung an-
gebracht, die selbsttätig den Synchronismus der Bewegung des Fadenführers und der AVelle der Spulenantriebtrommel in sich beständig ändernder Weise unterbricht. Durch diese Vorrichtung werden die in bestimmter Beziehung zur Bewegung der Spulspindel stehenden Bewegungen des Fadenführers gestört und die Regelmäßigkeit des Windens so weit aufgehoben, daß die Windungen sich
ίο nicht aufeinanderlegen können.
Im folgenden soll eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden.
Auf der Zeichnung ist Fig. ι eine Stirnansicht einer nach der Erfindung verbesserten Spulmaschine/ Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. ι mit teilweisem Schnitt nach der Linie A-A von Fig. 1, gesehen in Richtung des P.feiles a. Die Fig. 3 bis 5 sind vergrößerte Einzeldarstellungen.
B (Fig. ι und 2) bezeichnet den Rahmen der Kreuzspulmaschine, der mit Lagern für zwei horizontale Wellen C und D versehen ist. Auf der unteren Welle C ist eine Kurve C1 der üblichen Art befestigt, die den Fadenführer E hin und her schiebt. Auf der oberen Welle D sitzt die Spulenantriebtrommel D1. Die Spulspindel G1 welche die Spulenhülse χ aufnimmt, wird von einem Lagerg· getragen, das einen Teil eines Schlittens G1 bildet. In Fig. ι und 2 ist die Spulspindel G in derjenigen Lage dargestellt, in der die Spulenhülsen auf der Oberfläche der Antriebtrommel D1 aufliegt. Der Schlitten G1 kann sich jedoch heben, wobei er auf einer aufwärts gerichteten Stange g1 gleitet, so daß sich die Spulspindel mit wachsendem Spulendurchmesser heben kann. Gewichte, die hier nicht dargestellt sind, belasten den Schlitten G1 und erzeugen die nötige Pressung der Spule gegen die Trommel D1, so daß diese die Spule mitnimmt.
Es ist gebräuchlich, eine größere Anzahl
einzelner Spulvorrichtungen in einer Reihe auf einem gemeinsamen Tisch aufzustellen.
Deshalb ist bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel angenommen, daß eine einzige Hauptwelle H, die zwischen den Wellen C und D im rechten Winkel zu ihnen hindurchläuft, zum Antrieb der Spulvorrichtungen dient, von denen jedoch nur eine auf der Zeichnung dargestellt ist. Die Welle H treibt mittels zweier Schraubenräder H1 und FP die Welle D. Auf dem freien Ende der letzteren ist eine kegelförmige Riemenscheibe / befestigt, deren Drehung mittels eines Riemems / auf eine zweite kegelförmige Riemenscheibe / übertragen wird. Letztere sitzt fest auf einer Welle K1 die in einem Lager k an einem Getriebekasten L Jäuft. Der Kasten L wird von der Kurvenwelle C getragen und urrischließt ein auf dieser Welle festes Zahnrad M1 in das ein Ritzel N am inneren Ende der Riemenscheibenwelle K eingreift. Dk Hauptantriebswelle Ii treibt also die Welle D mittels der Schraubenräder H1, H2, und ihre Drehung teilt sich der Riemenscheibe / und von dieser mittels des Riemens j der Riemenscheibe / mit, von der aus sie mittels der Welle K und der Räder N1 M auf die Welle C übertragen wird. Der Riemen /' kann mittels der auf der Stange o1 durch den Hebel P verschiebbaren Gabel O verschoben werden.
Die Anordnung des Fadenführers E und der Vorrichtung zum Ändern seiner Hin- und Herbewegung zwecks Vermeidung der Strangwicklung soll nun beschrieben werden. In Fig. 3 ist ein Fadenführer E dargestellt, der zweckmäßig aus Blech besteht, und dessen oberes Ende einwärts gebogen ist um die Oberfläche der Antriebtrommel D1 herum, so daß der Schlitz e, der den Faden führt, in nächster Nähe der Berührungsstelle zwischen der Spulenhülse χ und der Antriebtrommel liegt. Das untere Ende des Fadenführers ist an einem Schlitten F mittels einer Schraube e1 befestigt. Der Schlitten F besteht aus einem flachen Steg / zwischen zwei parallelen Führungsstangen R und R1, die sich wagerecht zwischen den Seiten des Rahmens B (s. Fig. 2, 3 und 4) erstrecken. Der Steg / besitzt Lappen f1 an einem Ende, die im rechten Winkel aufgebogen sind und mit Öffnungen/2 die Stange R umfassen (s. Fig. 3). Am andern Ende des Steges f sind Lappen fs angebracht, die eine Führungshülse /* umfassen. Letztere ist auf der Stange R1 verschiebbar. Längs über den Steg / erstreckt sich ein Schlitz (Fig. 4), in den eine Rolle ί eingreift, die drehbar auf einem Zapfen 6" gelagert ist. Letzterer durchdringt ein Gleitstück S1. Am unteren Ende des Zapfens S befindet sich eine Rolle s1, die in eine Nut c der Kurvenscheibe C1 eingreift (Fig. 1 bis 3). Das Gleitstück S1 läuft in Nuten t des Querrahmens T. Der Rahmen T besitzt zwei seitliche Schenkel f-, J3 (s. Fig. 1), die die Kurvenscheibe C1 umfassen und an ihren Enden Naben i4, f besitzen, mit denen sie auf der Welle C gelagert sind. Der rechte Schenkel ts ist bei f gekröpft, so daß ein Zwischenraum zwischen , seiner Nabe f und dem Lager b1 der Welle C entsteht. In diesem Zwischenraum liegt ein Zahnrad U1 das auf der Welle C befestigt ist.
Das Zahnrad U steht in Eingriff mit einem gleichen Rad V (Fig. 2 und 3), das drehbar auf einem Zapfen ν an einem Arm V1 des Rahmens B befestigt ist (s. auch Fig. 5). Der Arm V1 besitzt zweckmäßig eine Nabe ν1, mit der er eine Büchse v2 umfaßt. Letztere besitzt einen Bund vs } mit dem sie gegen ein Auge b-i des Rahmenteiles b3 geschraubt wird. Die Nabe ν1 des Armes V1 ist bei w* geschlitzt, und eine Klemmschraube v'0 dient dazu, die
Teile der Nabe auf die Büchse v- zu pressen, ] während bei gelöster Schraube das untere Ende des Armes V1 eingestellt werden kann, | so daß das Zahnrad V relativ zum Zahnrad U verstellt bzw. mit ihm außer Eingriff gebracht werden kann. Die Büchse v2 besitzt eine achsiale Bohrung, in der ein Zapfen w drehbar gelagert ist. Der Zapfen zv besitzt einen Kopf zv1, der sich gegen ein Ende der
ίο Büchse v2 legt, und eine Schraube zv2 am entgegengesetzten Ende des Zapfens' greift über das andere Ende der Büchse, um den .Zapfen in seiner richtigen Lage zu erhalten. Auf dem Kopf zt'1 ist ein Zahnrad W befestigt, das mit dem Zahnrad V in Eingriff steht. Der Kopf zv1 des Zapfens w trägt exzentrisch einen Kurbelzapfen s, an dem das eine Ende einer Verbindungsstange Z angreift. Das entgegengesetzte Ende der Stange Z ist mit dem Schenkel t3 des Rahmens mittels eines Zapfens z1 verbunden. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: .
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, wird der Faden y von der Ablaufspule zunächst durch die Kerbe e des Fadenführers £ geführt und sein Ende an der Spulenhülse χ befestigt. Wird nun die Welle H angetrieben, so läuft die Trommel D1 um und nimmt die Spulspindel C mit, so daß das Garn auf die Hülse χ aufgewunden wird. Gleichzeitig läuft der Fadenführer E hin und her. Die hin und hergehende Bewegung des Fadenführers wird durch die Kurve C1 erzielt, die mittels der Riemenscheiben / und / in der beschriebenen Weise in Umdrehung versetzt, wird. Nimmt der Durchmesser der Spule zu, indem sich Lage auf Lage legt, so weicht die Spindel G von der Antriebtrommel D1 zurück, und der Schlitten G hebt sich auf der Stange g1. Hierdurch wird durch ein auf den Hebel P wirkendes Zwischengestänge der Riemen/ längs.der Riemenscheiben / und / verschoben, so daß die Geschwindigkeit der Kurvenscheibe C1 allmählich abnimmt und der von ihr getriebene Fadenführer E langsamer läuft. Auf diese Weise wird das Geschwindigkeitsverhältnis des Fadenführers und der Spule so geregelt, daß eine Windung der gewünschten Art erzielt wird. Bei Anwendung dieser Regelungsvorrichtung für die Windungsart verändert sich letztere vom Spulenanfang bis zum Spulenende nicht so stark wie bei Trommelspul-, maschinen der gewöhnlichen Art, wenn auch eine begrenzte Änderung stattfindet. Letztere aber ist eher vorteilhaft als nachteilig. Solange die gleiche Windungsart vorhanden ist, ist auch noch die Neigung vorhanden, eine strangartige Wicklung zu erzielen. Um dies zu verhüten, wirkt die Maschine folgendermaßen:
Die Kurve C1 bewegt den Fadenführer E mittels der Rolle s1, die auf dem Zapfen 5" gelagert ist. Der Zapfen 6" sitzt fest im Gleitstück S1, das in dem Rahmen T gleitet, und trägt die Rolle s, die in den Schlitz /5 des Schlittens F eingreift. Wenn nun die Kurve C1 umläuft, so dreht das Zahnrad U auf der Welle C das Zahnrad V, und letzteres treibt das Zahnrad W an. Beim Umlaufen des Rades W treibt sein Kurbelzapfen ζ mittels der Verbindungsstange Z den Rahmen T an, und diesem wird eine beschränkte Schwingbewegung übermittelt. Die Grenzen der'Schwingungen des Rahmens T sind in Fig. 3 dargestellt, in der die eine Grenzlage des Rahmens in ausgezogenen Linien wiedergegeben ist und die andere in gestrichelten. Die Schwingung des Rahmens T verursacht, daß die Rolle s in dem Schlitz des Schlittens F hin und her gleitet, und daß gleichzeitig die Rolle .s1 in der Nut c der Kurvenscheibe C1 vorwärts und rückwärts bewegt wird. Betrachtet man besonders Fig. ι und 4, so erkennt man, daß die Kurvennut c sich in mehr oder minder starkem Winkel zu dem Schlitz f5 erstreckt, und infolgedessen wird, wenn die Rolle s1 in der Kurvennut verstellt wird, notwendigerweise der Schlitten S1 in der Längsrichtung des Rahmens T verschoben. Während dieser Bewegung der Rolle s1 in der Kurvennut c läuft •die Rolle s in dem Schlitz f der Brücke / hin und her, und letztere wird auf den Stangen R und i?1 verschoben. Diese zusätzliche Bewegung des Schlittens F, die von der primären Hin- und Herbewegung durch die Kurve C1 unabhängig ist, wird dem Fadenführer E unmittelbar mitgeteilt, der am Schlitten F befestigt ist. Es ergibt sich also, daß während des Ganges der Maschine der Fadenführer E neben seiner hin und her gehenden Bewegung ständig aclisial zu der Spule verstellt wird. Die Verstellung findet nach beiden Richtungen statt. Mit anderen Worten : Der Fadenführer erfährt zeitweise eine Beschleunigung und zeitweise eine Verzögerung seiner normalen Hin- und Herbewegung, und infolgedessen wird die Regelmäßigkeit seines Hin- und Herganges aufgehoben.
Die beiden Zahnräder U und V der Vorrichtung zum Ändern der Hubbewegung des Fadenführers haben gleichen Durchmesser, während das Rad W etwas größeren Durchmesser besitzt. Hierdurch erreicht man, daß die Bewegung des Kurbelzapfens ζ und dadurch hervorgerufene Schwingungen des Rahmens T in anderem Takt erfolgen, als die Umdrehungen der Kurvenscheibe C1. Zweck dieser Maßnahme ist, zu verhüten, daß die Hin- und Herschwingungen des Rahmens T mit den Umdrehungen der Kurvenscheibe C1 zusammenfallen. Es ist nicht wesentlich, daß der Arbeitstakt dieser beiden Elemente sich in voller Überein-
Stimmung mit dem hier vorgeschlagenen Verhältnis befindet, aber es ist festgestellt worden, daß ein Übersetzungsverhältnis von 2 zu etwas mehr als 3 für die Räder V und W gute Ergebnisse liefert, z. B. erhält das Zahnrad V zweckmäßig 40 Zähne, während das Rad W 61 bekommt. Der eine Zahn am Rad W, der seine Zähnezahl ungerade macht, verursacht, daß sich die Kurvenscheibe C1 und der Kurbeizapfen ζ stets anders bewegen, d. h. es wird jeder Synchronismus zwischen der Bewegung der Kurvenscheibe C1 und der des Rahmens T gänzlich aufgehoben. (Daß er bei den genannten Zähnezahlen nach 2440 Umdrehungen immer wieder einmal eintritt, ist praktisch bedeutungslos.) Hierdurch wird die Bewegung des Fadenführers E außer Harmonie mit der Bewegung der Antriebtrommel D1 gebracht, und infolgedessen würde es für den Fadenführer unmöglich sein, daß er während irgendeines Teiles des Spulvorganges synchron mit den Umdrehungen der Spule läuft. Dadurch wird verhindert, daß der Fadenführer denselben Weg au der Oberfläche der Spule während mehrerer aufeinanderfolgender Umdrehungen der letzteren macht. Es können sich also nicht die einzelnen Fadenlagen strangartig aufeinanderlegen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Kreuzspulmaschine mit Spulenantriebtrommel, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die die Geschwindigkeit des Fadenführers (E) bei seiner Hin- und Herbewegung so abwechselnd vergrößert und verkleinert im Verhältnis zu der gleichbleibenden Geschwindigkeit der Antriebtrommel (D1), daß der Synchronismus der Umdrehungen der Spulspindel (G) und des Hin- und Herganges des Fadenführers (£) in sich beständig ändernder Weise unterbrochen wird.
  2. 2. Kreuzspulmaschine nach Anspruch 1,
    gekennzeichnet durch
    einen schwingenden
    Rahmen (T), der einem Zwischenstück (^1) zwischen dem den Fadenführer (E) tragenden Schlitten (F) und der Kurvenscheibe (C1) zur Hin- und Herbewegung des letzteren neben dieser Hin- und Herbewegung durch die Kurvenscheibe eine periodische Hin- und Herbewegung senkrecht zu dieser übermittelt.
  3. 3. Kreuzspulmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (S1) mit einer Rolle (s) in einen Schlitz (/3) des Schlittens (F) des Fadenführers und mit einer Rolle (s1) in die Nut (c) der Kurvenscheibe (C1) eingreift.
  4. 4. Kreuzspulmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Antrieb des Rahmens (T) ein Übersetzungsgetriebe eingeschaltet ist, dessen Übersetzungsverhältnis irrational ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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