DE117638C - - Google Patents

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DE117638C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Εΐητ richtung zur Regelung der Bewegung des Fadenführers an Kreuzspulmaschinen. Sie ist aus dem Bestreben hervorgegangen, eine Maschine zu schaffen, auf welcher Spulen mit theoretisch richtiger Windung gewickelt werden können, d. h. Spulen, bei welchen an jeder Stelle, bei jedem Durchmesser die Fäden ohne Zwischenräume an einander gelegt sind. Da eine rechnerische Untersuchung der in Betracht kommenden Verhältnisse lehrt, dafs die Anzahl der Fäden in jeder Lage verschieden ist, und zwar aufser von der Garnstärke nur vom jeweiligen Spulendurchmesser abhängig ist, und weil nach dieser Anzahl der Fadenlagen sich die Schwingungszahl des Fadenführers zu richten hat,, so ist bei der vorliegenden Erfindung die Regelung der Fadenführerbewegung vom Spulendurchmesser unrnittelbar abhängig gemacht.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Kreuzspulmaschine dargestellt, welche mit einer Vorrichtung zur Regelung der Fadenführerbewegung versehen ist, in der obiger Erfindungsgedanke zum Ausdruck kommt. Unter Weglassung aller nicht in Betracht kommender Theile stellt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 einen Grundrifs der Maschine dar. Fig. 4, 5 und 6 sind Einzeltheile einer anderen Ausführungsform. Fig. 7 und 8 dienen als Nebenfiguren zur besseren Erläuterung gewisser Einzeltheile aus Fig. 1 und Fig. 2.
4 ist die Spindel, auf welcher die Spule gewickelt wird, 7 die Antriebsrolle, 8 eine Leerlaufrolle. 5 ist der in der Führung 1.1 hin- und herlaufende Fadenführer, welcher seine Bewegung von der auf der Achse 17 sitzenden Curvenscheibe 10 erhält. Die Führung 11 ist drehbar um die Achse 17 angeordnet, so dafs mit zunehmendem Spulendurchmesser sich der Führer 5 nach aufsen bewegen kann. Die um 17 schwingenden Theile, 5, 11, 18, 19,20 befinden sich also bei kleinem Spulendurchmesser (bei Beginn des Wickeins) in der Lage nach Fig. 8, bei gröfser werdendem Durchmesser in der Lage nach Fig. 2. Die Welle 17 wird durch das Zahnräderpaar 15, 16 angetrieben , Rad 15 sitzt auf der die konoidische Trommel·'13 tragenden Welle, welche Trommel von der auf der Spindel 4 sitzenden ebenfalls konoidischen Trommel 12 durch den Riemen 14 angetrieben wird. Die den Riemen 14 führende Gabel 29 ist auf der Gewindespindel 26 angebracht. Durch Verdrehen der Spindel 26 kann man die Gabel 29 verschieben und so die Geschwindigkeit der Führerbewegung regeln, d. h. man kann das Einstellen der Maschine für eine bestimmte Garnstärke bei einem bestimmten Spulendurchmesser bewirken. Wie schon ausgeführt, mufs nun beim Winden der Spule eine selbsttätige Aenderung der Führerbewegung vor sich gehen, wenn eine auch in den anderen Durchmessern genaue Windung erzielt werden soll. Zu diesem Zwecke ist an dem den Führungsmechanismus 5, 11 tragenden Segment 18, 19, 20, welches um die Welle 17 schwingt, ein Hebel 21 befestigt, der durch das Gewicht 22 beschwert ist und mit seinem Ende in ein Loch des Lineals 23 eingreift, das am Gestell lothrecht geführt ist. Das
Lineal trägt nun eine nach einem rechnerisch festgelegten Gesetze gestaltete Curve 23 (Fig. 7), gegen welche sich die Rolle 25 legt. Diese Rolle 25 ist an der die Riemengabel 29 tragenden Spindel 26 befestigt, welche in den Gestellwänden ι und 2 geführt und beständig durch eine Feder 27 so beherrscht wird, dafs die Rolle 25 immer zur Anlage an das Lineal 23 gezwungen ist.
Wird nun beim Windungsvorgange die Spule gröfser, so wird durch die beschriebene Einrichtung der Riemen weiter verschoben, und zwar so, dafs immer die Führerbewegung im richtigen Verhältnifs zur Spulendrehung steht. Es möge hier darauf hingewiesen werden, dafs die Aenderung der Führungsgeschwindigkeit bei kleinem. Durchmesser sehr grofs ist, während sie bei gröfserem Durchmesser nur gering ist, was in der Form der Leitcurve seinen Ausdruck findet.
Andere Ausführungsformen der beschriebenen Vorrichtung zum Verschieben des Riemens 14 auf den konoidischen Trommeln 12 und 13 zeigen die Fig. 4 bis 6. Dieselbe ist insbesondere für Spulen von kleinem Durchmesser bestimmt, und wo nur solche hergestellt werden sollen, z. B. in der Seidenindustrie, ist die Vorrichtung ihrer Einfachheit halber sehr geeignet. Die Schraubenspindel 26 ist hier durch die Nabe einer entsprechend gestalteten unrunden Scheibe 30 geschoben, die mit Gewinde in der Gestellwand 1 beweglich eingeschraubt ist. Die unrunde Scheibe wird durch eine umgelegte Kette 31 von dem beim Gröfserwerden der Spule zurückweichenden Hebel 32 gedreht, welcher mit dem den Fadenführer 5 tragenden Segment 18, 19, 20 auf gemeinsamer Welle 17 aufgebracht ist. Sie schraubt sich hierbei aus dem Gestell heraus, schiebt die Schraubenspindel 26 und mit ihr die Riemengabel 29 (Fig. 2), also auch den Riemen 14 nach links und ändert so die Schwingungszahl des Fadenführers. Die Welle 26 soll' an der Drehung der Kettenscheibe 30 nicht theilnehmen. Daher ist der Gewichtshebel 33 auf ihr angebracht, der sie stets in gleicher Lage erhält.
Man könnte auch, wie Fig. 6 zeigt, die unrunde Scheibe 30. drehbar im Gestell lagern,* durch eine Stellschraube mit der Spindel 26 verbinden und durch die dadurch eingeleitete Drehung der Schraube 26 ein Verschieben der Riemengabel 29 hervorrufen.
Der technische Vortheil der vorliegenden Erfindung vor bekannten Einrichtungen besteht darin, dafs es bei dieser Vorrichtung einer anderen Einstellung als der für die Fadenstärke nicht bedarf, da durch entsprechende Form der Konoide erreicht werden kann, dafs die Vorrichtung für jede Anfangsstellung des Riemens, also für jede Fadenstärke die genaue Windung durch die ganze Spule hindurch sichert. Eine besondere Einstellung der Riemenverschiebung während des Ganges und ebenso ein Zurückbringen der Einrichtung in die Anfangsstellung beim Beginn einer neuen Spule, wie es bei bekannten Einrichtungen erforderlich ist, ist hier nicht nothwendig, weil die vorliegende Einrichtung durch die Wirkung des Gewichtes 22 oder einer Feder selbsttätig in die Anfangsstellung zurückgeht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Kreuzspulmaschine, dadurch gekenn-, zeichnet, dafs, um die Fadenwindungen für jeden Durchmesser der Spule möglichst vollkommen neben einander zu legen, die Schwingungszahl des Fadenführers (5) für die in weitesten Grenzen abweichenden Garnstärken und Spulendurchmesser in steter Abhängigkeit vom Spulendurchmesser gehalten wird, indem ein durch das Wachsen der Spule bethätigtes Leitcurvenstück (23 bezw. 30) einem das Ueber-
■ setzungsverhältnifs des Fadenführerantriebes beherrschenden Theil (29) den durch die Leitcurve bestimmten Vorschub ertheilt.
2. Eine Kreuzspulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Leitcurvenstück (23 bezw. 30) seinen Vorschub durch ein Hebelpaar (5, 21 bezw. 5, 32) empfängt, dessen einer Hebel (5) mittelst Feder oder Belastungsgewicht (22) beständig derart nachgiebig gegen den Umfang der zu erzeugenden Spule (24) gedrückt wird, dafs er beim Gröfserwerden des Spulendurchmessers zurückweicht und hierbei den mit ihm starr verbundenen zweiten Hebel (21 bezw. 32) bewegt, der mit seinem freien Ende an das Curvenstück angreift, so dafs nach Herausnahme der fertigen Spule die Einrichtung unter dem Einflufs der Feder oder des Gewich tes (22) selbstthätig in die Anfangsstellung zurückkehrt.
3. Eine Kreuzspulmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der den Fadenführerantrieb beherrschende Theil (29) unabhängig von dem jeweiligen. Stande des Leitcurvenstückes von Hand versetzt werden kann, um die Anfangsgeschwindigkeit des Fadenführers der jeweiligen Fadenstärke entsprechend einstellen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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