DE570355C - Geschwindigkeitsregelvorrichtung fuer den Antrieb von Kettenbaeumen fuer Schermaschinen - Google Patents

Geschwindigkeitsregelvorrichtung fuer den Antrieb von Kettenbaeumen fuer Schermaschinen

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DE570355C
DE570355C DEM113513D DEM0113513D DE570355C DE 570355 C DE570355 C DE 570355C DE M113513 D DEM113513 D DE M113513D DE M0113513 D DEM0113513 D DE M0113513D DE 570355 C DE570355 C DE 570355C
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speed control
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DEM113513D
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Benninger AG Maschinenfabrik
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Benninger AG Maschinenfabrik
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Geschwindigkeitsregelvorrichtung für den Antrieb von Kettenbäumen für Schermaschinen.
Es ist zu diesem Zweck bereits eine Geschwindigkeitsregelvorrichtung mit durch eine Fühlerwalze betätigter Vorrichtung zur Veränderung der Wickelwalzendrehzahl vorgeschlagen worden, indessen fehlte hierbei die Möglichkeit einer Regelung der Grundgeschwindigkeit von
>o Hand, und die Rückführung des Riemens in die Anfangsstellung beim plötzlichen Übergang von einem großen auf einen kleinen Wickeldurchmesser beanspruchte zuviel Zeit.
Es ist weiterhin auch schon eine Maschine
'5 mit Kegeltrommel-Flachriemengetriebe vorgeschlagen worden, bei welcher durch eine Fühlervorrichtung, welche durch die Fadenspannung betätigt wird, der Antrieb der am Spulengatter befindlichen Abwickelspulen in solcher Weise verändert werden soll, daß die Spannung zwischen Aufwickelspulen und Abwickelspulen konstant gehalten wird. Eine derartige Vorrichtung ist indessen in der Praxis nicht ausführbar, da es nicht möglich ist, die große Anzahl Antriebe (bis zu 1000 Spulen) so gleichmäßig zu regeln, daß eine genau gleiche Fadengeschwindigkeit und Fadenspannung erzielt wird.
Bei anderen vorgeschlagenen Einrichtungen dieser Art besteht der Nachteil, daß die Ver-Stellvorrichtung nicht selbsttätig arbeitet und nicht durch den Durchmesser der Aufwickelspulen, sondern durch die Gesamtumdrehungszahl dieser Aufwickelspulen beeinflußt wird.
Infolgedessen muß die Schaltübertragung je nach Garnstärke von Hand gefühlsmäßig eingestellt werden, wobei grobe Fehler unterlaufen können.
Es ist auch schon eine Anordnung mit einer vom Durchmesser der Aufwickelwalze beeinflußten Fühlerwalze vorgeschlagen worden, welch letztere jedoch nicht zur Regelung der Fadengeschwindigkeit, sondern zur Veränderung des Drehmomentes dient.
Die genannten Nachteile werden nun beim Erfindungsgegenstand dadurch behoben, daß neben einer Vorrichtung zum stufenlosen Einstellen der Grunddrehzahl eines Kettenbaumes von Hand eine Geschwindigkeitsregelvorrichtung mit auf die Kettenbaumwicklung einwirkendem Fühler zum allmählichen Verkleinem der Baumdrehzahl entsprechend dem Durchmesser der auf dem Baum befindlichen Kettenwicklung angeordnet ist. Dabei dient gemäß der Erfindung die an der Kettenbaumoberfläche anliegende Fühlwalze über ein Gestange zum selbsttätigen Verschieben einer von Hand einstellbaren Gewindespindel, die ihrerseits über einen an der Spindelmutter angreifenden zweiarmigen Hebel zur Verringerung der Kettenbaumdrehzahl entsprechend der Zunähme des Wicklungsdurchmessers auf Lenker zum Verstellen eines Keilriemengetriebes für den Kettenbaum einwirkt. Auch kann die Tastwalze über ein Gestänge und ein entsprechend der Änderung des Wicklungsdurchmessers verstellbares Reibscheibengetriebe auf
ein von Hand über eine Gewindespindel einstellbares Keilriemengetriebe für den Kettenbaum einwirken.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wirkt völlig selbsttätig und ist vor allem von der Garnstärke unabhängig, so daß nicht bei der Verarbeitung von Spulen wechselnder Fadendicke jeweils eine Einstellung von Hand erfolgen muß. Auch wird dank der selbsttätigen gleichmäßig ίο wirkenden Verstellung der Spulendrehzahl eine konstante Fadengeschwindigkeit sowie Fadenspannung und ein gleichmäßiges Endprodukt erzielt.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen-Standes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine erste Ausführungsform mit einem unterteilten Keilriemengetriebe im teilweisen Aufriß und
Fig. 2 im Grundriß. Eine andere Ausführungsform mit einer Kombination eines Reibradgetriebes mit einem Keilriemengetriebe ist in Fig. 3 gezeigt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 treibt der Motor 1 unter Vermittlung der Zahnräder 2, 3 die Welle 4 und das darauf längsverschiebbar, aber gegen Verdrehung auf der Welle gesicherte Paar Kegelscheiben 5. Auf einer dazu parallelen Welle 6 sind die beiden Paare Kegelscheiben 7 und 8 und auf einer weiteren Welle 9 das Paar Kegelscheiben 10 längs verschiebbar und gegen Drehung gesichert angebracht. Keilriemen 11 verbindet die Kegelscheibenpaare 5 und 7, Keilriemen 12 die Kegelscheibenpaare 8 und 10. Die in den Lagern 13, 14, 15 und 16 gelagerten und durch Lenker 17 und 18 verbundenen Hebel ig, 20, 21, 22 dienen zur axialen Verstellung der Kegelscheiben. Der bei 23 gelagerte, in Führungen der Lenker gleitende Hebel 24 ist an der Mutter 25 angelenkt, deren Abstand von der Büchse 27 durch die Spindel 26 mit Hilfe der Kurbel 28 von Hand eingestellt werden kann. Stellringe 29 verhindern die Längsverschiebung der auf der Spindel 26 frei drehbaren Büchse 27, die durch den in 30 gelagerten Winkelhebel 31 mit der Zugstange 32 verbunden ist. Am anderen Ende der Zugstange 32 ist Hebel 33 angelenkt, der an der gleichen Welle 34 befestigt ist wie die die Führerwalze 35 tragenden Hebel 36. Die Fäden 37 (Fig. 1) werden auf dem Baum 38 aufgewickelt, der mit der Welle 9 durch irgendeinen Antrieb, z. B. durch einen Keilriemen 39 und die Kegelscheiben 40 und 41, verbunden ist. Ein verschiebbares Gegengewicht oder eine in ihrer Spannung verstellbare Feder 42 o. dgl. legt die Fühlerwalze 35 mit leichtem Druck gegen die äußeren Lagen der aufgewickelten Fäden 37.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 treibt Motor ι die Welle 43 und das längsverschiebbare Reibrad 44, gegen das die Reibscheibe 45, die auf Welle 6 längs verschiebbar angeordnet ist, mit dem nötigen Druck in üblicher Weise gepreßt wird. Reibrad 44 wird durch den in 46 gelagerten Hebel 47 verschoben, der an der Zugstange 32 angreift. Die Spindel 26 ist in einem Teil 48 des Maschinengestelles gelagert. Die Wirkungsweise der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist folgende:
Motor ι treibt unter Vermittlung des Stirnradvorgeleges 2, 3 der verstellbaren Keilriemengetriebe 5, 7, 11 und 8, 10, 12 sowie des Keilriemenantriebes 40, 41, 39 die Spule 38 an. Unter Wirkung der Feder 42 legt sich die Fühlerwalze 35 an die leere Spule mit dem Durchmesser d an, und die durch das Hebelgestänge 36, 34, 33, 32, 31 mit der Fühlerwalze 35 verbundene Büchse 27 wird dadurch in einer bestimmten Lage gehalten. Durch Drehen an der Handkurbel 28 wird die Entfernung der Mutter 25 von der Büchse 27 verändert, Hebel 24, Lenker 17, 18 und Hebel 19, 20, 21, 22 werden in ihrer Lage so verstellt, daß in bekannter Weise das eine Paar Kegelscheiben jedes Keilriemengetriebes zusammengeschoben, das andere Paar auseinandergeschoben und damit die Drehzahl der Wellen 6 und 9 und der Spule 38 verändert wird. Auf diese Weise wird die Grunddrehzahl der Spule 38 und damit die Grundfadengeschwindigkeit eingestellt. Um diese Fadengeschwindigkeit konstant zu halten, wird beim Aufwickeln der Fäden die am Anfang eingestellte Grunddrehzahl der Spule im Verhältnis der Spulendurchmesserzunahme von d zu D verändert dadurch, daß die Fühlerwalze von der gestrichelt gezeichneten in die ausgezogen gezeichnete Lage übergeht und unter Vermittlung des Hebelgestänges 36, 34, 33, 32, 31 die Büchse 27 und damit die Spindel 26 mit der Mutter 25 axial verschiebt und so in der oben beschriebenen Weise die Keilriemenantriebe verstellt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird die Granddrehzahl der Spule 38 von Hand am Keilriemengetriebe eingestellt, während die gleichbleibende Fadengeschwindigkeit durch Verstellen des Reibrades 44 unter Vermittlung der Fühlerwalze 35 und des Hebelgestänges 36, 34. 33. 32, 47 erzielt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Geschwindigkeitsregelvorrichtung für den Antrieb von Kettenbäumen für Schermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß neben einer Vorrichtung zum stufenlosen Einstellen der Grunddrehzahl eines Kettenbaumes von Hand eine Geschwindigkeitsregelvorrichtung mit auf die Kettenbaumwicklung einwirkendem Fühler zum allmählichen Verkleinern der Baumdrehzahl entsprechend dem Durchmesser der auf
    dem Bäum befindlichen Kettenwicklung angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Fühler dienende, an der Kettenbaumoberfläche anliegende Walze (35) über ein Gestänge (36, 33, 32, 31) zum selbsttätigen Verschieben einer von Hand einstellbaren Gewindespindel (26) dient, die ihrerseits über einen an der Spindelmutter (25) angreifenden zweiarmigen Hebel (24) zur Verringerung der Kettenbaumdrehzahl entsprechend der Zunahme des Wicklungsdurchmessers auf Lenker (19, 20, 21, 22) zum Verstellen eines Keilriemengetriebes für den Kettenbaum einwirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastwalze (35) über ein Gestänge (36, 33, 32, 47) und ein entsprechend der Änderung des Wicklungsdurchmessers verstellbares Reib-Scheibengetriebe (44, 45) auf ein von Hand über eine Gewindespindel (26) einstellbares Keilriemengetriebe für den Kettenbaum einwirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM113513D 1931-01-14 1931-01-14 Geschwindigkeitsregelvorrichtung fuer den Antrieb von Kettenbaeumen fuer Schermaschinen Expired DE570355C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743214C (de) * 1940-07-05 1944-01-08 Eisengiesserei Vorrichtung zum selbsttaetigen seitlichen Verschieben einer Schaermaschine gegenueber dem zugehoerigen Spulengatter
DE1097918B (de) * 1952-12-29 1961-01-19 Sucker G M B H Geb Verfahren und Vorrichtung zum Auf- und Abbaeumen von Fadenscharen, Gewebebahnen od. dgl.
DE1234474B (de) * 1953-05-12 1967-02-16 Hans Borge Nielsen Antriebsvorrichtung fuer Wickelmaschinen
EP0379463A1 (de) * 1989-01-16 1990-07-25 Benninger AG Verfahren und Vorrichtung zur Geschwindigkeitsregelung eines Kettbaums

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DE1097918B (de) * 1952-12-29 1961-01-19 Sucker G M B H Geb Verfahren und Vorrichtung zum Auf- und Abbaeumen von Fadenscharen, Gewebebahnen od. dgl.
DE1234474B (de) * 1953-05-12 1967-02-16 Hans Borge Nielsen Antriebsvorrichtung fuer Wickelmaschinen
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