DE423944C - Maschine zum Aufspulen von Draht - Google Patents

Maschine zum Aufspulen von Draht

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DE423944C
DE423944C DEI23848D DEI0023848D DE423944C DE 423944 C DE423944 C DE 423944C DE I23848 D DEI23848 D DE I23848D DE I0023848 D DEI0023848 D DE I0023848D DE 423944 C DE423944 C DE 423944C
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wire
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tension
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DEI23848D
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International Western Electric Co Inc
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International Western Electric Co Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/38Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/003Regulation of tension or speed; Braking

Description

  • lWaschine zum Aufspulen von Draht. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufspulen von Draht, insbesondere eine Vorrichtung zum Regeln der Drahtspannung bei derartigen Maschinen.
  • Das Wesen der Erfindung besteht in der Anordnung einer Vorrichtung, welche gestattet, die Geschwindigkeit einer Aufwindespule zu beeinflussen, wobei diese Vorrichtung besonders empfindlich gegen geringe Spannungsänderungen des aufzuwindenden Drahtes ist, so d'aß feine Drahtlitzen mit hoher Geschwindigkeit ohne Gefahr eines Bruches aufgewunden werden können.
  • Erfindungsgemäß ist :die Spule zum Aufwinden der Drahtlitze auf einer Welle angeordnet, die mittels ReibscheibenkupplungsgLieder mit einer dauernd umlaufenden Antriebsvorrichtung verbunden ist. Die aneinanderliegenden Flächen der Kupplungsglieder sind ständig miteinander im Eingriff, der zwischen ihnen herrschende Druck ist jedoch Änderungen unterworfen, wobei die Regelung dieser Druckänderung durch Hebel veranlaßt wird, die in Abhängigkeit von den Spannungsänderungen der auf die Aufwickelspule aufzuspulenden Drahtlitze wirken.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht im besonderen aus einer angetriebenen, konzentrisch zur Spulen.achse angeordneten Büchse, die mit einem Scheibenkupplungsglied fest verbunden ist, das mit einem zweiten Kupplungsglied ständig in Berührung gehalten wird. Dieses zweite Kupplungsglied ist auf der Welle der Aufwindespule aufgekeilt, die durch die Büchse hindurchgeführt ist und sich von der Büchse unabhängig drehen kann, sofern nicht die Kupplungsglieder wirken. Das Eingreifen der Kupplungsflächen wird durch ein Übertragungsgestänge gesteuert, dessen einer Hebel eine Rolle trägt, über die der gezogene Draht vom Zieheisen aus zur Aufwindespule läuft. Dank einer elastischen (Feder.-) Verbindung im Übertragungsgestänge bewirkt die geringste Änderung in der Spannung des aufzuwindenden Drahtes :eine entsprechende Änderung des Druckes zwischen den Flächen der Kupplungsscheiben.
  • Nimmt die Drahtspannung ab, so wird auf die Kupplungsflächen in diesem Augenblick ein Druck ausgeübt, und es erfolgt hierbei ein innigerer Eingriff zwischen denselben mit der Wirkung, daß die Geschwindigkeit der Aufwindespule erhöht wird. Nimmt die Drahtspannung dagegen zu, dann wird der Druck zwischen den Kupplungsgliedern verringert und infolgedessen die Geschwindigkeit der Spule. Gemäß .der Erfindung ist auch eine Anordnung vorgesehen, um den Anfangsdruck zwischen den Kupplungsflächen entsprechend dem Durchmesser des aufzuwindenden Drahtes einzustellen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen im Zusamme:ihang mit einer Drahtziehmaschine dargestellt. Hierbei zeigt Abb. i eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer Drahtziehmaschine gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Seitenansicht hiervon, nach rechts gesehen, mit teilweise abgebrochener Grundplatte, Abb. 3 :einen senkrechten Schnitt :in vergrößertem Maßstabe durch den Aufwindeinechanismus, welcher die Kupplung im Schnitt und einen Teil .der Betätigungsvorrichtung für die Kupplung im Aufriß zeigt, Abb. q. eine Ansicht in vergrößertem Maßstabe der Betätigungsvorrichtung für die Kupplung gemäß Abb. 2, teilweise im Schnitt, Abb. 5 einen Grundriß, teilweise im Schnitt, in vergrößertem Maßstab des zwischen den Pfeilen 5-5 der Abb. 4 dargestellten Teiles, Abb.6 eine schematische Darstellung der Betätigungsvorrichtung für die Kupplung und des Aufwindemechanismus, teilweise im Schnitt.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte, mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstete Drahtziehmaschine enthält zwei senkrecht angeordnete Einheiten io und i i, :die auf einer Grundplatte 12 mit ihren Rückseiten gegeneinander stehen. Auf der Grundplatte 12 ist zwischen den beiden Einheiten ein Antriebsmotor 13 angeordnet, und über ihm und durch ihn angetrieben liegt eine wagerechte Hauptwelle 16. Jede der Einheiten i o und i i ist von gleicher Bauweise und enthält eine Anzahl Trommelscheiben 17, 17 von verschiedenen Durchmessern, .die je auf einer wagerechten Welle 18 befestigt sind.. Oberhalb dieser Wellen 18 sind eine Anzahl von Rollen 19, 19 -auf Achsen 2o unabhängig voneinander drehbar. Zwischen clen Trommelscheiben 17, 17 und den Rollen i9, ig sind Zieheisenhalter 23 angeordnet, die eine Anzahl von Drahtzieheisen tragen. jede Trommelscheibenwelle 18 wird von der Hauptwelle 16 durch bei 24 angeordnete Kegelräder angetrieben. Eine Zuführung für den im Querschnitt zu verringernden Draht 25 wird an der Vorderseite jeder Einheit in der Nähe der Grundplatte 12 angeordnet. Der Draht 25 wird von seiner Lieferspule über Rollen 26 und 27 und hierauf über die erste, der Mitte der Maschine am nächsten gelegene, auf der Achsego angeordnete Rolle i9 und durch (las erste querschnittsverringernde Zieheisen im Zieheisenhalter 23 geführt. Nach Verlassen des ersten Zieheisens wird der Draht einmal um die kleinste Trommelscheibe 17 gewunden, worauf er nach aufwärts und über die nächste Rolle ig, durch das nächste Zieheisen und um die nächste Trommelscheibe usw. geführt wird, bis er schließlich durch das letzte Zieheisen auf den richtigen Durchmesser gezogen wird. Von diesem Zieheisen geht der gezogene Draht um die größte Trommelscheibe 17 mit gleichbleibender Geschwindigkeit und wird durch eine auf einem feststehenden, auf der Achse 2o einstellbar angeordneten Arm 31 angeordnete Rolle 30 zu einer Rolle 32 geführt, die von einem Hebel 33 getragen wird. Von der Rolle 32 gelangt der Draht zwischen zwei steuernde Anschläge 34, die auf einem hin und her beweglichen Arm 35 befestigt sind. Der Ar11135 wird in wagerechter Richtung durch einen bei 36 (Abb. 3) angegebenen, mit der Hauptwelle 16 verbundenen, im übrigen aber nicht näher dargestellten Antrieb hin und her bewegt, um den Draht in gleichen Schichlen auf eine in Abb. 3 in gestrichelten Linien angegebene Aufwindespule 38 zu verteilen. Ein bei 39 (Abb. i) angegebenes, durch die Trommelscheibenwelle18 angetriebenesRäderwerk treibt mit geeigneter Geschwindigkeit eine wagerechte, ein kurzes Stück unterhalb der Welle 18 angeordnete Welle 4o. Diese Welle 40 erstreckt sich nach vorwärts in einen Getriebekasten 41 und trägt an ihrem Ende ein lose gelagertes Schneckenrad 42 (Abb. 3), das mit einer Schnecke 43 in Eingriff steht, deren verlängerte Nabe :45 in Lagern 46 und 47 (Abb. 3) umläuft. Am Ende der Nabe 45 ist in der Nähe des Lagers .46 eine Scheibenkupplungshälfte 48 befestigt, deren Eingriffsfläche mit Kork oder einer anderen geeigneten Einlage 49 versehen ist. Durch die Nabe .1 .5 greift eine unabhängig von ihr drehbare Welle 52, auf die bei 53 eine Scheibenkupplungshälfte 54 aufgekeilt ist. An ihrem entgegengesetzten Ende ist die Welle 52 mit einer Einrichtung zur Aufnahme der AufwindesPule 38 versehen. Das linke Ende der Welle 52 ruht in einem Lager 56, während ihr rechtes Ende vom Lager 47 getragen wird. Die Nabe 59 der Kupplungshälfte 54 ist an' Stirnende geschlossen und mit einem Zapfen 6o aus gehärtetem Stahl versehen, dessen konisch geformter Kopf über .die Stirnfläche vorsteht und` mit ihr gleichachsig angeordnet ist. Zwischen der Stirpfläche der Nabe 59 und der Stirnfläche der Welle 52, auf welcher die Kupplungshälfte 54 in der Längsrichtung verschiebbar ist, ist eine Druckfeder 61 vorgesehen, welche die Eingriffsflächen der Kupplungshälften 48 und 54 voneinander zu trennen sucht, wenn in umgekehrter Richtung wirkender Druck nachläßt. An einer links oberhalb der Welle 52 und rechtwinklig zu dieser angeordneten Welle 62, deren Lager im Getriebekasten .41 untergebracht sind, ist ein nach unten sich erstreckender, mit einer Aussparung versehener Hebelarm 63 befestigt. Dieser Arm 63 ist mit einer Ausnehmung 66 versehen, in welcher ein Kugeldrucklager 67 angeordnet ist.
  • Der konische Kopf des Zapfens 6o läuft in dem Drucklager 67 und ist mit diesem bei veränderlichen Drücken dauernd in Eingriff. Senkrecht unterhalb der Aussparung 66 ist an der entgegengesetzten Seite im Arm 63 eine zweite Aussparung vorgesehen. In der Aussparung 68 ist eine Druckfeder 69 angeordnet, die bei veränderlichen Drücken durch einen einstellbaren Zapfen 70 mit dem entgegengesetzten Ende der Aussparung in Eingriff gehalten wird:. Der Zapfen 70 ist mit einem Schraubenrad 73 versehen, das in ein mit Schraubenverzahnung versehenes Ritzel 74 auf der Welle 75 eingreift, die außerhalb des Kastens 41 vorsteht und zum Zwecke ihrer Drehung mit einem nicht dargestellten Handgriff zur Einstellung des Zapfens 70 versehen ist. Das tragende Ende 76 des Zapfens 7-o ist in den Kasten .41 eingeschraubt. Wird nun das Ritzel 74 gedreht, so wird auch eine Drehung des Rades 73 und infolgedessen des Zapfens 7o bewirkt. Durch die Drehung des Zapfens 70 wird die Feder 69 mehr oder minder zusammengedrückt, und infolgedessen wird der Druck zwischen dem Drucklager 67 und dem konischen Ende des Zapfens 6o, der von der Kupplungshälfte 5.4 getragen wird, geändert.
  • Der Druck .der Feder 69 wird nur geändert, wenn ein Draht von anderer Stärke aufgespult werden soll. Ein Ende der `Welle 62 steht außerhalb .des Kastens .1 .1 vor und ist mit einem Hebelarm 77 fest verbunden, an dessen Ende eine nach aufwärts sich erstreckende Stange 8o gelenkig angeschlossen ist. Die Stange 8o ist an ihrem oberen Ende mit einem Hebelarm 81 verbunden, der eine dem Hebelarm 77 entsprechende Form besitzt. Der obere Teil .des Getriebekastens 41 ist mit einer Konsole 82 versehen, in welcher eine mit der Welle 62 ausgerichtete Welle 83 drehbar gelagert ist. An dem einen Ende dieser Welle 83 ist der Arm 81 befestigt und am entgegengesetzten Ende ein Arm 84.
  • Der die Rolle 32 tragende Hebel 33 ist mit einem Zapfen 86 fest, verbunden, der auf einem büchsenförmigen Ansatz eines Gehäuses 87 sich drehen kann. (Abt. 4 und 5.) Das Gehäuse 87 ruht än einem Tragarm 88, der an einem vom Gestell der Maschine getragenen Zapfen 89 befestigt ist. Auf der Rückseite des Gehäuses 87 ist an dem Zapfen 86 eine Scheibe go befestigt, die sich mit dem Zapfen drehen kann. Auf dem auf der Rückseite :der Scheibe go vorspringenden Zapfen gi ist eine Rolle 94 drehbar angeordnet. Die Rolle 94 ist auf der Scheibe 9o nahe deren Umfang und unterhalb einer durch deren Achse gezogenen Wagerechten angeordnet. Auf die Rolle g4 stützt sich eine Stange 95, die mit einem Ende an einer Verlängerung 96 des Tragarmes 88 und mit ihrem anderen Ende mit einer nach abwärts sich erstreckenden Stange 97 gelenkig verbunden ist- Der Hebel 33 wird durch eine nach Art einer Uhrfeder wirkende Feder 98, die im Gehäuse 87 gelagert ist, in einer gewissen Lage gehalten. Ein Ende der Feder 98 ist mit dem drehbaren Gehäuse 87 und ihr anderes Ende mit dem Zapfen 86 verbunden, mit dem der Hebel 33 fest verbunden ist. Auf dem Gehäuse 87 ist ein Sperrad ioo angeordnet, das in seiner Eingriffslage durch eine Sperrklinke ioi gehalten wird. Diese Sperrklinke ist an einer Achse io2 angelenkt, die im Teil 96 des Tragarms 88 angeordnet ist. Die auf den Hebelarm 33 wirkende Feder 98 hält den Draht unter Spannung. Die zu benutzende Spannung wird durch die Stärke des zu ziehenden Drahtes bestimmt. Um die Spannung zu regeln, wird das Gehäuse 87 nach der einen oder der anderen Richtung gedreht, wodurch die Spannung der Feder 98 verringert oder vergrößert wird, während die Sperrklinke ioi das Sperrad ioo am Gehäuse 87 in seiner Eingriffsstellung zurückhält.
  • Die nach abwärts sich erstreckende Stange 97 greift durch ein teleskopisch ausgebildetes Federgehäuse, das aus zwei Büchsen 104 und 1o5 besteht.
  • An der Büchse 104 ist in geringem Abstand vom unteren Ende ein kreisrunder Flansch io6 angebracht. _ Unterhalb des Flansches io6 ist auf die Büchse 104 ein Ring 107 aufgeschraubt, und zwischen dem Flansch io6 und dem Ring 107 ist ein Auge lob angeordnet, das am Ende des vom Gehäuse 41 getragenen Hebelarmes 84 angebracht ist.
  • Das untere Ende der Stange 97 ist mit zwei Muttern i i i versehen. Zwischen dem Ende der Büchse io5 und der oberen Mutter i i i ist eine Scheibe 112 rund um die Stange 97 lose angeordnet, derart, daß sie sich in senkrechter Richtung in bezug auf die Stange verschieben kann, dagegen gegen Drehung auf der Stange durch einen an der Scheibe 112 angeordneten Zapfen 113 verhindert wird, der in eine in der Stange 97 vorgesehene Nut 114 eingreift. In das obere Ende der Büchse io4 ist ein Stopfen 115 eingeschraubt, durch welchen die Stange 97 greift.
  • Die Stange 97 ist von einer innerhalb des teleskopisch getorinten Gehäuses angeordneten Druckfeder 116 umgeben, die sich mit ihrem einen Ende gegen den Stopfen 115 und mit ihrem anderen Ende gegen einen Ansatz der Bücnst io5 stützt. Die Spannung dieser r eder kann durch Drehen der Muttern i i i in der einen oder der anderen Richtung vergrößert oder verkleinert werden. Durch die Scheibe 112 greift lose eine Stange iig, die an ihrem oberen Ende mit einem Hebel i2o verbunden ist. Auf das untere Ende dieser Stange ist etwas unterhalb der unteren Saite der bchei.be 112 ein verstellbarer Anschlagring 121 aufgeschraubt. Wenn der zu ziehende Draht bricht, wird die Scheibe 112 infolge der Wirkung der Federn 98 und 116 nach abwärts bewegt und in Eingriff mit dem Anschlagring 121 gebracht, wodurch die Stange i ig nach abwärts bewegt wird. Dies bewirkt, daß der Hebel i2o an einen (nicht dargestellten) Drücker anstößt und hierdurch die Maschine zum Stillstand bringt.
  • Während des Betriebes der Drahtziehmaschine liefern die Trommelscheiben 17,17 den Draht der Aufwickelspule 38 mit gleichbleibender Geschwindigkeit. Die GeschrNiindigkeit, mit welcher der Draht durch die Zieheisen gezogen wird, ist von der Geschwindigkeit abhängig, mit der der Draht aufgewickelt wird. Um den Draht mit Erfolg mit hoher Geschwindigkeit aufwickeln zu können, muß die Spannung des Drahtes im wesentlichen konstant gehalten werden. Beim Anlassen und Anhalten der Maschine und während des Rufspulens des Drahtes ist die Spannung desselben infolge von Stößen und anderen Ursachen zeitweise veränderlich. Beispielsweise nimmt während des Rufspulens des Drahtes der :Durchmesser der Aufwickelspule beim Aufwickeln einer jeden Lage auf die Spule zu. Hieraus ergibt sich eine zeitweise Spannung des Drahtes für jede aufgewickelte Lage. Dann kann auch beim Führen des Drahtes über eine Spule für einen Augenblick eine Spannung auftreten. Eine andere Ursache für eine Änderung der Drahtspannung tritt auf, wenn der Draht zwischen zwei Spulen nach abwärts läuft. Wenn auf den Draht während des Rufspulens eine unzulässige Spannung ausgeübt wird, bewegt sich das freie Ende des Hebels 33 entgegen der Wirkung der Feder 98 nach abwärts. Durch diese Bewegung des Hebels 33 wird die Rolle 94 im Uhrzeigersinn bewegt und der Arm 95 gehoben. Auf diese Weise wird vermittels der Feder 116 die Einwirkung auf das der Feder 69 entgegenwirkende Hebelgestänge verstärkt. Der Druck zwischen dem Drucklager 67 und dem konischen Kopf des Zapfens 6o wird hierdurch vermindert, und die in der Feder 61 aufgehäufte Kraft wirkt jetzt auf eine Verringerung des Druckes zwischen den Kupplungshälften 54 und .48 h;in und erzeugt eine Verlangsamung der Geschwindigkeit der Aufwickelspule 38 dadurch, daß die Kupplungshälfte 5.4, welche durch die Spannung des Drahtes zurückgehalten wird, auf der Kupplungshälfte .I8 gleitet.
  • Wenn die Spannung desDrahtes aus irgendeinem Grunde abnimmt, bewegt sich der Hebel 33 entsprechend der Wirkung der Feder 98 nach aufwärts. Durch diese Bewegung wird die Rolle 9d. von dem Arm 95 fortbewegt, und hierdurch wird die Einwirkung auf Glas die Feder 69 beeinflussende Hebelgestänge durch die Feder 116 vermindert. Die Feder 69 wirkt jetzt dahin, das im Hebelarm 63 angeordnete Drucklager 67 gegen den konischen Knopf .des Zapfens 6o mit einem größeren Druck anzupressen und verstärkt dadurch die Zugkraft der Kupplungshälfte ,48 auf die Kupplungshälfte 5.4. Hierdurch wird die Geschwindigkeit der Aufwindespule 38 erhöht, bis die Spannung des Drahtes wieder normal ist.
  • Wenn die Spannung des Drahtes zwischen der Trommelscheibe 17 und der Aufwindespule 38 sich ändert, ändert sich auch der Druck zwischen den Kupplungshälften .I8 und 54 entsprechend, wodurch eine entsprechende Änderung der Geschwindigkeit der Aufwickelspule verursacht wird. Infolge der Änderung des Druckes zwischen den Kupplungshälften .I8 und 5,4 in Übereinstimmung mit der Spannung des Drahtes wird eine im wesentlichen konstante Spannung des Drahtes aufrechterhalten und infolgedessen ist cs möglich, die Maschine mit hoher Geschwindigkeit laufen zu lassen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Aufspulen von Draht mit Reibungsantrieb für die Spule, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht, nachdem er mittels Troinnielscheiben (17) durch Zieheisen gezogen ist, zu einer Aufwindespule (38) über eine Rolle (32) geführt ist, die von dem Ende eines Armes (33) getragen -wird, der mit einer der Hälften einer in dein Antriebsgetriebe für die Aufwindespule (38) liegenden Reibungskupplung (5d., 48) verbunden ist, so daß bei jeder Änderung in der Spannung des Drahtes- der Druck zwischen den Kupplungsgliedern eine Änderung erfährt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplungsglieder normalerweise durch eine Druckfeder (69) miteinander in Eingriff gehalten sind, deren Einwirkung auf die eine Kupplungshälfte (5d.) von einem Hebelsystem (95, 97, 8d., 80, 77) abhängig ist, das mit dem Arm (33) verbunden ist, der die den Draht zur Aufwindespule führende Rolle trägt.
  3. 3. N#Iaschine nach Anspruch i und 2, bei welcher die eine Kupplungshälfte auf der Welle der Aufwindespule und die andere Kupplungshälfte auf einer diese Welle umgebenden Hülse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen der Stirnfläche der Nabe (59) der auf der Welle (52) der Aufwindespule sitzenden Kupplungshälfte (54) und der Stirnfläche der Welle (52) angeordnete Druckfeder (61), der die Kupplungshälften miteinander in Eingriff haltenden Druckfeder (69) entgegenwirkt, indem sie über das freie Ende eines zapfenförmig befestigten Armes (63) einen Druck auf das Ende der Nabe (59) ausübt. .
  4. 4. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Hebelarm (33), welcher die den Draht zur Aufwindespule führende Rolle trägt, vermittels eines Drehzapfens (86) verbundene Feder (98) den Arm (33) normaler-«eise in gehobener Lage hält, um den über die Führungsrolle (32) verlaufenden Draht bei einer gewissen Spannung zu erhalten, und daß der Arm (33), sobald er durch eine Erhöhung der Spannung des über die Rolle (32) führenden Drahtes niedergedrückt wird, entgegen der Feder (98) mittels .einer von Drehzapfen (86) getragenen Scheibe (9o) und einer an ihr angeordneten Rolle (9d.) einen zapfenförmig befestigten Hebel (95) anhebt, der über ein anschließendes Gestänge (97, 104, 8d., 8o, 77) den Druck zwischen den Eingriffsflächen der beiden Kupplungshälften (5d., .I8) verringert.
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