AT45340B - Vorrichtung zum Abstellen von Haspeln, Spulen oder dergleichen bei Erreichung einer bestimmten Länge des aufzuwindenden Materiales. - Google Patents

Vorrichtung zum Abstellen von Haspeln, Spulen oder dergleichen bei Erreichung einer bestimmten Länge des aufzuwindenden Materiales.

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AT45340B
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Austria
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lever
reel
stops
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nose
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English (en)
Inventor
Henry Greenwood Tetley
James Clayton
Original Assignee
Henry Greenwood Tetley
James Clayton
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch welche eine Haspel, eine Spule oder dergleichen (im Folgenden soll der Einfachheit halber nur von einer Haspel gesprochen werden) selbsttätig abgestellt wird, wenn eine vorher bestimmte Länge Materiales, wie z.   B.   Fäden, Garne oder dergleichen aufgewickelt worden ist, so dass die Haspel herausgenommen und durch eine leere ersetzt werden kann, welche alsdann in Umdrehung versetzt und in gleicher Weise wie die vorhergehende nach Erreichung einer bestimmten Wicklung abgestellt wird. Bei einer solchen Vorrichtung können auch Mittel vorgesehen sein, durch welche die Umdrehung der Haspel von Hand aus unterbrochen werden kann, wenn dies gewünscht werden sollte. Die Erfindung kann bei den verschiedensten Maschinen, bei welchen ein Aufwickeln eines Materiales stattfindet, zur Anwendung kommen.

   In erster Linie ist sie aber für Spinnmaschinen bestimmt. 



   Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Reihe von Haspeln, zu deren je zwei ein Gehäuse gehört, in welchem die Vorrichtung gemäss der Erfindung in zweifacher Anordnung enthalten ist. Die Fig. 2 und 3 zeigen einen   Querschnitt bezw.   einen Längsschnitt und Fig. 4 eine Draufsicht auf die zu beschreibende Vorrichtung. 



   Da in jedem Gehäuse die Vorrichtung doppelt, jedoch symmetrisch gleich vorhanden ist, nämlich sowohl für die linke als auch für die rechte Haspel, so genügt es, wenn nur die einfache Vorrichtung besprochen wird. 



   Jede Haspel 1 wird durch ein Reibungs-oder anderes Triebrad 2 angetrieben, welches auf der Achse.   3   sitzt und mit einem Rad 4 in Eingriff steht, das auf der Welle 5 sitzt, welche in irgend einer Weise in Umdrehung versetzt wird. Die Achse jeder Haspel kann, wenn die Umdrehung unterbrochen werden soll, in ihrem Lager gehoben oder geschwenkt werden, um das   Rad 2   ausser Eingriff mit dem treibenden Rad 4 zu bringen. Die Haspel wird dann in ihrer gehobenen Stellung solange, als dies erforderlich ist, erhalten und hernach in ihre Lager   zurückgesenkt,   wenn die Haspeln wieder gedreht werden sollen, so dass die Räder 2 und   4   miteinander in Eingriff gelangen. 
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   sein, sondern können auch   in irgend einer Weise von diesen in Wirksamkeit gesetzt werden. 



   In dem in der Zeichnung dargestellten, besonderen Falle bestehen diese   Anschläge aus   gezahnten Segmenten 72 und   13,   welche an den Rädern   10 und 11   derart befestigt sind, dass. wenn eine vorher bestimmte Länge Materiales aufgewunden worden ist, diese Segmente   12   und 13 miteinander in Berührung kommen und eine weitere Umdrehung der Räder 10 und 11 verhindern. Das Zahnrad 7 auf der Achse 3 der Haspel wälzt sich dann auf das nunmehr feststehende Rad   8     hinauf,   und das Rad 2 wird hiedurch   ausser Eingriff   mit dem treibenden Rade gebracht, während   gleichzeitig ein Stützhebel ausgelöst wird,   der die Haspel in dieser ausgerückten Stellung erhält. 



   Der ganze Mechanismus ist eingeschlossen und getragen von einem Gehäuse 14, welches mit   Lagern für die Achse des   Rades 10 versehen ist, während die Achse des Rades   11   von einem Arme   eines Winkelhebels 7J getragen   wird, der bei 16 im Gehäuse   14   angelenkt ist, und zwar oberhalb des Lagers   der Achse des Rades 77, welches   von diesem Arme getragen wird. 



   An dem anderen Arme 77 des Winkelhebels 15 ist. bei 18 ein Hebel 19 angelenkt, der eine Nase   2     trägt, welche sich   in der Normalstellung seitlich gegen die Achse 3 der Haspel 1 legt, wodurch das Abfallen des Hebels 19 verhindert ist (Fig. 2). Wenn aber die   Achse 3 der Haspel 7   gehoben oder nach aufwärts geschwenkt wird, wird diese Nase 20 freigegeben und   der Hebel 79   fällt um seinen   Drehpunkt. 18 abwärts, wodurch   die Nase 20 unter die Achse 3 gelangt und diese 
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 der   Haspel 7 zeigt an.   dass die gewünschte Länge des aufzuwindenden Materiales vorhanden ist, und die Haspel wird dann aus der Maschine entfernt und durch eine neue ersetzt. 



   Nach Niederdrücken des Armes   17   entgegen der Wirkung einer   Feder 27   wird das Rad 11 derart   verstellt, dass die Anschläge 72   und 13 ausser Eingriff gelangen. Gleichzeitig wird die Nase 20 
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   Um die Umdrehung der Haspel 1 auch von Hand aus unterbrechen zu können, wenn dies gewünscht wird, wird der Handhebel 23 um den Zapfen 24 des Armes 17 des Winkelhebels 15 etwas aufwärts geschwenkt. Dieser Hebel 23 ruht normalerweise auf der Oberseite des Armes 17 
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   Um die Haspel 1 wieder anzutreiben, wird der Handhebel   23 niedergedrückt,   wodurch der Winkelhebel 15, 17 gleichfalls niedergedrückt wird, so dass der Hebel 19 in seine gehobene Stellung 
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 des Armes 17 wird durch einen einstellbaren Anschlag 25 begrenzt. 



   Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, sind in jedem   Gehäuse 14 symmetrisch   zwei beschriebene Einrichtungen enthalten, und zwar für die beiden links und rechts von dem Gehäuse angeordneten Haspeln. Es ist aber klar, dass jede Abstellungsvorrichtung in einem besonderen Gehäuse enthalten sein kann, so dass also jede Haspel eine räumlich getrennte Abstellvorrichtung besitzt. 



  Überdies kann noch die konstruktive Ausgestaltung der Vorrichtung verschiedentlich abge- ändert werden, ohne dass das Wesen der Erfindung hierdurch berührt werden müsste. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Abstellung von Haspeln, Spulen oder dergleichen bei Erreichung einer bestimmten Länge des aufzuwickelnden Materiales, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine 
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 achse aus Anschläge (12,   13)   angetrieben werden, die nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Haspel aufeinandertreffen und die Übersetzung stillstellen, so dass das auf der Haspelachse sitzende Zahnrad   (3)   sich an dem jetzt stillstehenden Zahnrad (8),   mit dem   es in Eingriff steht, abwälzt und die Haspelachse mitnimmt, wodurch der Zahnrad-oder Friktionsantrieb (2, 4) der   Haspelachse gelost   und die Drehung der Haspel unterbrochen wird, wobei eine belastete Nase   (20)   bei Hebung der Haspelachse unter diese springt,

   und so die Lösung des Antriebes aufrecht erhält.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (12, 13) auf zwei ineinander eingreifenden Zahnrädern (10, 11) angeordnet sind, die in einem bestimmten Übersetzungsverhältnis von der Haspelachse angetrieben werden.
    3. Vorrichtung nach Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden die Anschläge tragenden Zahnräder auf einem Hebel gelagert ist (15), der derart belastet ist, dass die Zahnräder gewöhnlich in Eingriff stehen und infolgedessen die Anschläge nach einer bestimmten Umlaufszahl zur Stillsetzung des Getriebes aufeinanderstossen können, während durch Zurückdrängen des Hebels die beiden Zahnräder bezw. deren Anschläge voneinander entfernt werden, um den Weitergang der Zahnräder zu ermöglichen, wenn die volle Haspel gegen eine leere ausgetauscht worden ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem das eine Zahnrad (11) tragenden Hebel auch ('in zweiter Hebel (19) gelagert ist, der eine Nase (20) besitzt, die. durch das Eigengewicht dieses zweiten Hebels (oder auch durch eine Feder) belastet, sich seitlich an die Haspelachse anlegt, sofort aber unter die Achse springt und diese in ihrer aus- gerückten Stellung erhält, wenn sie ausgerückt worden ist, während durch die Bewegung des erst- genannten Hebels (15), durch die die beiden Anschläge (12, 13) voneinander abgezogen werden, um den normalen Betrieb wieder herzustellen,
    die Nase des zweitgenannten Hebels infolge eines auf diesen wirkenden Anschlages die Haspelachse freigibt und in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
    5. Vorrichtung nach Ansprüchen l bis 4, gekennzeichnet durch einen Handhebel (23), der sn'h gegen den das eine Anschlagszahnrad und den Nascnhebel tragenden Hebel derart stützt, dass durch ihn von Hand aus das Abziehen der Anschläge voneinander und das Zurückführen des Nasenhebels in dessen Normalstellung geschehen kann, während er bei der entgegengesetzten Bewegung gegen die Haspelacbse stösst und diese zur Ausrütkung des Haspelantriebes aus ihrem Lager hebt, so dass also das Anhalten der Haspel auch von Hand aus, und zwar zu jeder Zeit erfolgen kann.
AT45340D 1909-08-17 1909-08-17 Vorrichtung zum Abstellen von Haspeln, Spulen oder dergleichen bei Erreichung einer bestimmten Länge des aufzuwindenden Materiales. AT45340B (de)

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AT45340D AT45340B (de) 1909-08-17 1909-08-17 Vorrichtung zum Abstellen von Haspeln, Spulen oder dergleichen bei Erreichung einer bestimmten Länge des aufzuwindenden Materiales.

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