DE342352C - Kloeppel, insbesondere fuer Drahtflechtmaschinen - Google Patents
Kloeppel, insbesondere fuer DrahtflechtmaschinenInfo
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- DE342352C DE342352C DE1919342352D DE342352DD DE342352C DE 342352 C DE342352 C DE 342352C DE 1919342352 D DE1919342352 D DE 1919342352D DE 342352D D DE342352D D DE 342352DD DE 342352 C DE342352 C DE 342352C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/14—Spool carriers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 17. OKTOBER 1921
AM 17. OKTOBER 1921
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25 b GRUPPE
Firma F. August Schmidt in Barmen.
Klöppel, insbesondere für Drahtflechtmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1919 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Klöppel, insbesondere für Drahtflechtmaschinen, bei
welchem der Faden durch einen unter Federwirkung stehenden Schwinghebel gespannt wird.
Das Neue besteht darin, daß der Schwinghebel durch eine Spiral- (Uhr-) Feder belastet
ist, welche mit ihrem einen Ende an dem auf seiner Achse lose drehbaren Schwinghebel, mit
ihrem anderen Ende an der im Klöppel drehbar, aber feststellbar gelagerten Hebeldrehachse
befestigt ist. Dadurch wird erreicht, daß die Fadenspannung in einfachster Weise
in weiten Grenzen und in den feinsten Abstufungen geregelt werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt,
und zwar zeigen:
Abb. ι und 2 den Klöppel in zwei um 90° gegeneinander verdrehten. Seitenansichten,
Abb. 3 eine Innenansicht des die Spannfeder enthaltenen Gehäuses,
Abb. 4 einen Achsenschnitt desselben und
Abb. 5 eine Vorrichtung zur Regelung der Federspannung.
Auf dem in beliebiger bekannter Weise ausgebildeten Fuß α des Klöppels stehen zwei
senkrechte Schienen b, b, die am oberen Ende durch ein Querstück miteinander verbunden
sind, das den bekannten Fadenführer c trägt. Im unteren Teile des Klöppels ist eine bekannte
Drahtspule d gelagert, deren eine Wange als Sperrad e ausgebildet ist.
Oberhalb der Spule d ist eine Achse f dreh-
und feststellbar gelagert. Das eine Lager g dieser Achse ist zu diesem Zwecke gespalten
und mit einer Klemmschraube Ji versehen. An der Achse f ist eine Uhrfeder i befestigt,
welche von einem auf der Achse f drehbar gelagerten Gehäuse k umgeben ist, an welchem
das äußere Ende der Feder i befestigt ist. Das Gehäuse k trägt außen einen radial gerichteten
Arm I, in welchem der Drehzapfen m
für die Spannrolle η angeordnet ist. Gehäuse k
und Arm I bilden zusammen einen Hebel, der um die Achse f schwingbar ist. Der von der
Spule d kommende Draht y wird über ^ eine neben dem Gehäuse k auf der Achse f lose
drehbare Rolle 0, die Spannrolle η und. eine
am oberen Ende des Klöppels gelagerte Rolle φ zum Fadenführer c geleitet. Die Rolle 0, deren
Durchmesser zweckmäßig so groß ist, als die radiale Entfernung der Spannrolle η von der
Achse f es zuläßt, steht für gewöhnlich, d. h.
solange der Spule d kein Draht entnommen wird, still, und der Draht wälzt sich bei den
Schwingungen der Spannrolle η auf der Rolle 0 ab. An Stelle der auf der Achse/" gelagerten
Rolle 0 könnte auch eine oberhalb der Achse f gelagerte Rolle von kleinerem Durchmesser
angeordnet sein.
Die Anordnung der Feder i ist derart, daß sie das Gehäuse k in Richtung des Pfeiles χ
(Abb. 1) belastet, wodurch der von der Spule ablaufende Draht stets gespannt wird. Seine
Spannung kann durch Änderung der Federspannung beliebig geregelt werden. Zu diesem
Zwecke wird die Klemmschraube h gelöst und unter Festhalten des Gehäuses k die Achse f
gedreht, worauf die Klemmschraube wieder angezogen wird.
Die Sperrung der Spule erfolgt durch einen doppelarmigen Sperrhebel, dessen einer Arm q
als Sperrklinke ausgebildet ist, während sein anderer Arm q1 in den Bewegungsbereich des
Drehzapfens m der Spannrolle η eingreift. Der
Hebelarm q ist schwerer als der Gegenarm q1,
so daß er infolge seines Gewichtes selbsttätig in das Sperrad e einfällt. Zur Begrenzung
seiner Bewegung kann ein Anschlagt an der Schiene b vorgesehen sein. Gegebenenfalls kann
der Doppelhebel q, q1 auch unter Wirkung einer Feder stehen. Die Anordnung des
Armes q1 ist derart, daß der Sperrhebel entgegen
der Gewichts- oder Federwirkung durch den Zapfen m aus der Sperrstellung herausgedreht
wird, wenn sich die Spannrolle infolge starker Drahtspannung, d. h. infolge Verbrauchs
des von der Spule abgelaufenen Drahtes in die in Abb. 1 strichpunktiert gezeichnete
Lage bewegt. Alsdann erfolgt ein weiteres Ablaufen des Drahtes von der Spule, worauf
sich infolge Nachlassens der Drahtspannung die Rolle η in der Pfeilrichtung zurückbewegt,
wobei sie den Sperrhebel freigibt, so daß dieser wieder in das Sperrad e einfällt.
Um die Maschine bei Fadenbruch oder vollständigem Ablaufen der Spule stillzusetzen,
ist am Klöppel ein doppelarmiger Hebel gelagert, dessen Arm r in der in vollen Linien
gezeichneten Stellung beim Lanf des Klöppels gegen den oberhalb der Gangplatte der Maschine
angeordneten bekannten Schaukelausrücker s o. dgl. stößt und dadurch die Maschine
stillsetzt. Der Doppelhebel befindet sich infolge des Übergewichts seines Armes r oder
infolge Federbelastung für gewöhnlich in der in Abb. 1 strichpunktierten Stellung, in welcher
er den Schaukelausrücker o. dgl. unbeeinflußt läßt. Sein Arm r1 ist nach innen gekröpft
und greift in den Bewegungsbereich des am Gehäuse k sitzenden Armes I derart ein, daß
der Hebel r, r1 durch den letzteren in die in
vollen Linien gezeichnete Stellung gedreht wird, wenn die Spannrolle infolge Nachlassens
der Drahtspannung, d. h. bei Drahtbruch oder vollständigem Spulenablauf in die in Abb. 1
in vollen Linien gezeichnete .Endstellung gelangt, so daß in diesem Falle die Flechtmaschine
zum Stillstand kommt. Ein an der Schiene b angeordneter Anschlag u begrenzt
die Bewegung des Hebels r, r\
Außer bei Drahtflechtmaschinen kann der neue Klöppel natürlich auch bei Flechtmaschinen
für anderes Material verwendet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Klöppel, insbesondere für Drahtflechtmaschinen, bei welchem der Faden durch einen unter Federwirkung stehenden Schwinghebel gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel durch eine Spiral- (Uhr-) Feder belastet ist, welche mit ihrem einen Ende an dem auf seiner Achse lose drehbaren Schwinghebel, mit ihrem anderen Ende an der im Klöppel drehbar, aber feststellbar gelagerten Hebeldrehachse befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE342352T | 1919-06-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE342352C true DE342352C (de) | 1921-10-17 |
Family
ID=6239172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919342352D Expired DE342352C (de) | 1919-06-11 | 1919-06-11 | Kloeppel, insbesondere fuer Drahtflechtmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE342352C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0402526A2 (de) * | 1989-06-13 | 1990-12-19 | Atlantic Research Corporation | Faserspulvorrichtung |
-
1919
- 1919-06-11 DE DE1919342352D patent/DE342352C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0402526A2 (de) * | 1989-06-13 | 1990-12-19 | Atlantic Research Corporation | Faserspulvorrichtung |
EP0402526A3 (de) * | 1989-06-13 | 1992-05-27 | Atlantic Research Corporation | Faserspulvorrichtung |
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