DE382384C - Vorrichtung zum Bewickeln von ringfoermigen Koerpern - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Bewickeln von ringförmigen Körpern. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewickeln von geschlossenen ringförmigen Körpern derjenigen Art, bei denen das Wickelmaterial auf einem zweiteiligen Ring angeordnet ist, der durch den zu bewickelnden Ring hindurchgeführt wird. Bekanntlich müssen derartige Vorrichtungen Einrichtungen besitzen, um die Schleifenbildung bei exzentrischer Lagerung. des Wickelringes zu dein zu bewickelnden Ringe zu vermeiden. Bei den bekannten Vorrichtungen wird diese Aufgabe in der Weise gelöst, daß das Wickelmaterial, sobald eine Sehleifenbildung erfolgt, auf den Vorratsring zurückgewickelt wird. Gemäß vorliegender Erfindung wird die Schleifenbildung des Wickelmaterials in der Weise verhindert, daß das in einer Vorratshüchse angeordnete Wickelmaterial von einer l#'eder, die entgegen der Wickelrichtung wirkt, stets straff gehalten wird. Beim Nachlassen der Spannung des Wickeldrahtes tritt eine Klemmvorrichtung selbsttätig in Wirkung, worauf der Wickeldraht init der Wickelvorratsbüchse zusammen zurückbewegt wird.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der "Zeichnung in den Abb. i und 2 schematisch dargestellt. Abb. i zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht und teilweise iin Schnitt; Abb. 2 zeigt die Vorrichtung in Ansicht.
• Durch den zu bewickelnden Ring a ist ein zweiteiliger Ring, der aus den Teilen b und c besteht, hindurchgeführt. Die beiden Teile b und c sind durch eine leicht zu lösende Vorrichtung, z. B. durch die Klemmschrauben d und e, miteinander verbunden. Das Teil c des zweiteiligen Ringes hat eine muldenförmige Querschnittsforin, während das Teil b eine andere beliebige, z. B. rechteckige Querschnittsform haben kann. In dein muldenförinig gestalteten Teil c ist die Vorratsbüchse f verschiebbar gelagert und steht unter der Wirkung der Zugfeder g. Die Vorratsbüchse (enthält das Wickelmaterial, das dort spiralförmig untergebracht ist. Die Vorratsbüchse ist an dem Ende, wo die Zugfeder g angreift, vollständig geschlossen. An dem anderen Ende befindet sich die leicht herausnehmbare Drahtführungsmuffe h. Der Draht wird durch eine Öffnung der Muffe h. geführt und läuft weiter zwischen den beiden gegeneinander federnden Rollen i., und i_ über die Leitrollen k und l zu dem zu bewickelnden Ring a. Wird nun der zweiteilige Ring von denn Antriebsrad m, das in den Zahnkranz ia eingreift, in der Pfeilrichtung gedreht, so wird der Draht aus der Vorratsbüchse f herausgezogen und um den Ring a gewickelt. Der Draht wird nun dadurch, daß die Zugfeder g die Vorratsbüchse stets nach der entgegen--esetzten Richtung zu ziehen bestrebt ist, straff gehalten. Wenn die Spannung des Drahtes nach dein Austritt aus der Vorratsbüchse bis zu dem Ring a nachläßt, so klemmen die beiden gegeneinander federnden Rollen il und i, den Draht fest, worauf alsdann der Draht durch die von der Zugfeder g rückwärts bewegte Vorratsbüchse wieder straff gezogen wird. Außer dem Antriebsrad in. sind noch mehrere Leitrollen ol, o." o3 zur Führung des Ringes vorhanden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Bewickeln von ringförmigen Körpern, bei der das Wickelmaterial auf einem durch den zu bewikkelnden Ring hindurchgeführten zweiteiligen Ring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wickelmaterial spiralförmig in einer auf dem zweiteiligen Ring gleitenden Vorratsbüchse aufgewickelt ist, die unter dem Einfluß einer der Wickelrichtung entgegengesetzt wirkenden Feder steht, und der Wickeldraht zwischen zwei gegeneinander federnden Rollen oder Klemmbacken hindurchgeführt wird, die den Draht beim Nachlassen der Spannung festklemmen, so daß beim Zurückgehen der Wickelvorratsbüchse infolge der darauf wirkenden Zugfeder der Wickeldraht wieder straff gespannt wird.