DE618096C - Verfahren zum Aufhaspeln von Bandeisen u. dgl. - Google Patents
Verfahren zum Aufhaspeln von Bandeisen u. dgl.Info
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- DE618096C DE618096C DESCH105658D DESC105658D DE618096C DE 618096 C DE618096 C DE 618096C DE SCH105658 D DESCH105658 D DE SCH105658D DE SC105658 D DESC105658 D DE SC105658D DE 618096 C DE618096 C DE 618096C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
- B21C47/02—Winding-up or coiling
- B21C47/04—Winding-up or coiling on or in reels or drums, without using a moving guide
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
- Verfahren zum Aufhaspeln von Bandeisen u. dgl. Beim Aufhaspeln von Bandeisen u. dgl. war es bisher schwierig, den Bund auf der Haspeltrommel zu verschnüren. da das letzte Ende sich häufig abspreizte. Besonders war dies bei starken Bändern der Fall, die sehr steif waren und dementsprechend ihrem Aufrollen Widerstand boten. Die Erfindung hat ein Verfahren und eine zu dessen Durchführung geeignete Vorrichtung zum Gegenstand, wonach diese Schwierigkeiten nicht mehr auftreten.
- Sie besteht darin, daß kurz vor Beendigung des Aufhaspelns eine schleifenförmige Verschnürung so um den Bund gelegt wird, daß sie das noch in der Zuführung verbliebene Bandende mit umspannt, und da !3 hierauf auch dieses Ende aufgel:aspelt wird. Es wird also die Hasl:; lb,cwegurg hierbei zum Festlegen des Bandendes mit ausgenutzt und dadurch weiter er@ @:cht, daß der Bund gleichzeitig mit R@Lad@;?uzg des Aufhaspelns bereits verschnürt Es entfällt auf diese Weise die Notwendigkeit. das Bandende für das Verschnüren von Hand oder durch behelfsmäßige Mittel festzulegen.
- Die schleifenförinige Verschnürung läßt sich am besten um das noch nicht aufgewickelte. Bandende herumlegen, während dieses in der Zuführebene, z. B. durch Zugrollen, gespannt gehalten ist. Damit diese der Verschnürung beim Aufrollen des Bandendes nicht im Wege sind, wird die untere der Zugrollen gemäß der Erfindung geteilt ausgeführt; die Verschnürung kann dann in den auf diese Weise entstehenden Spalt eingelegt werden und beim Zusammenziehen durch ihn durchschlüpfen. Es ist weiterhin zweckmäßig, das Bandende, um das die Verschnürung gelegt wird, nicht zu groß zu machen, damit der Unterschied in der Umfangslänge der Verschnürung vor und nach dem Aufwickeln des Bandendes nicht zu groß und dadurch der Bund zu locker wird. Um dies zu erreichen, bringt man die Zugrollen, welche das Bandende beim Aufbringen der Verschnürung festspannen, möglichst dicht am Haspel an. Da dies andererseits aber weniger für das vorhergehende Aufwickeln des Bandes zweckmäßig wäre, macht man die Zugrollen in Richtung auf den Haspel zu verschiebbar. Beim Aufwickeln des Bandes sind sie daher, wie gewöhnlich, in einiger Entfernung vom Haspel, während sie kurz vor Beendigung des Aufwickelvorgangs nahe an den Haspel herangeschoben werden.
- In den Zeichnungen ist eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung beispielsweise dargestellt.
- Abb. i und z sind Seitenansichten einer Haspeltrommel nebst davor angeordneten Zugrollen zu Beginn und gegen Ende des Aufwickelvorgangs.
- Abb. 3 ist eine-Stirnansicht der Zugrollen. Die Haspeltrommel i, deren Achse :2 durch bekannte, hier nicht dargestellte Mittel angetrieben wird, enthält einen Schlitz 3 zur Einführung des Bandes B. Vor der Trommel ist ein Paar Zugrollend. und 5 nebst einer Niederhalterrolle 6 in einem Ständer 7 gelagert. Der Ständer 7 ist auf einem Schlitten 8 angeordnet, der mittels einer Spindel 9 und eines Schneckengetriebes io in der Längsrichtung auf die Haspeltrommel i zu verschoben werden kann. Wie aus Abb. 3 ersichtlich, ist die untere der Zugrollen in der Mitte geteilt.
- In der Abb. i sind die Teile zu. Beginn des Aufwickelns dargestellt. Das Band B ist durch die Zugrollen 4 und 5 hindurch und an der Niederhalterrolle6 vorbei in den Schlitz 3 der Trommel i gesteckt. Diese wird nunmehr in der Pfeilrichtung in Drehung versetzt, wobei sich das Band zu einem Bund aufwickelt: Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis nur ein kurzes Ende des Bandes nicht aufgewickelt ist, und zwar gerade sö viel, daß es noch von den Zugrollen 4 und 5 erfaßt wird. Alsdann werden die Zugrollen 4 und 5 mittels des Schlittens 8 und der Spindel 9 in Richtung auf die Trommel i verfahren, so daß sie die Lage nach Abb. ä einnehmen und das Band gleichzeitig weiter aufgewickelt wird, ohne daß es jedoch dabei die Zugrollen @verläßt. Hierauf wird eine schleifenförmigeVerschnürung V, die aus Draht oder Band bestehen kann, um den aufgewickelten Bund so herumgelegt, daß sie auch das von den Zugrollen erfaßte Bandende mit umspannt. Der Umriß der Verschnürung h wird somit gebildet von den beiden von der Bandendkante an den Bundumfang gelegten Tangenten und dem zwischen deren beiden Berührungspunkten eingeschlossenen Bogenabschnitt des Umfangs. Hierauf wird das. Bandende aufgehaspelt, nachdem die Niederhalterrollle 6 durch hier nicht dargestellte Mittel in die Höhe gefahren worden ist. Da sich die Verschnürung V in dem Spalt zwisrhen den beiden Hälften der unteren Zugrolle 5 befindet, so sind diese dabei nicht im Wege. Beim weiteren Aufwickeln legt sich die Verschnürung V mit dem Bandende um den Bund herum, so daß sie nach Beendigung des Aufwickelns den Bund rings umgibt. Da die Umfangslänge der Verschnürung vor dem Aufwickeln des Bandendes etwas größer ist als danach, so lockern sich die äußeren Lagen des Bundes ein wenig. Dies macht aber nicht viel aus und ist vor allen Dingen auch deshalb unerheblich, weil bei dieser Lockerung die Verschnürung bereits aufgebracht ist. Gegebenenfalls kann durch eine weitere Verschnürung, die sich nunmehr leicht aufbringen läßt, der Bund wieder stramm gezogen werden. Doch wird dies in den meisten Fällen nicht notwendig sein. Man kann jedenfalls auf die geschilderte Weise den Bund verschnüren, ohne daß sich dabei die Steifigkeit des Bandendes störend bemerkbar macht.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufhaspeln von Bandeisen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß kurz vor Beendigung des Aufhaspelns eine schleifenförmige Verschnürung (Tl) so um den bereits aufgewickelten Bund gelegt wird, daß sie das noch in der Einführung verbliebene Bandende mit umspannt, und daß hierauf auch dieses Ende aufgehaspelt wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der dem Haspel zugeordneten Zugrollen (4, 5) in der Mitte geteilt ist, um das Durchschlüpfen der das Bandende umspannenden Verschnürung (h) zu ermöglichen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugrollen (4, 5) in Richtung auf den Haspel zu vierfahrbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH105658D DE618096C (de) | 1934-11-23 | 1934-11-23 | Verfahren zum Aufhaspeln von Bandeisen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH105658D DE618096C (de) | 1934-11-23 | 1934-11-23 | Verfahren zum Aufhaspeln von Bandeisen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618096C true DE618096C (de) | 1935-08-31 |
Family
ID=7447999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH105658D Expired DE618096C (de) | 1934-11-23 | 1934-11-23 | Verfahren zum Aufhaspeln von Bandeisen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618096C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950394C (de) * | 1954-11-03 | 1956-10-11 | Vacuumschmelze Ag | Verfahren zur Herstellung von Ringbandkernen und anderen Gegenstaenden aus spiralfoerig aufgewickeltem metallischem Band |
DE1037953B (de) * | 1955-05-14 | 1958-08-28 | Thaelmann Schwermaschbau Veb | Vorrichtung zum Binden von Buendeln, insbesondere von Metallbandrollen, mittels eines Wickelbandes |
-
1934
- 1934-11-23 DE DESCH105658D patent/DE618096C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950394C (de) * | 1954-11-03 | 1956-10-11 | Vacuumschmelze Ag | Verfahren zur Herstellung von Ringbandkernen und anderen Gegenstaenden aus spiralfoerig aufgewickeltem metallischem Band |
DE1037953B (de) * | 1955-05-14 | 1958-08-28 | Thaelmann Schwermaschbau Veb | Vorrichtung zum Binden von Buendeln, insbesondere von Metallbandrollen, mittels eines Wickelbandes |
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