DE826438C - Verfahren und Vorrichtung zum Richten gekruemmter Fasern, Draehte und aehnlicher Natur- und Kunstprodukte - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Richten gekruemmter Fasern, Draehte und aehnlicher Natur- und Kunstprodukte

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DE826438C
DE826438C DEB13199A DEB0013199A DE826438C DE 826438 C DE826438 C DE 826438C DE B13199 A DEB13199 A DE B13199A DE B0013199 A DEB0013199 A DE B0013199A DE 826438 C DE826438 C DE 826438C
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DE
Germany
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fibers
drum
carrier
clamping
wires
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Expired
Application number
DEB13199A
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English (en)
Inventor
Johannes Van Der Burg
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RICHARD PAUL BAERTL
Original Assignee
RICHARD PAUL BAERTL
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D9/00Machines for finishing brushes

Landscapes

  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Richten gekrümmter Fasern, Drähte und ähnlicher Natur- und Kunstprodukte Die Erfindung bezieht sich auf ein `'erfahren und eine Vorrichtung zum Richten von gekrümmten Fasern, Drähten und ähnlichen Natur- und Kunstprodukten.
  • Bei der industriellen Verwertung von Fasern, Borsten u. dgl. benötigt man meistenteils gerade Fasern, während die gewonnenen natürlichen Fasern mehr oder minder gekrümmt sind. Es ist bekannt, gekrümmte Fasern einer Richtbehandlung zu unterwerfen. So kann man Fasern derart sortieren, daß die ausgesonderten Fasern sämtlich in gleiche Lage gebracht werden. Dabei können sie auf einem Bande in der Weise gesammelt werden, daß sie mit ihrem gekrümmten Teil auf dem Bande ruhen.
  • Bei solchen Verfahren zum Richten von Fasern werden die Fasern. mit einem Bindfaden um ein zylinderförmiges Stück Holz o. dgl. gebunden, so daß die Fasern notwendigerweise in ihrer ganzen Länge gegen das Holz zu liegen kommen und mit Hilfe des Bindfadens festgehalten werden. Faserpakete dieser Art werden dann in Wasser gekocht, so daß schließlich gerade Fasern erhalten werden, welche nach Lösen des Bindfadens und nach Trocknung auch gerade bleiben. Dieses bekannte Verfahren ist durch die viele Bindearbeit zeitraubend imd umständlich.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines vereinfachten Verfahrens zum Richten gekrümmter Fasern, Borsten, Drähte u. dgl.
  • Erfindungsgemäß werden die Fasern auf einen Träger aufgebracht, auf welchen sie mit ihren gekrümmten Teilen aufruhen, während die auf dem Träger ruhenden Fasern um eine Trommel gedreht und dabei durch eine Anzahl sich mitaufrollender Klemmbänder o. dgl. geklemmt werden, so daß die Fasern allmählich mit mehreren Klemmbändern in Berührung gebracht und auf dein Träger gerichtet werden, wonach die übliche Einwirkung auf die Fasern zum bleibenden Richten derselben erfolgt.
  • Zur Durchführung des neuen Verfahrens dient zweckmäßig ein als flaches oder perforiertes Band ausgebildeter Faserträger. Der Träger kann auch aus einer Anzahl Drähte bestehen, welche die Fasern unterstützen. Die Fasern können durch die Sortier-und Parallelisiermaschine auf den Träger aufgebracht werden, die indessen, weil bekannt, nicht Gegenstand der Erfindung ist.
  • Der die Fasern aufnehmende Träger ist mit einer drehbaren: Rolle oder Trommel gekuppelt. Bei seinem Umlauf wickelt er sich auf die Trommel auf, und damit legen sich die Fasern gegen die Außenoberfläche der Trommel bzw. gegen den aufgewickelten Teil des Trägers, wenn dafür gesorgt wird, daß die Fasern festgehalten werden. Erfindungsgemäß geschieht das durch an der Trommel befestigte und beim Umlauf der Trommel aufgerollte Klemmbänder. Vor der Aufrollung stehen diese Klemmbänder in verschiedenen Winkeln zur Trommel. Zunächst wird nun ein Klemmband mit den Fasern in Berührung gebracht, so daß die Fasern auf dem Träger festgehalten werden. Beim weiteren Aufwickeln des Trägers kommen weitere Klemmbänder finit den Fasern in Berührung, und zwar derart, daß die Fasern allmählich parallel zur Trommelachse zu liegen kommen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch und beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i stellt einen Teil einer N'orrichtting gemäß Erfindung schaubildlich dar; Fig. 2 ist ein schematischer Querschnitt durch den Träger in der Nähe der Trommel.
  • Wenn im folgenden von Fasern die Rede ist, so sind damit nicht nur natürliche oder künstliche Fasern aller Art gemeint, die infolge ihrer Natur oder Gewinnungsart eine Krümmung aufweisen, sondern auch andere, ebenso gekrümmte, lang gestreckte Gebilde, wie Borsten, Drähte o. dgl.
  • Die gekrümmten Fasern werden in gleichem Abstande dem Träger i zugeführt. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Fasern 2 anfänglich nur über einen geringen Teil ihrer Länge mit dem Träger i in Berührung stehen.
  • Der Träger i ist mit einer drehbaren Trommel 3 verbunden. Wenn die Trommel umläuft, wird der daran befestigte Träger i aufgerollt. Die Fasern müssen daher festgehalten v,-erden. Dazu sind an der Trommel 3 eine Anzahl Klemmbänder, z. B. flache, nachgiebige Metallstreifen o. dgl. von geringerer Breite befestigt. Die Klemmbänder stehen in unterschiedlichen Winkeln zur Trotnnieloberfläche, vorzugsweise so, daß das mittlere Klemmband 5 den kleinsten Winkel mit der Trommeloberfläche bildet. Die Klemmbänder werden gleichzeitig mit dem Träger i auf die Trommel aufgewickelt. Das hat zur Folge, daß eine bestimmte, auf dem Träger i befindliche Faser erst von dem Klemmband 5 zwischen diesem Bande und dem Träger i festgehalten wird. Beim weiteren Aufwickeln kommen dann die seitlich des Klemmbandes 5 angeordneten, unter einem etwas größeren Winkel zur Trommeloberfläche stehenden Klemtnl>änder 6i mit der Faser in Berührung, so daß dann der mittlere Teil der Faser bereits gerichtet ist. Beim Weiteraufwickeln treten dann dieKlemmbänder7 und schließlich dieKlemmbänder 8 in der eben geschilderten Weise in Tätigkeit, denn deren Winkelanordnung zur Trommeloberfläche ist die größte. Atif diese Weise werden die Fasern allmählich unter den Klemmbändern gerichtet und können sich, weil sie von Anfang an durch das Klemmband ;festgehalten werden, nicht mehr drehen. Die Klemmbänder können beispielsweise von Rollen d, i o. i i utid 12 abrollen, die in geeigneter Weise fixiert sind.
  • Nachdem der Träger i aufgerollt ist, und damit eine Reihe von Schichten gerichteter Fasern gegen die Trommelfläche bzw. den darauf gewickelten Träger geklemmt ist, werden (las Ende des Trägers und dieEnden derKlemtnl)änder mit einemKlemmstück o. dgl. an der Trommel festgelegt. Die Trommel wird dann in ein Ba(1 kochenden Wassers gebracht, dem, wenn nötig, Clieinikalien zugesetzt sein können. Durch diese Behandlung behalten die Fasern die ihnen gegebene Gestalt, welche sie beim Aufwickeln erhalten haben. Per letzterwähnte Teil des Verfahrens stimmt finit den bekannten Bearbeitungsverfahren überein.
  • Nach dieser Behandlung werden die Klemmbänder wieder von der Trommel abgewickelt, so daß die gerade gerichteten Fasern freigegeben werden. Die Vorrichtung kann so ausgeführt werden, daß die Klemmbänder sofort auf clie zugehörigen Rollen wieder aufgerollt werden. von denen sie später wieder abgerollt werden.
  • Fig. 2 zeigt, wie die verschiedenen Klemmbänder 5 bis 8 in ein und derselben Ebene anfänglich in verschieden großen Abständen von dem Träger i liegen.
  • Klemmbänder im Sinne der Erfindung sind außer ziemlich breiten, flachen Bändern auch Drähte, Seile oder ähnliche Halteorgan e.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum R fichten gekrümmter Fasern, Drähte und ähnlicher Natur- und Kunstprodukte, bei welchen die Fasern o. dgl. durch Festklemmen gehalten werden und dann mit offner warmen Flüssigkeit behandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern o. dgl. auf einem Träger (i) geführt und auf diesem Träger ruhend auf eine Trommel (3) aufgewickelt werden, wobei sie zwischen dem Träger (i) und einer Anzahl Klcmiiil>ätidet o. dgl. (5 bis 81) festgehalten werden, welche mit (lern Träger zusammen aufgerollt werden. und die beim Aufrollen des Trägers nacheinander mit den Fasern in Berührung kommen, wonach die festgehaltenen Fasern die übliche Nachbehandlung zur Erzielung bleibender, Teradegerichteter Gestalt erfahren.
  2. 2. Vorrichtung zur _\u:iiilirtlng des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Trommel (3), an @\elcher ein. Träger (i) für die Fasern befestigt ist, und Klemmbänder (5 bis 8), die in unterschiedlichen Winkeln zu der Trommel (3) angeordnet sind und beim Umlaufen der Trommel vom mittleren Klemmbande (5) aus gesehen zu dessen Seiten paarweise nacheinander cnit dem aufgewickelten Träger (t) und den darauf befindlichen Fasern in Berührung kommen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbänder (5 bis 8) aus nachgiebigen, schmalen Metallstreifen bestehen.
DEB13199A 1950-12-29 1950-12-29 Verfahren und Vorrichtung zum Richten gekruemmter Fasern, Draehte und aehnlicher Natur- und Kunstprodukte Expired DE826438C (de)

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DE826438C true DE826438C (de) 1952-01-03

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DE (1) DE826438C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923483C (de) * 1952-10-28 1955-02-14 Josef Baer Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Geradebinden von gleichgerichteten, gekaemmten und feuchten krummen Borsten
DE1009155B (de) * 1956-03-19 1957-05-29 Johannes Bauer Verfahren und Vorrichtung zum Geradekochen und -trocknen von krummen Borsten oder Haaren
DE1059402B (de) * 1956-11-30 1959-06-18 Johannes Bauer Verfahren und Vorrichtung zum Richten krummer Borsten oder Fasern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE923483C (de) * 1952-10-28 1955-02-14 Josef Baer Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Geradebinden von gleichgerichteten, gekaemmten und feuchten krummen Borsten
DE1009155B (de) * 1956-03-19 1957-05-29 Johannes Bauer Verfahren und Vorrichtung zum Geradekochen und -trocknen von krummen Borsten oder Haaren
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