AT261369B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtbündeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtbündeln

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AT261369B
AT261369B AT739465A AT739465A AT261369B AT 261369 B AT261369 B AT 261369B AT 739465 A AT739465 A AT 739465A AT 739465 A AT739465 A AT 739465A AT 261369 B AT261369 B AT 261369B
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Karl Dipl Ing Leitl
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Karl Dipl Ing Leitl
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von   Drahtbunde ! n   
Bei verschiedenen Verwendungsarten von Draht, insbesondere bei der Vorbereitung von Draht zur Verwendung als Betonarmierung, tritt das Problem auf, Drahtbündel aus einer mehr oder weniger grossen Zahl von Einzeldrähten herstellen zu müssen, wobei bei Verwendung von hochfesten Drähten, die auch undressiert sein können, infolge deren hoher Festigkeit Schwierigkeiten entstehen können. In solchen für die Betonarmierung bestimmten Bündeln müssen die einzelnen Drähte gleich lang sein ; es müssen aber auch die einzelnen Bündel selbst gleiche Länge haben. 



   Die Erfindung bezweckt die Lösung dieser Aufgaben durch Schaffung eines Verfahrens, bei welchem die Einzeldrähte in der gewünschten Anzahl in einem Klemmkopf zusammengefasst werden, das dadurch entstehende Bündel auf eine Länge ausgezogen wird, die grösser ist als die gewünschte Bündelendlänge, die Einzeldrähte in Parallellage durch Reibungskräfte gespannt und in diesem gespannten Zustand mittels einer Trennscheibe auf die gewünschte Bündellänge abgeschnitten werden. Alsdann werden die abgeschnittenen Drahtenden durch einen Klemmkopf zusammengefasst, worauf das entstandene Bündel mittels dieses zweiten Klemmkopfes an einer Rückspultrommel befestigt und auf derselben aufgespult werden kann. 



   Die Erfindung umfasst weiters eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Die Vorrichtung besteht aus einer Anzahl von Drahthaspelständen, von welchen aus die Einzeldrähte abgezogen werden, einem Klemmkopf, in welchem die freien Drahtenden zusammengefasst werden, einer Feststellvorrichtung, die z. B. mit Klinken ausgestattet sein kann, in welchen der Klemmkopf zeitweilig festhaltbar ist, einer Rückspannvorrichtung, mittels welcher die auf über die gewünschte Bündellänge ausgezogenen Drähte gegenüber der Feststellvorrichtung gespannt werden, sowie einer aber die gewünschten Bündellängen einstellbaren Trennscheibe.

   Für die anschliessende Aufspulung der fertigen Bündel kann eine Trommel vorgesehen sein, auf welcher das Drahtbündel nach Anlegung eines Klemmkopfes,. mittels welchem die abgeschnittenen Enden des Drahtbündels zusammengefasst werden, aufgespult wird. Die Rückspannvorrichtung besteht erfindungsgemäss aus einer drehbaren Walze, z. B. aus Stahl, gegen welche das Drahtbündel, das endseitig mittels des Klemmkopfes an der Feststellvorrichtung festgehalten wird, mittels geeigneter Mittel, z. B. mittels Rollen oder Walzen, auf einen geeigneten Umschlingungswinkel angedrückt wird. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Von den Drahthaspeln 1 wird die notwendige Anzahl von Einzeldrähten 2 abgenommen und das Bündel zu einem Band zusammengeführt. Die Enden werden mittels des Klemmkopfes 3 zusammengenommen und dieser in der Feststellvorrichtung 4, z. B. mittels Klinken 5, festgehalten. Das lose Drahtbündel läuft über die Rückspannvorrichtung 6, welche vorzugsweise aus einer in Pfeilrichtung a antreibbaren Walze 7 grösseren Durchmessers besteht. Mit dieser Walze 7 wirken Rollen oder Walzen 8 kleineren Durchmessers zusammen, die die einzelnen Drähte des losen Bündels vor und hinter der Achse der Walze 7 gegen dieselbe drücken. Der Andruck,   z.

   B.   durch nicht gezeichnete Druckspindeln, und die Hubhöhe dieser Rollen oder Walzen 8 werden so gewählt, dass ein genügend grosser Umschlingungswinkel gebildet wird, damit die beim Rotieren der Walze 7 in Pfeilrichtung a und von der Feststellvorrichtung 4 weg die noch losen Einzeldrähte 2 gespannt werden, die schon gespannten Drähte jedoch schlüpfen können. Die so gespannten   Einzeldrähte   des Bündels werden sodann mittels der 

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 Trennscheibe 9 einer Schneidvorrichtung 10 auf die gewünschte Länge des Bündels abgeschnitten. 



  Diese abgeschnittenen Enden werden sodann mittels eines nicht dargestellten Klemmkopfes zusammengefasst. Die fertigen Drahtbündel werden sodann frei abgelegt, sie können aber auch mittels einer Haspel 11 rückgespult werden, indem der gelöste Klemmkopf 3 daran befestigt und die Haspel in Drehung versetzt wird. 



   Diese Erfindung bewältigt die eingangs erwähnten Probleme in wirtschaftlichster Weise, die erhaltenen Drahtbündel sind von einheitlicher Länge, die Einzeldrähte sind vollkommen gerade und gleichmässig gespannt und es können die hochfesten wie auch walzharte Einzeldrähte mit gleichem Erfolg verarbeitet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung gleichmässig langer und einheitlich gespannter Drahtbündel aus Einzeldrähten, dadurch gekennzeichnet,   dass die freien Enden einer Anzahl von Einzeldrähten in   einem Klemmkopf zusammengefasst werden, das entstehende Bündel auf eine Länge ausgezogen wird, die grösser ist als die gewünschte Bündellänge, die Einzeldrähte des Bündels in Parallellage durch Reibungskräfte gespannt und in diesem gespannten Zustand mittels einer Trennscheibe od. dgl. auf die gewünschte Bündellänge abgeschnitten werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die abgeschnittenen Enden des Drahtbündels mittels eines Klemmkopfes zusammengefasst und das Bündel rückgespult wird. EMI2.1 Durchführungdurch eine Anzahl von Drahthaspelständen, von welchen aus die Einzeldrähte abgezogen werden, einem Klemmkopf zum Zusammenfassen der Drahtenden, einer Feststellvorrichtung zum Festhalten des Klemmkopfes, einer Rückspannvorrichtung, mittels welcher die auf über die gewünschte Bündellänge ausgezogenen Einzeldrähte gegenüber der Feststellvorrichtung spannbar sind, sowie einer über die gewünschte Bündellänge einstellbaren Trennscheibe.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückspannvorrichtung eine drehbare Walze, z. B. aus Stahl, sowie geeignete Andrückvorrichtungen, z. B. Rollen oder Walzen, umfasst, die vor und hinter der Walzenachse parallel zu dieser angeordnet sind und mittels welcher die Einzeldrähte des Bündels über einen ausreichenden Umschlingungswinkel an die Walze angedrückt werden können.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückspulvorrichtung vorgesehen ist, mittels welcher das fertige Drahtbündel aufgehaspelt werden kann.
AT739465A 1965-08-11 1965-08-11 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtbündeln AT261369B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2547757A1 (de) * 1974-10-28 1976-04-29 Vorspann Technik Gmbh Verfahren zum herstellen und zum transport eines buendels von draehten fuer spannglieder sowie trommel zur durchfuehrung des verfahrens
DE2742892A1 (de) * 1976-10-11 1978-04-13 Vorspann Technik Gmbh Verfahren zur herstellung einer drahtbuendelverankerung fuer betonkonstruktionen
AT382804B (de) * 1981-05-25 1987-04-10 Bucher Franz Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines bewehrungsbuendels
DE102017003103B3 (de) 2017-03-30 2018-08-30 Audi Ag Schneidvorrichtung zum Abschneiden von Drahtbündelenden und Verfahren zur Herstellung eines Stators

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