DE210701C - - Google Patents

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DE210701C
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DE
Germany
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wire
shaft
wound
reel
winding
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Expired
Application number
DENDAT210701D
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English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE210701C publication Critical patent/DE210701C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/06Coil winding
    • H01F41/09Winding machines having two or more work holders or formers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Coil Winding Methods And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
■ν
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 210701 KLASSE 2\g. GRUPPE
GUSTAF OSCAR LARSZON in STOCKHOLM.
Verfahren zur Herstellung von mehreren hintereinander geschalteten scheibenförmigen Spulen aus einem fortlaufenden Draht,
Patentiert Im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von mehreren hintereinander geschalteten scheibenförmigen Spulen aus einem einzigen fortlaufenden Draht, bei welchem zunächst der zur Wicklung der Spulen jeweilig erforderliche Draht von der beim Wickeln mitumlaufenden Vorratsspule abgezogen wird. Um mit diesem Verfahren jedesmal zwei Spulen auf einmal
ίο herstellen zu können, werden gemäß der Erfindung je zwei durch äußere Verbindung zusammenhängende Spulen gleichzeitig gewickelt, nachdem von der Vorratsspule eine für die beiden Spulen erforderliche Drahtlänge abgezogen ist, deren zweite Hälfte nach Umlegen des Drahtes um eine Rolle annähernd parallel zur ersten Hälfte wieder derart zurückläuft, daß die Wicklung beider Spulen je mit der halben abgezogenen Drahtlänge von innen nach außen- erfolgen kann.
Die zur Ausführung des Verfahrens nötigen Vorrichtungen sind in beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen eine Ausführungsform des Verfahrens zum Wickeln der Spulen mit dem Unterschied, daß in Fig. 1 die beiden Spulen auf ein und derselben Welle und in Fig. 2 auf zwei verschiedenen Wellen gewickelt werden.
Fig. 3 bis 6 zeigen einige weitere Ausführungsformen einer Vorrichtung zum Abziehen des zur Wicklung der Spulen jeweilig erforderlichen Drahtes von der beim Wickeln mitumlaufenden Vorratsspule, wobei Fig. 3 und 4 eine Ausführungsform in Seiten- und Oberansicht, Fig. 5 und 6 eine weitere Ausführungsform in Ober- und Seitenansicht darstellen.
Auf der Welle α (Fig. 1) werden in geeigneter Weise die im Schnitt gezeigten Ringe b, c, d und e mit einem Abstand zwischen b, c und d, e so groß, wie die Spulen dick werden sollen, befestigt. In den Ringen b und d sind in der Bohrung für den Draht f Ausschnitte vorgesehen, durch welche im Ringe δ der Draht von der Polschraube kommt oder von der zuletzt gewickelten Spule; durch den Ausschnitt im Ringe d wird der Draht gezogen, ehe der Ring d auf die Welle gesteckt wird. Die Vorratsspule g wird durch das Loch im Ringe d geführt, dann auf ihrer Stelle an der Welle festgelegt, worauf der Ring d auf die Welle gesteckt wird. Der Draht f geht über eine Rolle h und über Leitungsrollen i und k. Wird die Rolle h in Richtung des Pfeiles vorwärts bewegt, so wird Draht von der Vorratsspule g abgezogen.
Sobald eine genügende Menge Draht abgezogen ist, wird die Welle a in Drehung versetzt, wobei der Draht zwischen den beiden Ringpaaren gleichzeitig aufgewickelt wird. Die Vorratsspule g und die fertige Spule d, e werden jetzt von der Welle abgenommen. Die Spule d, e wird umgewendet und auf die Welle dicht neben die Spule b, e gesetzt, so daß der Ring e dicht an dem Ring c anliegen wird. Der Draht bekommt dann dieselbe Richtung in beiden Spulen. ' ,
Dieser Vorgang wird für jedes Paar neuer

Claims (4)

Spulen, die gewickelt werden sollen, wiederholt. Läßt man die beiden Spulen, welche gewickelt werden sollen (5 und 6 in Fig. 2), beim Wickeln durch zwei ,in einer Achse liegende Wellen in verschiedenen Richtungen sich drehen, so braucht die Spule 6 nicht umgewendet zu werden, sondern man kann diese unmittelbar gegen die Spule 5 schieben, und die Drahtrichtung in beiden Spulen wird doch dieselbe sein. Ein Vorteil dabei ist auch, daß man auf eine Spule mehr Draht als auf die andere aufwickeln kann, und zwar dadurch, daß die Schnelligkeit der Drehung einer Spule vergrößert wird. In Fig. 2 sind vier fertige Spulen 1, 2, 3 und 4 gezeigt. Will man nur eine Isolierscheibe zwischen den Spulen haben, so muß der Ring d (Fig. 2) weggenommen werden. Da der Draht beim Aufwickeln immer durch geschmolzenes Wachs gezogen wird, so werden die verschiedenen Windungen fest aneinander geklebt werden. Eine kleine Erwärmung ist genügend, um den Ring d loszumachen, welcher dann, ohne daß die Spule zerfällt, weggenommen werden kann. Bei Platzmangel, wenn der Draht nicht in der vollen Länge gerade ausgezogen werden kann, kann man den Draht über Rollen in verschiedenen Richtungen führen, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Auf der Welle m sitzen zwei lose Rollen η und 0, und wenn die Rolle h vorwärts geführt wird, läuft der Draht von der Vorratsspule g über die losen Rollen η und 0. Eine lose Rolle p kann für das Zugseil I auf der Mitte der Welle m angebracht werden. Bei der in Fig. 5 und 6 gezeigten Vorrichtung wird der von der Vorratsspule abgezogene Draht auf zwei besondere Zylinder aufgespult. Mit der Welle q ist der Arm r, welcher die Rolle h trägt, fest verbunden. Auf der Welle zu beiden Seiten des Armes r befinden sich lose drehbar zwei Zylinder s und t. Wenn die Welle q mit Arm und Rolle sich zu drehen beginnt, wird der Draht von der Vorratsspule g auf die beiden Zylinder aufgewickelt. Auf dem Zylinder s, welcher stillsteht, muß die Aufwicklung in Punkt 7 anfangen und kann die Wicklung, wenn nötig, durch einen Drahtleiter kontrolliert werden. Auf Zylinder t, welcher schneller als die Welle sich dreht, beginnt die Aufwicklung auf der Mitte und geht davon gleichmäßig nach den beiden Seiten. Auf die Zylinder s und t kann der Draht auch dadurch aufgespult werden, daß die Vorratsspule g um die Zylinder geführt wird, wobei diese dann stillstehen. Die Aufwicklung beginnt im Punkt 7 auf Zylinder s, wobei die Vorratsspule rings um den Zylinder geführt wird, mit einer kleinen Verschiebung nach der Rolle h für jede Umdrehung. Danach wird der Draht um Rolle h geführt und die Wicklung um Zylinder t wird in entgegengesetzter Richtung wie auf Zylinder s vorgesehen, worauf die Vorratsspule g auf ihren Platz an der Welle gebracht wird und die Wicklung der Spulen beginnen kann. Wenn, wie in Fig. 2, die Spule 5 zuerst unmittelbar von der Vorratsspule g gewickelt wird, dadurch, daß die Welle mit der Spule 5 sich dreht und die Welle mit der Spule 6 stillsteht, braucht nur eine Drahtlänge genügend lang für die Spule 6 ausgezogen werden, welche Drahtlänge dann aufgewickelt wird, um die Spule 6 zu bilden, dadurch, daß die Welle mit der Spule 6 sich dreht. Auch kann in Fig. 2 die doppelte Drahtlänge, die für die Spule 5 nötig ist, unmittelbar von der Vorratsspule auf die fertigen Spulen oder um ihre Welle abgerollt werden, dadurch, daß die die Spule 5 tragende Welle sich zu drehen fortfährt, nachdem die Spule 5 voll gewickelt ist, wobei der Draht sich auf die fertigen Spulen oder um die diese Spulen tragende Welle legen wird. Dieser Draht bildet die Spule 6 dadurch, daß die Welle mit Spule 6 sich dreht, wobei diese Spule, sich mit dem auf der anderen Welle überflüssig gewickelten Draht füllen wird. Patent-AisrsPRüc he:
1. Verfahren zur Herstellung von mehreren hintereinander geschalteten scheibenförmigen Spulen aus einem fortlaufenden Draht, bei welchem zunächst der zur Wicklung der Spulen jeweilig erforderliche Draht von der beim Wickeln mitumlaufenden Vorratsspule abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei durch äußere Verbindung zusammenhängende Spulen gleichzeitig gewickelt werden, nachdem von der Vorratsspule eine für die beiden Spulen erforderliche Drahtlänge abgezogen ist, deren zweite Hälfte nach Umlegen des Drahtes um eine Rolle annähernd parallel zur ersten Hälfte wieder derart zurückläuft, daß die Wicklung . beider Spulen je mit der halben abgezogenen Drahtlänge von innen nach außen erfolgen kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen auf einer Welle in gleichem Sinne gewickelt werden, und die zweite Spule nach vollendeter Wicklung umgekehrt wird, damit der Draht in beiden Spulen in gleicher Richtung verläuft, wobei aber während des Wickeins die Vorratsspule zwischen den zu wickelnden Spulen angeordnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spulen
durch zwei in einer Achse liegende, in entgegengesetztem Sinne drehbare Wellen zugleich in entgegengesetztem Sinne gewickelt werden, wobei die Vorratsspule während des Wickeins in normaler Weise hinter der zweiten zu wickelnden Spule angeordnet ist.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher der von der Vorratsspule abgezogene Draht zunächst auf besondere Zylinder aufgespult wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zylinder auf einer zur Spulenwelle parallelen Welle lose angeordnet sind, die zwischen den beiden Zylindern auf einem festen Arm eine Blockrolle derart trägt, daß sich der Draht beim Abziehen von der Vorratsrolle um sie legen und so auf die Zylinder in entgegengesetzter'Richtung aufgewickelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT210701D Expired DE210701C (de)

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Publication Number Publication Date
DE210701C true DE210701C (de) 1900-01-01

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DENDAT210701D Expired DE210701C (de)

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DE (1) DE210701C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2755916A (en) * 1954-05-13 1956-07-24 Vaughn Machinery Co Wire storage and regulating means
EP0180359A1 (de) * 1984-10-25 1986-05-07 Sony Corporation Verfahren und Vorrichtung zur Bildung von Motorspulen mit zwei Schichten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2755916A (en) * 1954-05-13 1956-07-24 Vaughn Machinery Co Wire storage and regulating means
EP0180359A1 (de) * 1984-10-25 1986-05-07 Sony Corporation Verfahren und Vorrichtung zur Bildung von Motorspulen mit zwei Schichten

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