DE378371C - Vorrichtung zur Herstellung von Drahtschrauben, bei welcher der schraubenfoermig zu wickelnde Draht auf einem laengsbewegten Seelendraht von einer um diesen umlaufenden Rolle auf diesen aufgewickelt wird - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Drahtschrauben, bei welcher der schraubenfoermig zu wickelnde Draht auf einem laengsbewegten Seelendraht von einer um diesen umlaufenden Rolle auf diesen aufgewickelt wird

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DE378371C
DE378371C DEM74522D DEM0074522D DE378371C DE 378371 C DE378371 C DE 378371C DE M74522 D DEM74522 D DE M74522D DE M0074522 D DEM0074522 D DE M0074522D DE 378371 C DE378371 C DE 378371C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms
    • B21F3/02Coiling wire into particular forms helically
    • B21F3/04Coiling wire into particular forms helically externally on a mandrel or the like

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Drahtschrauben, bei welcher der schraubenförmig zu wickelnde Draht auf einem längsbewegten Seelendraht von einer um diesen umlaufenden Rolle auf diesen aufgewickelt wird. Gegenstand der Erfindung ist eine Drahtschraubenwickelmaschine, welche dazu bestimmt ist, Schraubenfedern durch Aufwikkeln eines Drahtes auf eine Drahtseele mit größter Genauigkeit herstellen und verschiedene Steigungen der Windungen erzeugen zu können, ohne Zahnräderübersetzungen o. dgl. anzuwenden.
  • Das Verfahren zur Herstellung der Drahtschraubenfedern ist dabei ähnlich, wie das bei Umspinnmaschinen für Kabel, Drähte u: dgl. bekannte, bei denen der Seelendraht durch ein Schneckengetriebe vorgeschoben und am Ende der ihn führenden Welle mit einem zweiten Draht in Schraubenform umwickelt wird, wobei die Steigung derselben von der Größe des Seelendrahtvorschubes abhängig ist. Im Gegensatz zu den dabei angewendeten Einrichtungen zur Bewegung des Seelendrahtes wird bei dem Gegenstand der Erfindung zur genauesten Geschwindigkeitsregelung eine hemmend wirkende Fördervorrichtung und eine unter Gewichts- oder Spannwirkung stehende Zugvorrichtung angewenclet und die Veränderung der Steigung der Windung durch Auswechseln der Förderrolle erreicht.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung in schematischer Weise dar.
  • Sie besteht zunächst aus der bekannten, längs ihrer Drehachse zum Durchlassen des Seelendrahtes durchbohrten Welle lt", welche ihre Lagerung im Lagerständer I hat. Mit dieser Welle fest verbunden ist einerseits die Schnecke S, anderseits die Antriebsscheibe F und die Wickelscheibe B, auf welcher die Drahtrolle V für die Erzeugung der Windung drehbar angeordnet und der Führungsarm H fest verbunden ist.
  • Die Schnecke S greift in das um Achse :1 drehbare Schneckenrad R ein, mit welchem die Förder- oder Hemmungstrommel T für den Seelendraht verbunden ist. Der Seelendraht Z befindet sich auf der Vorratsrolle D, läuft von da einige Male geschlungen urn die Förderrolle T, von da weiter über die Gleitrolle 0, nimmt dann seinen Weg durch die durchbohrte `Felle W, tun endlich zur Abzugsrolle P zu gelangen. Diese Rolle hat die Aufgabe, den Seelendraht mit der Geschwindigkeit abzuziehen. mit der es die durch Schnecke S und Schneckenrad R gedrehte Trommel T zuläßt. Diese Rolle P wird zu diesem Zweck durch einen Schnurlauf und Gewicht Ü in der angegebenen Pfeilrichtung unter gleichmäßiger Spannung des Seelendrahtes gedreht. Diese Spannung kann selbstverständlich auch durch eine andere Einrichtung bewirkt werden. Die Drahtrollen h und P sind durch geeignete Bremsen am freien Ablaufen gehindert.
  • __Wird nun der für die Bildung der Schraubenwindung aufzuwindende Draht von der Rolle b' über den Führungsarm Il gelegt und einigemale um den Seelendraht Z_ geschluns,en, so daß er mit diesem mit genügend Reibung @-erbunden ist und läuft die `Felle IL' in der angegebenen .Pfeilrichtung uni, so ist es leicht ersichtlich. daß der Draht von der Rolle I' um <ien sich gleichzeitig in der Pfeilrichtung bewegenden Seelendraht Z in einer Schraubenlinie sich aufwindet, deren Steigung von dem Durchmesser der Trommel T ahhängig ist.
  • Das Verfahren zur Herstellung der Schraubenwindungen ist darnach folgendes: Welle ü' mit Wickelscheibe B und Schnecke S drehen sich in der Pfeilrichtung. Durch diese wird einerseits das Schneckenrad R und die damit verbundene Trommel T in lau -sanier Drehung in der Pfeilrichtung --ersetzt und anderseits der um die Förder-oder Hemmungstrommel 7' geschlungene Seelendraht in langsame Bewegung in der Pfeilrichtung gebracht, der dann unter stetiger Spannung von der Rolle P abgezogen wird.
  • Die kreisende Bewegung der Rolle P, kombiniert mit der gleichmäßigen Vorwärtsbewegung des Seelendrahtes Z, ergibt eine Schraubenlinie oder nach Entfernung des Seelendrahtes eine Schraubenfeder. deren Windungen die gewünschte Steigung und genauesten Abstand voneinander haben.
  • Hat die Hemmungstrommel T den gleichen Durchmesser wie das Schneckenrad, so entsteht eine Windung von der gleichen Steigung wie die Schnecke S. Ist dagegen die Trommel l' größer oder kleiner als das Schneckenrad R, so entsteht dementsprechend eine größere oder kleinere Steigung als die Schnecke S hat.
  • Um eine gewünschte Steigung zu erhalten, ist deshalb der Trommel T nur der geeignete Durchmesser zu geben. Ist sie auswechselbar, dann kann man auf diese `''eise ohne Anwendung von Zahnrädern wie bisher jede erdenkliche Steigung erzielen.
  • Weiterhin ist es klar, daß, wenn man der Trommel T die Form eines Exzenters oder einer Kurvenscheibe o. dgl. gibt, Windungen von mannigfach wechselndem Steigungsverhältnis sich erreichen lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Drahtschrauben, bei welcher der schraubenförinig zu wickelnde Draht auf einem längsbewegten Seelendraht von einer um diesen umlaufenden Rolle auf diesen aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärtsbewegung des Seelendrahtes durch eine Abzugsrolle (P), welche denselben ständig spannt, erfolgt und durch eine durch Schnecke (S) und Schneckenrad (R) der Antriebswelle (W) gedrehte Hemmungstrommel (T) geregelt wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmungstrommel (T) zur Veränderung des Windungsabstandes der' Drahtwicklung größeren oder kleineren Durchmesser als das Antriebsschneckenrad (R) besitzt und auswechselbar auf der Achse des Schneckenrades gelagert ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (T) zur Erzeugung von Schraubenwindungen mit wechselnder Steigung aus einem Exzenter oder einer Kurvenscheibe besteht.
DEM74522D 1921-07-21 1921-07-21 Vorrichtung zur Herstellung von Drahtschrauben, bei welcher der schraubenfoermig zu wickelnde Draht auf einem laengsbewegten Seelendraht von einer um diesen umlaufenden Rolle auf diesen aufgewickelt wird Expired DE378371C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005050008A1 (de) * 2005-10-11 2007-04-12 Bossert & Kast Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und Verfahren zum Wickeln von endlosen Schraubenfedern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005050008A1 (de) * 2005-10-11 2007-04-12 Bossert & Kast Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und Verfahren zum Wickeln von endlosen Schraubenfedern
DE102005050008B4 (de) * 2005-10-11 2007-09-20 Bossert & Kast Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und Verfahren zum Wickeln von endlosen Schraubenfedern

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