DE651653C - Spulmaschine - Google Patents
SpulmaschineInfo
- Publication number
- DE651653C DE651653C DEU12418D DEU0012418D DE651653C DE 651653 C DE651653 C DE 651653C DE U12418 D DEU12418 D DE U12418D DE U0012418 D DEU0012418 D DE U0012418D DE 651653 C DE651653 C DE 651653C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive
- bobbin
- winding
- ring
- yarn
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 49
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 6
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 3
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 3
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 3
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 2
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/22—Automatic winding machines, i.e. machines with servicing units for automatically performing end-finding, interconnecting of successive lengths of material, controlling and fault-detecting of the running material and replacing or removing of full or empty cores
- B65H54/24—Automatic winding machines, i.e. machines with servicing units for automatically performing end-finding, interconnecting of successive lengths of material, controlling and fault-detecting of the running material and replacing or removing of full or empty cores having a plurality of winding units moving along an endless path past one or more fixed servicing units
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/38—Arrangements for preventing ribbon winding ; Arrangements for preventing irregular edge forming, e.g. edge raising or yarn falling from the edge
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Winding Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spulmaschine mit einem oder mehreren Spulköpfen und
dazugehörigen Vorrichtungen zum Hinundherführen des Garns in der Längsrichtung der Spule. Es ist bereits bekannt, bei solchen
Spulmaschinen eine Vorrichtung vorzusehen, um den'Gleichlauf zwischen der Drehung der
Spule und der Hinundherführung des Garns durch periodische Änderung der Geschwindigkeit
der die Spule drehenden oder das Garn . hin und her führenden Vorrichtung aufzuheben.
Man verwendet zu diesem Zweck im allgemeinen Differentialgetriebe o. dgl., die die Anordnung von Kurbeltrieben oder sonstigen
verwickelten Getrieben bedingen. Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen solche,
die Übersichtlichkeit hindernden und die Maschine verteuernden Einrichtungen vermieden
werden, und es soll für die erwähnten Zwecke eine Einrichtung geschaffen werden, die
gleichzeitig auch eine Verringerung des Gewichtes zur Folge hat, und Teile vermieden
werden, die einer raschen Abnutzung unterworfen sind.
Zu diesem Zweck sind in einem treibenden oder einem angetriebenen Teil der Antriebsvorrichtung,
beispielsweise in einem sämtliche Antriebswellen der Spulenköpfe treibenden Treibring, Unterbrechungen angebracht, durch
die der Antrieb zeitweise unterbrochen wird. Es wird dadurch die Wulst- oder Strangbildung
in wirksamer und einfacher Weise verhindert.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist ein Grundriß einer erfindungsgemäß ausgeführten Spülmaschine in stark
verkleinertem Maßstab;
Fig. 2 ist ein Grundriß eines Teiles der in Fig. ι dargestellten Maschine in größerem
Maßstab und zeigt eine Anzahl der Spulköpfe und ihren Antrieb;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Maschine und zeigt drei Spulköpfe in der Arbeitsstellung
und einen Spulkopf in der abgestellten Lage;
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch Fig. 3 in Richtung der Linie IV-IV.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Erfindung an einer Maschine verkörpert,
die eine Anzahl Spulköpfe aufweist, die Erfindung kann aber auch bei Spulmaschinen
Anwendung finden, die nur einen einzigen Spulkopf besitzen.
Die dargestellte Spulmaschine enthält in der Hauptsache eine kreisförmige Schiene
oder Führungsbahn 3, die auf Säulen oder Ständern 5 ruht; einen auf der Führungs-
bahn 3 drehbaren Ring 2, der eine Anzahl Spulköpfe trägt und diese auf einer geschlossenen
Bahn an einem Bedienungsplatz vorbeiführt, eine Antriebsvorrichtung zum Drehen
des Ringes 2 auf der Führungsbahn 3, eine gemeinsame Antriebsvorrichtung zum Antrieb
der einzelnen Spulvorrichtungen während ihrer Bewegung auf der Führungsbahn 3 und
eine selbsttätige Abstellvorrichtung zum Regelri des ■ Arbeitsganges der einzelnen Spulkopfe.
Letztere Einrichtungen brauchen nicht ausführlich beschrieben zu werden.
Der bewegliche Träger oder Ring 2 trägt
eine Anzahl Rollen 14, die bei der Drehung des Trägers auf einer bearbeiteten Oberfläche
der Führungsbahn 3 laufen. Auf einer Plattform 21 ist ein Elektromotor 20 angeordnet,
der den Träger 2 in Umlauf versetzt. Die Treibkraft wird durch ein Untersetzungsgetriebe
25 auf ein Zahnrad 30 übertragen, welches mit den Zähnen eines an dem Träger 2 befestigten ringförmigen Zahnkranzes 18
in Eingriff steht. Zum Anlassen und Stillsetzen.des Elektromotors kann ein beliebiger
elektrischer Schalter vorgesehen sein-.
Die als Ganzes mit 35 bezeichneten Spulköpfe sind abnehmbar auf dem Träger 2 be-
- festigt und werden durch diesen -an dem Bedienungsplatz
vorbeigeführt. Die auf dem umlaufenden Träger 2 befestigten Spulköpfe
können in beliebiger Weise ausgebildet sein. Beispielsweise ist jeder Spulkopf 35 an einem
Rahmen 36 angeordnet, der auf der Oberseite des Trägers 2 durch Bolzen 37 abnehmbar
befestigt ist (Fig. 2 und 4). Vor der Außenseite des Trägers 36 befindet sich ein freihängendes Lager 39, das von Verbindungsstangen 40 derart getragen wird, daß es in
einem bestimmten Abstand von dem Rahmen und parallel dazu liegt. Die Teile 36 und 39
tragen die Lager für die Treibwellen und dienen auch zur Befestigung der übrigen Teile
der Spulvorrichtung eines jeden Spulkopfes. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht
jeder Spulkopf aus hur zwei Hauptantriebsteilen, nämlich der Spulspindel 43,
auf der die Spulenhülse C oder der sonstige Spulenkern drehbar gelagert ist, und der
Treibrolle 45, die die Spulenhülse in Umlauf versetzt und gleichzeitig so ausgebildet ist,
daß sie das Garn in der Achsrichtung der herzustellenden Spule hin und her führt. Bei
dieser Ausführungsform ist ein hin und her gehender Fadenführer der üblichen Bauart
nicht vorgesehen, vielmehr ist die Treibrolle 45 selbst an ihrem Umfang mit ineinander
übergehenden Schraubennuten 46 und 47 versehen, die nach entgegengesetzten Richtungen
verlaufen und den in ihnen geführten Faden zwischen den Enden der Spule hin und her
führen. Als Spulköpfe des Trägers 2 können aber natürlich auch Spulvorrichtungen anderer
Art verwendet werden, beispielsweise •solche, bei denen die Spule von einer Treib-Bplle
in Drehung versetzt und das Garn durch -" einen hin und her gehenden Fadenführer
'geführt wird.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sitzt die Treibrolle auf einer waagerechten
Welle 48, die in Lagern 49 und 50 der Teile 36 und 39 gelagert ist. Auf dem inneren Ende
der Welle 48 ist ein gegen die Seitenfläche des Lagers 49 anliegendes Treibrad oder eine
Treibscheibe 51 befestigt, die mittels Umfangsberührung
oder Reibung von einem Spulspindeltreibring 52 in Drehung versetzt wird. Der Treibring 52 läuft um die Achse
der Maschine um, wie weiter unten näher beschrieben.
Die Spulköpfe der Maschine dienen zur Herstellung konischer Spulen P. Das Garn
wird auf einen axialen Kern oder Träger, beispielsweise eine konische Hülse C aus Papier
oder Fiber, aufgespult, die auf der Spulspindel 43 mittels eines Hülsenhalters 44 drehbar
gelagert ist (Fig. 4). Die Spulspindel 43 ist an ihrem inneren Ende an dem gegabelten
Ende eines Armes oder einer Stange 53 befestigt, deren anderes Ende in einem Lager
54 eines Y-förmigen Armes oder Hebels 55 drehbar angeordnet ist. Der Arm 55 sitzt
schwenkbar auf einer Stange 56, die in einem an der Oberseite des Rahmens 36 des nächstfolgenden
Spulkopfes vorgesehenen Lagerbock 57 befestigt ist. Der Arm 55 ist in der
Regel durch ein Gewicht belastet, so daß die Oberfläche der Spulenhülse C bzw. die Oberfläche
der Spule P in reibender Berührung mit dem Umfang der Treibrolle 45 gehalten
wird. Bei dem Dickerwerden der auf der Spulenhülse C gebildeten Spule wird die
Spulenhülse nach oben gedruckt, wobei der Arm 55 um die Stange 56 schwingt.
Für die gesamte Reihe der Spulköpfe ist
ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen, durch den die einzelnen Wellen 48 in der nachstehenden
Weise in Drehung versetzt werden. Die Wellen 48 werden, wie bereits erwähnt, in ihren Lagern dadurch gedreht, daß die
Scheiben 51 gegen die Unterseite des Spulspindeltreihringes
52 anliegen. Der Ring 52 liegt lose auf den Scheiben 51 und wird
lediglich durch diese unterstützt. Um den Ring 52 in seiner Kreisbahn zu halten, sind
an den Scheiben 51 Flansche oder Ränder 58 vorgesehen, die gegen die Außenkante oder
den Rand des Ringes 52 anliegen (Fig. 4). An seiner Unterseite ist der Ring 52 zweckmäßig
mit einem reibenden Belag versehen, um einen guten Eingriff mit den Scheiben zu
ewährleisten. An der treibenden Unterseite des Reibringes 52 sind in bestimmten Ab-
ständen eine Anzahl Lücken, Vertiefungen oder Aussparungen 59 vorgesehen, deren
Zweck weiter unten erläutert ist.
Der Treibring 52 wird in zu der Drehbewegung des Trägers 2 entgegengesetzter
Richtung in Umlauf versetzt, um eine hohe Drehgeschwindigkeit der Treibrollen 45 bei
verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit der Spulköpfe zu erzielen. Der Treibring 52 läuft
im Uhrzeigersinn der Fig. 1 und 2 um und wird durch dienachstehend beschriebene Einrichtung
angetrieben.
An der Oberseite des Triebringes 52 ist eine zahnstangenartige Verzahnung vorgesehen,
in die ein auf der Ankerwelle eines zweiten Elektromotors 61 befestigtes Zahnrad
60 eingreift. Der Motor 61 ist auf der Plattform 21 einstellbar befestigt, und zwar
derart, daß seine Achse in der radialen Richtung der Achse des Ringes 52 liegt (Fig. 4).
Zum Anlassen und Stillsetzen des Motors 61 wird zweckmäßig ein nicht dargestellter
Druckknopfschalter vorgesehen, der in den Stromkreis des Motors 20 eingeschaltet ist.
Zur Regelung der Drehzahl des Motors kann eine beliebige bekannte Regelvorrichtung vorgesehen
sein.
Die Einrichtungen, durch die der Gleichlauf zwischen der Umlaufbewegung der Spulen
und der Hinundherführung des Garns unterbrochen wird, dienen dazu, die Lage der Windungen
auf der Oberfläche der Spule so zu regeln, daß die Windungen sich nicht zusammendrängen
oder übereinanderlegen, also nicht Wulste oder Stränge bilden. Bei Trom- -melspulmaschinen werden bekanntlich zu Beginn
der Drehung der Spulenhülse oder des sonstigen Spulenkerns die Garnwindungen in
offener Lage oder verhältnismäßig weit voneinander aufgespult, während sie im weiteren
Verlauf des Spulens infolge der ständigen Zunahme des Spulendurchmessers sich fortschreitend
dichter nebeneinander legen, so daß der Fall eintreten kann, daß die Windüngen
sich schließlich übereinanderschichten oder übereinanderlegen und an der Spulenoberfläche
eine Wulst oder einen Strang bilden. Wenn innerhalb eines derartigen " Wulstes oder Stranges mehrere Windungen
übereinanderliegen, so haben sie das Bestreben, aus ihrer Lage zu gleiten oder abzurutschen,
wodurch das Gespinst des Garns so stark beeinträchtigt wird, daß die Güte des
Fadens eine Einbuße erleidet und wodurch ferner auch das freie Abziehen des Garns von
der Spule behindert wird. Um diesen Übelstand bei dem Spulen zu vermeiden, ist erfindungsgemäß
der Treibring 52 an seiner Treibfläche mit einer Anzahl Vertiefungen (Unterbrechungen) 59 versehen, die sich in
bestimmten Abständen über den Umfang des Ringes verteilen (Fig. 3). Im Betrieb der
Maschine werden die gegen die Unterseite des Ringes 52 anliegenden Scheiben 51 in der beschriebenen
Weise in Drehung versetzt. Da der Träger 2 und der Treibring 52 in entgegengesetzter
Richtung umlaufen, kommen die Vertiefungen 59 nacheinander in eine Lage, in der sie den verschiedenen Scheiben
51 gegenüberliegen. Bei diesem Zusammentreffen wird die treibende Berührung zwischen
dem Ring 52 und der der Vertiefung gegenüberliegenden Scheibe 51 augenblicklich
unterbrochen, so daß der Umlauf der Treibrolle gehemmt oder verzögert wird und diese
nur noch unter dem Einfluß ihrer Schwungkraft weiterläuft. Die Zeitdauer der Verzögerung
der Umlaufbewegung der Treibrolle ist verhältnismäßig kurz, und sobald bei dem weiteren Umlauf des Ringes 52 die Vertiefung
59 sich an der Scheibe vorbeibewegt hat, kommt die Scheibe 51 gegen die Unterseite
des Ringes zur Anlage, so daß ihre Umlaufgeschwindigkeit wieder bis zu dem Höchstwert
steigt. Im vorliegenden Fall entfällt, wie Fig. 3 zeigt, eine Vertiefung 59 des Ringes
52 auf je fünf Spulköpfe. Die Anzahl der Vertiefungen kann aber natürlich auch eine
andere sein und richtet sich nach den jeweils vorliegenden Verhältnissen.
Das Garn wird den Spulköpfen von Ablaufspulen b her zugeführt, die. unterhalb der
Spulspindeln und etwas vor diesen auf Spindeln 63 angeordnet sind. An den Verbindungsstangen
40 der Spulköpfe sind Arme oder Träger 64 befestigt, die die Spindeln 63 tragen. Das Garn 3/ wird von jeder Spule?»
nach oben durch eine Spannvorrichtung 65 über ein ortsfestes Leitglied 68 und einen beweglichen
Fadenbügel 66 gezogen, der mit der Abstellvorrichtung des Spulkopfes zusammenwirkt.
Die Arbeitsweise der gesamten Spulmaschine ist folgende:
Das Ingangsetzen der Maschine erfolgt durch Einschalten der Elektromotoren 20 und
61 mittels einer oder mehrerer in der Zeichnung nicht dargestellter Schalter. Da der
Motor 61 mit dem Treibring 52 durch ein Zahnradgetriebe gekuppelt ist, wird der Ring
52 im Uhrzeigersinn der Fig. 1 und 2 in Umlauf versetzt, so daß durch die auf dem Ring
abrollenden Scheiben 51 die Treibrollen 45 in Umlauf versetzt werden. Der mit dem Zahnkranz
18 durch das Untersetzungsgetriebe 25 gekuppelte Motor 20 dreht den Zahnkranz 18
in zu der Bewegungsrichtung der um die Maschine umlaufenden Spulköpfe entgegengesetzter
Richtung. Wenn das den Spulköpfen zugeführte Garn bricht oder dessen Ablaufspule
verbraucht ist oder die Spule fertiggestellt ist, wird der betreffende Spulkopf
durch die selbsttätige Abstellvorrichtung ' augenblicklich stillgesetzt. Wenn dann der
stillgesetzte Spulkopf sich an dem Bedienungsplatz vorbeibewegt, wird das Garn
S wieder angeknüpft bzw. eine neue Ablaufspule aufgesetzt oder die fertige Spule abgezogen
und eine neue in Gang gesetzt. Der Bedienungsplatz kann an einer beliebigen Stelle des Umfangs der Maschine liegen und
to ist in Fig. ι mit X bezeichnet.
Sobald die Spulenhülse C mit der Treibrolle 45 in Umfangsberührung kommt, wird
sie von der Rolle in Umlauf versetzt und spult das Garn auf. Die Rolle 45 dreht sich
in der durch den Pfeil in Fig. 3 bezeichneten Richtung, und wenn das Garn durch die
Drehung der Spulenhülse C aufgespult wird,
gleitet es in die eine oder andere der an dem Umfang der Rolle vorgesehenen sich kreuzenden
Schraubennuten 46, 47. Das durch die Nuten hindürchläufende Garn wird demnach durch diese in der Längsrichtung der Spulenhülse
hin und her geführt, so daß es sich in schraubenförmigen Windungen, von denen
abwechselnd mehrere in der einen Richtung und dann in der» anderen Richtung von Spulenende
zu Spulenende verlaufen, auf die Spulenhülse legt. Auf diese Weise wird das
Garn beständig von dem einen Ende der Spulenhülse zu dem anderen und wieder zurückgeführt,
so daß es in aufeinanderfolgenden und übereinanderliegenden Lagen, die den Garnkörper oder die Spule P bilden, aufgespult
wird.
Die Treibrolle 45 eines jeden Spulkopfes wird von dem mit der Scheibe 51 in Eingriff
stehenden Treibring 52 durch Reibung in Umlauf versetzt, und bei dem Umlauf des Ringes
bewirken dessen Vertiefungen 59 eine periodische Unterbrechung des Antriebs. Wenn
der Umlauf der Treibrolle verzögert wird, eilt die Spule infolge ihrer Schwungkraft der
Treibrolle vor, wobei ein Schlupf zwischen der Spulenoberfläche und der Treibrolle
stattfindet. Hierurch wird der Gleichlauf zwischen der Spule und der. Treibrolle, die
gleichzeitig als Fadenführer dient, aufgehoben. t Durch eine derartige periodische Änderung
des Geschwindigkeitsverhältnisses zwischen dem Umlauf der Spule und der Hinundherführung
des Garns wird die Wulst- oder Strangbildung vermieden.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Spulköpfe an dem beweglichen Träger
abnehmbar befestigt, so daß sie zwecks Ausbesserung entfernt oder ausgewechselt
werden können, ohne daß der Betrieb der übrigen Spulköpfe der Reihe für eine beträchtliche
Zeit unterbrochen zu werden braucht. Die Einrichtung zur Verhinderung
der Wulst- oder Strangbildung wird durch die Entfernung eines Spulkopfes in keiner
Weise beeinträchtigt.
Die Erfindung ist natürlich im einzelnen
nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, beispielsweise können die Vertie—
fungen 59, die bei der beschriebenen Bauart an dem durch den Treibring 52 gebildeten
Treibteil vorgesehen sind, in anderen Fällen auch an dem mit dem Treibteil in Eingriff
stehenden getriebenen Teil angeordnet sein,
Claims (2)
1. Spulmaschine mit einem oder mehreren
Spulköpfen und dazugehörigen Vorrichtungen zum Hinundherführen des Garns in der Längsrichtung der Spule,
die mit einer Vorrichtung versehen ist, um den Gleichlauf zwischen der Drehung
der Spule und der Hinundherführung des Garns durch periodische Änderung der
Geschwindigkeit der die Spule drehenden oder das Garn hin und her führenden
Vorrichtung aufzuheben, dadurch gekennzeichnet, daß in einem treibenden oder feinem angetriebenen Teil (52 oder 51) der
Antriebsvorrichtung Unterbrechungen (59) angebracht sind, durch die der Antrieb
zeitweise unterbrochen ist.
2. Spulmaschine' nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Treibfläche aus einem die Antriebswellen, beispiels- _ weise die Reibtrommelwellen sämtlicher
Spulköpfe treibenden Treibring besteht, der mit in einem gewissen Abstand voneinander
liegenden Vertiefungen zur Unterbrechung des Antriebs versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US629229A US2021031A (en) | 1932-08-17 | 1932-08-17 | Winding machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE651653C true DE651653C (de) | 1937-10-18 |
Family
ID=24522119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU12418D Expired DE651653C (de) | 1932-08-17 | 1933-01-08 | Spulmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2021031A (de) |
CH (1) | CH178190A (de) |
DE (1) | DE651653C (de) |
GB (1) | GB412276A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1189419B (de) * | 1955-11-05 | 1965-03-18 | Reiners Walter Dr Ing | Vorrichtung zur Verhinderung von Bildwicklungen an Kreuzspulmaschinen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2986352A (en) * | 1958-06-04 | 1961-05-30 | Deluxe Coils Inc | Winding machine |
US2995315A (en) * | 1958-12-11 | 1961-08-08 | Baxter Laboratories Inc | Winding apparatus |
CH464024A (it) * | 1967-08-25 | 1968-10-15 | Ratti Spa Michele | Torcitoio per pesanti confezioni di raccolta del filato ritorto |
-
1932
- 1932-08-17 US US629229A patent/US2021031A/en not_active Expired - Lifetime
- 1932-12-23 GB GB33020/33A patent/GB412276A/en not_active Expired
-
1933
- 1933-01-08 DE DEU12418D patent/DE651653C/de not_active Expired
- 1933-12-15 CH CH178190D patent/CH178190A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1189419B (de) * | 1955-11-05 | 1965-03-18 | Reiners Walter Dr Ing | Vorrichtung zur Verhinderung von Bildwicklungen an Kreuzspulmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2021031A (en) | 1935-11-12 |
CH178190A (de) | 1935-07-15 |
GB412276A (en) | 1934-06-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE527468C (de) | Fadenfuehrungsvorrichtung fuer Spulmaschinen | |
DE2505556A1 (de) | Spulmaschine zum kontinuierlichen aufwickeln auf spulen, insbesondere von draht | |
DE2461746A1 (de) | Fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen | |
DE651653C (de) | Spulmaschine | |
DE592852C (de) | Spulmaschine | |
DE509070C (de) | Spulenauswechselvorrichtung, insbesondere fuer Kunstseide | |
DE2207770C3 (de) | Vorrichtung zur Vereinzelung der Fäden eines unverdrillten Fadenstranges | |
DE610218C (de) | Spulmaschine mit einer auf einer umlaufenden Fadenfuehrungswalze aufliegenden Spule | |
DE2364284B1 (de) | Spulmaschine | |
DE2229529A1 (de) | Fadenspeicher- und -liefervorrichtung fuer textilmaschinen | |
DE3002471A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum umwaelzen (durchsetzen) eines endlosen bandes in einem vorrat | |
DE625557C (de) | Mehrkoepfige Spulmaschine mit laengs einer Kreisbahn wandernden Spulkoepfen | |
DE321150C (de) | Abstellvorrichtung fuer Maschinen zum Zwirnen und Dublieren von Rohseide | |
DE378034C (de) | Spulmaschine fuer konische Spulen | |
DE928513C (de) | Kreuzspulmaschine | |
DE681930C (de) | Selbsttragender Fadenwickel sowie Verfahren und Spulmaschinen zu seiner Herstellung | |
DE321493C (de) | Spulenauswechselvorrichtung fuer Maschinen zum Spinnen kuenstlicher Faeden | |
DE544767C (de) | Flaschenspulmaschine | |
DE450600C (de) | Glocken- oder Ringspinnmaschine | |
DE459131C (de) | Rundwebstuhl mit umlaufender Kette und mit ortsstaendigen, im Kreis angeordneten, lose auf dem Gewebe aufliegenden beschwerten Webschuetzen | |
DE350413C (de) | Seilschlagmaschine, insbesondere fuer Drahtseile | |
DE633379C (de) | Spulenspinnmaschine fuer kuenstliche Faeden mit um 180íÒ schwenkbaren Spulentraegern | |
DE432199C (de) | Feindrahtziehmaschine | |
DE476086C (de) | Rundflechtmaschine mit zwei entgegengesetzt kreisenden Spulenreihen und Rueckdrehungder einzelnen Spulen | |
DE1831946U (de) | Vorrichtung zum ablegen von faserbaendern an spinnerei-vorbereitungsmaschinen. |