DE350413C - Seilschlagmaschine, insbesondere fuer Drahtseile - Google Patents

Seilschlagmaschine, insbesondere fuer Drahtseile

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DE350413C
DE350413C DE1919350413D DE350413DD DE350413C DE 350413 C DE350413 C DE 350413C DE 1919350413 D DE1919350413 D DE 1919350413D DE 350413D D DE350413D D DE 350413DD DE 350413 C DE350413 C DE 350413C
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DE
Germany
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rope
bogie
wire
spindle
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Expired
Application number
DE1919350413D
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English (en)
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TORSTEN YNGVE DELIN
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TORSTEN YNGVE DELIN
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/02General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
    • D07B3/06General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are spaced radially from the axis of the machine, i.e. basket or planetary-type stranding machine

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Seilschlagmaschine, insbesondere für Drahtseile. Die Erfindung betrifft eine insbesondere für Drahtseilerei bestimmte Seilschlagmaschine, bei der in bekannter Weise für die Bildung von Litzen und Seilen in einem 'Arbeitsgang die Drehachsen der Spulen@ruppen in einem um die Verseilmittelachse drehbaren Drehgestell gelagert sind.
  • Der neuen Einrichtung liegt das System der Seilspinnmaschinen zugrunde, bei denen in einem Arbeitsgange die Drähte zu Litzen, die Litzen nieder zu Seilen verseilt werden sollen, wobei die Spinnelemente höherer Ordnung drehbar gelagert sind und auf diesem drehbaren Teil wiederum die die Drahtspulen tragenden Spinnteller niedriger Ordnung drehbar gelagert sind und derartig angetrieben werden, daß das von den Spulen abgewickelte Material (Draht) am Verdrehen gehindert wird. Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das um eine senkrechte Mittelachse angetriebene Drehgestell an den Seitenarmen angeordnete Reibräder trägt, die sich auf einer kreisförmigen, am Maschinengestell festen Laufbahn abstützen, bei Drehung des Drehgestelles abrollen und durch ein Rädergetriebe die ebenfalls an jenen Seitenarmen senkrecht drehbar gelagerten Teller für die durch ein Planetenradgetriebe bewegten Spulenträger für die Drahtspulen jeder Gruppe antreiben.
  • In dieser Weise wird insbesondere durch die Anordnung der auf der kreisförmigen Bahn sich abrollenden Tragräder der Antrieb auf die Spinnelemente niederer und höherer Ordnung für gleichmäßig gute Arbeit übertragen und die Bauart der mit solcher Treibvorrichtung ausgestatteten Vorseilmaschine mehr stabil gehalten.
  • Auf der Zeichnung ist die Seilschlagrpaschine in beispielsmäßiger Ausführungsform schematisch dargestellt mit Weglassung verschiedener Teile. Abb. i ist ein Aufriß, zurr Teil senkrechter Schnitt, und Abb. a eine Oberansicht.
  • Das Gestell = der Seilschlagmaschine ist mit einer kreisförmigen Laufbahn 2 versehen. Die Mitte des Gestells ist als senkrechte hohle Spindel 3 ausgebildet, welche oben von einem im Gestellaufsatz vorgesehenen Lager getragen ist, und welche unterhalb desselben zwei übereinander angebrachte Gruppen wagerecht vorspringender Seitenarme q. bzw. 5 besitzt. An den äußeren Enden der unteren Seitenarme 5 sind Reibräder 6 gelagert, welche auf der Laufbahnschiene 2 laufen. Auf der Außenseite dieser Räder sind auf wellenähnlichen Vorsprüngen seitlich verschiebbare, kegelförmige Zahnräder 7 angebracht, welche je für sich in auf senfechten Wellen 8 befestigte, kegelförmige Räder g eingreifen können. Diese Wellen, welche von aus den Seitenarmen 5 hervorspringenden Lagerarmen zo umschlossen werden, sind an ihrem oberen Ende mit kegelförmigen Zahnrädern ii versehen, welche in Zahnringe 12 eingreifen, die auf einem unteren, scheiben- oder tellerförmigen Teil hohler Spindeln 13 befestigt sind. Letztere sind ebenfalls in den Seitenarmen 5 senkrecht drehbar gelagert und bestehen aus zwei miteinander fest verbundenen Hälften, und ihre gegeneinander gekehrten, mit je einem scheibenförmigen Teil versehenen Enden bilden eins Kammer 1q.. Von dem oberen scheibenförmigen Teil der Spindeln 13 erstreckt sich eine Anzahl senkrechter, hülsenförmiger Vorsprünge 15, welche in nach außen sich erweiternden Kreisen rings um das Zentrum der Spindeln 13 angebracht sind und je ihren Träger oder Spindelschaft i6 umschließen und tragen. -Deren obere Enden sind gabelförmig und tragen je ihre zugehörige Spule 17, deren Drehachse zu der Längsrichtung der Spindel 16 senkrecht ist. Die unteren Enden der Spindeln 16 ragen in die Kammer 1q. hinein und tragen je ein zugehöriges Zahnrad 18, welche Zahnräder ineinander eingreifen und zur Bildung eines für ähnliche Zwecke bekannten Planetenradgetriebes endlich in Verbindung mit einem zentralen Zahnrad ig stehen, dessen Nabe oder Welle 131 von der oberen, röhrenförmigen Hälfte der Spindel 13 umschlossen ist; sich durch dieselbe hindurch erstreckt und an den oberen Armen q. befestigt ist, so daß die Spindeln 16 bei der Drehung der Spindel 13 Bewegung erhalten. In den unteren, Scheiben-oder tellerförmigen Teil der Spindeln 13, welcher von lagern 2o umschlossen ist, sind längsgehende Löcher oder Kanäle 21 vorgesehen, von denen ebenso viele wie hülsenförmige Vorsprünge 15 im oberen Spindelteil angeordnet und in derselben Weise wie diese angebracht sind. Ferner sind auf den untersten Enden der Spindeln 13 wagerechte Scheiben 22 befestigt, welche mit der Anzahl der verwendeten Drähte entsprechenden Führungslöchern versehen sind. Unterhalb der Lager 2o sind Gestelle 221 befestigt, welche Mundstücke 23 tragen, in welchen die Drähte zu Litzen gedreht werden. Auf der Unterseite dieser Gestelle sind Spannräder 24 in Lagern aufgehängt. Die Teile 12 bis 24 bilden zusammen die oben erwähnten Spinnelemente niedrigerer Ordnung. Über die Räder 24 wird die fertige Litze bis zu entsprechenden, auf der zentralen Spindel 3 befestigten Spannrädern 25 geführt; die Spannräder 24,25 haben je zwei Rillen, die Litzen werden in diesen kreuzweise geführt (Abb. i). Unterhalb dieser letzteren Räder 25 ist eine wagerechte Scheibe 26 an dem unteren Ende der zentralen Spindel 3 befestigt, welche mit der Anzahl der zusammendrehenden Litzen entsprechenden Führungslöchern versehen ist.
  • Auf der Bodenplatte 27 der Maschine ist ein Gestell 28 angebracht, auf welchem ein Mundstück 29 gerade unter dem Zentrum der Spinde13 vorgesehen ist, in welchem Mundstück die fertigen Litzen zu einem Seil geschlagen werden. Die Teile 3, 25 bis 2g bilden zusammen das obenerwähnte Spinnelement höhererOrdnung. Ferner sind auf der Bodenplatte 27 Lagerböcke befestigt, welche ein Förderrad 30 und ein Spannrad 31 tragen, wobei die'Welle 32, auf welcher das Förderrad 30 sitzt, sich bis zu dem Gestell i erstreckt und in demselben gelagert ist.
  • Auf dem äußeren Ende dieser Welle ist-ein Zahnrad 33 befestigt, welches mittels eines Zwischenrades 34 in ein auf dem einen Ende einer Welle 35 befestigtes Zahnrad 36 eingreift. Auf der genannten Welle sind seitlich verschiebbare, kegelförmige Zahnräder 37, 38 befestigt, welche je für sich in ein auf dem unteren Ende einer Welle 39 befestigtes Zahnrad 40 eingreifen können. An dem oberen Ende der Welle 39 ist ein Schneckenrad 41 befestigt, welches in eine mit Schneckenschraube 421 versehene Treibwelle 42 eingreift, an deren innerem Ende ein kegelförmiges Zahnrad 43 befestigt ist, welches in ein am oberen Ende der zentralen Spindel 3 befestigtes Zahnrad 44 eingreift. Ferner ist an dem Gestell i eine Rolle 45 angeordnet, welche den erforderlichen Kern oder Einlageteil für das Seil aufnimmt. Auf jedem der oberen wagerechten Arme 4 sind Rollen 451 angeordnet, von denen die Seele für die Litzen abläuft. An der Vorderseite des Gestells i ist eine Laufscheibe 46 angebracht, über welche das fertige Säul läuft, um endlich mittels einer geeigneten Fördervorrichtung auf die Rolle 47 aufgewickelt zu werden.
  • Die Maschine wirkt wie folgt: Bei Drehung der Treibwelle 42 greift das auf derselben befestigte Zahnrad 43 in das auf der zentralen Spindel 3 befestigte Zahnrad 44 ein und dreht diese Spindel in einer Richtung, wobei die auf den von derselben Spindel hervorragenden Armen 5 gelagerten Spindeln 13 mittels der auf den Laufrädern 6 befestigten Zahnräder 7, die in die Zahnräder 9 eingreifen, in derselben oder in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden, wobei der auf den Rollen 451 aufgewickelte Kernteil für die Litzen durch die hohle Nabe der Zahnräder ig und durch die untere Hälfte der hohlen Spindel 13 bis zu dem unter deren Zentrum auf den Gestellen 221 angebrachten Mundstück 23 geführt wird. Dort wird er . bei der Umdrehung 13 von den Litzendrähten umsponnen, die auf den Spulen 17 aufgewickelt sind und welche durch die hohlen Seitenspindeln 16, die Löcher 21 und die Scheiben 22 zu den Mundstücken 23 geführt werden. Von dort werden die dann fertig gesponnenen Litzen' über die Spannräder 24 und über die auf der zentralen Spindel 3 befestigten Spannräder 25 durch die Scheibe 26 bis zu dem Mundstück 29 geführt, wo sie bei der Drehung der zentralen Spindel 3 um den von der Rolle 45 abgewickelten und durch die hohle Spindel 3 kommenden Kernteil des Seils zusammengeschlagen wird. Das somit fertig gedrehte Seil läuft dann in mehreren Windungen um das Förderrad 30 und das Spannrad 31, über die Laufscheibe 46 und wird endlich auf die Rolle 47 aufgewickelt. Das Förderrad 30 steht mittels der Zahnräder 33, 34, 38, 40 und das auf gleicher Welle 39 mit letzteren sitzende Schneckenrad 41 durch die Schneide 421 in Verbindung mit der Treibwelle 42 und erhält somit seinen bestimmten Förderantrieb. Hierbei soll bemerkt werden, daß die Zahnräder 33, 34 und 36 dazu bestimmt sind, ausgewechselt zu werden, um in bekannter MTeise verschiedene Steigungen des Seils zu erhalten.
  • Die gezeigte Maschine kann in der Weise ausgebildet werden, daß eine Anzahl solcher Maschinen sich im Kreise um ein gemeinsames Spinnelement noch höherer Ordnung bewegen, und daß gegebenenfalls die Ausbildung in dieser Weise nach Wunsch zu Spinnelementen immer höherer Ordnung fortgesetzt wird, so daß sie in einem Arbeitsgang sowohl Draht in Litze als auch Litze in Seil und Seil in Kabel schlägt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Seilschlagmaschine, insbesondere für Drahtseile, bei der für die Bildung von Litzen und Seilen in einem Arbeitsgang die Drehachsen der Spulengruppen in einem um die Verseilmittelachse drehbaren Drehgestell gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das um eine senkrechte Mittelachse angetriebene Drehgestell (3, 5) an den Seitenarmen (5) angeordnete Reibräder (6) trägt, die sich auf einer kreisförmigen, am Maschinengestell (i) festen Laufbahn (2) abstützen, bei Drehung des Drehgestelles abrollenund durch einRädergetriebe(6, 7, 9, 11) die ebenfalls in den Seitenarmen senkrecht drehbar gelagerten Teller (13, 14) für die durch Planetenradgetriebe (18, ig) bewegten Spulenträger (16) für die Drahtspulen (17) jeder Gruppe antreiben.
DE1919350413D 1918-06-20 1919-06-19 Seilschlagmaschine, insbesondere fuer Drahtseile Expired DE350413C (de)

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SE350413X 1918-06-20

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DE1919350413D Expired DE350413C (de) 1918-06-20 1919-06-19 Seilschlagmaschine, insbesondere fuer Drahtseile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0340619A1 (de) * 1988-04-28 1989-11-08 Max Michael Dr. Späth Vorrichtung zur Herstellung von Streckmetall

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EP0340619A1 (de) * 1988-04-28 1989-11-08 Max Michael Dr. Späth Vorrichtung zur Herstellung von Streckmetall

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