DE572431C - Doppel- bzw. Mehrfachdraht-Zwirnspindel - Google Patents

Doppel- bzw. Mehrfachdraht-Zwirnspindel

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DE572431C
DE572431C DEM117689D DEM0117689D DE572431C DE 572431 C DE572431 C DE 572431C DE M117689 D DEM117689 D DE M117689D DE M0117689 D DEM0117689 D DE M0117689D DE 572431 C DE572431 C DE 572431C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/86Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist
    • D01H7/862Arrangements for holding the bobbin in a fixed position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Doppel- bzw. Mehrfachdraht-Zwirnspindel Die Erfindung betrifft eine Doppeldraht-bzw. Mehrfachdraht-Zwirnspindel, bei welcher der Faden durch eine die Fadenlieferspule tragende Hohlspindel hindurch und außen um die Fadenlieferspule herum zur Abzugsstelle geführt wird.
  • Bei den bekannten Zwirnspindeln dieser Art sind umständliche Vorrichtungen nötig, um- die Ablaufspule bzw. den Spulenträger, der allseitig vom Faden umkreist wird, stillzuhalten bzw. rückwärts zu drehen. Man hat dies beispielsweise dadurch zu erreichen versucht, daß man mit der Spindel zwei auf einer Welle sitzende Zahnräder umlaufen ließ, deren eines sich auf einer feststehenden verzahnten Büchse abwälzt, während das andere mit einer zweiten, lose auf der Spindel sitzenden verzahnten Büchse kämmt,, welche die Fadenlieferspule trägt. Durch diesen Zahnrädertrieb wird aber die Spindel schwerfällig und teuer. Man hat auch die Fadenlieferspule mit dem Rotor eines Elektromotors verbunden und den Stator um die Spindel herumgelegt. Bei diesen Spindeln erhält der Faden während einer jeden Spindelumdrehung mehr als zwei Drehungen. Da aber der Faden zwischen Stator und Rotor kreisen muß, ist ein breiter Luftspalt nötig, der die Sicherheit der Drehzahl der einzelnen Spindeln beeinträchtigt.
  • Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile-Die Erfindung besteht darin, daß zum Stillhalten der Fadenlieferspule ein um eine Bremsscheibe des Spulenträgers gelegtes, an seinen Enden außerhalb der Zwirnspindel gehaltenes Bremsband vorgesehen ist, während zum Führen des Fadens zwischen Bremsband und Bremsscheibe ein an der umlaufenden Spindel befestigtes Röhrchen dient. Die Erfindung besteht weiter darin, daß zum Rückwärtsdrehen der Fadenlieferspule ein Antriebsband vorgesehen ist, das von der umlaufenden Spindel über Leitrollen auf den. mit einer Antriebsscheibe versehenen Spulenträger treibt, während zum Führen des Fadens zwischen Antriebsband und Antriebsscheibe des Spulenträgers ein an der.Spindel befestigtes Röhrchen dient.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. i und z das Schema der Vorrichtung in zwei Stellungen, Abb.3 eine Doppeldraht-Zwirnspindel und Abb.4 eine Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach der Erfindung.
  • Wenn man eine Welle, die in einer allseitig geschlossenen Hohlwelle liegt, von außen abbremsen will, so ist das nicht möglich. Ersetzt man aber die Hohlwelle an der Bremsstelle durch zwei Säulen, welche die beiden Stücke der Hohlwelle verbinden und das Drehmoment übertragen, so kann ein Bremsband an der Welle anliegen und sie festhalten. Bei der Drehung der Hohlwelle wird sich die Anlegestelle des Bremsbandes verschieben, aber sie wird immer gleich groß bleiben und die Innenwelle gleichmäßig festhalten, wenn der Durchmesser der Welle zum Durchmesser der Verbindungssäulen in einem bestimmten Verhältnis steht.
  • Die Spindel c besteht nun aus zwei Teilen, die in Flanschen d und d' enden. Diese Flanschen werden durch zwei Röhrchen e miteinander verbunden. In ihrem oberen Teil ist die Spindel als Hohlwelle ausgebildet, in der sich die Achse a' des Spulenträgers a dreht. Diese trägt eine Bremsscheibe b, die zwischen den Flanschend und d' liegt und von den Röhrchen e der Spindel c umkreist wird. Das unter Spannung, mittels Zugfeder, Gewicht o. dgl., angebrachte Bremsband/ liegt um die Bremsscheibe b sowie die. Röhrchen e der Spindel c und hält die Bremsscheibe b still, ohne die Drehung der Spindel c zu verhindern.
  • Der Faden verläßt die Ablaufspule i nach dem Ende des Spulenträgers a zu, tritt dort in dessen Längsbohrung ein und durchläuft ihn rückwärts. Weiter tritt er in die'Längsbohrung der Spindel c ein, verläßt sie durch eine seitliche Öffnung und läuft durch die Längsbohrung einer der beiden Verbindungsröhrchen e der Spindel c. Dann umkreist er die Ablaufspüle i und läuft nach den Abzugswalzen k.
  • Ersetzt man das Bremsband f durch ein endloses Band-g, welches von -einer auf der Spindel c sitzenden Scheibe h angetrieben und über zwei Umleitrollen 1, die gleichzeitig als Spannrollen ausgebildet sind, nach der Scheibe b' zurückgeleitet wird, so wird diese entgegengesetzt zur Spindel c angetrieben. Hierdurch erhält der Spulenträger a eine Rückwärtsdrehung, und der Faden erhält somit mehr als zwei Drehungen bei einer Spindelumdrehung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Doppeldraht-Zwirnspindel, bei welcher der Faden durch eine die Fadenlieferspule tragende Hohlspindel hindurch und außen um die Fadenl'ieferspule herum zur Abzugsstelle geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stillhalten der Fadenlieferspule ein um eine Bremsscheibe (b) des Spulenträgers (a) gelegtes, an seinen Enden außerhalb der Zwirnspindel gehaltenes Bremsband (f) vorgesehen ist, während zum Führen des Fadens zwischen Bremsband und Bremsscheibe ein an der umläufenden Spindel (c) befestigtes Röhrchen (e) dient.
  2. 2. Mehrfachdraht-Zwirnspindel, bei welcher der Faden durch eine die Fadenlieferspule tragende Hohlspindel hindurch und außen um die Fadenlieferspule herum zur Abzugsstelle geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Rückwärtsdrehen der Fadenlieferspule ein Antriebsband (g) vorgesehen ist, das von der umlaufenden Spindel (c) über Leitrollen (L) auf den mit einer Antriebsscheibe (b') versehenen Spulenträger (a) treibt, während zum Führen des Fadens -zwischen Antriebsband und Antriebsscheibe des Spulenträgers ein an der Spindel (c) befestigtes Röhrchen (e) dient.
DEM117689D 1931-11-22 1931-11-22 Doppel- bzw. Mehrfachdraht-Zwirnspindel Expired DE572431C (de)

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DE572431C true DE572431C (de) 1933-03-15

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DE (1) DE572431C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2795102A (en) * 1955-07-11 1957-06-11 Clemson Agricultural College O Twister spindles
DE4409085C1 (de) * 1994-03-17 1995-05-11 Hamel Ag Dreifachdraht-Zwirnmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2795102A (en) * 1955-07-11 1957-06-11 Clemson Agricultural College O Twister spindles
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