DE689928C - Verfahren zur Herstellung von Spulenwickeln mit nach aussen gewoelbten Raendern bei Kunstseidespinnmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Spulenwickeln mit nach aussen gewoelbten Raendern bei Kunstseidespinnmaschinen

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Publication number
DE689928C
DE689928C DE1937H0152613 DEH0152613D DE689928C DE 689928 C DE689928 C DE 689928C DE 1937H0152613 DE1937H0152613 DE 1937H0152613 DE H0152613 D DEH0152613 D DE H0152613D DE 689928 C DE689928 C DE 689928C
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DE
Germany
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bobbins
production
spinning machines
outwardly curved
curved edges
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Expired
Application number
DE1937H0152613
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English (en)
Inventor
Edmund Hamel
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Carl Hamel AG
Original Assignee
Carl Hamel AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/32Traversing devices; Package-shaping arrangements with thread guides reciprocating or oscillating with variable stroke
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Spulenwickeln mit nach außen gewölbten Rändern bei Kunstseidespinnmaschinen Beim Aufwinden der Fäden bei Maschinen zur Herstellung künstlicher Fäden wird, um eine stets gleichbleibende Abzugs- bzw. Aufwickelgeschwindigkeit zu erzielen, bekanntlich die Umlaufgeschwindigkeit der Spinnspulen entsprechend dem zunehmenden Wickelkörperdurchmesser verlangsamt. Die entsprechende Regelung der Umfangsgeschwindigkeit der Spulen wird dabei vorzugsweise meistens durch Konoidengetriebie bewerkstelligt.
  • Neben dieser Regelung der Umfangsgeschwindigkeit der Spinnspulen erfolgt zudem noch eine Hubverkürzung des Fadenführers, um Wickel mit mehr oder weniger schräg abfallenden Rändern zu erzielen. Die Hubverkürzung ist dabei immer eine gleichmäßig fortschreitende.
  • Während also die Umlaufgeschwindigkeit der Spinnspulen immer langsamer wird, um eine gleichbleibende Umfangsgeschwindigkeit derselben zu erzielen, ändert sich die Hubverkürzung in einem gleichmäßig fortschreitenden Schrittmaß. Das hat aber in der Regel zur Folge, daß Wickelränder zustande kommen, die, im Längsschnitt gestehen, gekehlt sind. Die Ränder des Wickels sind außerdem in der Regel wulstig erhöht und fallen nach der Mitte des Wickels zu allmählich ab.
  • Spulenwickel mit so gestalteten Rändern bzw. Enden erweisen sich in vieler Hinsicht als nachteilig. Es treten insbesondere bei einem späteren überkopfabarbeiten Schwierigkeiten auf, weil bei der stehenden Lage der Spulen die über den wulstigen oder gekehlten Rand des Wickels heruntergefallenen Fäden bei dem unten befindlichen Spulenrand schwer über den Wulst oder die Kante hinweggezogen werden können.
  • Deshalb strebte man schon an, die Bildung so gestalteter Ränder nach Möglichkeit zu vermeiden. Man wollte dem Zustandekommen solcher Ränder dadurch begegnen, daß der Abbau der Ränder durch die Mitwirkung besonderer zusätzlicher Steuervorrichtungen beeinilußt wird.
  • So hat man z. B. versucht, in dem Verhältnis, wie die Umlaufdrehzahl der Spule entsprechend dein wachsenden Durchmesser gemindert wird, die Hubverkürzung besonders zu regeln, dergestalt, daß Spulenwickel mit nach außen gewölbten Enden zustande kommen. Man versuchte diesen Aufbau der Spulenenden dadurch zu erzielen, daß die Hubverkürzung in entsprechendem Maß beschleunigt wird.
  • Man verwendet, um dies zu erreichen, bei einer bekannten Ausführung ein besonders ;geartetes Steueraggregat, das nach Art eines Differentialgetriebes wirkt.
  • Erfahrungsgemäß wird durch die Einbeziehung zusätzlicher Steueraggregate nicht nur die Übersichtlichkeit und die leichte Bedienbarkeit der Maschine wesentlich beeinträchtigt, sondern solche zusätzlichen Hilfssteuervorrichtungen entwickeln sich bei der Inbetriebnahme in vielen Fällen zu Fehlerquellen. Mit der Hubverkürzung selbst hat das wenig zu tun. Die Hubverkürzung kann vielmehr in der verschiedensten Weise bewirkt werden. Man kennt u. a. eine Art der Hubverkürzung, bei der man einfach den Schwenkungspunkt für die Fadenverlegungsschwenkarme planmäßig verlagert. Bei anderen bekannten Einrichtungen wiederum, bei denen der Fadenverlegungsschwenkarm durch einen Hebel bewegt wird, wird der Angriffspunkt bei diesem Hebel planmäßig verlagert, so daß unterschiedliche Hübe zustande kommen.
  • Zweck und Ziel bei der vorliegenden Erfindung ist, ebenfalls Spulenwickel mit nach außen gewölbten Enden. herzustellen, weil. diese Form die beste Gewähr für ein sicheres und gleichmäßiges Abziehen des Fadens beim üherkopfabarbeiten bietet und weil diese Form sich auch bei der Nachbehandlung, beim Waschen und beim Durchfärben usw. als vorteilhaft erweist. Man will dabei auch die Hubverkürzung beschleunigen, aber die Mitwirkung besonderer zusätzlicher Steuermittel, die die Übersichtlichkeit und leichte Bedienbarkeit der Maschine beeinträchtigen, vermeiden.
  • U m das zu erreichen, werden die bereits vorhandenen, abwechselnd arbeitenden beiden Konoidenpaare zweckentsprechend ausgenutzt.
  • Das Kennzeichnende des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß, während durch das eine Konoidenpaar die Drehzahl der Spinnspulen entsprechend dem wachsenden Durchmesser des Wikkels verringert wird, durch das andere, hei der Drehzahlregelung der Spulen nicht mitwirkende Konöid.enpaar die Schaltung für die Hubverkürzung beschleunigt wird.
  • Der Vorteil dieses neuen Verfahrens zur Herstellung von Spulenwickeln mit nach außen gewölbten Enden besteht darin, daß es mit Hilfe der bei solchen Kunstseidespinnmaschinen bereits vorhandenen, d. h. ohne Hinzufügung besonderer neuer Mittel durchgeführt werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. r zeigt den Schnitt durch ein Wickelende, wie es bei bekannten Aufwindeverfahren zustande kommt und wie es durch die Erfindung vermieden werden soll. In den meisten Fällen kommt hierbei noch eine wulstartige auftragende Anhäufung am Rande hinzu.
  • Abb. z zeigt den Schnitt durch ein '#Vxckelende, wie es nach dem vorliegenden Verfahren zustande kommt.
  • Abb.3 zeigt in mehr schematischer Form eine, Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung.
  • Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens besteht in an sich bekannter Weise aus den beiden Konoidenpaaren a, a' und h, k'. Der Antrieb für die arbeitende Seite erfolgt beispielsweise von dem Konoidenpaar a, a' aus über die Welle b und die durch diese Welle mitgenommene, axial verschiebbare, beiderseits mit Kuppelzahnung versehene Muffe c auf das Stirnradd, das lose drehbar auf der Welle b sitzt. Über das Z«4schenrade und das ebenfalls lose drehbar gelagerte Rad f erfolgt die Antriebsübertragung auf das Rad g und von dort über die Weile h und die Schneckenräder i auf die Spulenspindeln j. Gleichzeitig wird ein nicht dargestelltes Rad entweder direkt oder indirekt in Umdrehung versetzt, das auf einer Gewindespindel sitzt und durch Umdrehung dieser Gewindespindel mittels einer Riemengabel den Konoidenriemen in der eingezeichneten Pfeilrichtung verschiebt. Eine solche Einrichtung ist an sieh bekannt. Dadurch wird der Riemen zum Zweck der Antriebsänderung verschoben.
  • Von dem Konöidenpaar h, k' aus wird der Antrieb über die Welle l auf das Rad m übertragen, das lose drehbar auf der Wellel sitzt und durch die Kupplungsmuffe c' mitgenommen wird. Durch das Rad in wird das Rad n in Umlauf gesetzt und damit die Welle o, die über den Rädersatz p auf die Welle q einwirkt, die als Gewindespindel ausgebildet ist und den Stein,r im Schlitz des Pendelhebels r` verschiebt. Dadurch wird der Changierhub verändert. Das Radm' sitzt ebenfalls lose drehbar auf seiner Welle und läuft in diesem Fall leer mit.
  • Auf diese Weise wird von beiden Konoidenpaaren aus angetrieben, das eine Mal auf die Spulenspindeln und das andere Mal auf den Changierhub. Der Antrieb kann natürlich auch gewechselt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Spulenwickeln mit nach außen gewölbten Rändern be'_ Kunstseidespinnmaschinen mit abwechselnd arbeitenden Konoidenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß, während durch das eine Konoidenpaar die Drehzahl der Spinnspulen entsprechend dem wachsenden Durchmesser des Wickels verringert wird, .durch das andere, bei der Drehzahlregelung der Spulen nicht mitwirkende Konoidenpaar die Schaltung für die Hubverkürzung beschleunigt wird.
DE1937H0152613 1937-08-13 1937-08-13 Verfahren zur Herstellung von Spulenwickeln mit nach aussen gewoelbten Raendern bei Kunstseidespinnmaschinen Expired DE689928C (de)

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DE689928C true DE689928C (de) 1940-04-10

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