DE871785C - Einrichtung zum maschinellen Wickeln von Schablonen-Spulen fuer elektrotechnische Zwecke - Google Patents

Einrichtung zum maschinellen Wickeln von Schablonen-Spulen fuer elektrotechnische Zwecke

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DE871785C
DE871785C DEL8467A DEL0008467A DE871785C DE 871785 C DE871785 C DE 871785C DE L8467 A DEL8467 A DE L8467A DE L0008467 A DEL0008467 A DE L0008467A DE 871785 C DE871785 C DE 871785C
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DE
Germany
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guide curve
winding
wire
machine winding
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Expired
Application number
DEL8467A
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English (en)
Inventor
Alfred Braun
Walter Sailer
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/04Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of windings, prior to mounting into machines
    • H02K15/0435Wound windings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zum maschinellen Wickeln von Schablonen-Spulen für elektrotechnische Zwecke Für die Herstellung von Spulen fiir elektrotechnische Zwecke, z. B. Ständerspulen für elektrische Maschinen, sind Verfahren und Einrichtungen bekannt, bei denen der Wickelvorgang maschinell durchgeführt wird. Bei solchen maschinell hergestellten Spulen ist besonderer Wert auf eine möglichst gleichmäßige, glatte und lagenweise Wicklung zu legen, weil nur bei Einhaltung dieser Forderungen ein großer Füllfaktor und damit verbundene Kupferersparnis sowie eine in bezug auf ihre elektrischen Eigenschaften brauchbare Spule erzielt wird. Bei den bekannten Wickelmaschinen ist die Anordnung nun so getroffen, daß der von einer Vorratsspule abgezogene Wickeldraht über eine oder mehrere Leitrollen geführt und auf die auf einem Wickeldorn angeordnete Schablone aufgespult wird. Beim Wickeln solcher Spulen, bei denen der Wickeldorn D und die damit verbundene Schablone S mit gleichbleibender Drehzahl angetrieben wird, tritt nun eine stoßweise Drehbewegung der Vorratsspule V ein, da die Aufwickelgeschwindigkeit des Drahtes eine periodisch pendelnde ist. In der in Fig. I angedeuteten Stellung der Schablone ist die Abzugsgeschwindigkeit des Drahtes gleich Null, während sie bei einer weiteren Drehbewegung der Schablone um goQ einen Höchstwert erreicht.
  • Die Vorratsspule wird daher bei einer vollen Umdrehung des Wickeldorns bzw. der Schablone zweimal von Null auf einen Höchstwert beschleunigt und wieder auf Null verzögert. Infolge dieses periodischen Wechsels der Aufwickelgeschwindigkeit läßt sich nun nicht vermeiden, daß der Draht schneller und in größerer Länge von der Vorratsspule abgezogen wird, als er für die Wicklung der Schablone benötigt wird. Dadurch treten ungünstige Spannungen im Draht auf, die zur Einhaltung einer niedrigen unrationellen Drehzahl des Wickeldorns zwingen.
  • Zwar hat man den Abzug unerwünschter Drahtlängen dadurch zu vermeiden gesucht, daß die Vorratsrolle während des Abspulens mehr oder weniger stark gebremst wurde. Man konnte dann die Drehzahl des Wickeldorns zwar steigern, jedoch wurde mit zunehmender Bremsung der Vorratsspule auch die periodische Spannung des Drahtes unzulässig erhöht, so daß zahlreiche Drahtbrüche die Folge waren. Man versuchte daher eine gleichmäßige Abzugsgeschwindigkeit des Wickelmaterials durch eine gesteuerte, periodisch hin und her gehende Gleitbewegung des Wickeldorns in Richtung des Drahtabzuges zu erreichen. Abgesehen von der Störanfälligkeit solcher Einrichtungen war es insbesonders nachteilig, daß die Umstellung der Gleitbewegung auf eine neue Schablonenform und -größe sehr zeitraubend und nur von geschulten Fachkräften durchzuführen war. Bei einer anderen Einrichtung schaltete man zwischen Vorratsspule und Schablone besondere, an einem Schwingarm angeordnete federbelastete Schwingrollen ein, die bei kleinen Drehzahlen einen gewissen Ausgleich in der Drehbewegung der Vorratsspule ermöglichten. Für höhere Drehzahlen aber erwiesen sich auch diese Anordnungen als ungeeignet, weil die Schwingarme infolge ihrer Massenträgheit der periodischen Spannung des Wickelmaterials nicht genügend schnell zu folgen vermögen.
  • Alle diese Nachteile lassen sich nun erfindungsgemäß. dadurch vermeiden, daß der Wickeldraht über eine synchron mit der Schablone umlaufende unrunde Leitkurve geführt und die Leitkurve derart geformt ist, daß die Drahtlänge zwischen Vorratsspule und Schablone konstant bleibt. Dadurch wird es selbst bei sehr hohen Drehzahlen der Schablone möglich, die Abzugsgeschwindigkeit von der Vorratsspule zu vergleichmäßigen und den Draht unter gleichbleibender Spannung auf die Schablone aufzuwickeln.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in Fig. 2 dargestellt. Die dreiteilige Schablone S ist auf dem Winkeldorn D befestigt, der seinerseits in geeigneter Weise in einem Spindelstock gelagert wird. Das Wickelmaterial W wird von einer nicht gezeichneten Vorratsspule abgezogen und in bekannter Weise über mehrere Ablaufrollen A geführt. Zwischen Vorratsspule und Schablone, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen zwei Ablaufrollen, ist nun erfindungsgemäß eine Leitkurve K angeordnet, über die der Draht geführt wird. Der synchrone Umlauf zwischen Schablone und Leitkurve kann durch einen Kettentrieb T und die zugehörigen Zahnräder Z,, Z2 bewirkt werden. Natürlich kann die synchrone Drehbewegung auch beispielsweise durch eine elektrische Welle erzwungen werden. Die Leitkurve K besitzt etwa elliptische Form derart, daß die gesamte Drahtlänge zwischen dem Ablauf der Vorratsspule und demAblaufpunkt der Schablone konstant bleibt.
  • Um bei dem synchronen Umlauf der Leitkurve die Drahtreibung möglichst klein zu halten, wird man zweckmäßigerweise die Form der Leitkurve durch eine entsprechende Anzahl von Leitrollen L nachbilden, die möglichst frei beweglich gelagert sind.
  • Da die Herstellung von Schablonen-Spulen anderer Form und Größe auch eine neue Leitkurve bedingt, kann man die Anordnung der Rollen L auf der Tr,ägerplatteP so treffen, daß die Rollen radial verstellbar sind. Da die Leitkurve eine regelmäßige Form besitzt, müssen naturgemäß die einander diametral gegenüberliegenden Rollen stets den gleichen Abstand vom Mittelpunkt M besitzen.
  • Da unter Umständen die gegenseitige Lage zwischen Leitkurve und Schablone bei einer Umstellung der Wickelmaschine auf eine neue Schablone eine Änderung bedingt, ist es zweckmäßig, eine lösbare Kupplung, beispielsweise zwischen dem Zahnrad Z2 und der Trägerplatte P, vorzusehen.
  • Wird der Synchronismus des Umlaufs durch eine elektrische Welle bewirkt, so kann man eine Verstellung der TrägerplatteP bzw. der Leitkurve K gegenüber der Schablone mit an sich bekannten elektrischen Mitteln erreichen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum maschinellen Wickeln von Schablonen-Spulen für elektrotechnische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldraht über eine synchron mit der Schablone umlaufende unrunde Leitkurve geführt und die Leitkurve derart geformt ist, daß die Drahtlänge zwischen Vorratsspule und Schablone konstant bleibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Leitkurve durch Leitrollen nachgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der synchrone Umlauf zwischen Schablone und Leitkurve durch ein Zahnradgetriebe, Kettengetriebe oder eine elektrische Welle bewirkt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die gegenseitige Lage zwischen Schablone und Leitkurve zu verändern.
DEL8467A 1951-03-08 1951-03-08 Einrichtung zum maschinellen Wickeln von Schablonen-Spulen fuer elektrotechnische Zwecke Expired DE871785C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0164172A2 (de) * 1984-06-05 1985-12-11 AXIS SpA Aufnahmevorrichtung zur Aufrechterhaltung einer konstanten Drahtspannung in Maschinen zum Formen elektrischer Motorwicklungen
WO1988006516A1 (en) * 1987-03-06 1988-09-07 The Secretary Of State For Defence In Her Britanni Filament winding machine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0164172A2 (de) * 1984-06-05 1985-12-11 AXIS SpA Aufnahmevorrichtung zur Aufrechterhaltung einer konstanten Drahtspannung in Maschinen zum Formen elektrischer Motorwicklungen
EP0164172A3 (de) * 1984-06-05 1987-02-25 AXIS SpA Aufnahmevorrichtung zur Aufrechterhaltung einer konstanten Drahtspannung in Maschinen zum Formen elektrischer Motorwicklungen
WO1988006516A1 (en) * 1987-03-06 1988-09-07 The Secretary Of State For Defence In Her Britanni Filament winding machine

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