DE2207770C3 - Vorrichtung zur Vereinzelung der Fäden eines unverdrillten Fadenstranges - Google Patents
Vorrichtung zur Vereinzelung der Fäden eines unverdrillten FadenstrangesInfo
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- B65H51/005—Separating a bundle of forwarding filamentary materials into a plurality of groups
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Vereinzelung der Fäden eines unverdrillten Fadenstranges
nach Abzug von einer Vorratsrolle und Aufspulung *5 der Einzelfäden auf Spulen mittels je eines jeder Spule
zugeordneten, hin- und herbewegbaren Fadenführers (GB-PS 8 98 688).
Beim Spulen eines Fadens mittels eines Changierfadenführers treten Spannungsun'.erschiede als Folge
unterschiedlicher Weglängen auf. Beim Spulen von Einzelfäden ist es bekannt, solche Spannungsschwankungen
durch synchron angetriebene Längenausgleichsvorrichtungen zu beheben, durch welche der
Faden, während er sich längs der Aufwickelspule
bewegt, mehr oder weniger gespann. wird und dadurch Fadenlängenänderungen ausgeglichen werden (FR-PS
8 96 623, US-PS 33 30 492).
Schwieriger ist das Problem zu lösen, wenn aus einem unverdrillten Fadenstrang über eine Vereinzelungsvor- 4"
richtung Einzelfäden abgezogen und diese auf besonders angeordneten Spulen aufgewickelt werden. Da die
Vereinzelungsvorrichtung ortsfest angeordnet ist, die Fadenführer sich hingegen ständig in Bewegung
befinden, ändert sich die Länge der Einzelfäden zwischen der Vereinzelungsvorrichtung und den Spulen
ständig im Takt der hin- und herbeweglichen Fadenfüher und folglich auch die Fadenspannung.
Der Anmeldung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Vereinzelung und zum Aufspulen
der Fäden zu schaffen, bei der Spannungsunterschiede als Folge unterschiedlicher Weglängen beim Aufspulen
vermieden werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fadenführer kreisförmig
zur Vereinzelungsvorrichtung angeordnet sind und daß die Vereinzelungsvorrichtung und die Fadenführer
einheitlich hin- und herbewegbar sind.
Infolge dieser Anordnung sind alle Fadenführer von der Vereinzelungsvorrichtung gleich weit entfernt.
Jeder Einzelfaden hat dann die gleiche Weglänge und die gleiche Spannung und diese bleibt während der Hin-
und Herbewegung der Fadenführer erhalten, weil mit den Fadenführern auch die Vereinzelungsvorrichtung
einheitlich hin- und herbewegt wird. Um dies zu erreichen, kann der Träger der Fadenführer und der
Träger der Vereinzelungsvorrichtung über eine Zahnstange verbunden sein, mit der ein in bekannter Weise
umschaltbar antreibbares Zahnrad in Eingriff steht.
Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Vereinzelungsvorrichtung ist in der Zeichnung in einem
Ausführungsbeispiel veranschaulicht Es zeigt
Fig. 1 eine schematisch gehaltene Frontansicht der
Vorrichtung,
Fig.2 eine schematisch gehaltene Seitenansicht der
Vorrichtung,
Fig.3 eine schematisch gehaltene Antriebsvorrichtung
für den Umwickel vorgang.
Die in F i g. 3 dargestellte umsteuerbare Antriebsvorrichtung
I erhält ihren Antrieb von einer mit einem nicht veranschaulichten Motor verbundenen Welle 2,
die ein Kegelrad 3 trägt, mit dem lose auf einer Welle 5 einander gegenüberliegend angeordnete Kegelräder 4,
4' wechselseitig in Eingriff gebracht werden können. Die Kegelräder 4, 4' können mittels mit der Welle 5
verbundener Magnetkupplungen 6 und 6', je nach deren Erregung, in eine feste Lage auf der Welle gebracht
werden. Diese Kupplungen sind so gestaltet, daß, wenn eine von ihnen das ihr zugehörige Kegelrad mit dem
Kegelrad 3 in Eingriff bringt, sich dann das der anderen Kupplung zugehörige Kegelrad außer Eingriff befindet.
Je nach Eingriff des einen oder anderen Kegelrades 4 bzw. 4' mit dem Kegelrad 3 wird die Welle 5 in der einen
oder anderen Richtung angetrieben. Die Drehbewegung der Welle 5 wird über nur schematisch
angedeutete Übertragungsmittel 7 auf ein Zahnrad 8 übertragen.
Die Vereinzelungsvorrichtung ist mit 9 bezeichnet und dient dazu, den von einer Vorratsrolle 15
abgezogenen unverdrillten Fadenstrang 16 in Einzelfäden aufzuteilen. Zentrisch zur Mitte der Vorrichtung 9
ist der Mittelpunkt eines Kreisbogens ausgerichtet, über dessen Umfang in gleichen Abständen eine Mehrzahl
von Fadenführern 10 für die Einzelfäden verteilt ist. Diese auf Abstand von der Vereinzelungsvorrichtung 9
angeordneten Fadenführer 10 sind betriebsmäßig mit der Vorrichtung 9 derart gekuppelt, daß diese und die
Fadenführer 10 durch eine mit dem Zahnrad 8 kämmende Zahnstange 11 hin- und herbewegt werden.
Ein Anschlag 12 ist vorgesehen, der mit Begrenzungsschaltern 13 und 13' zusammenwirkt und diese betätigt.
Diese Schalter steuern die Magnetkupplungen 6 und 6'. In gleicher Anzahl wie Fadenführer 10 vorhanden sind,
sind in dichter Nähe zu ihnen Spulen 14 vorgesehen, die in ebenfalls gleichen Abständen angeordnet sind und auf
welche die Fäden aufgespult werden. Diese Spulen können zwangsweise angetrieben werden. Die Fadenführer
10 sind über die ganze nutzbare Länge der Spulen durch die Zahnstange 11 hin- und herbewegbar.
Der von der Vorratsrolle 15 abgezogene unverdrillte
Fadenstrang 16 wird in der Vereinzelungsvorrichtung 9 aufgeteilt, und die Einzelfäden laufen über die
Fadenführer 110 zu den Spulen 14 und werden dort aufgespult. Wenn der Anschlag 12 gegen den Begrenzungsschalter
13 anstößt, wird die Kupplung 6 erregt und das Kegelrad 4 zum Umlauf gebracht. Entsprechend
wird dann die Welle 5 und in gleicher Umlaufrichtung das Zahnrad 8 gedreht, und dieses bewegt die
Zahnstange 1:1 und mit ihr die Vereinzelungsvorrichtung 9 und die Fadenführer 10 in der einen Richtung (in
Fig.3 beispielsweise nach links). Wenn dann der Anschlag 12 gegen den Schalter 13' anstößt, wird die
Kupplung 6' erregt, wonach die Welle 5, das Zahnrad 8 und mit dienern die Vorrichtungen 9 und 10 in
entgegengeseilzter Richtung bewegt werden.
Die Verein2:elungsvorrichtung 9 und die Fadenführer 10 werden somit fortlaufend mit konstanter Geschwin-
it hin- und herbewegt, und konform hiermit wird adenstrang aurgeteilt und die Einzelfäden auf die
14 aufgespult. Infolge der übereinstimmenden
und Herbewegung der Vorrichtungen 9 und 10 die Länge zwischen der Vorrichtung 9 und den
η 14 stets konstant, und es können keine rungen in der Spannung der auf die Spule
wickelnden Fäden auftreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Vereinzelung der Fäden eines unverdrillten Fadenstranges nach Abzug von einer S
Vorratsrolle und Aufspulung der Einzelfäden auf Spulen mittels je eines jeder Spule zugeordneten
hin- und herbewegbaren Fadenführers, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fadenführer (10) kreisförmig zur Vereinzelungsvorrichtung (9) angeordnet
sind und daß die Vereinzelungsvorrichtung und die Fadenführer einheitlich hin- und herbewegbar
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger der Fadenführer (10) und der Träger der Vereinzelungsvorrichtung (9) über
eine Zahnstange (II) verbunden sind, mit der ein in bekannter Weise umschaltbar antreibbares Zahnrad
(8) in Eingriff steht.
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