DE488565C - Vorrichtung znm Spinnen und Zwirnen - Google Patents
Vorrichtung znm Spinnen und ZwirnenInfo
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- DE488565C DE488565C DEB132091D DEB0132091D DE488565C DE 488565 C DE488565 C DE 488565C DE B132091 D DEB132091 D DE B132091D DE B0132091 D DEB0132091 D DE B0132091D DE 488565 C DE488565 C DE 488565C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/10—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously for imparting multiple twist, e.g. two-for-one twisting
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spinnen und Zwirnen von Textilfasern,
bei der die Fadenlieferspule nicht mit umläuft und der Faden aus der Drehachse der
Vorrichtung abgelenkt, um die Fadenlieferspule herumgeführt und dann wieder in die Drehachse
zurückgeführt wird, so daß der Faden während einer Umdrehung der Vorrichtung zwei
Drehungen erhält.
Die Erfindung besteht in der Anordnung einer Trommel, in der die Fadenlieferspule liegt und
in deren Wandung die Fadenführungskanäle eingelassen sind.
Durch diese Anordnung wird eine sehr starre Verbindung der beiden Seiten der Vorrichtung
erreicht und der Faden auf seinem Wege durch die Vorrichtung gegen störende Luftströmungen
wirksam geschützt, so daß eine gleichmäßige Verzwirnung sichergestellt ist und sehr hohe
Umlaufzahlen erreicht werden können. Zudem kann die Fadenlieferspule einen großen Materialvorrat
enthalten, so daß sie nur in großen Zwischenräumen durch eine andere ersetzt zu werden braucht.
Eine Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung zeigt Abb. 1, während Abb. 2 und 3
Einzelheiten der Fadenführung darstellen. In den Abbildungen sind die üblichen, bei derartigen
Maschinen erforderlichen Zusatzeinrichtungen, z. B. Kupplungen, Bremsen usw., der Deutlichkeit
halber fortgelassen.
Der Antrieb erfolgt durch das Zahnrad 1, das die Welle 2 antreibt. Die Welle 2 tritt in eine
Trommel von kreisförmigem oder polygonalem Querschnitt, die der wesentlichste Teil der vorliegenden
Erfindung ist. Die Trommel besteht aus zwei Böden 3 und 4 und einem Mantel 5.
Der Mantel 5 ist in Metall so leicht wie möglich ausgeführt, um den notwendigen Widerstand
gegen Deformationen durch zentrifugale Kräfte zu bieten. Nötigenfalls wird er zu diesem Zweck
verstärkt oder mit Versteifungen versehen. Er besitzt zwei Öffnungen 6, durch die man bei der
Drehung das Abrollen des Fadens verfolgen kann.
Der Zapfen 7 im Boden 3 besitzt eine Bohrung 8 mit einer kleinen Führungsrolle 9. Durch
die Bohrung wird der zu verzwirnende Faden hindurchgeführt. Der Boden 3 besitzt ferner
eine Radialnut 10, welche den Faden aufnimmt. Dann läuft der Faden über die Rolle 11 und
durch den Kanal 12 an dem. inneren Trommelmantel zum Boden 4, wo er über eine Rolle 11'
in einer Radialnut 10' zur Rolle 9' und so in die
Bohrung 8' des Zapfens 7' gelangt. Dieser Zapfen 7' liegt genau in der Achse des Zapfens
und dient zur Lagerung für die Trommel 3, 4, 5. Man kann ferner eine Rolle 14 vorsehen, durch
die der austretende gezwirnte Faden zur Aufwickelspule geleitet wird.
Die Trommel 3, 4, 5 ist also durch die Zapfen
7 und 7', von denen der eine als Antriebswelle dient, gelagert und dreht sich in den Lagern
13 und 13'.
Die Fäden, die der Verzwirnung in der Vorrichtung unterworfen werden sollen, befinden sich
auf der Spule 15. Sie kann durch die Öffnung 6 in die Trommel 5 eingesetzt werden und wird
durch einen pendelnden Bügel 16 getragen, der in zwei Kugellagern 17 und 17' auf den freien
Enden der Zapfen 7 und 7' ruht. Auf diesem Bügel ist eine Achse 18 in einem Kugellager gelagert,
die eine Hülse 19 trägt. Auf diese Hülse wird die Spule 15 gesetzt, so daß die Mitte der
Spule 15 in der Richtung der Achse der Zapfen 7 und 7' liegt.
Um den von der Spule 15 kommenden Faden in den Kanal 8 zu leiten, ist eine Führung vorgesehen,
die durch zwei Führungsrollen gebildet wird; die untere Rolle 20 ist unmittelbar an dem
Bügel 16 befestigt, während die obere Rolle 21 an einem Gleitstück 22 angebracht ist, so daß
sie gegen die Rolle 20 gehoben und gesenkt werden kann. Das Gleitstück 22 wird von einem
Halter 26 getragen, in dem ein Ausschnitt 24 und ein Zapfen 23 angebracht sind. Das Gleitstück
22 greift mit einem an diesen angebrachten Zapfen 27 in den Ausschnitt 24 des Halters ein
und besitzt einen Ausschnitt 28, in den der an dem Halter angebrachte Zapfen 23 eingreift.
Dieser Ausschnitt 28 ist mit einer Haltkerbe 25 versehen.
Zum Einführen des Fadens zwischen die RoI-len
20 und 21 hebt man das Gleitstück etwas an, so daß der Zapfen 27 in dem Ausschnitt 24 und
der Zapfen 23 in dem Ausschnitt 28 gleitet.
Wenn der Zapfen 23 auf die untere Begrenzung des Ausschnittes 28 auftrifft, dreht man das
Gleitstück 22 in Abb. 2 etwas nach rechts, so daß es sich um den Zapfen 27 dreht, während
gleichzeitig der Zapfen 23 in die Haltkerbe 25 eingreift. Dadurch wird das Gleitstück in seiner
oberen Lage gehalten, so daß man bequem den Faden einführen kann. Ist dies geschehen,
drückt man das Gleitstück in Abb. 2 etwas nach, links, so daß es wieder nach unten fällt, wobei
sich die Rolle 21 auf die Rolle 20 stützt.
Von der Rolle 14 wird der gezwirnte Faden
nach einer nicht dargestellten Aufwickelvorrichtung bekannter Bauart geführt.
Zur Ingangsetzung wird der Faden der vollen Spule 15 nach dem Heben der Führung 21, die
in gehobener Stellung festgestellt wird, durch den Kanal 8 über die Rollen 9,11 bzw. 11', 9',
die Führungsrinnen 10 und 10' und den Kanal 12
zur Aufwickelvorrichtung geführt. Wenn dann die Führung 21 herabgelassen ist, wird die Vorrichtung
in Betrieb gesetzt. Die von der Fadenlieferspule 15 kommenden Fäden erfahren dann
eine Verzwirnung durch Drehung um die Achse 8-8'. Die Spule 15 steht währenddessen still.
Ihre Lage ist nicht vollkommen vertikal, weil der Bügel 16 durch die Reibung in den Lagern
17' etwas mitgenommen wird, während das Gewicht des Bügels 16 der Verstellung entgegen
wirkt. Aber die Achse der Spule läuft nicht mit um, wenn sie auch nicht vollkommen fest steht.
Der Faden rollt von der Spule sehr leicht ohne Zittern oder Erschütterungen in voller Regelmäßigkeit
ab, wie dies durch die symmetrische Lage zu der Achse 8-8' gegeben ist. Durch die
Öffnungen 6 überwacht man das Fortschreiten des Abrollens. Zur gegebenen Zeit hält man die
Vorrichtung an, indem man den Motor entkuppelt und die Trommel bremst. Nach dem Anhalten
entfernt man die leere Spule, knotet den Faden an den der vollen Spule, die man auf die
Achse 18-19 setzt, und der Vorgang beginnt von neuem.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Spinnen und Zwirnen, bei der eine nicht umlaufende Fadenlieferspule
angeordnet ist und bei der die aus der Drehachse der Vorrichtung abgelenkten, um
die Fadenlieferspule herumgeführten und wieder in die Drehachse zurückgeführten
Fäden während einer jeden Umdrehung der Vorrichtung zwei Drehungen erhalten, gekennzeichnet
durch eine Trommel (3, 4, 5) mit in die innere Trommelwand (5) eingelassenen
Fadenführungskanälen (12).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einführung des
zu verzwirnenden Fadens in die Bohrung (8) der Welle (7) der Zwirnvorrichtung eine aus
einer festen Rolle (20) und einer verschiebbaren, gegebenenfalls feststellbaren Rolle (21)
bestehende Fadeneinführungsvorrichtung angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR488565X | 1927-06-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE488565C true DE488565C (de) | 1930-01-06 |
Family
ID=8904184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB132091D Expired DE488565C (de) | 1927-06-11 | 1927-06-28 | Vorrichtung znm Spinnen und Zwirnen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1776059A (de) |
DE (1) | DE488565C (de) |
FR (1) | FR648183A (de) |
GB (1) | GB292076A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938411C (de) * | 1948-12-18 | 1956-01-26 | Doutors | Vorrichtung zum Zusammendrehen von Textilfaeden |
DE952423C (de) * | 1953-04-22 | 1956-11-15 | Barer Maschinenfabrik Ag | Doppeldraht-Zwirnspindel |
-
1927
- 1927-06-11 FR FR648183D patent/FR648183A/fr not_active Expired
- 1927-06-28 DE DEB132091D patent/DE488565C/de not_active Expired
-
1928
- 1928-06-07 US US283687A patent/US1776059A/en not_active Expired - Lifetime
- 1928-06-08 GB GB16730/28A patent/GB292076A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938411C (de) * | 1948-12-18 | 1956-01-26 | Doutors | Vorrichtung zum Zusammendrehen von Textilfaeden |
DE952423C (de) * | 1953-04-22 | 1956-11-15 | Barer Maschinenfabrik Ag | Doppeldraht-Zwirnspindel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1776059A (en) | 1930-09-16 |
FR648183A (fr) | 1928-12-06 |
GB292076A (en) | 1929-03-21 |
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