DE339094C - Maschine zum Dublieren und Zwirnen von Garnen - Google Patents

Maschine zum Dublieren und Zwirnen von Garnen

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DE339094C
DE339094C DE1919339094D DE339094DD DE339094C DE 339094 C DE339094 C DE 339094C DE 1919339094 D DE1919339094 D DE 1919339094D DE 339094D D DE339094D D DE 339094DD DE 339094 C DE339094 C DE 339094C
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DE1919339094D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Maschine zum Dublieren und Zwirnen von Garnen. Die Maschine zum Dublieren und Zwirnen von Garnen, die den Gegenstand der Erfindung bildet, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein schwingender Rahmen die von ihm getragenen Garnkörper mit gleichmäßigem Drucke gegen eine Walze preßt und die mit dem Rahmen verbundene Gleitstange von einem Hebel in jeder Lage in der Weise selbsttätig gesperrt wird, daß der Rahmen nur eine der Zunahme des aufgewickelten Garnkörpers entsprechende Bewegung ausführt.
  • Das um die Nase der Garnführung laufende Garn läuft beim Hin- und Herbewegen der Garnführung selbsttätig in deren Rinnen.
  • Jeder der beiden seitlichen Teile des schwingenden Rahmens ist für sich einstellbar.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen in einer -beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt: Fig. i die Vorderansicht einer gemäß der Erfindung ausgeführten Maschine zum Dublieren und Zwirnen von Garnen, bei welcher einige Teile weggelassen sind, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Maschine, die zweiseitig ausgeführt gedacht ist, Fig. 3 die Einzelheit der Stange mit ihrem Antrieb, Fig. q., 5 und 6 Einzelheiten der hin und. her gehenden Garnführung, die mit dem querliegenden Garnführungsträger verbunden ist, Fig. 7 und 8 Seitenansicht und Grundriß des schwingenden Rahmens für die Garnkörper, vereinigt mit der Sperrvorrichtung, wie er für jede Spindel in Anwendung kommt, Fig. g eine weitere Ausführungsform des Antriebes für die Garnführungsträger, Fig. io die allgemeine Anordnung des Räderwerks am Gestell, wie auch in Fig. i ersichtlich, Fig. ii, iia und 12 eine Anordnung zur Umkehrung der Bewegung der Trommel, j e nachdem Zwirngarne oder Schlußgarne verarbeitet werden.
  • Die nach Art der Mule-Spindeln gebauten Spindeln. a laufen in Lagern, die von zwei Schienen a1, a2 getragen =werden. Diese Schienen sind am unteren Teil des Maschinengestells angeordnet und ruhen auf am Gestell angeschraubten Konsolen. Jede Spindel ist mit einem Wirtel a3 versehen und wird mittels Schnur q. von einer zentral angeordneten Trommel ab angetrieben. Solche Spindeln können mit sehr großer Geschwindigkeit laufen, erfordern aber die Anwendung eines in seiner Bewegung gehemmten schwingenden Rahmens, der die zur Aufnahme des gezwirnten Garnes bestimmten Spulen trägt und so beschaffen ist, daß es auf letztere einen gleichmäßigen Druck ausübt, der auf die Friktionswalzen übertragen wird. Für diesen Zweck sind die gewöhnlichen Klinken-Vorrichtungen unverwendbar, da diese keinen gleichmäßigen Druck auf den Garnkörper ausüben, diesem vielmehr das Auf und Abspringen und das Vibrieren ermöglichen, so daß bei hoher Geschwindigkeit nicht nur das Zwirnen ungleichmäßig ausfällt, sondern auch das Aufwinden infolge der urrunden Garnkörper Schwierigkeiten macht. .
  • Die neue Anordnung ergibt einen gleichmäßig stärksten Druck des Garnkörpers auf die Friktionstrommel. Dies wird durch Kombination eines schwingenden Rahmens mit einem Sperrhebel erreicht, die ein leichtes Anheben des Rahmens gestattet und dabei einen genügenden und gleichmäßigen Druck sichert; infolgedessen wird das Aufwinden und das Zwirnen gleichmäßig.
  • In Verbindung mit jeder Spindel wird ein schwingender Rahmen b aus Gußeiseri verwendet, der eingearbeitete Führungen b1, b1 besitzt. Diese Führungen dienen zur Aufnahme der Spindel für- die dem Garnkörper alc^. Unterlage dienenden Spulen. _ Der Garnkörper wird gegen die, Friktionswalze gedrückt; jede Spindel erhält solche kurze zylindrische. Walze. Sämtliche Walzen sind auf einer Welle cl montiert, die in Lagern läuft und von einem Zahnrad an einer Seite des Maschinengestelles angetrieben -wird. Jeder Rahmen hat Schlitze b2, b2 in seinen seitlichen Teilen und ruht mit diesen, auf einer Stange b3, die als Stütze dient. Mittels der Bolzen b4.können die Rahmen auf . der Stange b3 eingestellt werden und dies in der Weise, daß die beiden seitlichen Teile des Rahmens unabhängig voneinander justierbar sind. Man kann daher, falls erforderlich, auch kleine konische Garnkörper aufwickeln. Die Bolzen hindern die Abnutzung der Rinnen; sie sind rasch zu erneuern und leicht zu bearbeiten.
  • Jeder schwingendeRahmenhat einenArm bB, der angegossen oder mittels eines Bolzens befestigt ist. Mit jedem Arm b6, ist eine Gleitstange d verbunden, die durch eine an der Längsschiene all festgeschraubte Schlitzführung d' hindurchgreift. . Jede Gleitstange d hat ein umgebogenes Ende d2 und einen Anschlag d3, der die niedrigste Lage des schwingenden Rahmens begrenzt. Jede Schlitzführung hat eine Antifriktionsrolle dx und ist zur Aufnahme eines bei ei angelenkten, gekrümmten und belasteten Hebels eingerichtet, dessen Ende die Stange d und damit den schwingenden Rahmen b festklemmt. Durch Ziehen an der Gleitstange kann der Rahmen sofort gehoben werden, dessen Bewegung ohne Rücksicht auf seine augenblickliche Lage vom Hebel selbsttätig gesperrt wird. Nur eine geringe nach auswärts gerichtete Bewegung, die der Zunahme des Durchmessers des aufgewickelten Garnkörpers entspricht, kann der Rahmen ausführen. Nimmt also der Garnkörper in der Größe zu, so gestattet die Hebelvorrichtung ein Heben des schwingenden Rahmens b, unterhält dabei aber einen genügenden Druck des Garnkörpers auf seine Friktionswalze c. Leichtes Anheben von Hand aus ist also gesichert; der Arbeiter hat nur nötig, die Gleitstange d herauszuziehen. Die Lage wird jederzeit durch den belasteten Hebel e festgehalten.
  • Eine in der Querrichtung angeordnete Stange f (Fig. z und 3), die in Ständern f 1 gleitet, trägt eine Antifriktionsrolle f l. Diese gleitet in einem Schlitz f 3 der Rolle f 4, die auf der in Lagern f6, f s gelagerten Welle f 5 angeordnet ist. Die Rolle f 4 ist mit einem Stirnrad f 7 verbunden und wird von einem kleinen, auf der Welle cl befestigten Stirnrad f11 angetrieben. Es kann auch eine andere Rollenkombination, z. B. die in Fig. g dargestellte, verwendet werden, bei welcher eine Rolle von anderer Form auf eine verstellbare Anordnung f10 wirkt, die von der Stange f getragen wird. Durch näheres oder entfernteres Einstellen in bezug auf die Achse der Rolle sind verschieden lange Wege der Stange f erreichbar.
  • Auf der Stange f ist eine Garnführung h befestigt, die in den Fig. q., 5 und 6 dargestellt ist und für jeden Garnkörper verwendet wird. Das Garn läuft über die Nase hl und dann durch die Rinnen h2, h3 zum Garnkörper. Das Garn läuft einfach infolge des Passierens -der Nase hl und der Querbewegung der Stange selbsttätig in die Rinnen h2, h3 -ohne Hinzutun des Arbeiters, so daß die Garnführung h tatsächlich eine selbsttätige Zwirnvorrichtung ist. Es ist ferner eine obere Garnführung verwendet, die aus auf kleinen Achsen i montierten drehbaren und mit Flanschen versehenen blechernen Walzen il und aus einer Platte i2 besteht.
  • Die Garnzuführung oder der Vorgarnträger ist mit j bezeichnet und auf die Spindel a aufgesetzt (es können zwei Spulen sein). Die beiden Fäden werden nach aufwärts geführt, passieren die Platte i2 und die kleine Walze -i-und gelangen dann nach abwärts zur Nase hl der hin und her gehenden Garnführung h. Infolge der raschen Drehung der Spindel a gehen die beiden Fäden in wellenförmiger, den Durchmesser der Vorgarnspulen nie überschreitenden Linien nach oben und werden miteinander verzwirnt. ° Das gezwirnte Garn geht über eine Friktionswalze c, wird hin und her bewegt und dabei durch die Garnführung b auf den Garnkörper aufgewunden, der mit k bezeichnet ist und durch den belasteten schwingenden Rahmen gebildet wird, indem er von diesem gegen die Friktionswalze c gepreßt wird. Auf diese Weise werden dicht gewundene und gleichförmige Garnkörper erhalten.
  • Die Spindelna werden mit kleinenScheiben a7 und mit an Gelenken a9 drehbaren Bremshebeln a8 ausgerüstet, die zum Anhalten jeder einzelnen Spindel zum Zwecke des Anknüpfens abgerissener Fäden dienen.
  • Die Fig. io zeigt die Anordnung des Zahnrädergetriebes..
  • Die Antriebswelle al° treibt mittels des Ritzels i und der Räder 2, q. und 3 die Räder 5 und 6, deren jedes durch die Räder 7 und 8 die Räder g antreibt. Letztere sind mit den Wellen cl, cl verbunden.
  • Um das Auswechseln der Spindelschnuren auf der Trommel a5 zu vermeiden, was je nach Bedarf bei Verarbeitung von Zwirn- oder Schußgarn eintreten könnte, werden, wie in den Fig. ii, iiä und 12 gezeigt, zwei Gruppen von Fest- und- Losscheiben auf der Welle alo verwendet. Die eine Festscheibe wird durch einen offenen, die andere Festscheibe durch einen gekreuzten Riemen angetrieben. Bei dieser Bauweise wird das Zahnrad 2 direkt durch das verschiebbare Ritzel i angetrieben. Um die Bewegung umzukehren, wird das Ritzel ix außer Eingriff mit dem Zahnrad 2 gebracht. Das breite, von dem bei 14. angelenkten Hebel 13 getragene Ritzel ii wird angehoben und in Eingriff mit den Zahnrädern ix und 2 gebracht. -Es ist klar, daß auf diese Weise die Umdrehungsrichtung der Walze a'° umgekehrt wird, während die Zahnräder zwischen Rädern 2 bis g in der gleichen Richtung weiterlaufen.
  • Diese Anordnung des Antriebes ermöglicht, ` die Trommel in jeder gewünschten Richtung zu drehen. Die neue Maschine kann auch zur Verarbeitung eines einzelnen Garnfadens dienen, der von einem Vorgespinst geliefert wird oder zur Erzeugung eines zusätzlichen Dralles bei gezwirntem Garn, um ein besonders - hartes Produkt zu erzielen. Die Maschine kann für trockeies und nasses Garn verwendet werden.
  • Bei einer nach der vorliegenden Erfindung gebauten Maschine sollen die Spindeln bis etwa i2ooo Umläufe pro Minute machen gegen gooo bei einer Maschine mit Ringspindeln.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPR'ÜCHE: i. Maschinen zum Dublieren und Zwirnen von Garnen, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwingender Rahmen (bi) die von ihm getragenen Garnkörper mit gleichmäßigem Drucke gegen eine Walze (c) preßt und die mit dem Rahmen (b1) verbundene Gleitstange (d) von einem Hebel (e) in jeder Lage in der Weise selbsttätig gesperrt wird, daß der Rahmen (b1) nur eine der Zunahme des aufgewickelten Garnkörpers entsprechende Bewegung ausführt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das um die Nase (hl) der Garnführung (h) laufende Garn beim Hin- und Herbewegen der Garnführung (h) selbsttätig in deren Rinnen (h2 und h3) läuft.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden seitlichen Teile des schwingenden Rahmens (b1) für sich einstellbar ist.
DE1919339094D 1919-03-04 1919-10-11 Maschine zum Dublieren und Zwirnen von Garnen Expired DE339094C (de)

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GB339094X 1919-03-04

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DE339094C true DE339094C (de) 1921-07-16

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ID=10358990

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DE1919339094D Expired DE339094C (de) 1919-03-04 1919-10-11 Maschine zum Dublieren und Zwirnen von Garnen

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DE (1) DE339094C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012228B (de) * 1952-08-20 1957-07-11 Fairbairn Lawson Combe Barbour Getriebe fuer Spinn-, Zwirnmaschinen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012228B (de) * 1952-08-20 1957-07-11 Fairbairn Lawson Combe Barbour Getriebe fuer Spinn-, Zwirnmaschinen od. dgl.

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