DE2706819C3 - Vorrichtung zum Einfädeln eines zu verzwirnenden Fadens an einer Aufwärtszwirnmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Einfädeln eines zu verzwirnenden Fadens an einer Aufwärtszwirnmaschine

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DE2706819C3
DE2706819C3 DE19772706819 DE2706819A DE2706819C3 DE 2706819 C3 DE2706819 C3 DE 2706819C3 DE 19772706819 DE19772706819 DE 19772706819 DE 2706819 A DE2706819 A DE 2706819A DE 2706819 C3 DE2706819 C3 DE 2706819C3
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Helmut Arbon Thurgau Kullmann
Willi Goldach St. Gallen Rohrbach
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Evolution Sa Rorschach St Gallen (schweiz)
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Evolution Sa Rorschach St Gallen (schweiz)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/003Twisting machines in which twist is imparted from the supply packages, e.g. uptwist

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfädeln eines zu verzwirnenden Fadens an einer Aufwärtszwirnmaschine, weiche Zwirnspindeln trägt, die einen mit einer zentralen Öffnung versehenen Gehäusedeckel für ein die Spule aufnehmendes Gehäuse aufweist. Eine solche Aufwärtszwirnspindel ist durch die DE-PS 26 196 bekannt
Einfädelvorrichtungen an Zwirnspindeln sind an sich bekannt Sie benutzen zum Durchführen des Fadens durch Spindelhohlschäfte, Fadenführeröffnungsn od.dgl. entweder eine pneumatische Vorrichtung wie einen Druckluft-Einfädler (DE-OS 23 09 578) oder «ine von Hand eingeführte Einfädelnadel oder Drahtwedel (DE-PS 15 60 263 und DE-PS 16 85 953). Diese bekannten Vorrichtungen sind verhältnismäßig aufwendig und erfordern meist geübtes Bedienungspersonal.
DV Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, i;ine
Vorrichtung zu schaffen, bei der das Einfädeln des Fadens von Hand nach der bisher üblichen Art vermieden wird und deren Handhabung auch von ungelernten Arbeitskräften schnell und präzise möglich ist, wobei gleichzeitig eine Ablagemöglichkeit für den Gehäusedeckel gegeben ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung gekennzeichnet durch ein Auflageelement mit einer Zentrierfläche, auf die der GehäusedecJrel mit einer Gegenzentrierfläche aufsetzbar ist, eine über den Scheitel des Auflageelements verlaufende Fadeneinlegerinne, eine in den Scheitel des Auflageelements ausmündende zentrale Bohrung, welche die Fadeneinlegerinne schneidet, und einen in der Bohrung geführten
is Einfädeistab, der am freien Ende eines Führungsstabes angeordnet ist, der in einer Bohrung des Auflageelements beweglich geführt ist, wobei das Auflageelement auf dem Führungsstab durch eine Feder in eine Stellung vorgespannt ist, in welcher der Einfädelstab sich innerhalb der Bohrung befindet, so daß das Auflageelement durch Kraftausübung auf einen von ihm aufgenommenen Gehäusedeckel gegen Federkraft verschiebbar ist, derart, daß der Einfädeistab aus der Bohrung austritt
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform ist das Auflageelement kerzenförmig ausgebildet, wobei die Zentrierfläche am FuQ des Auflageelements als Teil eines Zentriertellers gestaltet ist, der zum Zusammenwirken mit dem Gehäusedeckel bestimmt ist
In vorteilhafter Weise wird die erfindungsgemäße Vorrichtung auf eir«sn Träger an einer Zwirnmaschine angeordnet wobei sie auf diesem Träger in fester Zuordnung zu einer bestimmten Zwirnstelle angeordnet und um diesen Träger um 180° nach unten schwenkbar ist Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aber auch auf einer Konsole in Längsrichtung der Zwirnmaschine beweglich angeordnet sein, derart, daß sie in Betriebsstellung gegenüber beliebigen Zwirnsteilen bringbar ist Diese an sich bekannten Maßnahmen haben nur Bedeutung in Verbindung mit dem Haupterfindungsgedanken.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, auch sehr feine Fäden auf Anhieb durch einfaches Niederdrücken des Gehäusedeckels auf die Einfädelvorrichtung durch die Deckelöffnung hindurchzuführen. Dies geschieht dabei mit Hilfe des Gehäusedeckels selbst, den man für diesen Vorgang ohnedies in die Hand nehmen muß. Besonders vorteilhaft ist dabei auch, daß man gleichzeitig eine sichere Ablage für den
so Gehäusedeckel hat, von der er nicht abrutschen kann.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es zeigt
Γ i g. 1 die Anordnung eines Gehäuses mit der zu zwirnenden Spule in Verbindung mit der erfindungsge mäßen Vorrichtung,
Fig.2 den Gehäusedeckel mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung. In Fig. 1 ist eine Zwirnspindel dargestellt, wie sie bei Aufwärtszwirnmaschinen verwendet wird. Die Zwirnspindel besteht aus einem mit der zu zwirnenden Spule 3 umlaufenden Gehäuse 2, das von einem Gehäusedeckel 1 verschließbar ist. Der Gehäusedeckel 1 hat eine zentrale Deckelöffnung 6 und ist mit einem Drallhaken 5
μ versehen. Spule 3 und Gehäuse 2 werden in bekannter Weise über einen Wirtel angetrieben. An der Spindelbank 4 ist auf der Bedienungsseite ein in Längsrichtung der Maschine verlaufender Träger 8 in Gestalt ci;:es
Rohres befestigt Der Träger 8 trftgt die in F i g. 2 näher erläuterte Fadeneinfädelvarrichtung, die um die Längsachse des Trägers 8 im Sinne des Pfeiles 7 um 180" nach unten schwenkbar ist,
F i gt 2 zeigt die Fadeneinfädelvorrichtung mit aufgesetzten! Gehäusedeckel 1 im Schnitt, Man erkennt den Träger 8 mit dem Führungsstab 9, der durch Verschrauben mit dem Träger 8 fest verbunden ist Auf dem Führungsstab 9 ist das Auflageelement II mit seiner mit ihm verbundenen Zentrierfläche 12 axial to beweglich angeordnet und zwar kann das Auflageelement 11 mit einer zentralen Bohrung auf dem Führungsstab 9 gleiten. Zwischen dem Fuß des Auflageelements 11 und einem Stützlager am Träger 8 ist eine Feder 13 angeordnet die durch einen Faltenbalg 18 abgedeckt sein kann. Diese Feder 13 ist durch einen Stift 16 vorgespannt der in einer Querbohrung des Auflageelements 11 sitzt und in eine Längsnut 17 des Führungsstabes eingreift Diese Längsnut 17 begrenzt gleichzeitig die axiale Hubbewegung des Auflageelements 11. Die Zentrierfläche 12 kann als Teil eines Zentrierteilers ausgebildet und mit abgeschrägter. Rändern versehen sein. Das kerzenförmig ausgebildete Auflageelement 11 ist an seinem oberen Ende n;ii einer zentralen Bohrung 14 versehen, die in eine über ihren Scheitel verlaufende Fadeneinlegerinne 15 ausmündet und dabei diese schneidet Der Führungsstab 9 trägt an seinem oberen Ende einen Einfädelstab 10, der in der Bohrung 14 verschiebbar ist und sich normalerweise innerhalb der Bohrung 14 befindet Bei Kraftausübung auf einen auf das Auflageelement 11 aufgesetzten Gehäusedeckel 1 werden der Gehäusedeckel 1 und das Auflageelement 11 mit seiner Zentrierfläche 12 gegen Federkraft axial verschoben, bis der Einfädelstsb 10 oben aus der Bohrung austritt
Die Wirkungsweise der erfindungsgemüßen Vorrichtung ist folgende; For die Bedienung der Zwirnstellen der Zwirnmaschine ist die Vorrichtung in die in Fi g. 1 gezeigte Stellung hochgeklappt Um bei Spulenwechsel (oder auch bei Fadenbruch) den Faden einzufädeln, wird ein genügend langes Fadenende vom Spulenkopf von Hand abgezogen und quer über die Fadeneinlegerinne 15 gelegt Daraufdrückt man den Gehäusedeckel 1 über die Fadeneinfädelvorrichtung gegen Federkraft axial nach unten, wodurch der Einfädelstab 10 aus dem Auflageelement II durch die Deckelöffnung 6 unter Durchziehen des Fadens in Form einer Schlaufe austritt Hierauf erfaßt man die Fadenschlaufe, zieht das Fadenende durch und legt es in den Drallhaken 5 ein. Nun kann der Gehäusedeckel 1 wieder auf sein Gehäuse 2 aufgesetzt werden. Der Faden wird weiter durchgezogen, über die Fadenführungsorgange gelegt und um die Aufwickelhü'se im Aufspulwerk gewickelt
Die erfindungsgemäße Vorrichtu'-U kann an der Zwirnmaschine fest angebracht sein, wöbe* der Träger 8 an der Spindelbank 4 befestigt ist und sich über die gesamte Maschinenlänge erstreckt Der Träger 8 trägt in fester Zuordnung zu jeder einzelnen Zwirnstelle oder auch zu Gruppen von Zwirnstellen eine Fadeneinfädelvorrichtung, die mit dem Träger 8 um dessen Längsachse um 180° im Sinne des Pfeiles 7 nach unten klappbar ist
Die Fadeneinfädelvorrichtung kann iber auch auf einer Konsole in Längsrichtung der Zwirnmaschine beweglich angeordnet sein, derart, daß sie gegenüber beliebigen Spindeln in Betriebsstellung bringbar ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche;
1. Vorrichtung zum Einfädeln eines zu verzwirnenden Fadens an einer Aufwärtszwirnmaschine, welche Zwirnspindeln trägt, die einen mit einer zentralen öffnung versehenen Gehäusedeckel für ein die Spule aufnehmendes Gehäuse aufweisen, gekennzeichnet durch ein Auflageelernent (11) mit einer Zentrierfläche (12), auf die der Gehäusedeckel (1) mit einer Gegenzentrierflläche aufsetzbar ist, eine über den Scheitel des Auflageelements (11) verlaufende Fadeneinlegerinne (15), eine in den Scheitel des Auflageelements (11) ausmündende zentrale Bohrung (14), weiche die Fadewinlegerinne (15) schneidet, und einen in der Bohrung (14) geführten Einfädelstab (10), der am freien Ende eines Führungsstabes (9) angeordnet ist, der in üiner Bohrung des Auflageelements (11) beweglich geführt ist, wobei das Auflageelement (11) auf dem Führungsstab (9) durch eine Feder (13) in eine Stellung vorgespannt ist, in weiche! der Einfädeistab (10) sich innerhalb der Bohrung (14) befindet, so daß das Auflageelement (11) durch Kraftausübung auf einen von ihm aufgenommenen Gehäusedeckel (1) gegen Federkraft verschiebbar ist, derart, daß der Einfädelstab (10) aus der Bohrung austritt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageelement (11) kerzenförmig ausgebildet ist, wobei die Zentrierfläche (12) am Fuß des Auflageelements (11) als Teil eines Zentrierellers gestaltet v. \, der zum Zusammenwirken mit dem Gehäusedeckel (1) bestimmt ist
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dr- Einfädelvorrichtung in an sich bekannter Weise auf einem Träger (8) an der Zwirnmaschine angeordnet ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfädelvorrichtung auf einem Träger (8) in fester Zuordnung zu einer bestimmten Zwirnstelle oder zu Gruppen derselben angeordnet und um diesen Träger (8) um 180° nach unten schwenkbar ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einer Konsole in Längrichtung der Zwirnmaschine beweglich angeordnet ist, derart, daß sie in Betriebsstellung gegenüber beliebigen Zwirnstellen bringbar ist.
DE19772706819 1977-02-17 1977-02-17 Vorrichtung zum Einfädeln eines zu verzwirnenden Fadens an einer Aufwärtszwirnmaschine Expired DE2706819C3 (de)

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