DE2505556A1 - Spulmaschine zum kontinuierlichen aufwickeln auf spulen, insbesondere von draht - Google Patents

Spulmaschine zum kontinuierlichen aufwickeln auf spulen, insbesondere von draht

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DE2505556A1
DE2505556A1 DE19752505556 DE2505556A DE2505556A1 DE 2505556 A1 DE2505556 A1 DE 2505556A1 DE 19752505556 DE19752505556 DE 19752505556 DE 2505556 A DE2505556 A DE 2505556A DE 2505556 A1 DE2505556 A1 DE 2505556A1
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arm
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/044Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession
    • B65H67/052Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession having two or more winding heads arranged in parallel to each other
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/24Transferring coils to or from winding apparatus or to or from operative position therein; Preventing uncoiling during transfer

Description

5321/BM/lg
T12.12.I.6
Paientanwalt
I MBncbea 22, ftemistr. 15,TeI 292553
Postanschrift Mönchen 26, Postfach 4
München, den 10. Februar 1975
Mein Zeichen: P 2122
Anmelder:
TECHNOFIL S. ρ A. - Zona Industriale- Ascoli Piceno / rtalien
Campolungo
SPULMASCHINE ZUM KONTINUIERLICHEN AUFWICKELN AUF SPULEN, INSBESONDERE VON DRAHT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spulmaschine zum kontinuierlichen Aufwickeln von Faden, und insbesondere von Draht, auf Spulen.
Diese meist grossen Spulen dienen für den Transport des darauf gewickelten Fadens.bzw. Drahtes.
Die herkömmlichen Spulmaschinen bestehen im wesentlichen aus einem Tragrahmen mit einer drehbaren ortsfesten Körnerspitze sowie einem gegenüberliegenden1, ebenfalls drehbaren, in axialer Richtung beweglichen Spulenhalter, . auf welchen eine Hülse drehbar gelagert ist, auf die der von einer vor der Spulmaschine aufgestellten Arbeitsmaschine kommende Faden bzw. Draht zu
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einer Spule gewickelt wird.
Ausserdem sind geeignete Organe vorgesehen, um diese Hülse für die Aufwicklung des Fadens in Drehung zu versetzen; diese Organe bestehen üblicherweise* aus einem"Motorrrder'mit'einer .» koaxial zu den festen Körnerspitzen angeordneten Scheibe in Verbindung steht, welche mit einem Reibschlussmitnehmer versehen ist, der die Hülse über eine derselben seitlich zugeordneter, Scheibe mitzieht.
Am Umfang dieser Mitnehmerscheibe ist ein hohler Zylinderstumpf vorgesehen, welcher über diese Scheibe hinausragt und eine seitliche Scheibe der Hülse bedeckt.
Dieser Zylinderstumpf iind die Mitnehmerscheibe können aus einem einzigen Stück bestehen (der Zylinderstumpf heisst in diesem Fall Kranz).
Der von der vor der Spulmaschine aufgestellten Arbeitsmaschine kommende Faden legt sich um eine lose, von der Stange eines hydraulischen Kolbens getragene . Rolle , und wickelt sich darauf um die Hülse.
Diese Rolle wird mit Hilfe der entsprechenden Kolbenstange mit einer geradlinigen Hin- und herbewegung angetrieben, welche parallel zur Hülsenachse mit einer in Abhängigkeit zu der Drehzahl der Hülse und dem gewünschten Verlegeschritt gesteuerten Geschwindigkeit erfolgt. Diese aus einer Rolle . und Organen für die Hin- und Herbewe-
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gung bestehende -Vorrichtung wird im allgemeinen als Faden- bzw. Drahtführer bezeichnet.
Jedesmal wenn eine Spule gefüllt ist, muss bei solchen Spulmaschinen die Padenbeschickung unterbrochen werden/ um diese Spule von der Maschine zu entfernen und eine neue Hülse einzusetzen", sowie um den Fadenanfang von Hand am Kern der neuen Hülse zu befestigen.
Mit der zunehmenden Erhöhung der Aufwickelgeschwindigkeit und der Arbeitslöhne ist die Verwendung von kontinuierlichen Spulmaschinen immer zweckmässiger geworden, bei denen der Aufwik- ■ kelvorgang ununterbrochen abläuft, ohne während dem Abnehmen bzw. Aufsetzen einer vollen-Spule.-bzw. einer-neuen Hülse abgebremst zu werden, und .ohne"dass idas Einsehreiten«äes Be-. dienungsmannes notwendig wird. ·
Zu diesem Zweck sind verschiedene Arten von Spulmaschinen ausgeführt worden, unter anderen eine Maschine mit zwei parallelachsigen .auf einer Scheibe gelagerten Hülsen, wobei sich diese Scheibe um eine parallel zu den Hülsenachsen verlaufende Achse dreht.
Jedesmal wenn eine Spule gefüllt ist, wird diese Scheibe gedreht, so dass 4der Rand des Kerns der leeren Hülse mit dem Faden in Berührung gebracht wird, der sich bis zu diesem Augenblick um die volle Spule wickelte.
Die seitliche Scheibe jeder Körnerspitze ist mit speziellen
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aus dem zugehörigen -Kranz herausragenden Messern be- ·.; ■ stehenden Anhängebrganen versehenf welche den Faden ergreifen/, infolge der·kinematischen Differenz-zwischen der Bewegungder "beiden^ Hülsen· zerreissen und soweit mit sich ziehen, dass er sich um die entsprechende Hülse wickelt. Dieser Übergang --des_FäSens von der vollen Spule auf die zweite Hülse'erfolgt, ohne dass die Fadenabgabe der vor der Spulmaschine aufgestellten Arbeitsmaschine ^unterbrochen werdten . muss, und ohne dass ein Einschreiten des Bedienungsmannes notwendig wird ■ -
Selbstverständlich muss die leere Hülse vorher auf eine der Aufwickelgeschwindigkeit des Fadens ^während des Übergangs entsprechende" Drehzahl gebracht werden.-Diese erste Art von Spulmaschinen wslst jedoch viele Konstruk-. tionssc.hwierigkeitenauf r die sum gross ten Teil mit der Notwendigkeit zusammenhängen, die Bewegung'und andere Vorgänge in geeigneter Art und Weise auf die Körnerspitzen und Spulenhalter zu übertragen". Aus diesem Grund haben sich die Techniker '.einfacheren und wirtschaftlicheren Maschinentypen mit Hülsen mit festen Drehachsen zugewandt.
Eine herkömmliche Maschine mit zwei Hülsen, deren Achsen parallel zueinander angeordnet sind, weist diese Merkmale auf. Der von der Rolle des.Fadenführers kommende Faden wickelt sich zuerst auf eine Hülse. Sobald die Spule gefüllt ist, ver-
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schieben sich zwei Hilfsrollen in waagrechter Richtung, verschieben den Faden in dem zwischen dem Fadenführer und der Spule eingeschlossenen Abschnitt und bringen ihn tangential zum Umfang des Kerns der zweiten Hülse, welche im voraus auf eine geeignete Geschwindigkeit gebracht worden ist·. < In dieser Stellung wird der Faden von den Anhängeorganen der zweiten Hülse ergriffen, infolge der kinematischen Unvereinbarkeit zwischen der Bewegung der beiden Hülsen zerrissen und mitgezogen, bis er sich um die zweite Hülse wickelt. Der Übergang des Fadens von einer vollen -auf eine leere Hülse erfolgt somit, ohne dass die Fadenabgabe der vor der Spulmaschine aufgestellten Arbeitsmaschine unterbrochen oder verlangsamt werden muss, und ohne dass der Bedienungsmann von Hand eingreifen muss.
Eine dieser beiden Hilfsrollen (und zwar abwechselnd jene, die den Faden verschiebt) wird vom Faden selbst angetrieben, d.h. von der Ruhestellung auf eine Umfangsgeschwindigkeit gebracht, welche der Geschwindigkeit des Fadens entspricht. Infolge unvermeidlicher Rutscherscheinungeri erreicht zwar die Rolle nie die ■genaue Fadengeschwindigkeit.
Diese Tatsache bringt eine grössere Belastung des Fadens mit vermehrter Reissgefahr sowie ein Rutschen des Fadens auf der Rollenoberfläche mit entsprechender Beschädigung mit sich. Ausserdem verlangt die Verschiebung des Fadens mit Hilfe dieser
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Hilfsrollen gegenüber dem Normalbetrieb eine grössere Fadenzufuhr, so dass die Vorrichtungen für die Regulierung der Abgabegeschwindigkeit der Arbeitsmaschine auch in diesem Fall eingreifen müssen.
Ein anderer Mangel besteht darin, dass der Abstand zwischen der Hülse und der Rolle des Fadenführers infolge der dazwischen angeordneten Hilfsrollen vergrössert wird, während dieser Abstand so klein wie möglich sein sollte, um möglichst gleichmässige Windungen zu erzielen.
Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, die oben erwähnten Nachteile zu beseitigen durch die Bereitstellung einer Spulmaschine, bei welcher der Übergang des Fadens von einer vollen Spule zu einer zweiten leeren Hülse ohne erhebliche -Veränderung der Fadenabgabegeschwindigkeit und ohne den Einsatz von Organen erfolgt, welche den Faden während dem Aufwickeln, beschädigen oder gar zerreissen können.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die -Rolle - des Fadenführers ständig so nahe wie möglich bei der Hülse zu halten, auf welche der Faden aufgewickelt wird. Diese Ziele werden erreicht von der erfindungsgemässen Spulmaschine, welche aus folgenden Teilen besteht: Stütz- und Mitziehmittel, um zwei parallelachsige Hülsen zu tragen und in Drehung zu versetzen, von diesen Mitziehmitteln getragene Organe zum Anhängen des Fadens sowie eine Fadenführervorrichtung
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mit entsprechender Rolle für die regelmässige Verteilung des Fadens, welcher auf die Spule gewickelt wird, und gekennzeichnet ist durch: einen ersten «iiese 'Fädenführervorrichtung tragenden Arm, welcher zwischen zwei Endstellungen hin- und herschwingt, in die er beim Übergang des Fadens von-einer vollen Spule auf eine leere Hülse gebracht wird, ,so dass der .von der vollen Spule kommende Faden mit dem Kern der leeren Hülse in Berührung gebracht wird;-einen zweiten hin- und herschwingenden, der Bewegung dieses ersten Arms zugeordnetes. Arm,, der wenigstens eine lose Rolle ·.trägt, um welche sich der Faden teilweise legt, bevor er auf die Rolle - des Fadenführers gelangt;- einen Anschlagkörper mit einem senkrechten, zwischen den beiden Hülsen auf einer solchen Höhe angeordneten Rand, dass der Faden während diesen Übergängen <Lavon erfasst wird; automatisch gesteuerte oder handbetätigte Stossörgane, welche diesen Anschlagkörper in eine Stellung verschieben, in welcher dieser senkrechte Rand den von ihm erfassten Faden in die Zone verschiebt, in der er von den Anhängeorganen der leeren Hülse ergriffen werden kann; einen senkrechten, auf gleicher Höhe wie dieser senkrechte Rand angeordneten Stab, welcher von automatisch gesteuerten oder handbetätigten Hebelorganen im Zusammenhang mit der Bewegung dieses Anschlagkörpers verschoben wird, so dass er zwischen zwei sich seitlich an diesem senkrechten Rand befindenden Randstellungen hin- und her--
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schwingt, in denen er während diesen Fadenübergängen·:den .zwi~ sehen der vollen Spule und diesem .Stab begriffenen^■Fadenabschnitt aus der Zone heraushältf in welcher der Faden von den der vollen Spule zugeordneten Anhängeorganen ergriffen werden kann.
Weitere Kennzeichen der Erfindung gehen klarer aus der folgenden genauen Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit Bezug auf die anliegenden beispielsweisen Zeichnungen hervor. Darin zeigt:
Fig. 1: eine Vorderansicht im Aufriss der Spulmaschine;
Fig. 2: eine Seitenansicht im Aufriss der Maschine in Richtung
des Pfeils.II in Fig. 1;
Fig. 3: einen Grundriss der Maschine;
Fig. 4: eine vergrösserte Ansicht eines Anhängeorgahs des Fadens;
Fig. 5 und 6: eine vereinfachte Vorderansicht im Aufriss einer zweiten unddritten Ausführungsform der erfindungsgemässen Spulmaschine.
In diesen Figuren sind die üblichen Bestandteile und andere
herkömmliche Maschinen mit dünnen Linien eingezeichnet, während die neuen, zum Erfindungsgegenstand gehörenden Teile
mit dickeren Xinien ausgezogen sind.
Mit 1 ist ein Rahmen für die Unterstützung aller Maschinenorgane bezeichnet.
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Mit 2a und 2b sind zwei Hülsen bezeichnet, deren Achsen parallel zueinander und waagrecht angeordnet sind. Diese beiden Hülsen sind auf in axialer Richtung ortsfesten Körner-,. spitzen 3a und 3b und zwei in axialer Richtung beweglichen Spulenhaltern"4a und 4b gelagert.
An-den Enden dieseriKörnerspitzen und Spulenhaltern befestigte kegelstumpfe Körper (5) werden ins Zentrum der Hülsen eingeschoben. ' .
Zwei Elektromotoren 9 verleihen den beiden Körnerspitzen die Drehbewegung je über ein aus einer vom entsprechenden Mot:or angetriebenen Riemenscheibe 10; einem Riemen 11 und aus einer zweiten auf die Welle 13 der Körnerspitze aufgezogenen Riemenscheibe 12 bestehendes1 Übertragungssystem. Jedejjf der beiden Körnerspitzen ist in der Nähe der kegelstumpfen Körper 5 mit einer Mitnehmerscheibe 7 versehen, auf deren gegen den Spulenhalter gekehrten Seite Reibschlussdichtungen7 vorgesehen sind, welche die entsprechende Hülse über eine ihr seitlich zugeordnete Scheibe 8 in Drehung versetzen. Die Drehrichtung der Scheiben 7 λ ist von den Pfeilen A und B in Fig. 1 angezeigt.
Die Spulenhalter dienen als,zweites Befestigungs- und Stützelement der Hülsen, und gewährleisten deren Zentrierung.
Jeder Spulenhalter ist in axialer Richtung verschiebbar, wird von einem Stützzylinder 14 getragen und mit- Hilfe eines-Zylinders
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15 mit hydraulisch oder pneumatisch angetriebener Kolbenstange in Bewegung versetzt. * - · . · ........
Der Stützzylinder 14 trägt ausserdem eine nicht abgebildete herkömmliche axiale Feststellvorrichtung für die Spulenhalter. Der Durchmesser der Mitnehmerscheibe 7 ist grosser als derjenige der seitlich der Hülse zugeordneten Scheibe 8. Die Mitnehmerscheibe 7 ist am Rand mit einem zy linder stumpf en "gegen ■<die.Spulenhalter gekehrten Vorsprung 19 versehen, welcher als Kranz bezeichnet wird. - ■ .
Auf den Kränzen 19^ . ' sind die Organe zum Anhängen des Fadens angeordnet, welche aus gegen die Hülse hervorragenden und den Umfang =cdes- Kranzes in ._ Längsrichtung tangierenden Messern 16 bestehen.
Diese Messer sind mit einem Ende am cKranz befestigt ■ und bilden zusammen" mit der gegen die Spulenhalter, gekehrten . Seite des Kranzes einen spitzen Winkel.
Die Welle 13 jeder Körnerspitze ist mit einer Scheibe 18 versehen, auf welche die Bremsen 20 während der Abbremsphase der Körnerspitze einwirken,
Im unteren Teil des Tragrahmens ist auf der Seite, auf der sich die Antriebs- und Bremsorgane der. .Körnerspitzen befinden, und im gleichen Abstand von den Achsen der auf den Körnerspitzen und Spulenhaltern gelagerten Hülsen, ein Drehzapfen 21 eines Armes 22 achsenparallel zu den Hülsen 2a und 2b an-
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geordnet. Dieser Arm 22 schwingt zwischen zwei- äusseren Stellungen hin und her und trägt am oberen Ende eine Fadenführervorrichtung 24 für die gleichmässige Verteilung des Fadens bei seiner Aufwicklung auf die Spule.
Dieser Arm 22 wird von einem Zylinder 52 mit hydraulisch betätigtem Kolben angetrieben, an dessen Stange 51 ein Hebelarm 53 angelenkt ist, welcher beim Drehzapfen 21·:am.Arm 22 befestigt ist.
Dieser Zylinder 52 ist am Untergestell des Tragrahmens 1 angelenkt.
Der Arm 22 ist in zwe"i gegeneinander verschiebbare Teile 22a und 22b eingeteilt, wobei der Teil 22a sieh teilweise im Innern des Teils 22b befindet, um die Länge dieses Armes und damit den Abstand, zwischen Fadenführervorrichtung und Hülse verstellen zu Tcönnen. Ausserdem sind geeignete Organe für die gegenseitige Befestigung dieser beiden Teile in der gewünschten Stellung vorgesehen.
Die Fadenführervorrichtung 24 besteht-aus einer losen. &°lr._ ., Ie 25, welche am Ende einer Stange 23 eines" hydraulisch betätigten und in einem Zylinder 26 enthaltenen Kolbens.befestigt ist. Dieser Zylinder 26 ist achsenparallel zu den Hülsen 2a und 2b angeordnet, und der darin enthaltene Kolben ist einem elektronischen Steuerkreis herkömmlicher Art zugeordnet, zu welchem die festen Endschalterkontakte 26a und 26b sowie ein
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Kontaktelement 27 gehören, welches von einem beweglichen an der Kolbenstange 23 befestigten Stab 27' getragen wird; Mit diesem elektronischen Steuerkreis arbeiten zwei "Hydraulikpumpen 31 zusammen, welche abwechselnd den Zylinder-2 6 beschicken und'von den Wellen*. 13 -der. Körner spitzen angetrie-
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ben werden, so dass auf diese lose Rolle; 25 eine geradlinige, abwechselnd zu einer der Hülsenachsen· parallel verlaufende Bewegung übetragen wird,-deren Geschwindigkeit in Abhängigkeit des gewünschten Verlegeschrittes proportional zur Drehzahl der Hülsen ist. Der Weg dieser Bewegung ist abhängig vom Abstand zwischen den Kontaktelementen 26a und 26b. Die Kontaktelemente 26a und 26b sind auf Feinstellschrauben 31a und 31b angeordnet, mit welchen der Abstand zwischen diesen Elementen-und folglich der Hufe des Kolbens 23 in Abhängigkeit des Hülsenkerns eingestellt werden kann, auf dem die Spule aufgewickelt wird.
In der ersten in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsform der Spulmaschine ist in der Nähe des Drehzapfens 21 ein zweiter Arm 28 starr mit dem Arm 22 verbunden. Am freien Ende dieses Arms 28 sind zwei ,lose*Rollen 29 und 3Q mit einem geringen Zwischenabstand befestigt. ■ - ■ Der aus einer vor u&r Spuitnasckiuie^angeordneten und nicht abgebildeten Arbeitsmaschine auslmifiernde Faden -5Θ legt sieh um die Rolle 30, dann um die Rolle 29 und schliesslich um
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die : Rolle 25 der Fadenführervorrichtung, bevor er sich um eine der beiden Hülsen wickelt.- ' · -■ -■ Die Stellung C der Rollen 25, 29 und 30 sowie-der entspre- ' chende Verlauf des Fadens 50, wenn sich der. Ar-m 22 in der rechten Aussenstellung befindet, sind'-in den Figuren mit ausger - · zogenen Linien eingezeichnet, während die Stellung D der gleichen Organe mit dem Arm 22 in -linker Aussenstellung mit gestrichelten Linien dargestellt ist (siehe Fig,' 1) . Diese Aussenstellungen des Arms 22 sind derart gewählt, dass der Faden bei seinem Übergang.von einer vollen Spule auf eine leere Hülse mit dem Kern der leeren Hülse in Berührung gebracht wird. ■
Bei der vorliegenden speziellen Ausführungsform .liegen diese "Aussensteilungen des. Armes 22 symmetrisch zur senkrecht . zwischen diesen Hülsen verlaufenden Symmetrieebene. Die Länge des Arms 28 und sein Winkelabstand vom Arm 22, d.h. die gegenseitige Stellung der Rollen 25 und 29 ist, wie man unten noch genauer sehen wird, abhängig von der Lage des festen Punktes, in dem der Faden aus dieser Arbeitsmaschine ausläuft.
In den abgebildeten Fällen, wo dieser feste Auslaufpunkt des Fadens in Richtung der oberen rechten Ecke von Fig. 1 angenommen wird, sind die auf die Ebene dieser Figur projezierten Mittelpunkte der beiden Rollen .25 und 29 sowie des Drehzap-
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fens des Armes 22 ungefähr fn den Scheitelpunkten eines idealen gleichseitigen Dreiecks angeordnet; · - -· - - -.*-.-·
Ein Anschlagkörper 35 ist derart angeordnet, dass seine Symmetrieebene mit der senkrecht zwischen deir beiden Hülsen 2a und 2b verlaufenden Symmetrieebene zusammenfällt.. ' Dieser Körper 35 hat die Form eines Prisma, von dem zwei .Seitenflächen/3 5a und 35b zwei Zylinderflächenabschnitte bilden und je über dem oberen und gegen die andere Hülse gekehrten, Sektor einer Hülse angeordnet sind.
Die beiden auf die Senkrechtebene von Fig. 1 projezierten Flächen 35a und 35b ergeben zwei Bogen, welche den Rand ' der beiden Kränze 19 beinahe tangieren. Eine dritte Seitenfläche '35c ist eben und"ergibt auf die Senkrechtebene von Fig. 1~projeziert ein geradliniges waagrechtes Segment, das. die beiden-Flüchen· 35a und 35b tangiert.:- Dieser Körper wird von der Stange 3 6 eines hydraulisch oder
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pneumatisch angetriebenen Kolbens·in" Bewegung versetzt, welcher in einem am Tragrahmen 1 der Maschine befestigten Zylinder 37 angeordnet ist. Der Körper wird von einem parallel zum Hub der Stange 36 verlaufenden Stab 71 getragen, auf welchem er mit seinem unteren Rand 35' abstützt.
Der Hub der Stange 36 bringt den Körper 35 abwechselnd^von^- einer rechten Aus sens teilung E , (Fig·. 3) in eine -gestrichelt *~ eingezeichnete linke Aussensteilung F, in welcher die Vorder-
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Seite dieses Körpers 35 leicht zwischen die Kränze'19 zu liegen kommt, und umgekehrt. - - ■-' ■■ ■
Im unteren Teil weist.der Körper 35 eine zwischen den beiden
Hülsen liegende Planfläche 35d auf, welche auf der gegen die
Körnerspitzen^ gekehrten Seite einen-senkrechten dünnen ab- : gerundeten Rand 39 aufweist, der leicht zwischen die Kränze
16 zu liegen kommt, wenn sich der Körper 35 in der linken
Aus sens teilung befindet. *-■ *
Dieser senkrechte Rand 39 ist auf einer "derartigen Höhe angeordnet, dass er den Faden beim Übergang desselben von einer vollen Spule zu einer leeren Hülse ergreiftv In anderen Wor^
ten ausgedrückt, ist dieser Rand so angeordnet, dass er die
idealen, gleichzeitig den oberen Rand des Kerns:.-einer Hülse
und den unteren Rand des Kerns der anderen Hülse tangierenden Geraden schneidet. ·..-..
Auf der gleichen Höhe dieses dünnen Randes 39 ist in einer
Mittelstellung zwischen den Kränzen 19 und innerhalb des zwischen den Kernen der beiden Hülsen begriffenen Raumes eiji senkrechter Stab 40 angeordnet, welcher von einem mit einer Senk·^ rechtachse am Maschinenrahmen 1 angelenkten Tragrahmen 41 getragen und von einem Zylinder 42 mit pneumatisch oder hydraulisch betätigtem Kolben angetrieben wird.
Dieser Stab 40 wird aus einer bei der Hülse 2a fliegenden Stellung in eine bei der Hülse 2b liegende Stellung oder umgekehrt
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verschoben.
Der Betrieb der erfindungsgemässen Maschine erfolgt auf folgende Art und Weise: -
Der von der vor der Spulmaschine aufgestellten Arbeitsmaschine kommende Fadenanfang 50 wird von Hand' auf denp-Keirn' der ;Hülse 2a befestigt, welche auf«der entsprechenden Körnerspitze und dem Spulenhalter gelagert ist^und vom entsprechenden Motor 9 angetrieben wird.
Der Arm 22 befindet sich in der mit ausgezogenen Linien· ge-_; zeichneten rechten Aussenstellung C; der Faden läuft zuerst über die Rollen 30 und 29 und dann über die Rolle*25.der Fadenführervorrichtung 24, welche^ den sich zu einer Spule
t.
aufwickelnden Faden automatisch gleichmässig verteilt, indem -ihre:; Kolbenstange 23 geradlinig hinr und herbewegt wird mit einer Geschwindigkeit, welche von der Drehzahl der Hülse 2a und dem gewünschten Verlegeschritt abhängig'ist. In dieser Phase befindet sich der Anschlagkörper 35 in Stellung F.
Nachdem die Kolbenstange der Fadenführervorrichtung eine vorbestimmte Anzahl von Hüben ausgeführt hat.,.welche für das Aufwickeln der Spule auf die Hülse 2a notwendig ist, ' bringt ein zu dieser elektronischen Vorrichtung gehörender automatischer elektromagnetischer Steuerkreis der Maschinenorgane den Anschlagkörper 39 durch Betätigen der Antriebsorgane des Zylin-
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ders 37 in die linke Aussenstellung E und schaltet gleichzeitig die Drehung der leeren Hülse 2b in Pfeilrichtung-fi ein. Nach kurzer Zeit, d.h. nach etwa 2 bis 4 Minuten, erreicht die Hülse 2b eine zum ».Aufwickeln des Fadens geeignete Drehzahl·, und dieser elektromagnetische Steuerkreis betätigt den"Zylinder 52, welcher den Arm 22 in die gestrichelt angedeutete linke Stellung D dreht.
In dieser Stellung liegt der von der ,Rolle 25 zur auf die Hülse 2a gewickelten Spule laufende Fadenabschnitt tangential zum Kern der Hülse 2b.
Wenn sich der Arm 22 in dieser Stellung D befindet, und die Rolle 25 in die , in Fig. 2 gestrichelt angedeutete rechte Aussenstellung G gelangt, verursacht dieser elektromagnetische Steuerkreis den Vorschub des Körpers 35 nach links, bis derselbe gegen einen Zapfen 60 stösst,- dadurch einen ersten Endschalter 61 betätigt und kurz vor den Kränzen stehenbleibt. Gleichzeitig mit dieser Vorschubbewegung des Körpers 35 wird über den Zylinder 42 automatisch die Verschiebung des senkrechten Stabes 4O verursacht, welcher aus der nahe bei der Hülse 2b liegenden Ausgangsstellung in die nahe bei der Hülse 2a liegende Stellung gebracht wird.
"Sobald nun die ί,Rolle 25 in die linke Aussenstellung H zurückkehrt, wird erneut der Vorschub des Körpers 35 eingeschaltet, welcher sich in die linke Aussenstellung F verschiebt,
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wobei der senkrechte Rand 39 leicht zwischen die Kränze 19 zu liegen kommt. . ; ;
Nun wird der zwischen der ■,: Rolle.: 25 und dem senkrechten ~Rand 39 liegende Fadenabschnitt von diesem Rand an die gegen die * Hülse 2b gekehrte und.mit'den bessern 16 versehene Seite des Kranzes gedrückt. Eines dieser Messer ergreift den Faden, zerschneidet ihn und wickelt ihn umI die Hülse 2b. Der zwischen der auf die Hülse 2a gewickelten Spule und dem senkrechten Stab 40 begriffene Fadenabschnitt wird dagegen von diesem Stab in einem genügenden Abstand von den Messern des der Hülse 2a zugeordneten Kranzes gehalten, um zu vermeiden/ dass er von diesem Messern ergriffen-wirdr-· ~ ■■ Infolge-des Vorschubs des Körpers 35 'in die'linke Aussenstellung betätigt rler Zapfen 60 ausserdem den Mikroschalter 62, welcher die Wirkung der Bremsen 20 auf die Scheibe der die Hülse 2a tragenden Körnerspitze^3a auslöst.
Danach wickelt sich der Faden also auf die -Hülse 2b, auf der er vom in der Stellung D stillstehenden-gestrichelt in den Figuren eingezeichneten Fadenführer gleichmässig verteilt . wird, während die fertige auf der Hülse 2a aufgewickelte Spule mit Hilfe irgendeines herkömmlichen Systems abgeladen wird·. Für den Übergang des Fadens von der fertigen auf der Hülse 2b aufgewickelten Spule zu einer neuen leeren Hülse 2a werden die oben beschriebenen Vorgänge automatisch wiederholt, wäh-
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rend der Arm 22 von der linken D in die.rechte Aussenstellung C "Verschoben wird. .·..--", ■■■„.--
Der Körper 35 dient nicht nur wie oben gesagt.als Anschlag» :. körper des Fadens, sondern hat auch die Aufgabe, den sich auf eine Hülse wickelnden Faden vor den sogenannten· "Peitschenhieben" zu schützen, welche vom von der auf die andere Hülse aufgezogenen Spule abgeschnitten Fadenende während der auf den Übergang des Fadens von einer auf die andere Hülse folgenden Abbremsphase verursacht werden.
Pie Stellung der;.Rölle -7 29 mit Bezug auf die -.ι RoIIe0. 25 ist Wie oben gesagt von der Lage des ortsfesten Punktes abhängig, in welchem der Faden aus der vor der Spulmaschine aufgestellten Arbeitsmaschine ausläuft. Unter idealen^ Bedingungen befindet sich dieser feste Punkt auf der Mittellinie des idealen Kreissegmentes, welches die beiden der Rechts- und Linksstellung des Arms 22 entsprechenden Stellungen der Rolle . 29 miteinander verbindet.
Dank dieser :L·Rolle 29 und ihrer obengenannten Stellung ist es möglich,die-Tadenabgabegeschwindigkeit der vor der Spulmaschine aufgestellten Arbeitsmaschine während dem übergang derjltolle 25 der Fadenführervorrichtung von einer Aussenstellung in die andere beinahe konstant zu halten; die Länge des Fadenabsehnitts, welcher diesen festen Auslaufpunkt des Fadens über die Rolle 29 und die .. Rolle 25 mit der Hülse
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verbindet, auf welche die Spule aufgezogen wird, bleibt .-nahezu unverändert. ■ '"■-'.' Bei der erfxndungsgemassen Maschine kann ausserclem die "-R0I"r-, Ie des Fadenführers in einer günstigen Stellung in kurzem Abstand von den Hülsenkernen angeordnet werden. Mit Bezug auf die ..Roll©: 30 ist zu bemerken, dass dieselbe . nur die Aufgabe hat, den Winkel> in dem der Faden um die ,fö)-~...■ Ie 29 gelegt ist, zu vergrössern. <Das. Vorhandensein dieser-Rolle ,kann. in speziellen Fällen notwendig sein. Bei der abgebildeten Maschine sind die beiden Rollen 29 und 30 derart angeordnet, dass ihre Mittelpunkte sieh ungefähr auf der Geraden befinden, welehe die Mittelpunkte der Rollen-. 29 und 25 miteinander verbindet; Die miteinander koordinierten Wirkungen des Anschlagkörpers und des; Stabes,40 gewährleisten rein perfektes Annäherndes Fadens an die auf dem Kranz angeordneten Messer 16, so dass die leere Hülse den Faden mit sich ziehen kann. In den Fig. 5 und 6 sind zwei weitere Ausführungsformen der Spulmaschine abgebildet, bei denen alle Bestandteile ausser dem τ.Arm. 28 unverändert bleiben, welcher am Tragrahmen 1 der Maschine angelenkt und mit einer der Bewegung des Armes 22 zugeordneten Hin-und Herschwingung versehen ist , so dass die Länge des Fadenabschnitts, welcher den festen Fadenauslaufpunkt der Arbeitsmaschine über die .Rolle.-; 29 des Armes
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28 und die RoIIe^ 25 des Fadenführers mit der Hülse verbindet, auf welche die Spule aufgezogen wird, während der Bewegung des Arms 22 von einer Aussensteilung in die andere unverändert bleibt.
In der in Fig. 5 dargestellten Ausfuhrungsform ist der Arm 28 in 71 am Tragrahmen der Maschine angelenkt, und ein Im' 1 Zentrum des Drehpunktes 71 angebrachter Hebel· 72 ist mit. Hilfe von Stiften oder anderen Mitteln an einer am Arm 22 befestigten Scheibe 73 befestigt.
Ein Hebel 74 ist in ähnlicher Art und Weise im Zentrum des Drehpunktes 21 des Armes 22 angeordnet und mit Hilfe von Stiften oder anderen Mitteln an einer am Arm 22 befestigten Scheibe 75 befestigt. ·
Eine Kurbelstange 76r welche mit Hilfe einer Muffe 76a beliebig verlängert werden kann, verbindet diese zwei Hebel 74 und 72.
Auf den Scheiben 73 und 75 sowie in den Hebeln 74 und 72 sind Reihen von Löchern 73a, 75a, 74a und 72a vorgesehen, mit denen diese Hebel"und die Kurbelstange, gegenseitig derart eingestellt werden können, dass diese der Bewegung des Armes 22 zugeordnete Hin-· und Hersehwingung in Abhängigkeit .der Stellung des festen Fadenauslaufpunktes der Arbeitsmaschine auf den Arm 28 übertragen wird.
In der in Figo 6 abgebildeten Ausführungsform ist der Arm 28
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in 71 am Tragrahmen der Maschine angelenkt, und ein am Arm 28 befestigtes Rad 81 ist im Zentrum des Drehpunktes 71 angeordnet.
Eine am Arm-22 befestigte Kurvenscheibe 82 ist in ähnlicher Art und Weise im Zentrum des Drehpunktes 21 angebracht. Ein Riemen 83 oder ein anderes biegsames und zugfestes Organ verbindet die Kurvenscheibe 82 mit dem Rad- 81 und wird teilweise um dieses Rad gelegt und mit Hilfe von Stiften 81a und 82a befestigt.
Die Hin-und Herbewegung des Armes 28 ist durch das Rad 81 an die Drehung der Kurvenscheibe 82 gebunden. Diese Kurvenscheibe 82 ist derart ausgelegt, dass auf den Arm 28 die oben genannte der Bewegung des Armes 22 zugeordnete Hin- und Herbewegung in Abhängigkeit der Stellung des festen Fadenauslaufpunktes der Arbeitsmaschine übertragen"wird. Mit den in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen ist es möglich, die Fadenabgabegeschwindigkeit der Arbeitsmaschine vollkommen konstant zu halten.
Die Erfindung kann in ihrer praktischen Ausführung auch verschiedene -weitere Formen annehmen;insbesondere kann eine Vielzahl von Änderungen praktischer-Natur vorgenommen werden, ohne dadurch den Erfindungsbereich zu überschreiten.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Spulmaschine zum Aufwickeln von Faden und insbesondere von Draht auf Spulen, bestehend aus Stütz- und Mitziehmittelj^" um zwei parallelachsig angeordnete Hülsen zu tragen und in Drehung zu versetzen;; von diesen Mitziehmitteln getragene Organe zum Ergreifen des Fadens-bzw. Drahtes, sowie eine Fadenführervorrichtung mit entsprechender Rolle für die regelmässige Verteilung des Fadens bzw. Drahtes, welcher auf die. Spule gewickelt wird, wobei diese Spulmaschine gekennzeichnet ist durch einen ersten diese Faden- bzw. ·Drahtführervorrichtung tragenden Arm (22), welcher zwischen zwei Aussenstellungen (C und D) hin-und herschwingt, in die er beim Obergang des Fadens bzw. Drahtes von einer vollen Spule auf eine leere Hülse gebracht "wird, so dass"der von der volTen Spule kommende Faden'bzw i' Draht mit dem Kern der leeren Hülse in Berührung gebracht wird? einen zweiten, mit einer hin-* und hersehwingenden, der Bewegung dieses ersten Arms zugeordneten Bewegung versehener Arm (28), welcher wenigstens eine lose Rolle (29). trägt, um welche sich der Faden bzw. Draht teilweise legt, bevor er auf die Rolle des"Faden- bzw. Drahtführers gelangt; einen Anschlagkörper (35) mit einem senkrechten, zwischen den· beiden Hülsen auf einer solchen Höhe angeordneten Rand (39), dass der Faden bzw. Draht während diesen"Obergan-"
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    gen davon erfasst wird; automatisch gesteuerte oder handbetätigte Stossorgane (37), welche diesen Anschlagkörper (35) in eine Stellung verschieben, in welcher dieser senkrechte Rand (39) den von ihm erfassten Faden bzw. Draht in die Zone bringt,-in der er von den Anhängeorganen der leeren Hülse -ergriffen werden kann; einen senkrechten, auf gleicher Höhe wie dieser senkrechte Rand (3.9) angeordneten Stab (40),'welcher von automatisch gesteuerten oder handbetätigten Hebelorganen im Zusammenhang mit der Bewegung dieses Anschlagkörpers (35) derart verschoben wird, dass er zwischen zwei- sich seitlich an diesem senkrechten Rand (39) befindenden Aussensteilungen hin- und herschwingt, in denen er während/, diesen Faden- bzw. Drahtübergängen den zwischen der vollen Spule und diesem Stab begriffenen Faden- bzw. Drahtabschnitt aus der Zone heraushält, in welcher der Faden bzw. Draht von den der vollen Spule zugeordneten Anhängeorganen ergriffen werden kann.
    ο Spulmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt (21), um den dieser erste Arm (22) schwingt, im gleichen Abstand von den beiden Hülsenachsen angeordnet ist.
    3. Spulmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch'gekennzeichnet, dass dieser zweite Arm (28) am ersten Arm (22) befestigt ist, und dass die Rolle (29) des zweiten Arms (28) derart angeordnet ist, dass der feste Auslaufpunkt des Fadens
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    bzw. Drahtes aus der vor der Spulmaschine aufgestellten Arbeitsmaschine sieh auf der idealen Mittellinie des Kreissegmentes befindet, welches die beiden Aussenstellungen miteinander verbindet, welehe die~am ersten Arm (22) befestigte ■hin- und herschwingende Rolle (29) einnimmt. -
    4. Spulmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Organe, welche diesem zweiten Arm (28) eine der Bewegung des ersten Armes (22) zugeordnete Bewegung verleihen, so dass die Länge des Faden- bzw. Drahtabschnittes, welcher den festen Auslaufpunkt des Fadens bzw.-Drahtes aus der Arbeitsmasehine über die Rolle (29) des zweiten Armes und die Rolle des Faden- bzw. Drahtführers mit der Hülse verbindet, auf welehe die Spule aufgezogen wird, während der Bewegung dieser Arme unverändert bleibt. .
    ο Spulmaschine nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese Organe für den Antrieb des zweiten Armes (28) aus einer im Zentrum des Drehpunktes einer der beiden Arme befestigten Kurvenscheibe (82) besteht, welehe mit Hilfe eines Riemens (83) oder eines anderen biegsamen und zugfesten Organs mit einem Rad (81) verbunden ist, welches im Zentrum des Drehpunktes -des anderen Armes befestigt ist.
    6. Spulmaschine nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese Organe für den Antrieb des zweiten Armes (28) aus einem am ersten Arm (22) befestigten Hebel (74) bestehen,
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    welcher mit Hilfe einer Kurbelstange (76) mit einem zweiten am zweiten Arm (2 8) befestigten' Hebel (-72) verbunden ist.
    7. Spulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser erste Arm (22) aus getrennten koaxial gegeneinander verschiebbaren Teilen (22a, 22b) besteht, welche mit Mitteln für die gegenseitige Befestigung der beiden Teile in der gewünschten Stellung versehen sind. ■■■■■■■-
    8. Spulmaschine nach Anspruch 1~, dadurch gekennzeichnet, dass dieser zweite Arm (28) zwei lose Rollen (29 und 30) trägt, die derart zueinander angeordnet sind, dass der Faden bzw. Draht in einem günstigen Winkel um beide Rollen gelegt wird.
    9ο Spulmaschine nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Anschlagkörper (35) aus zwei Abschnitten einer Zylinderfläche (35a, 35b) besteht, welche je über dem oberen gegen die andere Hülse gekehrten Sektor einer Hülse angeordnet sind, sowie aus einer senkrechten zwischen den Hülsen angeordneten Planfläche (35b).
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