DE4413885A1 - Aufspulverfahren und Aufspulvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Aufspulverfahren und Aufspulvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE4413885A1
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Ralf Koerber
Joerg Spahlinger
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Oerlikon Barmag AG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H65/00Securing material to cores or formers
    • B65H65/005Securing end of yarn in the wound or completed package
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Die Erfindung geht aus von der deutschen Patentanmeldung (Aktenzeichen P . . . ) aus der internationalen Patentanmeldung PCT/EP 93/03104 (PCT-2052) als Hauptanmeldung und betrifft eine Weiterbildung des dort beschriebenen Aufspulverfahrens gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie der beschriebenen Auf­ spulvorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 3.
Bei dem Spinnen von Chemiefasern, insbesondere bei dem automa­ tisierten Spinnen ist dafür Sorge zu tragen, daß das freie Fadenende der von der Aufspulmaschine nach Wickelende abgenommenen Spule während des Transports vor Verschmutzung bewahrt und insbesondere nach dem Verbringen zur Weiterbear­ beitungsstelle wiedergefunden werden kann. Hierzu bisher im Stand der Technik bekannt gewordene Versuche konnten nicht be­ friedigen.
So soll bei einem durch die DE 40 23 291 A1 bekannt gewordenen Verfahren das Fadenende einer Kreuzspule dadurch leichter auf­ findbar werden, daß zur Bildung einer Fadenreserve nach Errei­ chen eines bestimmten Spulendurchmessers oder einer bestimmten Fadenmenge der Faden über die Mantelfläche hinweg auf die Hül­ se oder sekantial über die Stirnfläche der Spule und anschlie­ ßend wieder auf die Mantelfläche zurückgeführt wird.
Nach dem in der DE 25 06 930 A1 beschriebenen Verfahren soll zum leichteren Auffinden des Fadenendes am Ende des Wickelvor­ ganges ebenfalls die Bildung einer Fadenreserve erfolgen. Hierzu wird die Spule der Wickelvorrichtung entnommen und ent­ gegengesetzt zur Wickelrichtung langsam gedreht, wobei das Fa­ denende durch eine Fadenabsaugvorrichtung pneumatisch erfaßt und abgesaugt wird. Anschließend schwenkt die Mündung der Fa­ denabsaugvorrichtung zu einem aus der Spule herausragenden Ende der Spulenhülse, worauf das Fadenende durch die Fadenab­ saugvorrichtung an die Spulenhülse abgegeben oder in die Spu­ lenhülse eingeblasen bzw. dadurch um das Ende der Spulenhülse gewickelt wird, daß die Spule wieder in Wickelrichtung gedreht wird.
Während das erstgenannte Verfahren nicht geeignet war, ein problemloses Wiederauffinden des Fadenendes zu gewährleisten, konnte das zweite bei Spulmaschinen zum automatisierten Spin­ nen nur nach Abnahme der Spule von der Spulspindel durchge­ führt werden.
Die Erfindung ist Gegenstand einer Zusatzanmeldung zu der deutschen Patentanmeldung (Aktenzeichen P . . . ) aus der internationalen Patentanmeldung PCT/EP 93/03104 (PCT-2052) und ist eine Weiterbildung des dort beschriebenen Verfahrens, bei dem der Faden am Ende der Spulreise aus der Changierung aus­ gehoben und als wulstförmige schmale Fadenansammlung auf die auslaufende Spule aufgewickelt wird. Bei der dort beschrie­ benen, zur Durchführung des Verfahrens vorgesehenen Aufspulvorrichtungen wird der Faden hierzu am Ende der Spulreise aus der Changierung ausgehoben, läuft - durch eine geeignete Hilfseinrichtung geführt - unter Bildung der wulst­ förmigen schmalen Fadenansammlung bis zum Abtrennen in einem schmalen Längenbereich der auslaufenden Spule auf diese auf und wird durch eine Andrückeinrichtung in die Fadenansammlung eingedrückt.
Dabei kann die nur während des Auslaufens der vollen Spule bzw. beim erneuten Ingangsetzen mit geringer Drehzahl nach dem Stillstand benutzte Andrückeinrichtung während des Aufwickel­ vorganges und des Spulenwechsels sowie auch bei Maschinen­ stillstand in eine von der Aufwickeleinrichtung weg gelegene Ruhestellung geschwenkt und an die Spulenoberfläche erst in der Auslaufphase wieder angelegt werden. Je nach Bauart der Aufspulmaschine wird dabei die Spulspindel von der sie antreibenden Tast- oder Treibwalze weggefahren bzw. die aus laufende Spule bei einer Aufspulmaschine mit mehreren auf einem Revolver angeordneten Spulspindeln in die Spulenwechsel­ stellung verbracht und die Andrückeinrichtung erst in dieser Stellung - beispielsweise bei aus laufender Spulspindel vor den letzten drei bis sieben Spulenumdrehungen - an die Spulenoberfläche angelegt.
Dabei erfolgt das Eindrücken des Fadenendes in den sich durch die Fadenansammlung bildenden Wulst durch Schwerkraftwirkung oder mit einstellbarer Kraft durch eine Andrückeinrichtung, die aus einem einseitig in einem Schwenklager gelagerten Schwenkhebel und einem an dem freien Ende des Hebels befestig­ ten Kontaktstück bestehen kann, das zum Eindrücken des Faden­ endes auf die Oberfläche der auslaufenden Spule aufgelegt wird. Die durch das Kontaktstück aufgebrachte Andrückkraft soll so bemessen sein, daß Schädigung der Spulenoberfläche vermieden werden.
Als Antrieb der Andrückvorrichtung kann eine Zylinder-Kolben- Einheit dienen.
Beim Gegenstand des Hauptpatents kann das Kontaktstück zwar auch ein mit dem Schwenkhebel verbundener, beispielsweise an den Schwenkhebel angeformter Andrückschuh ggf. mit einem als Fadenführung ausgebildeten freien Ende des Andrückschuhs sein, bevorzugt wird dort jedoch insbesondere bei feineren Fadentitern die Verwendung einer frei und besonders leichtgängig drehbaren, an dem freien Ende des Schwenkhebels drehbar befestigte Andrückrolle. Zur Vermeidung einer Beschädigung der Spulenoberfläche kann sie eine über einen wesentlichen Teil der Spule reichende Länge aufweisen.
Die Andrückrolle kann kreiszylindrische oder auch - bei im Längsschnitt gesehen leicht konkav geformter Oberfläche der fertigen Spule - konvex-ballige Form haben. In dem auf der Fa­ denansammlung aufliegenden Bereich kann die Oberfläche der Andrückrolle mit einer Ausdrehung versehen sein, deren Breite die der Fadenansammlung geringfügig übertreffen soll, während ihre Tiefe geringer sein soll als deren Höhe. Die Tiefe der Ausdrehung und die radiale Dicke der Fadenansammlung sollen aufeinander derart abgestimmt sein, daß die Rolle zu beiden Seiten der Fadenansammlung auf der Spulenoberfläche aufliegt. Die Andrückrolle kann auch der Außenring eines Wälzlagers, insbesondere eines gegen das Eindringen von Faserresten und dgl. wirksam seitlich abgedichteten Kugellagers, sein.
Bei der Ausführung des Verfahrens beispielsweise unter Verwendung der Vorrichtung der Hauptanmeldung hat sich gezeigt, daß es zum einen in einer Reihe von Fällen nicht gelang, das Fadenende an der gewünschten Stelle so zu fixieren, daß es sich beim späteren Transport nicht aus der Fadenansammlung löst und daß zum anderen häufig eine überhöhte Anpreßkraft der auf der Spulenoberfläche aufliegenden Rolle zu beobachten war.
Aufgabe der Erfindung ist danach die Beseitigung der beobachteten Mängel. Die Lösung der Aufgabe ergibt sich durch das Verfahren des Anspruchs 1 und die Vorrichtung des Anspruchs 3.
Durch das Befeuchten des auf die Fadenansammlung auflaufenden Fadens oder der Fadenansammlung mit Wasser oder insbesondere einer geeigneten Präparation konnte die Haftung des Fadenendes in der wulstförmigen Fadenansammlung so verbessert werden, daß eine sichere Fixierung des Fadenendes gewährleistet ist.
Als besonders günstig hat sich dabei eine der Befeuchtung der auf der Fadenansammlung aufliegenden Andrückrolle dienenden, auf dem Schwenkhebel vorgesehenen oder eine der Befeuchtung des der Fadenansammlung zulaufenden und in diese hineinge­ wickelten Fadens dienende Düse erwiesen. Im letzteren Fall hat sich die Verwendung einer aus einem porösen Material herge­ stellten, beispielsweise durch die erwähnte Düse mit der Flüssigkeit getränkten Andrückrolle als gut geeignet gezeigt.
Im Gegensatz zu dem Hauptpatent wird bei der Erfindung ausschließlich eine frei und besonders leichtgängig drehbare, an dem freien Ende des Schwenkhebels drehbar befestigte, bevorzugt eine über einen wesentlichen Teil der Spule reichende Länge aufweisende Andrückrolle verwendet. Zur Verhinderung überhöhter Anpreßkraft der Andrückrolle ist erfindungsgemäß der Aufbau des Schwenkhebels derart, daß ein im Schwenklager gelagerter Schwenkabschnitt und ein die Andrückrolle tragender Andrückabschnitt durch eine zwischengeschaltete Blattfeder miteinander fest verbunden sind.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, das eine bevorzugte Ausführung zeigt, erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 Ansicht einer Andrückvorrichtung mit erfindungsgemäß gestaltetem Schwenkhebel;
Fig. 2 Detail A aus Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung die Seitenan­ sicht einer Aufspulstelle, die eine Changierung 2, eine Treib­ walze 3 und einen mit zwei Spulspindeln 5, 6 bestückten Spu­ lenrevolver 4 aufweist. Auf die Spulspindel 5 ist eine an die Treibwalze 3 angelegte Leerhülse 7 aufgesteckt, während auf der zweiten Spulspindel 6 die auf dem Drehkreis 9 bereits in die Stellung zum Spulenwechsel gebrachte volle Spule 8 sitzt. Weiter ist ein an einem Hebel 22 um ein Schwenklager 23 schwenkbar befestigtes Trennblech 21 zu erkennen, das nach Erreichen der dargestellten Situation zwischen Leerhülse 7 und Spule 8 eingeschwenkt wird.
Der beim Spulenwechselvorgang aus der Changierung 2 ausgeho­ bene Faden 1 läuft zunächst noch über die Treibwalze 3 und die Leerhülse 7 zur Vollspule 8, wobei er zwischen Leerhülse 7 und Vollspule 8 in einem Fadenführungsschlitz des nach dem Aushe­ ben des Fadens aus der Changierung eingeschwenkten Trennble­ ches 21 geführt ist. Eine Andrückeinrichtung 12, 13, 14 wird auf den sich durch die Fadenansammlung 16 bildenden Wulst aufgelegt und sorgt dafür, daß das Fadenende nach Durchtrennen des Fadens an der Leerhülse 7 in den Wulst eingedrückt wird. Der Schwenkhebel 13 der in der Fig. 1 dargestellten Andrückeinrichtung 12, 13, 14 ist an einer am Maschinenrahmen 10 sitzenden Konsole 11 über ein Schwenklager 12 angelenkt. Die an seinem freien Ende angesetzte Andrückrolle 24 liegt im Bereich der Fadenansammlung 16 auf der Spulenoberfläche auf.
An der Konsole 33 ist der Zylinder 18 einer Zylinder-Kolben- Einheit 18, 19 über ein Schwenklager 17 angelenkt. Das freie Ende der Kolbenstange 19 ist über ein Schwenklager 20 mit dem Schwenkhebel 13 der Andrückeinrichtung 12, 13, 14 verbunden, so daß die Andrückrolle 24 mit durch entsprechende Beauf­ schlagung der Zylinder-Kolbeneinheit 17-20 wählbarer Kraft an die Spulenoberfläche angedrückt werden kann. Die Andrückeinrichtung 12, 13, 14 ist aus dem Aufwickelbereich ausschwenkbar, so daß Spulenwechsel und Aufwicklung nicht be­ hindert sind.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß bei der Herstellung meh­ rere Spulenpakete nebeneinander auf einer einzigen Spulspindel 5, 6 die zugehörigen Andrückrollen 24 auf einer gemeinsamen Welle angeordnet werden und jeweils entsprechende Ausdrehungen 25, Ausbauchungen 26 oder ballige Andrückflächen 28 aufweisen. Diese sind in axialem Abstand jeweils dort vorgesehen, wo am Ende der Spulreise die ringwulstförmige Fadenansammlung 16 gebildet wird.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine die Haftung des Fadenendes in der wulstförmigen Fadenansammlung 16 erheblich verbessernde Weiterentwicklung der Erfindung des Hauptpatents, bei der der auf die Fadenansammlung 16 auf-laufende Faden vermittels einer geeigneten, über Zuleitungen 29, 30 versorgten Düse 31 durch Wasser oder insbesondere durch eine geeignete Präparation befeuchtet wird. Die Fig. 1 zeigt hierzu zwei verschiedene Möglichkeiten, die abhängig vom Ablauf der Fadenwulstbildung gewählt werden können.
Bei einer ersten Ausführung, bei der die Spule 8 nach Beendi­ gung der Spulreise bis zum Stillstand abgebremst, dann die Andrückeinrichtung 24 auf die stillstehende Spule 8 aufgesetzt und die Spule 8 anschließend mit geringer Geschwindigkeit erneut in Drehung versetzt wird, ist die Düse 31 mit ihrer Zuleitung 29 (s. Fig. 9) auf dem Schwenkhebel 13 angeordnet und so ausgerichtet, daß der austretende Flüssigkeitsstrahl die Andrückrolle 24 benetzt und die Fadenansammlung 16 ihrerseits durch die von der Düse 31 benetzte Andrückrolle 24 mit Präparation versorgt wird. Als vorteilhafte Ausführung hat sich die Verwendung einer Andrückrolle 24 erwiesen, die aus einem porösen Material hergestellt und daher mit der Flüssig­ keit tränkbar ist.
Für eine Ausführung, bei der die Andrückvorrichtung 24 für das Fadenende bei Aufspulmaschinen angewandt wird, die zu einem kontinuierlichen Spulbetrieb geeignet sind und bei denen mehrere Spulspindeln nacheinander oder im Wechsel den Faden aufnehmen und beim Spulenwechsel verlustfrei übergeben, hat sich demgegenüber eine Anordnung bewährt, bei der die über die Leitung 30 und die am Hebel 22 befestigte Präparationsleitung 29 versorgte Düse 31 auf das Trennblech 21 derart aufgesetzt wird, daß der im Hilfsfadenführer 21 geführte, der Fadenansammlung 16 zulaufende Faden 1 unmittelbar durch die Düse 31 benetzt wird.
Die ein Detail A der Fig. 1 zeigende Fig. 2 zeigt eine Ausführung des Schwenkarms 13, die geeignet ist zu verhindern, daß durch die Andrückrolle 24 eine zu hohe Anpreßkraft ausgeübt wird. Hierzu besteht der Schwenkarm 13 aus einem in dem Schwenklager 12 gelagerten Schwenkabschnitt 34, einem die Andrückrolle 24 tragenden Andrückabschnitt 35 und einer beide Abschnitte 34, 35 miteinander verbindenden, bezüglich ihrer Federcharakteristik entsprechend gewählten Blattfeder 36.
Die Erfindung wurde in der vorangehenden Beschreibung zwar an Hand einer Aufspulvorrichtung mit Spulenrevolver 4 und Treib­ walze 3 beschrieben. Es liegt jedoch im Ermessen des Fach­ manns, die Erfindung auch bei einer anderen Antriebsform der Spulspindel, beispielsweise Achsantrieb, oder einer Bauform der Aufspulvorrichtung ohne Spulenrevolver anzuwenden.
Bezugszeichenliste
1 Faden
2 Changierung
3 Treibwalze
4 Spulenrevolver
5 Spulspindel
6 Spulspindel
7 Spulenhülse, Leerhülse
8 Spule, Vollspule
9 Drehkreis
10 Maschinenrahmen
11 Konsole
12 Schwenklager
13 Schwenkarm
16 Fadenansammlung, Wulst
17 Schwenklager
18 Schwenkzylinder
19 Kolbenstange
20 Schwenklager
21 Trennblech, Hilfsfadenführung
22 Hebel
23 Schwenklager
24 Andrückrolle
29 Präparationsleitung
30 Präparationszuführung
31 Auftragsdüse, Düse
32 Schwenkhebel
33 Widerlager
34 Schwenkabschnitt
35 Andrückabschnitt
36 Blattfeder

Claims (6)

1. Aufspulverfahren für einen auf eine Aufspulvorrichtung kontinuierlich anlaufenden Faden, bei dem der Faden (1) am Ende der Spulreise aus deren Changiervorrichtung (2) herausgehoben und das nach beendeter Spulreise auf den Umfang der Spule (8) auflaufende bzw. aufgelaufene Fadenende ohne Changierung in einem schmalen Längenbe­ reich der Spulenoberfläche als Fadenansammlung (16) abgelegt und durch eine Andrückeinrichtung (12, 13, 14) in die Fadenansammlung (16) eingedrückt wird dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (1) vor Erreichen der Fadenansammlung (16) bzw. die Fadenansammlung (16) während des Andrückvorganges mit Wasser oder einer geeigneten Präparation benetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eindrücken des Fadenendes in die Fadenansammlung (16) mit einstellbarer, elastisch nachgiebiger Kraft vorgenommen wird.
3. Aufspulvorrichtung mit Changierung (2) und mindestens ei­ ner antreibbaren Spulspindel (5; 6) mit einem Spannfutter zum Aufspannen einer Leerhülse (7) und zur Bildung einer Spule (8) auf der Leerhülse (7), die mit einer aus einem einseitig in einem Schwenklager (12) gelagerten Schwenkhebel (13) und einem an dem freien Ende des Hebels (13) befestigten Kontaktstück (24) bestehenden, am Maschinenrahmen derart befestigten und betätigbaren Andrückeinrichtung (12, 13, 14) ausgestattet ist, daß das Kontaktstück (24) am Ende bzw. nach Beendigung der Spulreise auf der Oberfläche der Spule (8), insbesondere in dem schmalen Längenbereich der sich bildenden Fa­ denansammlung (16) auflegbar ist, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (13) aus einem um das Schwenklager (12) schwenkbaren Schwenkabschnitt (34), einem das Kontaktstück (24) tragenden Andrückabschnitt (35) sowie einer mit ihren Enden jeweils mit dem Schwenkabschnitt (34) und dem Andrückabschnitt (35) fest verbundenen Blattfeder (36) besteht.
4. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß das zum Spulenwechsel zwischen Leerhülse (7) und Vollspule (8) einschwenkbare Trennblech (21) einen Fadenführungsschlitz aufweist und auf dem Trennblech (21) eine Düse (31) vorgesehen ist, die über Zuleitungen (29, 30) mit einer Flüssigkeitsversorgung (29, 30) verbunden und auf den Grund des Fadenführungsschlitzes ausgerichtet ist.
5. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schwenkhebel (13) in unmittelbarer Nachbarschaft zur Andrückrolle (24) eine über Zuleitungen (29, 30) mit einer Flüssigkeitsversorgung verbundene Düse (31) vorgesehen und auf den mit der Fadenansammlung (16) der Vollspule (8) in Berührung kommenden Oberflächenbereich der Andrückrolle (24) ausgerichtet ist.
6. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (24) aus einem porösen, zur Flüssigkeitsspeicherung geeigneten Werkstoff besteht.
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