DE2430603A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines sackvorrats sowie zum darbieten der saecke aus dem vorrat - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines sackvorrats sowie zum darbieten der saecke aus dem vorrat

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Sackvorrats sowie zum Darbieten der Säcke aus dem Vorrat Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines aus mehreren Säcken bestehenden Sackvorrats und zum entnahmebereiten Darbieten der Säcke aus diesem Sackvorrat sowie eine Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren.
  • Den Vorrichtungen zum Aufstecken von Ventilsäcken auf Füllmaschinen sind Vorratsmagazine zugeordnet, aus denen die Säcke mittels der Aufsteckvorrichtungen entnommen und auf die Füllstutzen der Füllmaschinen aufgesteckt werden.
  • Die bekannten Magazine liefern bei einer Auffüllung einen Sackvorrat von maximal etwa 400 Säcken oder sind so konstruiert, daß sie laufend aufgefüllt werden müssen. Da Hochleistungsfüllmaschinen einen Sackverbrauch von etwa 1200 Säcken /h haben, ergibt sich im ersteren Fall,daß aufgrund der Ausfallzeiten wegen der Wiederauffüllung des Magazins die Leistungsfähigkeit der Füllmaschine nicht ausgenutzt werden kann. Im zweiten Fall besteht der Nachteil darin, daß die fortlaufend aufzufüllenden Magazine relativ groß sind und somit entsprechenden Aufstellplatz benötigen. Ferner muß in diesem Fall praktisch für jedes Magazin eine Arbeitskraft zur Auffüllung der Magazineinzelfächer abgestellt werden, damit ein fortlaufendes Arbeiten des Magazins gewährleistet ist. Aber auch in dem ersten Fall kann eine Arbeitskraft praktisch nur zwei Magazine bedienen, da nach 20 Minuten bereits ein Magazin wieder leer ist. Eine größere Dimensionierung der Magazine dieser Art würde andererseits einen unverhältnismäßig großen Platz anspruch zur Folge haben.
  • Due Aufgabe der Erfindung besteht somit in der Schaffung der Möglichkeit, die hohe Leistungsfähigkeit von Maschinen und Vorrichtungen, denen Ventilsäcke und offene Säcke zwecks Füllung oder weiterer Behandlung zugeführt werden, besser ausnutzen zu können, und in der Herabsetzung der Betriebskosten von Magazinen für das erwähnte Gut.
  • Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Bildung eines aus mehreren Säcken bestehenden Sackvorrats so vorgegangen wird, daß die Säcke sich in ihrer Längsrichtung schuppenartig überlappend in eine zusammenhängende Sackfolge gebracht werden, daß die Sackfolge zur Bildung eines Wickels auf einem Tragkörper spiralig aufgewickelt wird und daß der fertige Wickel gebunden wird.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kennzeichnet sich nach der Erfindung dadurch, daß ein drehbar gelagerter Tragkörper vorgesehen ist, dem die in Form einer Sackfolge aus sich in ihrer Längsrichtung schuppenartig überlappenden Säcke zugeführt werden, daß ein endloses angetriebenes Förderband mit einem Teil seiner Länge den Tragkörper bzw. die auf' ihm spiralig aufgewickelte und einen Wickelkörper bildende Sackfolge am Umfang umspannt und daß die Förderbandspannung unter Berücksichtigung des jeweiligen Wickeldurchmessers selbsttäig regelbar ist.
  • Ein so hergestellter Sackvorrat kann auf einfache Weise mit derselben Vorrichtung zum entnahmebereiten Darbieten der einzelnen Säcke nach einem weiteren Verfahren der Erfindung auf einfache Weise so abgebaut werden, indem die Säcke senkrecht zur Drehachse des sich drehenden Wickels von dessen Umfang in Form einer zusammenhängenden Sackfolge abgeführt und zu einer Entnahmestelle weitergefördert werden.
  • Durch diese Lösung ist es nun möglich, die Leistungsfähigkeit von z.B. Hochleistungsfüllmaschinen besser oder voll auszunutzen, denn ein in Form eines Wickels hergestellter Sackvorrat enthält im Vergleich zu einem Sackvorrat in Stapelform bei gleichem Raumanspruch wesentlich mehr Säcke, mindestens etwa das 2,5fache.
  • Dies bedeutet, daß das Magazin bzw. die Vorrichtung nur noch etwa jede Stunde mit einem Sackvorrat in Wickelform aufgefüllt zu werden braucht, so daß die durch die Wiederauffüllung der Vorrichtung bedingten Ausfallzeiten beträchtlzh gemindert sind.
  • Eine Arbeitskraft kann daher wesentlich mehr Magazine bzw.
  • Vorrichtungen bedienen, so daß Arbeitskräfte eingespart werden können, und in kleineren Betrieben kann die die Füllmaschinenanlage überwachende bzw. bedienende Person die Wiederauffüllung des oder der Vorrichtungen mit einem Sackvorrat in Wickelform selbst vornehmen.
  • Durch die Einsparung von Arbeitskräften sind die Betriebskosten der Füllmaschinenanlagen, zu denen die Vorratsmagazine und Aufsteckeinrichtungen notwendige Hilfseinrichtungen sind, beträchtlich herabgesetzt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein nach der Erfindung hergestellter Sackvorrat in seiner Transportbeweglichkeit trotz wesentlich erhöhter Sackanzahl nicht unbequemer ist als ein gleichgroßer Sackvorrat in Stapelform. Ferner können mehr fertige Säcke in einem Lagerraum untergebracht werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer in der anliegenden Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 im Prinzip den Aufbau einer Vorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht, Figur 2 die Vorrichtung nach Figur 1 in Seitenansicht mit zurückgestellter Führungsrollenanordnung, Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Figur 2, Figur 4 eine abgeänderte Ausführung der Vorrichtung in nur teilweise dargestellter Seitenansicht.
  • Vor der Erläuterung der Verfahren nach der Erfindung zum Herstellen bzw. Abbauen eines Sackvorrats in Form eines Wickels werden zunächst die Vorrichtungen hierfür beschrieben.
  • Gemäß Figur 1 ist ein endloses Förderband 1 in Form eines Fördergurtes vorgesehen, das bzw. der eine Aufnahme- und Entnahmestation 2, eine Wickelstation 3 und eine Bandspannstation 4 durchläuft und z.B. durch eine Antriebstrommel 5 der Station 2 angetrieben werden kann. Erforderlichenfalls kann das Förderband zursätzlich mit einem weiteren Antrieb (nicht gezeigt) versehen sein. Der besseren Übersicht wegen ist der Hauptrahmen der Vorrichtung, an dem die genanntenStationen sowie weitere Einrichtungen befestigt sind, nicht dargestellt.
  • Da Figur 1 vorzugsweise eine Vorrichtung zum Herstellen eines Sackvorrats in Wickelform zeigt, wird das Förderband 1 in Richtung des Pfeiles 6 angetrieben. Der Station 2 folgt dann ein Hilfsförderband7, dessen Gurt in Richtung des Pfeiles 8 umläuft, so daß in Zusammenwirkung mit dem Förderband 1 ein Klemmförderer gebildet ist. Das Förderband läuft weiter über eine Umlenkrolle 9 und eine Andrückrolle 10, welch letztere das Förderband gegen den sich aufbauenden Wickel 11 aus Ventilsäcken oder offenen Säcken andrückt. Der Wickel baut sich auf einem Tragkörper 12 auf, der am freien Ende einer verschwenkbaren Halterung 13, von der nur ein Arm gezeigt ist, einhängbar bzw.
  • herausnehmbar und lose drehbar gelagert ist.
  • Das Förderband 1 umspannt dann nahezu den gesamten Umfang des Wickels 11, wobei dieser durch das Förderband aufgrund der Reibkraft zwischen Wickel und Förderband in Umlauf gemäß dem Pfeil 14 versetzt wird. Das vom sich im Durchmesser vergrößernden Wickel ablaufende Förderband läuft dann über Führungsrollen 15 eines gestrichelt angedeuteten korbartigen Rahmens 16, der um eine Achse 17 in eine Offenlage (Figur 2) verdrehbar ist. Nach Verlassen der Wickelstation 3 läuft das Förderband 1 über feste Umlenkrollen 18 und 19 zur Bandspanneinrichtung 4 und von dort zur Aufnahmestation 2 zurück. Um zu verhindern, daß bei zurückgedrehtem korbartigen Rahmen 16 gemäß Figur 2 ein Längenabschnitt des Förderbandes 1 nicht auf dem auf den Rollen 15 geführten Förderbandabschnitt reibt, sind weitere, einen Abstand voneinander aufweisende Führungsmittel für das Förderband vorgesehen, die in bezug auf die Drehachse 17 nach auswärts gerichtet sind und vorzugsweise aus weiteren Führungsrollen 20 bestehen, wobei für die erste und letzte Führungsrolle 15 des Rahmens 16 keine derartigenFührungsmittel nötig sind.
  • In Figur 3 ist der den aufgebauten Wickel 3 etwa halbkreisförmig umgebende korbartige Rahmen 16 schematisch im Querschnitt gezeigt.
  • Die Führungsrollen 15 wie auch die weiteren Führungsrollen 20 sind an Seitenstreben 21 lose drehbar gelagert, die wiederum radial zur Drehachse 17 zulaufen und dort mittels Achsschenkel 22 gemeinsam in Lagerungen 23 drehbar, vorzugsweise angetrieben, gelagert sind. Mittels Stellringen 24 oder dergleichen wird das Förderband 1 weiterhin axial ausgerichtet auf den Führungsrollen geführt. Aus Figur 3 geht ferner hervor, wie ein fertiger, gestrichelt angedeuteter Wickel 11 aus dem Korbrahmen 16 herausgenommen bzw. eingehängt wird.
  • In den Figuren 1 und 2 ist der Korbrahmen 16 so drehbar gelagert gezeichnet, daß seine Drehachse 17 im näheren Bereich der Drehachse des fertigen Wickels 11 gelegen ist. Jedoch kann der Rahmen 16 auch um eine andere Achse verschwenkt werden, um eine Offenlage zum Herausnehmen bzw. Einhängen eines fertigen Wickels zu schaffen. Z.B. kann die Drehachse der der Umlenkrolle 18 am nächsten liegende Führungsrolle 15 des Rahmens 16 als Schwenkachse dienen.
  • Die Schwenkachse 13a der Halterung 13 für den den Wickel 11 aufnehmenden Tragkörper 12 ist vorzugsweise so gewählt, daß sich der Tragkörper angenähert auf einer geraden Linie oder einer schwach gekrümmten Linie bewegt, welche durch seine Drehachse und zwischen der Andrückrolle 10 und der ihr zugekehrten Führungsrolle 15 des Rahmens 16 hindurchverläuft.Es ist dadurch erreicht, daß die Winkelstellung des zu- bzw. ablaufenden Förderbandes 1 relativ zu dem ihm jeweils gegenüberliegenden Umfangsbereich des Wickels im Bereich der Umlenkrolle 10 im wesentlichen erhalten bleibt, so daß ein sicheres Aufbauen eines Wickels gewährleistet ist. In Figur 1 läuft das Förderband 1 tangential zum Umfang des Wickels 11 zu.
  • Um eine schlupflose Mitnahme des sich auf- bzw. abbauenden Wickels zu gewährleisten; muß der den Wickel 11 jeweils umspannende Abschnitt des Förderbandes 1 fest gegen den Wickelumfang anliegen, wobei dem sichändernden Durchmesser des Wickels Rechnung getragen werden muß. Hierzu ist die Bandspannstation 4 vorgesehen, die aus Platzmangel in den Figuren 2 und 4 weggelassen ist. Sie besteht aus wenigstens zwei festen Spannrollen 25 und wenigstens einer losen Spannrolle 26, wobei diese Rollen vorzugsweise im Dreieck zueinander angeordnet sind. Im dargestellten Fall ist noch eine weitere lose Spannrolle 27 vorgesehen. Über eine Winkelhebelanordnung 28 sind die losen Rollen 26 und 27 in Richtung des Doppelpfeiles 29-bewegbar, was selbsttätig über einen druckmittelgesteuerten Zylinder 30 durchführbar ist, wobei anstelle des Zylinders 30 auch eine Federanordnung vorgesehen sein kann. Aus Figur 1 ist der Verlauf des Förderbandes 1 über die Spannrollen ersichtlich. In Abänderung kann auch so vorgegangen werden, daß nur die lose Spannrolle 27 und die oberste feste Spannrolle 25 vorgesehen sind, wobei dann die Antriebs trommel 5 die Funktion der anderen festen Spannrolle mit übernimmt.
  • Die Vorrichtung nach Figur 4 ist insofern abgeändert, als daß der Tragkörper 12 bzw. der Wickel 11 relativ zur Andrückrolle 10 und der ihr gegenüberliegenden Führungsrolle 15 des Rahmens 16 so versetzt gelagert ist, daß das Förderband 1 radial vom Umfang des Wickels abläuft. Diese Konstruktion ermöglicht ein sicheres Ablaufen der jeweils obersten Wicklung des Wickels, solldaß diese Vorrichtung vorzugsweise zum Abbauen des in Wickelform hergestellten Sackvorrats und zum entnahmebereiten Darbieten der einzelnen Säcke verwendet wird.
  • In den beschriebenen Ausführungsbeispielen durchläuft das Förderband 1 auch die Aufnahme- bzw. Entnahmestation 2. Es kann jedoch auch so vorgegangen werden, daß das Förderband nur die Stationen 3 und 4 durchläuft und daß für die Station 2 und den sich daran anschließenden Förderabschnitt eine getrennte Förderbandeinrichtung vorgesehen ist, mit welcher die Lacke der Wickelstation 3 zu- bzw. von dieser abgeführt werden. In weiterer Abänderung kann statt des Fördergurtes als Förderband auch ein endloserkettenartiger Förderstrang oder dergleichen verwendet werden.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Figur 1 bzw. des Verfahrens zur erstellung eines Sackvorrates in Form eines Wickels ist folgendermaßen. In der Aufnahmestation 2 werden die fertigen Säcke 31 vorzugsweise maschinell nacheinander auf das in Pfeilrichtung 6 laufende Förderband 1 gelegt, und zwar in der Weise, daß sie sich in Längsrichtung schuppenartig überlappen, mindestens um die Breite bzw. Tiefe ihres umgefalteten Bodens bzw. Kopfes zueinander versetzt (Figur 1), so daß eine zusammenhängende Sackfolge gebildet wird, die in der Station 2 nur teilweise dargestellt ist. Die Sackfolge gelangt dann durch den Klemmförderabschnitt zur Andrückrolle 10 und zum Tragkörper 12, auf dem die Sacktolge zur Bildung eines Wickels 11 aufgewickelt wird, wobei sich der Trägerkörper 12 infolge des im Durchmesser größer werdenden Wickels von der Rolle 10 entfernt, wobei der tangentiale Zulauf der Sackfolge erhalten bleibt. Dabei wird der sich vergrößernde, den Wickelkörper umspannende Abschnitt des Förderbandes 1 hinsichtlich seiner Länge und Zugspannung durch die Spanneinrichtung 4 selbsttätig geregelt. Der fertige Wickel 11 wird durch mindestens ein fest um seinen Umfang gelegtes Band gebunden, was vorzugsweise durch eine an der Vorrichtung vorgesehene BindeeinrShtung geschieht. Es können jedoch auch Klammern, Spangen oder dergleichen zum Zusammenhalten des Wickels verwendet werden. Danach wird der korbartige Rahmen 16 zurückgedreht und der fertige Wickel herausgehoben (Figur 2 und 3).
  • Zum Abbau eines Wickels 11 und zum entnahmebereiten Darbieten der einzelnen Säcke wird vorzugsweise die Vorrichtung nach Figur 4 verwendet. Von dem abwicklungsfertig eingehängten, wie vorstehend beschrieben aufgebauten Wickel 11 wird die Sackfolge in Form der jeweils äußersten Wicklung radial zur Drehachse des Wickels mittels des in dieser Vorrichtllng gemäß dem Pfeil 2 in umgekehrter Richtung laufenden Fördetbandes 1 zusammenhängend und unter intermittierend abgewickelt und durch den Klemmförderabschnitt intermittierend zur Enthahmestation 2 al)gterördCrt. nur Erzielung des intermittit:rerlden Laurs des Förderbandes 1 ist in der Station 2 ein Endschalter 33 vorgesehen, gegen den die zur Einzelentnahme bereitliegenden Säcke anstoßen (Figur 1). Die Einzelentnahme kann z.B. durch eine Aufsteckvorrichtung für eine Füllmaschine erfolgen.
  • Figur 4 zeigt ferner, wie die Säcke 31 aufgewickelt sind, um eine einwandfreie Abwicklung vom Wickel zu gewährleisten.
  • Anstatt daß die Säcke einer Aufsteckvorrichtung zugeführt werden, können sie auch einer Maschine zur weiteren Behandlung der Säcke zugeführt werden, z.B. einer Bedruckmaschine.
  • In einer weiteren Abwandlung ist es auch möglich, die Station 2 niveauverschieden von den Stationen 3 und 4 vorzusehen, z.B.
  • ein Stockwerk höher oder niedriger.

Claims (11)

  1. Ansprüche
    0 Verfahren zum Herstellen eines aus mehreren Säcken bestehenden Sackvorrats, dadurch gekennzeichnet, daß die Säcke sich in ihrer Längsrichtung schuppenartig überlappend in eine zusammenhängende Sackfolge gebracht werden, daß die Sackfolge zur Bildung eines Wickels auf einem Tragkörper spiralig aufgewickelt wird und daß der fertige Wickel gebunden wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackfolge dem Tragkörper bzw. dem sich darauf aufbauenden Wickel tangential zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren zum entnahmebereiten Darbieten eines aus mehreren Säcken bestehenden Sackvorrats, bei dem die sich in ihrer Längsrichtung schuppenartig überlappenden Säcke in Form eines Wickels auf einem Tragkörper spiralig aufgewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Säcke senkrecht zur Drehachse des sich drehenden Wickels von dessen Umfang in Form einer zusammenhängenden Sackfolge abgeführt und zu einer Entnahmestelle weitergefördert werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackfolge radial vom Umfang des Wickels abgefördert wird.
  5. 5.Vorrichtung zum Herstellen oder entnahmebereiten Darbieten eines aus mehreren Säcken bestehenden Sackvorrats, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbar gelagerter TRagkörper (12) vorgesehen ist, dem bzw. von dem die in Form einer Sackfolge aus sich in ihrer Längsrichtung schuppenartig überlappenden Säcke (31) zu- bzw, abgeführt werden, daß ein endloses angetriebenes Förderband (1) mit einem Teil seiner Länge den Tragkörper (12) bzw. die auf ihm spiralig aufgewickelte und einen Wickelkörper (11) bildende Sackfolge am Umfang umspannt und daß die Förderbandspannung unter Berücksichtigung des jeweiligen Wickeldurchmessers selbsttätig regelbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem den Tragkörper (12) bzw. den Wickel (11) etwa halbkreisförmig umgebenden korbartigen, verdrehbaren oder verschwenkbaren Rahmen (16) mit Abstand voneinander mehrere lose drehbare Führungsrollen (15) für einen Abschnitt des Leertrums des Förderbandes (1) vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den. Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (17) des korbartigen Rahmens (16) im Bereich der Drehachse des fertigen, in der Vorrichtung befindlichen Wickels (11) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einigen der auf einem Halbkreis angeordneten Führungsrollen (15) in bezug auf die Drehachse (17) des korbartigen Rahmens (16) nach auswärts gerichtete weitere Führungsmittel (20), vorzugsweise in Form von weiteren Führungsrollen, zugeordnet sind.
  9. q 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (1) in einem Abschnitt (2) seines Arbeitstrums die Aufgabestelle für die aufzuwickelnde bzw. die Entnahmestelle für die abgewickelten und entnahmebereit daliegenden Säcke einschließt.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Tragkörper (12) in einer schwenkbaren Halterung (13) einhängbar bzw. herausnehmbar gelagert ist.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Förderbandspannung eine aus mindestens zwei festen Spannrollen (25) und mindestens einer losen Spannrolle (26) bestehende Spanneinrichtung (4) vorgesehen ist, wobei die Spannrollen vorzugsweise im Dreieck angeordnet sind, und daß die lose Spannrolle (26) relativ zu den festen Spannrollen (25) zwecks Spannung des Förderbarrdes (1) durch Druckmittel oder Federkraft einstellbar ist.
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