DE1154382B - Vorrichtung zum Ablegen der an Spulmaschinen ausgeworfenen fertigen Spulen - Google Patents
Vorrichtung zum Ablegen der an Spulmaschinen ausgeworfenen fertigen SpulenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H67/00—Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
- B65H67/06—Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
- B65H67/066—Depositing full or empty bobbins into a container or stacking them
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablegen der an Spulmaschinen ausgeworfenen fertigen
Spulen mittels eines durch die obere Öffnung des Transportbehälters bis auf dessen Grund absenkbaren
Einfüllorgans.
Beim Einfüllen von bewickelten Spulen von oben in Spulenbehälter, fallen die Spulen unkontrolliert
in den Behälter, wo sie ungeordnet liegen und durch den Aufprall aufeinander beschädigt werden können.
Es sind zwar Mittel bekannt, welche die Spulen mittels Ablegeorgan in den Behälter ablegen, wobei aber
pyramidenförmige Anhäufungen entstehen können, was eine schlechte Raumausnützung der Spulenbehälter
zur Folge hat. Auch besteht die Möglichkeit, daß sich einzelne Spulen querstellen können, womit
das geordnete Einfüllen weiter beeinträchtigt wird.
Eine weitere bekannte Vorrichtung zum Ablegen von fertigen Spulen entnimmt einem an der Maschine
befestigten Magazin jeweils eine Spule, transportiert sie mittels eines schwenkbaren Armes in den Bereich
eines Drehkreuzes, das eine Auffangrinne bildet und läßt dann die Spulen von diesem Drehkreuz aus in
einen darunter angeordneten Sammelbehälter fallen. Dabei ist das Drehkreuz derart ausgebildet, daß die
Absprungstelle für jede Spule eine andere ist, womit ein pyramidenförmiger Aufbau vermieden werden
soll. Auch diese Vorrichtung ist aber nicht in der Lage, die Spulen bis zum Zeitpunkt ihres Auftreffens
auf den Behälterboden oder auf die schon abgelegten Spulen zu führen, so daß einerseits nicht gewährleistet
werden kann, daß die Spulen tatsächlich in paralleler Lage abgelegt werden und andererseits die
Gefahr einer Beschädigung der Spulen insbesondere bei größeren Fallhöhen besteht.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung werden in die die fertigen Spulen aufnehmenden Spulenbehälter
Trennwandeinsätze eingebracht, die die Spulen, welche mittels eines Ablegeorgans abgelegt werden,
in Schächten oder Kammern von der Breite .eines Spulendurchmessers aufnehmen. Zwar gewährleistet
diese Vorrichtung ein schonendes Behandeln der Spulen, jedoch müssen die an den Spulstellen ankommenden
Sammelbehälter mit den entsprechenden Einsätzen versehen werden, und nach dem Auffüllen der
Behälter müssen die Einsätze wieder entfernt werden, bevor der Behälter dem Webstuhl zugeführt wird.
Das Einsetzen und Entfernen der Einsätze bedingt einen gewissen Aufwand; ebenso verteuern die Einsätze
selbst die Kosten der Abfüllvorrichtung. Nachteilig ist auch, daß das Einsetzen und Entfernen der
Einsätze bei dieser Vorrichtung von Hand erfolgen muß.
Vorrichtung zum Ablegen
der an Spulmaschinen ausgeworfenen
fertigen Spulen
Anmelder:
Maschinenfabrik Schweiter A. G.,
Horgen (Schweiz)
Horgen (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Hoffmann
und Dipl.-Ing. W. Eitle, Patentanwälte,
München 8, Maria-Theresia-Str. 6
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 15. Mai 1959 (Nr. 73 290)
Schweiz vom 15. Mai 1959 (Nr. 73 290)
Schließlich ist eine Vorrichtung zum Einfüllen von Spulen in einen Behälter bekannt, bei welcher die
Spulen einem flexiblen Sammelband zugeführt werden. Mit zunehmender Spulenzahl senkt sich das
Sammelband über eine Bremsrolle in den darunter befindlichen Spulenbehälter ab. Das eine Ende des
Sammelbandes wird dann von der Tragvorrichtung gelöst und unter den Spulen hindurch aus dem Behälter
herausgezogen. Dieser Vorgang muß aber nicht nur von Hand ausgeführt werden, sondern es besteht
auch keine Gewähr, daß die Spulen im Behälter tatsächlich geordnet abgelegt werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Schaffung einer Vorrichtung, welche die Nachteile der bekannten
Vorrichtungen beseitigt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß
das Einfüllorgan aus einem durch zwei parallel zueinander über an sich bekannte antreibbare Walzen
abrollbare Rollwände, an denen ein jeweils eine Spule fassender und mit Schließklappen versehener Spulenabgeber
hängt, gebildeten Füllkanal besteht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist damit in der Lage, die Spulen unter schonender Behandlung in die
Behälter einzufüllen und dabei ein paralleles Ablegen derselben unter gleichmäßiger Füllung des Behälters
zu gewährleisten. Dabei werden keine Hilfs-
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mittel benötigt, die ein manuelles Eingreifen notwendig machen würden.
Nachfolgend sind Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser
zeigt
Fig. 1 das Einlullorgan, dessen Zuführkanal und einen zugeordneten Spulenbehälter in Ansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1, Fig. 3 eine! weitere Ausführungsform.
Oberhalb des Einfüllorgans A ist ein ortsfestes Spulenauff angblech 1 und ein nach oben schwenkbarer
Spulenhaltebügel 2 angeordnet. Beim Spulenwechsel der Spulmaschine fallen die Spulen auf das Auffangblech
1. Anschließend hebt sich durch Absenken der Stange 3, die mit der Spulmaschine in Verbindung ist, X5
der Bügel 2 und läßt die Spule 4 in das Einfüllorgan A fallen. Dieses besteht aus zwei biegsamen Rollwänden,
beispielsweise je einem Band 5 und 6. Der obere Teil der Bänder ist um je eine Walze? und 8 geschlungen
und an dieser befestigt. Die Walzen sind parallel mit einem Zwischenraum angeordnet, der
etwas größer ist als der Durchmesser der dicksten bewickelten Spule.
Die unteren Enden der Bänder 5 und 6 sind mittels eines Rahmens 9 so verbunden, daß die lichte Weite
des so gebildeten Kanals gleich oder kleiner ist als der Abstand derBänder zwischen den Walzen 7 und 8.
An dem Rahmen 9 sind gegenüberliegend Gelenkösen 10 befestigt, in denen an Stangen 11 befestigte Schließklappen
12 schwenkbar gelagert sind, welche als Spulenabgeber B das Einfüllorgan A nach unten keilförmig
abschließen. Die Stirnwände 12 α der Schließklappen 12 sind umgebogen und mittels Stangen verbunden,
die als Gegengewicht 13 der Schließklappen dienen. Die Schließklappen 12 können auch mittels
Federn in der Schließstellung gehalten sein. Zum Gewichtsausgleich des Einfüllorgans kann ein Gegengewicht
14 dienen, dessen Tragseil 15 um eine Rolle
16 geschlungen ist, die auf der Welle 18 sitzt. Die Walzen 7 und 8 sitzen fest auf den Wellen 17 und 18, 4«
die in dem an der Spulmaschine befestigten Rahmen 19 gelagert sind. Auf den Wellen 17 und 18 sind
gleich große Zahnräder 20 aufgekeilt, die in Eingriff sind. Auf der Welle 17 ist ferner eine Friktionskupplung,
deren eine Hälfte 21 fest auf der Welle 17 sitzt,
während die andere Hälfte 22 auf der Welle 17 axial verschiebbar und drehbar gelagert ist. Die Kupplungshälfte 22 kann durch einen Riemen 23· oder ein Zahnrad
dauernd angetrieben sein. Beim Spulenwechselvorgang der Spulmaschine wird auf bekannte Weise
die Friktionskupplung 21, 22, durch welche die Welle
17 angetrieben wird, gelöst, so daß sich die Rollwände 5, 6 mit dem Spulenabgeber B durch ihr Eigengewicht
in den zu füllenden Spulenbehälter absenken. Die Absenkungsgeschwindigkeit ist durch das Gegengewicht
14 oder eine Feder reguliert. Infolge der flexiblen Rollwände und der keilförmigen Gestaltung
des Spulenabgebers B, kann dieser beim Auftreffen auf eine Spulenanhäufung an die tiefstgelegene Stelle
des Füllgutes seitlich abweichen. Durch die mit dem Spulmaschinengetriebe verbundene Stange 3 wird bei
Spulenwechsel der Spulenhaltebügel 2 in Pfeilrichtung geöffnet, wodurch eine Spule 4 freigegeben wird.
Diese fällt, geführt durch die Rollwände 5 und 6, in den bereits abgesenkten Spulenabgeber B. Die Welle
17 wird nun durch Einschalten der Friktionskupplung 21, 22 in Pfeilrichtung angetrieben, wodurch
die Rollwände wieder aufgerollt werden.
Beim Aufrollen der Rollwände öffnet die Spule die Schließklappen 12 durch ihr eigenes Gewicht selbst,
so daß sie im Behälter ihren Platz neben den übrigen Spulen einnimmt. Durch den jeweils bereits in Stellung
gebrachten Spulenabgeber wird erreicht, daß sich die Spulen nicht anhäufen, nicht querlegen und sich
gegenseitig durch Aufschlagen nicht beschädigen.
Die Schließklappenl2 können auch wie nach Fig. 3 ausgebildet sein, die zeigt, daß an der Unterseite jeder
Schließklappe sich frei drehende Rollen 12 b angeordnet sind, die in den umgebogenen Rändern 12 c
der Schließklappen 12 gelagert sind. Durch diese Rollen 12 b wird das seitliche Ausweichen des Spulenabgebers
B beim Auftreffen auf eine im Behälter liegende Spule erleichtert.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Ablegen der an Spulmaschinen ausgeworfenen fertigen Spulen mittels
eines durch die obere Öffnung des Transportbehälters bis auf dessen Grund absenkbaren Einfüllorgans,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einfüllorgan (A) aus einem durch zwei parallel
zueinander über antreibbare Walzen (7, 8) abrollbare Rollwände (5, 6), an denen ein jeweils eine
Spule (4) fassender und mit Schließklappen (12) versehener Spulenabgeber (B) hängt, gebildeten
Füllkanal besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (7, 8) mit einer
ein- und ausrückbaren Friktionskupplung (21, 22) in Wirkungsverbindung stehen und der Füllkanal
in ausgerücktem Zustand der Kupplung durch sein Eigengewicht in den Behälter absenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließklappen (12) durch
Gegengewichte (13) in der Schließlage gehalten werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließklappen (12) auf
ihren Außenseiten mehrere nebeneinander angeordnete Rollen (12 b) aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 867 512;
schweizerische Patentschriften Nr. 220 996,
280141, 303 238, 312707.
Deutsche Patentschrift Nr. 867 512;
schweizerische Patentschriften Nr. 220 996,
280141, 303 238, 312707.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 687/94 9.63
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH7329059A CH370688A (de) | 1959-05-15 | 1959-05-15 | Vorrichtung zum Ablegen der an Spulmaschinen ausgeworfenen fertigen Spulen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1154382B true DE1154382B (de) | 1963-09-12 |
Family
ID=4532497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM45219A Pending DE1154382B (de) | 1959-05-15 | 1960-05-06 | Vorrichtung zum Ablegen der an Spulmaschinen ausgeworfenen fertigen Spulen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3005299A (de) |
CH (1) | CH370688A (de) |
DE (1) | DE1154382B (de) |
GB (1) | GB903277A (de) |
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