DE1118061B - Vorrichtung zum Zu- und Abfuehren von Spulen - Google Patents

Vorrichtung zum Zu- und Abfuehren von Spulen

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DE1118061B
DE1118061B DEB56015A DEB0056015A DE1118061B DE 1118061 B DE1118061 B DE 1118061B DE B56015 A DEB56015 A DE B56015A DE B0056015 A DEB0056015 A DE B0056015A DE 1118061 B DE1118061 B DE 1118061B
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DE
Germany
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frame
stranding
axis
coil
stranding body
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Pending
Application number
DEB56015A
Other languages
English (en)
Inventor
Douglas David Morris
Peter Waller
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Barron and Crowther Ltd
Original Assignee
Barron and Crowther Ltd
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Publication date
Application filed by Barron and Crowther Ltd filed Critical Barron and Crowther Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/16Auxiliary apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/24Transferring coils to or from winding apparatus or to or from operative position therein; Preventing uncoiling during transfer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zu- und Abführen von Spulen zu einem mindestens eine bewickelte Spule verarbeitenden, sich in einer Verseilmaschine drehenden Verseilkörper, in dem die Spulen sich parallel zur Spulenachse erstrecken, bestehend aus einer eine Art Rahmen bildenden Spulenaufnahme, die derart auf einer Rollbahn verschwenkbar angeordnet ist, daß eine volle Spule in ihrer Aufnahmestellung in den Verseilkörper überführbar ist. Vorrichtungen dieser Art sind bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Vorrichtungen zu verbessern. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Rahmen der Spulenaufnahme, über seine Schwenkachse hinaus verlängert, in ein Querteil auslaufen zu lassen, dessen in der Beladestellung des Rahmens obere Kante etwas unterhalb der Austrittsstelle einer leeren Spule aus dem Verseilkörper Hegt, und dafür zu sorgen, daß, in Zufuhrrichtung einer ao vollen Spule gesehen, hinter der Schwenkachse des Rahmens in einem den Durchmesser der Spulenflansche unterschreitenden Abstand von der oberen Querteilkante eine Wand vorgesehen ist, die während des Anhebens einer vollen Spule zum Verseilkörper das Absenken einer leeren Spule gestattet. Zweckmäßig ist es, das Querteil gegenüber dem Rahmen derart anzuordnen, daß seine der Schwenkachse zugewandte Fläche bei angehobener Spulenaufnahme einen Teil einer geneigten Rollbahn bildet, die dem Abführen der leeren Spulen dient. Der Rahmen sollte, in Richtung seiner Schwenkachse gesehen, derart bemessen sein, daß zwei oder mehrere volle Spulen gleichzeitig dem Verseilkörper zu- und zwei oder mehrere leere Spulen aus dem Verseilkörper abführbar sind. Die geneigte Rollbahn kann mit einer das Herabrollen leerer Spulen verhindernden Arretierung versehen sein. Jedem Spulen-Träger des Verseilkörpers sollten zwei eine volle Spule führende Schienen zugeordnet und so geformt sein, daß in einer bestimmten Lage der Spulen Spulenachsen und Drehachse des Verseilkörpers fluchten. Es können aber auch zwei innerhalb des Verseilkörpers parallel zu seiner Achse und in einem den Spulenflansch-Durchmesser unterschreitenden Abstand derart angeordnete Stangen vorgesehen sein, daß eine ihnen zugeführte Spule zwangläufig in eine Lage übergeführt wird, in der ihre Achse mit der Verseilkörperachse fluchtet. ]
Selbstverständlich kann die Vorrichtung auch dem Zuführen leerer Spulen zu einer Maschine dienen, wenn die Spulen in der Maschine mit Litzen bzw. Vorrichtung zum Zu- und Abführen
von Spulen
Anmelder:
Barron & Crowther Limited,
Eastleigh, Hampshire (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Lesser, Patentanwalt,
München 27, Cosimastr. 81
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 24. Dezember 1958
Douglas David Morris und Peter Waller,
Eastleigh, Hampshire (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
Drahtmaterial versehen werden. In diesem Fall werden dann volle Spulen aus der Maschine abgeführt. Sollen der Maschine von einem über der Maschine angeordneten Spulen-Lager Spulen zugeführt werden, dann kann der Rahmen auch so angeordnet werden, daß er sich nach unten bewegt, wenn eine volle Spule in die Maschine eingebracht wird. Wie die Rahmen betätigt werden, ist an sich gleichgültig. Sie können pneumatisch, hydraulisch oder sogar von Hand betätigbar sein.
Die Erfindung wird an Hand zweier Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels, nach der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine vereinfachte Vorderansicht des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels, in der bestimmte Teile aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen sind,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung und
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der Fig. 3, jedoch eine abweichende Stellung der Einrichtung zum Abführen und Zuführen der Spulen darstellend.
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Das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung ge- Rampe 22 legt (Fig. 1). In dieser Stellung können
maß den Fig. 1 und 2 besteht aus einer Verseil- volle Spulen 18, die ringförmige Flansche aufweisen,
maschine 7, in die eine Vorrichtung 8 zum Abführen leicht in die Spulenkammern gerollt werden, wobei
und Zuführen von Spulen eingebaut ist, die dazu die Spulen in diesen Kammern durch den nach innen
dient, drei nebeneinander angeordnete Spulenstatio- 5 ragenden Rand 30 der Außenwand des Laufbrettes
nen 9, 10 und 11 im Verseilkörper 13 der Maschine festgehalten werden.
zu beschicken. , Wenn es Zeit ist, die Spulen im Verseilkörper 13
Der Verseilkörper ist um seine Längsachse drehbar auszuwechseln, wird der sich drehende Verseilkörper und weist geschlossene zylindrische Form auf mit angehalten und vorzugsweise automatisch in die rich-Ausnahme je zweier diametral gegenüberliegender io tige Lage gebracht, so daß die Schienen jeder Spulen-Schlitze 15, 16 in der Zylinderwandung an jeder station unterhalb der Spulenachse im wesentlichen Spulenstation, durch die eine Spule 18 passieren waagerecht verlaufen. Dann wird ein Auslöse-Mechakann. nismus betätigt, der Wellenstummel-Paare, zwischen
Im hinteren Teil der Maschine ist eine senkrechte denen die Spulen im Verseilkörper drehbar gehalten
Wand 20 vorgesehen und neben dem Verseilkörper 15 sind, veranlaßt, sich voneinander zu lösen, wodurch
13 eine in Richtung auf den vorderen Teil der Ma- die Spulen losgelassen werden und auf die Schienen
schine schräg abwärts geneigte Rampe 22. Zwischen 41 fallen und in die Vertiefung in der Rollbahn rol-
der Rampe und dem Verseilkörper ist ein Rahmen len, welche zwischen den Schienenabschnitten 42 und
24 um eine Achse 25 schwenkbar gelagert, die par- 43 gebildet ist. Diese leeren Spulen können dann
allel zur Achse des Verseilkörpers 13 und vor der 20 leicht auf der Rollbahn das kurze Schienenstück 43
senkrechten Ebene durch die Rohrachse verläuft von Hand hinaufgerollt werden, und wenn sie den
(Fig. 1). Das vordere Ende des Rahmens 24 trägt ein dritten Schienenabschnitt 44 erreichen, rollen die
querliegendes, die Form eines offenen V aufweisen- Spulen infolge ihres Eigengewichtes nach unten aus
des Laufbrett 25', das einen stumpfen Scheitelwinkel dem rückwärtigen Rohrschlitz 16 heraus, legen sich
hat, wobei das Laufbrett über seine ganze Länge in 25 gegen die obere Kante des flachen Querteils 34 und
Kammern 26 geteilt ist, die drei Spulenkammern bil- sind in Berührung mit der Rückwand 20.
den, die jeweils gegenüber den Spulenstationen 9, 10, In dieser Stellung des Rahmens 24 befinden sich
11 liegen. Die äußeren Kanten der beiden Wände 28, Laufbrett 25' und Querteil 34 in einer ihrer beiden
29 des Laufbrettes 25' bilden randwulstartige Glieder Übergabe-Stellungen.
30 bzw. 31, welche zum Innern des Laufbrettes ein 30 Dann wird das nicht dargestellte Antriebsmittel wenig vorstehen. betätigt, um den Rahmen 24 zu kippen, so daß das
Das rückwärtige Ende des Rahmens 24 trägt ein Laufbrett 25' mit den vollen Spulen angehoben wird flaches Querteil 34, welches längs des Rahmens ver- und das Querteil 34, das die leeren Spulen trägt, abläuft. Wenn dieses Teil in seine unterste Arbeitsstel- gesenkt wird. Die Bewegung des Rahmens wird fortlung gebracht ist, paßt es in ein weggeschnittenes Teil 35 gesetzt, bis das Laufbrett 25' und das Querteil 34 die der Rampe 22 und bildet dann zusammen mit der andere ihrer beiden Übergabe-Stellungen erreichen. Rampe 22 eine im wesentlichen kontinuierliche, ebene, Die Wand 29 des Laufbrettes 25' liegt dadurch in geneigte Fläche. einem kleinen Winkel schräg nach unten geneigt und
Der Rahmen ist in Kipplagern 36 befestigt und erstreckt sich bis zu den unteren Kanten der vorderen
kann mittels nicht dargestellter Antriebsmittel ge- 40 Schlitze 15. Jedoch können die vollen Spulen wegen
kippt werden. In Bodennähe der Rampe 22 befindet des Gliedes 31 nicht wegrollen. Die vollen Spulen
sich eine auslösbare Arretierung 38 (Fig. 1), welche werden dann von Hand angestoßen, so daß sie über
durch einen nicht dargestellten Fußhebel in eine den Randwulst 31 hinweg durch ihre entsprechenden
Stellung überführbar ist, in der sie unterhalb der Schlitze 15 auf der Rollbahn in die Vertiefung rollen,
Rampenfläche in die Vertiefung 39 einrastet. 45 die zwischen den Schienen 42 und 43 vorgesehen ist.
Von jeder Spulenstation 9, 10 und 11 im Verseil- In dieser Stellung liegen die Spulenachsen nur ein
körper geht zwischen den Schlitzen 15 und 16 eine wenig unterhalb der Achse des Verseilkörpers, und
Rollbahn ab, die aus Führungsschienen 41 besteht die Spulen werden von den Schienen über diese kurze
und sich während eines Abführ- und Zuführvor- Entfernung durch die sie haltenden, zweckmäßiger-
ganges in im allgemeinen waagerechter Richtung 50 weise konischen Wellenstummel angehoben, die sich
unterhalb der Verseilkörperachse befindet, wie in dann wieder schließen.
Fig. 1 dargestellt. Die Rollbahn besteht aus drei un- Während das Laufbrett 25' angehoben wurde,
tereinander verbundenen, geraden Abschnitten, deren senkte sich das hintere Querteil 34 ab. Die leeren
erster Gleisabschnitt 42 sich während eines solchen Spulen wurden dadurch in Kontakt mit der Rück-
Arbeitsganges vom vorderen Schlitz 15 unter einem 55 wand 20 herabgelassen, bis sie schließlich auf die
kleinen Winkel aus der Horizontalen nach unten er- Rampe 22 abgegeben wurden. Wenn das Laufbrett
streckt. Dieser Gleisabschnitt ist mit einem zweiten 25' in seiner oberen Übergabe-Stellung ist, dann paßt
Gleisabschnitt 43 vereinigt, welcher im Verhältnis das Querteil 34 in die Rampe, so daß die leeren Spu-
zum ersten Gleisabschnitt kurz ist und unter einem len auf der Rampe herunterrollen können, und zwar
kleinen Winkel schräg nach oben verläuft, bis er in 60 über das flache Querteil 34 des Rahmens, bis sie von
einen dritten Gleisabschnitt 44 übergeht. Der letztere der auslösbaren Arretierung 38 angehalten werden.
Gleisabschnitt verläuft unter einem kleinen Winkel Wenn dann schließlich die verschiedenen Einfädel-
zum hinteren Schlitz 16 nach unten. Vorgänge durchgeführt worden sind, wird das Lauf-
Während des Betriebes wird, bevor es erforderlich brett 25' um einen geringen Betrag abgesenkt und die
ist, leere Spulen im Verseilkörper durch volle Spulen 65 Maschine wieder angelassen. Die leeren Spulen kön-
zu ersetzen, der Rahmen 24 durch nicht dargestellte nen nach Schwenken der Arretierung 38 aufgefangen
Antriebsmittel gekippt, so daß die äußere Wand 28 und mehrere volle Spulen auf das Laufbrett 25' auf-
des Laufbrettes 25' sich flach gegen die schräge gebracht werden, nachdem das Laufbrett wieder so
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verschwenkt worden ist, daß es wieder in Berührung mit der Rampe 22 ist.
Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß den Fig. 3 und 4 besteht aus einer Verseilmaschine, welche im Prinzip der in den Fig. 1 und 2 dargestellten ähnlich ist, wobei der grundlegende Unterschied in der Konstruktion des Verseilkörpers 50 der Maschine liegt. Teile der Maschine, die den Teilen der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Maschine entsprechen, sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
Der Verseilkörper 50 enthält drei Haupt-Rahmenstangen 54, welche durch eine Vielzahl von Fixierplatten 49 auf Abstand voneinander gehalten werden, welch letztere mit Zwischenräumen längs der Achse des Verseilkörpers angeordnet sind. Im Körper 50 sind zwei Stangen 51, 52, die sich in Längsrichtung und durch Platten 49 hindurch erstrecken, parallel zur Verseilkörperachse befestigt, und weiterhin sind Rampen 53 vorgesehen, welche sich über die Haupt-Rahmenstangen 54 des Verseilkörpers 50 erstrecken. Wie in Fig. 4 dargestellt, kann das Oberteil 34 des Rahmens 24 in ein weggeschnittenes Teil der Rampe 22 passen, wodurch eine schräggeneigte, ebene Fläche als Rampe 22 gebildet wird. Eine Verlängerang dieser Fläche kann durch ein Querglied 55 einer auslösbaren Arretierung gebildet werden, wenn die letztere durch einen nicht dargestellten Fußhebel betätigt wird, so daß sich das Glied 55 gegen die Rampe 22 legt. Ein Antriebsmittel 57 ist vorgesehen, um den Rahmen 24 zu verschwenken, wobei das Antriebsmittel über ein Kardangelenk 58 angeschlossen ist. Die Antriebswelle 59 führt zu einem Getriebekasten 60, welcher zwangsschlüssig mit einem Kippzapfen des Rahmens 24 verbunden ist.
Die Wirkungsweise ist die gleiche wie die vorher beschriebene. Volle Spulen 18 werden vor Einleitung eines Spul-Ab- und Zuführ-Arbeitsganges in das Laufbrett 25' des Rahmens 24 eingebracht. Wenn der Verseilkörper 50 angehalten wird, so wird zweckmäßigerweise automatisch dafür gesorgt, daß er sich in der in Fig. 3 gezeigten Stellung befindet. Die nicht dargestellten Wellenstummel-Paare, mittels deren die Spulen im Verseilkörper drehbar gehalten sind, werden dann voneinander getrennt und geben die Spulen frei, welche auf die Stangen 51 und 52 fallen. Diese Spulen können dann ohne weiteres über die zugehörige Rampe 53 abgerollt werden, so daß sie sich an der Rückwand 20 der Maschine mittels des Querteils 34 des Rahmens 24 abstützen.
Der Verseilkörper 50 wird dann in die in Fig. 4 gezeigte Stellung geschwenkt und das Antriebsmittel 57 betätigt, um den Rahmen 24 in die ebenfalls in Fig. 4 gezeigte Stellung zu bewegen. In dieser Stellung des Rahmens 24 können die vollen Spulen, die im Laufbrett 25' liegen, ohne weiteres über die zugehörige Rampe 53 gerollt werden, so daß sie an den Stangen 51, 52 zur Anlage kommen. Die Wellenstummel-Paare zum drehbaren Festhalten der Spulen im Verseilkörper werden dann wieder aufeinanderzubewegt, wodurch die vollen Spulen um einen geringen Betrag von den Stangen 51, 52 abgehoben werden, und die entsprechenden Einfädel-Arbeitsgänge werden ausgeführt, bevor die Maschine erneut angelassen wird.
Während der Rahmen 24 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung bewegt wurde, wurden die leeren Spulen mittels des Querteils 34 auf die Rampe 22 abgesenkt, bis sie schließlich die Rampe herab durch den Rahmen 24 rollen und durch das Querglied 55 der auslösbaren Arretierung 56 angehalten wurden. Die Maschine kann wieder angelassen werden, nachdem der Rahmen 24 um einen so kleinen Winkel geschwenkt worden ist, daß das Laufbrett 25' etwas abgesenkt ist und keine Gefahr besteht, daß der Rahmen 24 in Berührung mit dem Verseilkörper 50 kommt. In einem geeigneten Zeitpunkt wird die auslösbare Arretierung betätigt, so daß das Querglied sich gegen die Rampe 22 legt und die leeren Spulen vorn aus der Maschine herausrollen.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Zu- und Abführen von Spulen zu einem mindestens eine bewickelte Spule verarbeitenden, sich in einer Verseilmaschine drehenden Verseilkörper und in dem die Spulen sich parallel zur Spulenachse erstrecken, bestehend aus einer eine Art Rahmen bildenden Spulenaufnahme, die derart auf einer Rollbahn verschwenkbar angeordnet ist, daß eine volle Spule in ihre Aufnahmestellung in den Verseilkörper überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (24) der Spulenaufnahme (25'), über seine Schwenkachse (25) hinaus verlängert, in ein Querteil (34) ausläuft, dessen in der Beladestellung des Rahmens obere Kante etwas unterhalb der Austrittsstelle einer leeren Spule aus dem Verseilkörper liegt, und daß, in Zuführrichtung einer vollen Spule gesehen, hinter der Schwenkachse (25) des Rahmens (24) in einem den Durchmesser der Spulenflansche unterschreitenden Abstand von der oberen Querteilkante eine Wand (20) vorgesehen ist, die während des Anhebens einer vollen Spule (18) zum Verseilkörper das Absenken einer leeren Spule gestattet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (34) gegenüber dem Rahmen (24) derart angeordnet ist, daß seine der Schwenkachse (25) zugewandte Fläche bei angehobener Spulenaufnahme (25') einen Teil einer geneigten Rollbahn (22) bildet, die dem Abführen der leeren Spulen dient.
3. Vorrichtung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (24), in Richtung seiner Schwenkachse gesehen, derart bemessen ist, daß zwei oder mehrere volle Spulen gleichzeitig dem Verseilkörper (13) zu- und zwei oder mehrere leere Spulen aus dem Verseilkörper abführbar sind.
4. Vorrichtung nach Ansprach 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Rollbahn (22) mit einer das Herabrollen leerer Spulen verhindernden Arretierung (38) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Spulen-Träger des Verseilkörpers (13) zwei eine volle Spule (18) führende Schienen (41, 41) zugeordnet und so geformt sind, daß in einer bestimmten Lage der Spulen (18) Spulenachsen und Drehachse des Verseilkörpers (13) fluchten.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch zwei innerhalb des Verseilkörpers (50) parallel zu seiner Achse und
in einem den Spulenflansch-Durchmesser unterschreitenden Abstand derart angeordnete Stangen (51, 52), daß eine ihnen zugefiihrte volle Spule zwangläufig in eine Lage übergeführt wird, in der ihre Achse mit der Verseilkörperachse fluchtet.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 951916; britische Patentschrift Nr. 598 094; USA.-Patentschriften Nr. 2 567329, 2219482, 1870225.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 740/189 11.61
DEB56015A 1958-12-24 1959-12-23 Vorrichtung zum Zu- und Abfuehren von Spulen Pending DE1118061B (de)

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GB4170858A GB901444A (en) 1958-12-24 1958-12-24 Improvements in or relating to bobbin unloading and loading devices

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DE1118061B true DE1118061B (de) 1961-11-23

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GB (1) GB901444A (de)

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