DE1240444B - Einrichtung zum Auswechseln der Spulen an Schnellverseilmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Auswechseln der Spulen an Schnellverseilmaschinen

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DE1240444B
DE1240444B DE1962V0022661 DEV0022661A DE1240444B DE 1240444 B DE1240444 B DE 1240444B DE 1962V0022661 DE1962V0022661 DE 1962V0022661 DE V0022661 A DEV0022661 A DE V0022661A DE 1240444 B DE1240444 B DE 1240444B
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DE
Germany
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bobbins
electromotive
reversible
gear
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Pending
Application number
DE1962V0022661
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard Borns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
Original Assignee
Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/16Auxiliary apparatus

Landscapes

  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Auswechseln der Spulen an Schnellverseilmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Auswechseln der Spulen an Schnellverseilmaschinen, bei denen das Auswechseln der Spulen von oben erfolgt und die Einrichtung längs der Verseilmaschine verfahrbar ist.
  • Man ist in letzter Zeit bestrebt, die Leistungsfähigkeit der Verseilmaschinen immer mehr zu steigern, was seinen Ausdruck in der Erhöhung der Arbeitsdrehzahlen findet. Diese, Maßnahme allein kann jedoch nicht befriedigen. Einmal sind aus technischen Gründen der Erhöhung der Drehzahlen Grenzen gesetzt, und zum anderen treten auch Stillstandszeiten auf, die ebenfalls einer Leistungssteigerung entgegenstehen. Solche Stillstandszeitün sind beim Auswechseln der Spulen zu verzeichnen. Bei den jetzigen hohen Drehzahlen, beispielsweise der Schnellverseilrnaschinen, sind die Spulen entsprechend schnell leer, so daß das Auswechseln in sehr kurzen Zeitabständen erfolgen inuß. Dabei ist die Tatsache zu verzeichnen, daß das Auswechseln einer Spule mindestens die gleiche Zeit in Anspruch nimmt wie das Leerlaufen. Dieses Verhältnis ist äußerst ungünstig. Es kann sogar noch schlechter ausfallen, wenn aus betrieblichen Gründen beispielsweise mehrere Verseilmaschinen von einem Kran versorgt werden, wobei noch erwähnt werden muß, daß die Verwendung von Kranen einen großen Aufwand an manueller Arbeit bedingt.
  • Bei einer bekannten Einrichtung zum Ein- und Ausbau der Spulen von Schnellverseilmaschinen der eingangs genannten Art ist ein auf Schienen längs der Verseilmaschine verfahrbarer Kranwagen vorgesehen, dessen Kragarm mit einem Lastaufnahmemittel versehen ist, mit welchem die leeren Spulen durch die Fensteröffnungen des Rotors von oben her herausgenommen und abgesetzt werden. Anschließend können dann die vollen Spulen auf umgekehrtem Wege in die Verseilmaschine eingesetzt werden.
  • Diese Einrichtung weist erhebliche Nachteile auf, die m wesentlichen darin bestehen, daß erstens der Wechselvorgang viel zuviel Zeit in Anspruch nimmt, zweitens das Einhängen der Spulen in das Lastaufnahmemittel manuell erfolgen muß, drittens das Einhängen der Spulen in den Lasthaken mittels der Mitnehmer für die Spulenbremsen erfolgt, wodurch die Aufhängung nicht sicher genug ist und eine Gefahr für das Bedienungspersonal bildet, außerdem leicht zur Beschädigung der Mitnehmer führen kann. Die Spulen müßten, um den Sicherheitsbestimmungen zu genügen, mit speziellen Anhängemöglichkeiten versehen werden-, was für alle im Gebrauch befindlichen Spulen nachgeholt werden mußte.
  • el Weitere Nachteile sind: Die Einrichtung läßt sich nicht automatisieren, so daß diese nicht den heutigen Anforderungen entspricht.
  • Aufgabe der Erfindung war es bisher, eine Einrichtung für Schnellverseilmaschinen zu entwickeln, die ein schnelles Auswechseln der Spulen ermöglicht, so daß die beim Auswechseln auftretenden Stillstandszeiten auf ein Minimum gesenkt werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Einrichtuno, der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Einrichtung, aus einem durch ein reversierbares elektromotorisches Getriebe verfahrbaren Gerüst besteht, das auf seinem Ausleger einen durch ein zweites reversierbares elektromotorisches Getriebe verfahrbaren Wagen aufweist, welcher Hubvorrichtung trägt, die an ihrem unteren Teil zwei Parallelgreifervorrichtungen aufweisen, denen elektromotorische Spanngetriebe zugeordnet sind, und daß die Hubvorrichtungen über Spindeln und Muttern durch ein drittes reversierbares elektromotorisches Getriebe bewegbar sind, wobei mit dem Gerüst ein eine schiefe Ebene bildendes, mit einer Wippe zur Einzelübergabe der vollen Spulen versehenes Aufnahmemagazin sowie ein zur Aufnahme der leeren Spulen bestimmtes Magazin verbunden sind, und daß alle Bewegungsvorggänge der Einrichtung durch eine Vorwähleinrichtung festlegbar und auslösbar sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt eine Vorderansicht, F i g. 2 eine Seitenansicht im Schnitt und F i g. 3 die Lage der Spulen.
  • Ein durch ein reversierbares elektromotorisches Getriebe 2 verfahrbares Gerüst 1 trägt auf einem Ausleger 3 einen über eine Spindel 5 durch ein zweites reversierbares elektromotorisches Getriebe 6 verfahrbaren Wa-en 4. Der Wagen 4 nimmt Hubvorrichtungen 7 auf. An dem unteren Teil der Hubvorrichtung 7 sind zwei Parallelgreifervorrichtungen 8 vorgesehen, die durch reversierbare elektromotorische Spanngetriebe 15 betätigt werden. Der obere Teil der Hubvorrichtungen 7 zeigt mit Gewinde ausgestattete Spindeln 13 und Muttern 14 sowie ein dazugehöriges drittes reversierbares elektromotorisches Getriebe 12. In dem mit dem Gerüst 1 verbundenen Aufnahmemagazin 11, welches mit einer Wippe 1,9 zur Einzelübergabe der vollen Spulen 10 ausgerüstet ist, sind auf der schiefen Ebene 18 die vollen Spulen 10 angeordnet. Zum Auswechseln einer leeren Spule 9 wird das über der Verseifinaschine mit Hilfe des ersten reversierbaren elektromotorischen Getriebes 2 verfahrbare Gerüst 1 an die entsprechende Stelle gebracht. Die Hubvorrichtungen 7 werden durch das dritte reversierbare elektromotorische Getriebe 12 gesenkt. Dabei sind die Greifer der Greifervorrichtungen 8 geöffnet. Die rechte Greifervorrichtung 8 umklammert die leere Spule 9 in dem Laufrohr 16 der Verseilmaschine, während die linke Greifervorrichtun- 8 die volle Spule 10 im Aufnahmemagazin 11. umfaßt. Die reversierbaren elektromotorischen Spanngetriebe 15 schließen die Greifer. Das dritte elektromotorische Getriebe 12 hebt über Spindeln 13 und Muttern 14 die Spulen 9 und 10 in eine bestimmte Höhe. Dann wird der Wagen 4 auf dem Ausleger 3 durch das zweite elektromotorische Getriebe 6 nach rechts verschoben, bis die volle Spule 10 genau über dem Laufrohr 16 steht. Jetzt tritt wieder das Getriebe 12 in Tätigkeit und senkt über die Hubvorrichtun-en 7 die Greifervorrichtungen 8. Die volle Spule 19 gelangt in die Lagerungen des Laufrohres 16, und die leere Spule 9 wird im Magazin 17 abgelegt. Beide Hubvorrichtungen 7 werden mit den Greifervorrichtungen 8 mittels des elektromotorischen Getriebes 12 an-ehoben, wobei sich durch das Einwirken der elektromotorischen Spanngetriebe 15 die Greifer der Greifervorrichtungen 8 öffnen, so daß sie wieder arbeitsbereit sind. Das Gerüst 1 wird unter Benutzung des ersten elektromotorischen Getriebes 2 zur nächsten Rast einer Spule im Laufrohr 16 geführt. Eine Wippe 19 im Aufnahmemagazin 11 sorgt dafür, daß stets nur eine Spule im Bereich der Greifervorrichtung 8 liegt, so daß ein einwandfreies Greifen möglich ist.
  • Der besondere Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß durch eine Vorwähleinrichtung das Auswechseln der Spulen von Verseilmaschinen automatisch vorgenommen wird. Alle Bewegungsvorgänge, also auch die des Gerüstes 1, können demnach vorgewählt werden, wobei der Impuls zur Stillsetzung des Gerüstes 1 beispielsweise durch Mikroschalter einaeleitet wird und die Stromzuführung durch Schleppkabel erfolgt. Im Ausführungsbeispiel werden die Bewegungsvorgänge elektromotorisch gelöst. Das schließt jedoch nicht aus, daß dies auch hydraulisch oder pneumatisch bzw. kombiniert geschehen kann. In den Fällen, in denen in der Hauptsache dünne Drähte verseilt werden, dauert das Leerlaufen einer Spule relativ längere Zeit. Hierfür kann ebenfalls die erfindungsgemäße Einrichtung zum Auswechseln der Spulen verwendet werden, wobei unter Beibehaltung des Prinzips das Gerüst 1 mit seinem Ausleger 3 schwenkbar ist. Dadurch kann die Einrichtung die links und rechts neben ihr stehenden Verseilmaschinen bedienen. In diesem Fall würde es von Vorteil sein, den Ausleger 3 vertikal verschiebbar anzuordnen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einrichtung zum Auswechseln der Spulen an Schnellverseilmaschinen, bei denen das Auswechseln der Spulen von oben erfolgt und die Einrichtung längs der Verseilmaschine verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus einem durch ein reversierbares elektromotorisches Getriebe (2) verfahrbaren Gerüst (1) besteht, das auf seinem Ausleger (3) einen durch ein zweites reversierbares elektromotorisches Getriebe (6) verfahrbaren Wagen (4) aufweist, welcher Hubvorrichtungen (7) trägt, die an ihrem unteren Teil zwei Parallelgreifervorrichtungen (8) aufweisen, denen elektromotorische S anngetriebe (15) zugeordnet sind, und daß die p C Hubvorrichtungen (7) über Spindeln (13) und Muttern (14) durch ein drittes reversierbares elektromotorisches Getriebe (12) bewegbar sind, wobei mit dem Gerüst (1) ein eine schiefe Ebene (18) bildendes, mit einer Wippe (19) zur Einzelübergabe der vollen Spulen (10) versehenes Aufnahmemagazin (11) sowie ein zur Aufnahme der leeren Spulen (9) bestimmtes Magazin (17) verbunden sind, und daß alle Bewegungsvorgänge der Einrichtung durch eine Vorwähleinrichtung festlegbar und auslösbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 951916, 964 298; deutsche Auslegeschriften Nr. 1030 410, 1049 742,1 11.8 061.
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EP0056937A2 (de) * 1981-01-24 1982-08-04 Fried. Krupp Gesellschaft mit beschränkter Haftung Einrichtung zum Auswechseln von Ablaufspulen für Verseilmaschinen

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