DE2614889A1 - Verfahren und vorrichtung zum anliefern von draht praktisch drallfrei zu einer verbrauchsstelle - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum anliefern von draht praktisch drallfrei zu einer verbrauchsstelle

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Description

Patentanwälte Dipl. Ing. ΕΛΥειοκμανν.
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. AAVeιckmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN 2 6 1 A 8 8 9
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
N.V. BEKAERO? S.A., B-8550 Zwevegem, Belgien
Leo Bekaertstraat 1
Verfahren und Vorrichtung zum Anliefern von Draht praktisch drallfrei zu einer Verbrauchsstelle
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Anliefern von Draht praktisch drallfrei zu einer Verbrauchsstelle.
Der Ausdruck "Draht", wie er nachfolgend verwendet wird, soll sowohl einen einzelnen Faden (gewöhnlich, aber nicht unbedingt aus Metall) als auch eine Litze aus zwei oder mehr solchen miteinander verdrillten Fäden oder ein Seil aus zwei oder -mehr solchen miteinander verdrillten Litzen umfassen.
Draht kann natürlich praktisch drallfrei von einer drehbar gehalterten Vorratsspule angeliefert werden, aber die Drehung der Spule beim Abziehen des Drahtes verhindert, daß das Hinterende des Drahtes auf einer zweiten Spule verbunden werden kann, so daß die Zulieferung unterbrochen werden muß, um die Drähte miteinander zu verbinden, wenn die erste Spule aufgebraucht ist. Dies ist besonders nachteilig in Betriebsabläufen, bei denen mehrere gesonderte Drähte gleichzeitig von einzelnen Spulen zu einer Verbrauchsstelle geleitet werden, um beispielsweise als Verstärkung in ein Laminat eingebaut zu werden, da der Prozeß angehalten werden muß, sobald eine Spule aufgebraucht ist, und dann alle übrigen Spulen,auf denen
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unterschiedlich kurze Drahtlängen verblieben sind, ausgetauscht werden müssen. Dies führt zu einer beträchtlichen Vergeudung von Draht«
Es ist bereits bekannt, eine Drahtspule zu formen, in der der Draht bei jedem Umlauf eine vollständige Verdrehung in Gegenrichtung um 360° erfährt, so daß beim Abziehen des Drahtes von der Spule in Richtung der Spulenachse der abgezogene Draht praktisch drallfrei ist.
Die Erfindung will ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Anliefern von Draht praktisch drallfrei zu einer Verbrauchsstelle schaffen. Dabei soll der Zeitverlust beim Anhalten zum Verbinden der Drahtenden vermieden werden.
Um dies zu erreichen, wird gemäß dem Verfahren der Erfindung von einer ersten Drahtspule, die mit einer Gegenverdrehung pro Umlauf gewickelt ist, kontinuierlich Draht abgezogen und zu einer Verbrauchsstelle geleitet, während die Drahtspule stationär gehalten wird, so daß der abgezogene Draht praktisch drallfrei ist. Veiter wird eine zweite Drahtspule verwendet, die mit einer Gegenverdrehung pro Umlauf gewickelt ist, das Hinterende des Drahtes der ersten Spule wird mit dem Vorderende des Drahtes der zweiten Spule verbunden und ohne Unterbrechung der Zulieferung wird weiter Draht von der zweiten Spule abgezogen und zu der Verbrauchsstelle geleitet, wenn die erste Spule aufgebraucht ist·
Weiter sieht die Erfindung eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vor, die eine erste Halterung für eine erste Drahtspule, eine Einrichtung zum kontinuierlichen Abziehen des Drahtes von der ersten Drahtspule und zum Zuliefern an die Verbrauohsstelle bei stationärer erster Spule, sowie eine zweite Halterung für eine zweite Drahtspule in einer solchen Lage hat, daß erstens das Hinterende des Drahtes der ersten Spule mit dem Vorderende des Drahtes der zweiten Spule verbunden werden kann, während Draht von der ersten Spule abge-
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zogen wird, und zweitens die Einrichtung zum Abziehen des Drahtes ohne Unterbrechung Draht von der zweiten Spule abziehen kann, wenn die erste Spule aufgebraucht ist.
Verfahren und Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglichen es, drallfreien Draht praktisch kontinuierlich zuzuführen, weil das Vorderende des Drahtes auf der zweiten Spule mit' dem Hinterende des Drahtes auf der ersten Spule verbunden werden kann, während Draht von der ersten stationären Spule abgezogen wird ·
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
Pig.1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Aufwickeln von Draht auf eine Vorratsspule mit einer Gegenverdrehung pro Umlauf;
Pig.2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum kontinuierlichen Anliefern von praktisch drallfreiem Draht zu einer Verbrauchssteile}
Pig.3-5 der Pig.2 entsprechende Ansichten, die jedoch verschiedene Stadien beim Übergang von einer Drahtvorratespule zur nächsten im Gebrauch der Vorrichtung veranschaulichen; und
Pig.6 eine perspektivische Ansicht einer Drahtspule, die nicht auf einer Haspel angebracht ist, zur Verwendung gemäß der Erfindung.
Die in Pig.1 gezeigte Vorrichtung kann dazu dienen, Drahtspulen zur Verwendung gemäß der Erfindung herzustellen. Die Vorrichtung weist ein festes Gestell 1 auf, das eine Plattform 2 trägt, auf der eine Haspel 3 sitzt, auf welche die Drahtspule aufgewickelt werden soll. Die Plattform 2 ist auf einem hydraulischen Kolben 4 befestigt, der während des Wikkelns au£- und abbewegbar ist. Ein rotierender Wickelmechanis-
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mus 5 ist an einem oberen Teil des Gestells befestigt. Der Wickelmechanismus weist eine Hohlwelle 6 auf, die in geeigneten lagern an einem Arm 7 des Gestells gelagert ist und von einem Motor 8 über einen Treibriemen 9 angetrieben wird. Ein Arm 10, der am unteren Ende der Hohlwelle 6 befestigt ist, trägt drei Rollen 11, 12 und 13i die sich mit der Welle drehen, so daß die unterste Rolle 13 eine Kreisbahn run'd um die Achse der Haspel 3 beschreibt· Der auf die Haspel aufzuwickelnde Draht wird dem Mechanismus über eine weitere Rolle 14 zugeleitet, die stationär am Arm 7 des Gestells befestigt ist, und von dort duroh die Hohlwelle 6 und um die Rollen 11, 12 und 13 geführt· Während sich der Wickelmechanismue dreht, wird dem Draht an einer Stelle zwischen den Rollen 14 und 11 eine volle Verdrehung um 360 für jede Umdrehung des Wickelmecha— nismuß erteilt, so daß er auf die Haspel mit einer Rückwärtsverdrehung pro Umlauf aufgewickelt wird. Die Auf und Ab-Bewegung der Haspel 3 ist richtig zeitlich abgestimmt, so daß der Draht ordnungsgemäß auf die Haspel gelegt wird.
In den Pig·2-5 ist eine Vorrichtung gezeigt, die dazu dient, kontinuierlich Draht praktisch unverdreht an eine Verbrauohsstelle anzuliefern. Die Vorrichtung weist einen starren Rahmen 15 auf, der zwei aufrechte Stützen 16 mit U-Profil hat, zwischen denen ein Schlitten 17 auf und ab beweglich geführt ist. Eine erste Halterung für eine erste Drahtspule auf einer Haspel 18 umfaßt zwei kreisbogenförmige Winkelschienen 19» die zwischen einer in Pig·2 gezeigten, die Haspel stützenden Lage, in der sie einander angenähert sind, und einer in Pig.3 gezeigten offenen Lage, deren Zweck noch erklärt wird, hin und her beweglich sind« .
Eine zweite Halterung für eine zweite Drahtspule auf einer Haspel 20 weist eine Plattform 21 auf, die am Schlitten 17 befestigt ist. Die Plattform ist mit einem Handgriff 22 und einem Stift 23 zum Aufsetzen einer Haspel versehen. Die Plattform 21 hat drei Betriebsstellungen: eine erste Stellung,
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die in Pig.2 gezeigt ist und in der sie auf einem Boden 24 des Rahmens 15 aufsitzt; eine zweite, in den Pig·3-5 gezeigte Stellung, in der sie von gefederten Halteelementen 25 gehaltert wird, die am Boden des Sohlittens 17 befestigt sind und in Schlitze 26 in den aufrechten Stützen 16 greifen; und eine dritte, nicht gezeigte Stellung., in der die Halteelemente 25 in Schlitze 27 der aufrechten Stützen 16 greifen. Wenn die Plattform die eben erwähnte dritte Stellung einnimmt, befindet sich eine auf ihr ruhende Haspel auf gleicher Höhe wie eine von der ersten Halterung 19 getragene Haspel.
Ein rohrförmiger Plyer 28 ist um eine Vertikalaohse drehbar, die mit den Achsen der in der Vorrichtung gehalterten Haspeln gefluchtet ist. Er dient zum Leiten eines Drahtes, wenn dieser die erste Haspel 18 verläßt, zwischen zwei Führungsrollen 29 und 30, von wo der Draht zu einer Verbrauchsstelle läuft. Natürlich wird der Draht von der Zulieferungseinrichtung mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung, beispielsweise einer rotierenden Trommel, abgezogen, um welche er stromabwärts von den Führungsrollen 29 und 30 einige Male gewickelt wird·
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die erste Haspel 18, die in ein Drahtnetz oder einen Folienkorb 31 gesetzt ist, damit der Draht sich nicht an ortsfesten Teilen der Vorrichtung festhaken kann, wird auf die erste Halterung 19 gesetzt und das vordere Ende des Drahtes wird durch den Flyer 28 und zwischen den Führungsrollen 29 und 30 zu der Verbrauohsstelle geführt. Während der Draht zum Verbrauch von der Haspel 18 in einer Sichtung entlang der Haspelachse abgezogen wird, dreht sich der Flyer, um den Draht von der Haspel wegzuleiten. Da der Draht auf der Haspel mit einer Gegenverdrehung pro Umdrehung aufgewickelt ist, ist einzusehen, daß der Draht von der Haspel praktisch verdrillungsfrei abgezogen wird, weil er ohne Drehung der Haspel abgezogen wird.
Während der Draht von der ersten Haspel 18 abgezogen wird,
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wird auf die Plattform 21 eine zweite Haspel 20, wieder in einem Korb 31, gesetzt, wobei sich die Plattform in ihrer ersten, untersten Stellung befindet. Eine Trennscheibe 32, die mit einem Stift 33 versehen ist (siehe Pig.5)» wird auf die Haspel 20 gelegt und dann wird die Plattform in ihre zweite, mittlere Stellung angehoben, wie dies in Fig·3 gezeigt ist, so daß der Stift 33 auf der Trennscheibe 32 die erste Haspel 18 erfaßt und ein wenig aus ihrer Halterung 19 heraushebt. Das Hinterende 34 des auf der Haspel 18 befindlichen Drahtes wird nunmehr gefaßt und beispielsweise mittels Verschweißen mit dem Vorderende 35 des auf der zweiten Haspel 20 aufgewickelten Drahtes verbunden, wobei darauf geachtet wird, daß die verbundenen Enden sich im Inneren der Halterung 19 für die erste Haspel 18 befinden. Wenn dann die erste Haspel 18 aufgebraucht ist, wird der Draht sofort und automatisch ohne jede Unterbrechung in der Zulieferung von der zweiten Haspel 20 abgezogen. Danach wird möglichst bald die leere erste Haspel in ihrem Korb 31 aus der ersten Halterung 19 entfernt, wie dies in Fig.5 dargestellt ist, und zwar zu einem Zeitpunkt, wenn der Draht von der zweiten Haspel 20 gerade hinter der ersten Haspel 18 läuft. Die Plattform 21 wird dann ao weit angehoben, daß die zweite Haspel 20 die von der ersten Haspel 18 freigegebene Stellung einnimmt und die abstützenden Winkelschienen i19 werden nach innen gebracht, um die Abstützung der zweiten Haspel 20 zu übernehmen, so daß die Plattform 21 in ihre unterste Stellung gesenkt werden kann, um die nächste Haspel auf zunehmen«,
Fig.6 zeigt eine Drahtspule 36, die nicht auf einer Haspel angebracht ist, für eine spezielle zweckmäßige Anwendung der Erfindung. Die Spule 36 kann mit der in Fig.1 gezeigten Vorrichtung hergestellt sein, jedoch unter Verwendung einer Haspel, die in zwei Teile zerlegbar ist, so daß sie aus der geformten Spule bequem entfernt werden kann. Wenn die Haspel entfernt ist, wird die Spule gebrauchsfertig gemacht, indem sie in ein Gehäuse eingeschlossen wird, das aus zwei gleichen Gehäuse teilen 37 besteht,, von denen jeder einen etwa halb-·
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kreisförmigen Boden, eine im wesentlichen halbkreisförmige Seitenwand und einen etwa halbkreisförmigen Deckel 38 umfaßt. Die beiden Gehäuseteile sind mittels Schraubbolzen 39 lösbar miteinander verbunden und die Deckel sind an den Gehäuseteilen mit ähnliohen Schrauben 40 lösbar befestigt; alternativ können auch die Gehäuseteile und Decke}, miteinander verbunden sein, um ein zweiteiliges Gehäuse zu bilden. Während der Zeitspanne zwischen dem Entfernen der Haspel und dem Befestigen des Gehäuses auf der Drahtspule wird diese mit Drähten zusammengebunden, um sie beisammenzuhalten·
Die Art der Verwendung der Spule 36 unterscheidet sich merklich von derjenigen in der Vorrichtung der Pig.2-5, insofern, als der Draht nämlich nicht auf der Außenseite sondern von der Mitte der Spule aus abgezogen wird. Dies wird natürlich dadurch möglich, daß die Haspel entfernt ist, und es hat den Vorteil, daß der Austausch einer aufgebrauchten Spule gegen eine neue einfädler ist, weil die Gehäuseteile der aufgebrauchten Spule weggenommen werden können, ohne dabei den Weg des Drahtes, der von der nächsten Spule abgezogen wird, zu kreuzen, weil dieser Draht weiter durch die Mitte des ersten Gehäuses läuft. Weitere Spulen können wie in den Pig.2-5 vertikal übereinander angebracht werden, wobei die Gehäusedeckel mit Haken 41 versehen sind, um die oberste Spule beim Abziehen des Drahtes aufzuhängen; Die Spulen können auch in einer anderen koaxialen Anordnung angebracht werden, etwa mit horizontalen Achsen in eine geeignete Wiege gelegt werden.
An einem der Deckel 38 des Gehäuses ist eine Führung in Form eines konisch geformten Drahtes 42 schwenkbar befestigt, die verhindern hilft, daß der gerade abgezogene Draht sich in der Spule verfängt. Das Ende des die Führung bildenden Drahtes bleibt frei,so daß, wenn ein Gehäuse weggenommen werden soll, der abgezogene Draht aus der Führung entfernt werden kann, indem er einfach quer zu seiner Aohse bewegt wird, und geradeso leicht in die Führung eines nächsten Gehäuses wieder eingeführt werden kann»
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Die Innenseite des Gehäuses ist mit einer elastischen Schicht verkleidet) beispielsweise aus Schaumgummi, in die sich die äußersten Windungen der Spule zeitweilig einbetten. Dies trägt dazu bei, ein Verfangen der letzten Spulenwindungen zu verhindern.
Wie aus vorstehender Beschreibung deutlich wird, gestattet die erfindungsgemäße Torriohtung eine kontinuierliche Anlieferung von praktisch drallfreiem Draht zu einer Verbrauchsstelle, solange geeignete Drahtspulen fortlaufend zur Verfügung stehen.
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Claims (7)

  1. Ansprüche
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    1· Verfahren zum kontinuierlichen Anliefern von Draht praktisch drallfrei zu einer Verbrauchsstelle, dadurch gekennzeichnet, daß von einer ersten Drahtspule, die mit einer Gegenverdrehung pro Umlauf gewickelt ist, kontinuierlich Draht abgezogen und zu der Verbrauchsstelle ge-
    liefert wird, während die Drahtspule stationär gehalten wird, so daß der abgezogene Draht praktisch drallfrei ist, daß eine zweite Drahtspule hergenommen wird, die mit einer Gegenverdrehung pro Umlauf gewickelt ist, das Hinterende des Drahtes der ersten Spule mit dem Vorderende des Drahtes der zweiten Spule verbunden wird und ohne Unterbrechung der Zulieferung weiter Draht von der zweiten Spule abgezogen und zu der Verbrauchsstelle geleitet wird, wenn die erste Spule aufgebraucht ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Drähte verbunden werden, während Draht von der ersten Spule abgezogen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Drahtspule auf einer Haspel angebracht ist und der Draht beginnend an der Außenseite der Spule abgezogen
    wird ο
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Drahtspule nicht auf einer Haspel befestigt ist und der Draht beginnend an der Innenseite der Spule abgezogen wird.
  5. 5· Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-4» gekennzeichnet durch eine erste Halterung (19) für eine erste Drahtspule, eine Einrichtung zum kontinuierlichen Abziehen des Drahtes von der ersten Drahtspule und zum Anliefern des Drahtes an die Verbrauchesteile,
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    während die Spule stationär gehalten wird, und eine zweite Halterung (21) zum Halten einer zweiten Drahtspule in einer solchen Stellung, daß erstens das Hinterende des Drahtes der ersten Spule mit dem Vorderende des Drahtes der zweiten Spule verbindbar ist, während der Draht von der ersten Spule abgezogen wird, und zweitens die Einrichtung zum Abziehen des Drahtes ohne Unterbrechung Draht weiter von der zweiten Spule abziehen kann, wenn die erste Spule aufgebraucht ist.
  6. 6· Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Halterung (19» 21) derart angeordnet sind, daß sie die erste und zweite Drahtspule vertikal und mit zusammenfallend en Achsen der Spulen halten.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Halterung (21) derart bewegbar ist, daß sie die zweite Drahtspule an dem von der ersten Spule freigemachten Platz, wenn die erste Spule aufgebraucht und entfernt ist, in Stellung bringen kann, und daß die erste Halterung (19) zu dieser Stellung und von dieser Stellung weg bewegbar ist, um die Stellungsänderung der zweiten Spule zu ermöglichen«, '
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