DE2538819A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schraubenwendelfoermigen reissverschlusskuppelgliedern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schraubenwendelfoermigen reissverschlusskuppelgliedernInfo
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- B29D5/06—Producing elements of slide fasteners; Combined making and attaching of elements of slide fasteners the interlocking members being formed by continuous helix
Description
. H. LEINWEBER dipl.-ing. H. ZIMMERMANN
DiPL-iNG. A. Gf. ν. WENGERSKY
8 München 2, Rosental 7,2. Aufg.
Tei.-Adr. Leinpat München
Telefon (089)2603989
Postscheck-Konto: München 22045-804
1. September 1975
den
Unser Zeichen
We/Wy/Sa/TTfi-P/1987
I0SHIDA KOGIO K.K., Tokyo / Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von schraubenwendelförmigen
Reißverschlußkuppelgliedern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von schraubenwendelförmigen Reißverschlußkuppelgliedern.
Es sind unterschiedliche Spulen für faden- oder strangförmiges
Material zum Bilden der Kuppelglieder bekannt, das von dieser Spule abgewickelt, einem Dorn zugeführt und auf diesem
Dorn zu einer Reißverschlußschraubenwendel geformt wird. Um auf die einzelnen Spulen eine ausreichend große Fadenmenge aufbringen
zu können, so daß diese während des Betriebes nicht so häufig ersetzt werden müssen, und um eine im wesentlichen endlose oder
ununterbrochende Kuppelgliederlänge zu erzielen, werden vorzugsweise
buchstäblich große Spulen verwendet. Die Verwendung derartiger Spulen mit großem Fassungsvermögen ist jedoch bei den
meisten bekannten Vorrichtungen aus folgenden Gründen äußerst schwierig: Bei einer der bekannten Vorrichtungen werden Spulen
verwendet, die nicht drehbar aufgesetzt sind. Zwar könnte durch
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einfache Erhöhung des Fassungsvermögens solcher nichtdrehbarer Spulen ein größerer Vorrat an Strangmaterial vorgesehen
werden, jedoch wird der Strang beim Abwickeln von der Spule bei der Ausbildung jeder einzelnen Windung verdreht oder anderweitig
verformt, weil die Spule ortsfest gehalten ist. Dadurch treten in den Windungen der ahaltenen Schraubenwendel die beschriebenen
Oberflächenmängel auf. Dabei werden auch die Kuppelgliederköpfe verformt und Form und Abmessungen des fertigen
Kuppelgliedes beeinträchtigt.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung verwendet man eine Spule, die um die Achse des Dorns drehbar ist, um die
Faden- oder Strangverdrillungen zu beseitigen. Gemäß diesem Vorschlag wird der Strang von der Spule vermittels eines Fadenführerläufers
abgewickelt, der mit einem auf der Fadenwickelmaschine montierten Führungsteils synchron drehbar ist. Da
sich beim Zuführen des Strangs die Spule mit höherer Geschwindigkeit dreht als der Läufer, ist der Strag aufgrund der sich
ändernden Strangmenge auf der Spule einer ungleichmäßigen Spannung unterworfen und deshalb müssen zusätzliche Vorrichtungen
zum Ausgleichen derartiger unregelmäßiger Strangspannungen vorgesehen werden. Dieser bekannte Vorschlag ist
darüberhinaus noch kompliziert, weil eine geeignete Vorrichtung vorgesehen sein muß, durch die ein allzu starkes Straffspannen
des Strangs bei Arbeitsbeginn der Vorrichtung verhindert werden kann. Gemäß einer noch anderen bekannten Vorrichtung ist
während des Abziehens des Strangs eine drehbare Spule praktisch rechtwinklig zum Dorn und um diesen herum beweglich. Diese
Vorrichtung beinhaltet jedoch nicht nur die beschriebenen Schwierigkeiten, sondern auch das Problem, daß die Verwendung
von größeren Spulen insbesondere aufgrund der allzu hohen, bei deren Drehung um den Dorn auftretenden Zentrifugalkräfte
unmöglich ist.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von zu einer durchgehenden Schraubenwendel gewickelten Kuppelgliedern zu
schaffen, wobei Spulen mit großem Strangfassungsvermögen verwendet werden können und unter höherer Geschwindigkeit Schraubenwendel
herstellbar sind, bei denen die beschriebenenMVerdrillungen'^icht
auftreten.
Gemäß der Erfindung soll dabei eine Strangzufuhreinheit
mit einer Drehvorrichtung geschaffen werden, die den Strang in Drehung um seine eigene Achse versetzt, und zwar mit gleicher
Drehgeschwindigkeit und gleicher Drehrichtung, mit der der Strang in einer nachfolgenden Wickelstation gewickelt wird.
Dabei soll eine Strangantriebseinheit vorgesehen sein, die der Strangzuführeinheit beim Zuführen des Strangs unter einer
die Verdrillung wieder aufdrehenden Drehung der Strangwickelstation arbeitsmäßig zugeordnet ist.
Desgleichen soll erfindungsgemäß eine Spanneinheit vorgesehen sein, die den Strang gleichmäßig spannt und gleichzeitig
die von der Antriebseinheit kommende Strangmenge auf die in der Strangwickeleinheit gewickelte Strangmenge ausrichtet, so
daß in der Strangwickeleinheit gleichmäßig geformte Kuppelglieder herstellbar sind.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Seitenaischt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Strangzufuhreinheit,
Fig. 3 teilweise im Schnitt einen Aufriß einer weiteren Ausführungsform der Strangzuführeijheit, und
Fig. 4 teilweise im Schnitt einen Aufriß der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der zahlreiche Bestandteile- 4 -
- 4 umgestellt sind, um Stellraum zu sparen.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Herstellen von zu durchgehenden Schraubenwendeln geformten Kuppelgliedern. Die allgemein
mit 10 bezeichnete Vorrichtung umfaßt eine Strangzuführeinheit
11, eine Strangantriebseinheit 12, eine Spanneinheit 13 und eine Strangwickeleinheit 14, die sämtlich auf einem Sockel 15 hintereinander
angeordnet sind. Die Strangzuführeinheit 11 umfaßt einen
schalenförmigen Läufer 16, der an einer horizontalen Antriebswelle 17 befestigt ist, die nach hinten ragt und in einem
Bügel 18 drehbar gelagert ist, der seinerseits auf dem Sockel
15 montiert ist. Der schalenförmige Läufer 16 umfaßt weiterhin
eine Stützwelle 19, die zur Antriebswelle 17 koaxial ist und sich entgegengesetzt zu dieser erstreckt. Ein Durchgang 20 durchsetzt
die Stützwelle 19 über deren gesamte Länge und verläuft nach hinten in eine Nabe 21, in der er sich bei 22 hinter dem Läufer
16 öffnet. Der schalenförmige Läufer 16 nimmt im wesentlichen einen Fadenführer 23 auf, der eine Hülse 24 umfaßt, die verschiebbar
auf die Stützwelle 19 aufgepaßt ist und sich vom Rand 25 des schalenförmigen Läufers 16 aus nach vorne erstreckt. Mit
der Hülse 24 sind ein Führungsarm 26 und ein Gewichtsarm 27 verbunden, die in entgegengesetzten Richtungen voneinander weg zum
Rand 25 des schalenförmigen Läufers 16 verlaufen. Am freien Ende des Gewichtsarmes 27 ist ein Gewicht 28 befestigt, durch das der
Fadenführer 23 undrehbar auf der Stützwelle 19 aufliegt. Auf die Hülse 24 ist eine Spule 29 drehbar aufgesteckt, die mit einem
Kunststoffstrang W bewickelt ist. Die Spule 29 ist auf der Hülse
24 gegen Axialverschiebung durch einen Bund 30 gesichert, der an der Hülse 24 vermittels eines Bolzens 31 befestigt.ist. Der von
der Spule 29 abgewickelte., Strang ¥ läuft durch eine Öffnung 32
in einem Vorsprung 33 am freien Ende des Führungsarmes 26 zum freien Ende 34 der Hülse 24 und von dort aus über den Durchgang
20, die Nabe 21 und Führungen 35 auf der gekrümmten Oberfläche 36 des schalenförmigen Läufers 16 in Richtung auf die Strangantriebseinheit
12. Wenn der Strang W von der Spule 29 - 5 -
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vermittels Zugeinwirkung durch die Strangantriebseinheit 12
abgewickelt wird, dreht sich die Spule 29 im Verhältnis zum nichtdrehbar gehaltenen Fadenführer 23 langsam. Aufgrund dieser
Anordnung ist eine Spule mit großem Fassungsvermögen verwendbar. Eine Alternativanordnung der Strangzuführeinheit 11 besteht
darin, das Gewicht 28 vom G-ewichtsarm 27 zu entfernen, so daß
sich der Fadenführer 23 beim Abwickeln des Strangs W drehen kann, und die Spule 29 mit einem Gewicht zu versehen, um sie am
Drehen zu hindern. Ebenso kann auf die Spule 29 ein Stab o. dgl. exzentrisch aufgesetzt werden, um sie gegen Drehung zu
sichern.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Strangzuführeinheit 11, bei der der Fadenführer 23 dadurch nicht
drehbar in seiner Lage gehalten ist, daß an eine Verlängerungswelle
37 der Hülse 24 eine in Bezug auf die Hülse 24 exzentrische Spindel 38 angesetzt ist. Die exzentrische Spindel 38 ist koaxial
in einem Führungsrad 39 gelagert, das in Bezug auf die Spindel
38 drehbar und in einem Rahmen 40 drehbar gelagert ist. Das Führungsrad 39 umfaßt einen Durchgang 41, der das Führungsrad
39 in Axialrichtung exzentrisch durchsetzt, und es ist durch einen auf ihm laufenden Riemen 42 drehbar, der duidi eine
Scheibe 43 angetrieben ist, die duidi einen (nicht dargestellten)
in einem Sockel 44 untergebrachten Motor gespeist ist. Durch einen Riemen 45 kann die Antriebswelle 17 mit der gleichen
Drehzahl gedreht werden wie das Führungsrad 39. Der Riemen läuft über eine Scheibe 46, die am hinteren Ende der Antriebswelle
17 befestigt und durch eine vom Motor gespeiste Scheibe 47 angetrieben ist. Der von der Spule 29 ablaufende Strang W
läuft durch die Öffnung 32, einen Durchgang 48 in der Verlängerungswelle 37, den Durchgang 20 und die Nabe 21 und von
dort aus über die Führungen 35 und den Durchgang 41 im Führungsrad
39 zum Fadenführer, der eine Hohlwelle 65 für die Strangantriebseinheit 12 umfaßt, wie in Fig. 1 dargestellt. Da
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die Strangantriebswelle 17 und das Führungsrad 39 mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen, wird der Strang W ungehindert aus
dem Durchgang 41 abgezogen, ohne daß er von der exzentrischen Spindel 38 beeinträchtigt wird.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Strangzuführeinheit 11, in der der Fadenführer 23 undrehbar gelagert
ist, nämlich vemttels Magnete 50 und 51, die auf die einander
gegenüberliegenden Führungsarme 26 bzw. 27 montiert und normalerweise
von den unter Abstand voneinander auf der Außenseite des schalenförmigen Läufers 16 angeordneten entsprechenden
Elektromagneten 53 bzw. 54 angezogen werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt die Strangantriebseinheit 12 zwei zueinander parallele Rahmen 60 und 61, die in Längsrichtung
der Strangantriebseinheit 12 unter Abstand voneinander angeordnet und an einer Basis 62 befestigt sind, die ihrerseits
auf dem Sockel 15 montiert ist. Das Innere der Basis 62 enthält eine (nicht dargestellte) Antriebsquelle zum Antrieb eines
Riemens 63, der über eine Scheibe 64 läuft, die am hinteren Ende der im Rahmen 60 drehbar gelagerten Hohlwelle 65 Üockiert ist.
Am Vorderende der Hohlwelle 65 ist zwischen die Rahmen 60 und 61
ein rechteckiger Rahmen 66 eingebracht, der zwei unter Abstand voneinander angeordnete und zueinander parallele Arme 67 und 68
umfaßt. Die Arme 67 und 68 tragen zwischen sich eine Klemmrolle 69 und eine Antriebsrolle 70, deren Welle 71 koaxial mit Kegelrädern
72 und 73 verbunden ist, die mit den parallelen Rahmenarmen 67 bzw. 68 drehbar verbunden sind. Die Kegelräder 72 und
73 stehen in Eingriff mit einem Kegelrad 74, dessen Hohlwelle 75 im Rahmen 61 drehbar gelagert und durch einen Riemen 76 drehbar
ist, der über eine Scheibe 77 auf der und koaxial zu der
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Hohlwelle 75 läuft und durch die Antriebswelle über ein (nicht
dargestelltes) ebenfalls in der Basis 62 untergebrachtes Getriebe angetrieben ist. Das Getriebe dreht die Scheibe 77 mit anderen
Geschwindigkeiten als diejenigen der Scheibe 64, so daß die Antriebsrolle 70 um ihre eigene Welle 71 drehbar ist. Der durch die
Hohlwelle 65 laufende Strang W ist an der Vorderseite von Fig.1 in Berührung mit der Klemmrolle 69 gehalten und läuft sandwichartig
zwischen der Klemmrolle 69 und der Antriebsrolle 70. Anschließend wird der Strang ¥ um die Antriebsrolle 70 herumgewickelt,
und zwar von deren Bückteil aus (Fig.1) und durch die Hohlwelle 75 in Richtung auf die Drahtspanneinheit 13 geführt.
Bei Drehung des Rahmens 66 kann sich auf diese Weise der Strang W um seine eigene Achse mit der gleichen Geschwindigkeit und
in der gleichen Richtung drehen wie er in der Strangwickeleinheit gewickelt wird, wie nachstehend beschrieben. Da der Strang
W zwischen die Klemmrolle 69 und die Antriebsrolle sandwich-
artig eingebracht und um letztere herumgewickelt ist, kann verhindert werden, daß er außer Mitnahmeeingriff mit diesen
Rollen rutscht und er wird zwangsläufig aus der Strangzuf uhreinheit
11 abgezogen.
Die Strangspanneinheit 13 umfaßt zwei unter Abstand voneinander auf den oberen Teil eines Rahmens 82 angeordnete
Rollen 80 und 81 und eine Druck ausübende Rolle 83, die zwischen einer nachstehend beschriebenen oberen und unteren Endstellung
vertikal beweglich ist. Die Spannung des Strangs W wird durch ein Gewicht 84 kontrolliert, das mit der Druckrolle 83 verbunden
ist. Weiterhin sind zwei Detektorschalter 85, 86 vorgesehen, z.B. Endschalter oder lichtelektrische Zellen, die vertikal
unter Abstand voneinander zwischen den Rollen 80 und 81 angeordnet sind. Die Detektor- oder Endschalter 85 und 86 können die
Vertikalbewegung der dazwischen befindlichen Druckrolle 83 steuern. Wenn die Strangantriebseinheit 12 in Betrieb ist
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und den Strang W mit höherer Geschwindigkeit abgibt als die Geschwindigkeit, mit der der Strang W durch die Strangwickeleinheit
14 abgezogen wird, bewegt sich die Druckrolle 83 nach unten in Berührung mit dem unteren Endschalter 86. Nun steuert
der Schalter 86 die Strangantriebseinheit 12, damit diese den Strang W mit niedrigeüorGeschwindigkeit zuführt als die Geschwindigkeit,
mit der der Strang gezogen bzw. gefördert wird. Umgekehrt, wenn der Strang W mit einer Geschwindigkeit abgegeben
wird,die größer ist als seine Fördergeschwindigkeit, bewegt
sich die Druckrolle 83 nach oben in Berührung mit dem oberen Endschalter 85, worauf dann die Stangantriebseinheit 12 betätigt,
um das Monofil W mit einer Geschwindigkeit zuzuführen, die höher ist als dessen Abzugsgeschwindigkeit. Die Strangabzugsgeschwindigkeit
ist einstellbar, indem durch eine geeignete Kupplung das Zahnradübersetzungsverhältnis zum Antrieb des
Kegelrades 74 in der Strangantriebseinheit 12 geändert wird, oder auch durch Einstellen der Motorgeschwindigkeit für die
Strangwickeleinheit 14.
Die Strangwickeleinheit 14 umfaßt im wesentlichen eine
auf dem Sockel 15 montierte Basis 90 und zwei parallele Rahmen 91 und 92, die auf der Basis 90 abgestü-tzt und in Längsrichtung
der Strangwickeleinheit 14 unter Abstand voneinander angeordnet sind. In den jeweiligen Rahmen 91 und 92 sind zwei konzentrische
Bäder 93 und 94 drehbar gelagert, an denen Scheiben 95 bzw. 96 mit
großem Durchmesser befestigt sind. Die Scheiben 95 und 96 sind durch Riemen 97 bzw. 98 in Drehung versetzt, die über Scheiben
99 und 100 mit kleinem Durchmesser laufen, die durch ein im Innern der Basis 90 vorgesehenes, geeignetes Getriebe angetrieben
sind. Zwei Arme 101 und 102 sind mit den jeweiligen Rädern 93 bzw. 94 verbunden und sind in Längsrichtung unter Abstand
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voneinander angeordnet. Im Innern eines inneren Rahmens 103, der zwischen den Armen 101 und 102 abgestützt ist, ist eine
Spule 104 montiert, die mit Verstärkungskord 105 bewickelt ist, der in die schraubenwendelförmig gewickelten Elemente 106
einführbar ist, die auf einem Dorn 107 geformt werden; der Dorn 107 ist auf einen koaxial zum Rad 94 angeordneten Dornhalter
108 aufgeformt. Das Rad 94 und der Dornhalter 108 sind mit Öffnungen versehen und der Dorn 107 hat eine Mut für den
Durchtritt des Kordfadens 105. Die Räder 93 und 94 weisen exzentrische Hülsen 109 bzw. 110 auf, die sie axial durchsetzen
und für den Durchtritt des Strangs W dienen. Der von der Spanneinheit 13 abgezogene Strang W wird durch die Hülse 109,
die Arme 101 und 102 und die Hülse 110 in Richtung auf den Dorn 107 vorwärtsbewegt. Wenn die Räder 93 und 94 durch die Riemen
97 bzw. 98 in Drehng versetzt werden, wird der Strang W um den Dorn 107 herumgewickelt, so daß eine ununterbrochene Schraubenwendel
106 entsteht, die dann in eine nachgeschaltete Endbearbeitungsstation eingeführt wird, in der sie auf bekannte Weise
durch Wärmebehandlung usw. ihre endgültige Form erhält.
Gemäß Fig. 4 kann die Vorrichtung 10 derart umgestellt sein, daß die Spanneinheit 13 und die Strangwickeleinheit 14
oberhalb der Strangantriebseinheit 12 bzw. der Strangzuführeinheit
11 angeordnet sind. Dadurch nimmt die Vorrichtung beträchtlich weniger Stellfläche in Anspruch und kann leichter
bedient werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, drehen sich die Räder 93 und 94 der Strangwickel einheit 14 in einer Weise, daß der Strang W
um den Dorn 107 herumgewickelt wird und eine Schraubenwendel 1Q6
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ORIGINAL INSPECTED
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entsteht. Gleichzeitig wird der Strang vermittels der Strangantriebseinheit
12 aus der Spule 29 herausgezogen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Spule 29 mit einer
niedrigen Drehzahl in Drehung versetzt, die auf die abgezogene Menge Strang W abgestimmt ist. Die Antriebswelle 17 dreht den
Läufer 16 der Strangzuführeinheit 11 in gleicher Richtung wie die Räder 93, 94 der Strangwickeleinhit 14, so daß der Strang
W um seine eigene Achse mit der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung gedreht wird wie er in der Strangwickeleinheit
14 aufgewickelt wird; dadurch sind Verdrehungen des Strangs W ausgeschaltet, die anderweitig unter dem Einfluß
der Drehung des Rades 94 um den Dorn bei jeder Windung der geformten Schraubenwendel 106 auftreten würden. Wie in Fig. 1
dargestellt, wird der Strang W durch die Öffnung 32 im Arm 26, den Durchgang 20, die Nabe 21 und die Führungen 35 in Form einer
Schlaufe geführt, so daß eine halbe, also 180 betragende Umdrehung
des Läufers 16 eine Drehung des Strangs W erzeugt, die ihm durch eine 360° betragende Drehung um seine eigene
Achse erteilt wird. Folglich kann durch nur eine halbe Drehung des Läufers 16 eine Drehung des Strangs W beseitigt werden, die
/wahrend einer Umdrehung der Räder 93 und 94 der Strangwickeleinheit
14 ergibt. Im Fall der beschriebenen Ausführungsform, bei der sich der Fadenführer 23 zum Abwickeln des Strangs W-um
die nichtdrehbare Spule 29 dreht, wird dem Strang W während einer Umdrehung des Fadenführers 23 eine Drehung erteilt. Das
Ausmaß der bei jeder Kuppelgliedwindung entwickelten Verdrillungen ist so auf ein vernachlässigbares Ausmaß beschränkt.
Der rechtwinklige Rahmen 66 der Strangantriebseinheit 12 wird durch den Riemen 63 in gleicher Richtung und synchron
zu den Rädern 93, 94 der Strangwickeleinheit 14 gedreht, so daß sich der Strang W um seine eigene Achse dreht; dadurch
ist die Gefahr ausgeschaltet, daß er während des Wickelar-
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beitsganges verdreht wird. Wie vorstehend bereits erwähnt, wird die Drehung der Antriebsrolle 70 aufgrund der unterschiedlichen
Drehzahlen zwischen den Scheiben 64 und 77 bewirkt, so daß der Strang W unter Zwischenschaltung der Spanneinheit
13 zwangsläufig in die Strangwickeleinheit 14 eingeführt wird.
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Claims (6)
- 2 5 3881t- 12 Patentansprüche :Verfahren zum Herstellen einer durchgehenden Reißverschluß-Schraubenwendel aus einem Kunststoffstrang, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang von einer frei drehbar aufgesetzten Strangvorratseinrichtung abgezogen wird und daß der Strang während seines Vorschubs um seine eigene Achse mit der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung gedreht wird, wie er in der Strangwickeleinheit aufgewickelt wird.
- 2. Vorrichtung zum Herstellen einer durchgehenden Reißverschluß-Schraubenwendel aus einem Kunststoffstrang gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Strangzuführeinheit (11) mit einer frei drehbar aufgesetzten Strangvorratseinrichtung (29), eine Drehvorrichtung (12) zum Führen und Drehen des Strangs bei dessen Vorschub um seine eigene Achse, sowie eine Strangwickeleinheit (14) zum Aufwickeln des Strangs.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangzuführeinheit (11) einen Bügel (18), einen im Bügel drehbar gelagerten Läufer (16) und einen nicht drehbaren Fadenführer (23) umfaßt, der einen axial verlaufenden Durchgang (20) aufweist und koaxial auf den Läufer aufmontiert ist, wobei der Läufer und der Fadenführer den von der Strangvorratseinrichtung kommenden Strang durch den Durchgang hindurchführen, und beim Abziehen des Strangs die Strangvorratseinrichtung (29) in Bezug auf den Fadenführer drehbar ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die S trangzuführ einheit (11) und die Strangwickeleinheit (14) eine Strangantriebseinheit (12) eingesetzt ist zum Abziehen des Strangs aus der Strangzuführeinheit und zum gleichzeitigen Drehen des Strangs mit der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung wie der Strang- 13 609812/0893388 f-9in der Strangwickeleinheit aufgewickelt wird, und daß zwischen die Strangwickeleinheit (14) und die Strangantriebseinheit (12) eine Spanneinheit (13) eingeschaltet ist zum gleichmäßigen Spannen des Strangs bei seinem Vorschub.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangantriebseinheit (12) einen rechtwinkligen Rahmen (66) mit zwei zueinander parallelen Armen (67, 68) umfaßt, der um eine parallel zu den Armen verlaufende Welle drehbar ist, daß zwischen den beiden Armen (67, 68) eine Antriebsrolle (70) drehbar montiert ist zum Mitnehmen des Strangs (W) in Richtung auf die Strangwickeleinheit (14), daß ein erstes Kegelrad (72) koaxial mit der Antriebsrolle (70) verbunden ist und ein zweites Kegelrad (73) mit dem ersten Kegelrad zusammenwirkend um die Parallelwelle ctehbar ist, und daß der Rahmen und das zweite Kegelrad (73) asynchron drehbar sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinheit (13) einen Rahmen (82) umfaßt, zwei unter Abstand voneinander angeordnete, auf den Rahmen unter Abstand voneinander drehbar montierte Rollen (80, 81), eine Spannrolle (83), um die der zwischen den unter Abstand voneinander angeordneten Rollen (80, 81) nach unten laufende Strang (W) geführt ist, und zwei zwischen den unter Abstand angeordneten Rollen angeordnete Endschalter (85, 86) zum Steuern der Vertikalbewegung der Spannrolle (83).609812/0893AhLeerseite
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