DE2626463C3 - Direktdoppelzwirnvorrichtung zur Cordgarnherstellung - Google Patents

Direktdoppelzwirnvorrichtung zur Cordgarnherstellung

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DE2626463C3
DE2626463C3 DE19762626463 DE2626463A DE2626463C3 DE 2626463 C3 DE2626463 C3 DE 2626463C3 DE 19762626463 DE19762626463 DE 19762626463 DE 2626463 A DE2626463 A DE 2626463A DE 2626463 C3 DE2626463 C3 DE 2626463C3
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twisting
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yarns
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DE19762626463
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Shu Sakai Osaka Inohara
Yasuyuki Nagamune
Bunjiro Tanigki
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KK Kajitekkosho Osaka (japan)
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KK Kajitekkosho Osaka (japan)
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/26Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre with characteristics dependent on the amount or direction of twist
    • D02G3/28Doubled, plied, or cabled threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/006Twisting machines in which twist is imparted at the paying-out and take-up stations

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dircktdoppclzwirnvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches.
Bei einer solchen, aus der US-PS 39 18 245 bekannten Maschine, ergibt sich eine der Schwierigkeiten aus der Verwendung von Ringzwirnspindcln. wodurch das Verzwirnen der Einzclgarnc zum Cordgarn nachteilig beeinflußt wird. Mit anderen Worten wird durch die Verwendung der Ringzwirnspindcln der Vorteil der Verwendung von Doppeldrahtzwirnspindel rückgängig gemacht, da sich Probleme aus den Unterschieden in der Spannung der Garne zwischen der Doppeldrahtzwirnspindel und der Ringzwirnspindel ergeben. Dies hat für die Struktur des Cordgarnes nachteilige Folgen. Ein weiteres Problem ist die ungleiche Arbeitsgeschwindigkeit beim Zwirnen der Einzclgarnc und dem Verzwirnen der Einzclgarne zum Cordgarn. Durch die begrenzte Arbeitsgeschwindigkeit an der Ring/.wirnspindel wird damit der gesamte Wirkungsgrad der Maschine reduziert.
Aus der GB-PS 9 15 932 ist eine Vorrichtung bekannt, die eine Gruppe von drei Zwirnspindeln und eine einzige Cordzwirnspindel aufweist, die alle in einer Ebene angeordnet sind, und die von einem Elektromotor angetrieben werden, wobei der Garnvorrat in einer solchen Weise auf Lagern angeordnet ist, daß es sich leicht dreht. Die Drehung des Garnvorratspakets wird dadurch bewirkt, daß das Garn von der Capstanrolle in der Cordzwirnspindel abgezogen wird. Wenn die Geschwindigkeit, mit der das Garn abgezogen wird, konstant ist, ändert sich die Umfangsgeschwindigkeit des Garnvorratspakets von der Mitte des Pakets zu den beiden entgegengesetzten Enden hin. Dadurch besteht die Gefahr, daß das Garnvorratspaket durchdreht, so daß aian mit der Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung heruntergehen muß. Um dieses Problem zu lösen,
κι ist ein Bremsriemen an dem Rand des Garnvofratspakets angeordnet Ferner ist ein Fühlerraum vorgesehen, der mit dem Garn Kontakt hält, um über die Abtastung der Garnspannung das Abbremsen des Garnvorratspakets zu steuern. Dennoch besteht die Gefahr, daß ungleichmäßige Spannungsverhältnisse auftreten, insbesondere beim Anfahren der Vorrichtung, die die Qualität des Cordgarns nachteilig beeinflussen. Beim Abwickeln des Garnes von dem Garnvorratspaket wird das Garn über eine parallele Stange geführt, wodurch es
2(i erforderlich wird, daß das Garn immer in Berührung mit der Oberfläche der Stange gehalten wird. Da das Garnvorratspaket eine lange zylindrische Form hat, geht das Garn auf der Garnvorratsspule hin und her, so daß die Gefahr besteht, daß das Garn sich verfängt und
2» bricht. Ein weiteres Problem tritt bei den Cordzwirnspindeln auf, bei denen Friktionsteile verwendet werden, um die Spulen anzutreiben. Im Vergleich mit der Verwendung von magnetischen Einrichtungen besteht das Problem von Friktionseinrichtungen darin,
id daß es schwierig ist, einen konstanten Reibungskoeffizienten sicher einzustellen. Ferner ist es schwierig, jede einzelne der zahlreich vorgesehenen Spulen auf den gleichen Wert einzustellen, so daß ein unstabiles Aufwickeln des Garns die Folge ist. Die Unstabilität
π beim Aufwickeln führt zu einer ungleichen Spannung des Garns beim Aufwickeln, was wiederum die Qualität des Cordgarns nachteilig beeinflußt. Eine hohe Cordgarnqualität wird insbesondere bei der Herstellung von Reifen verlangt. Das Cordgarn muß bei dieser
»ι Verwendung eine verhältnismäßig yroßc Dehnbarkeit haben, und gerade diese Eigenschaft des Garnes wird durch eine ungleiche Garnspannting beeinträchtigt. Durch ungleiche Garnspannung beim Aufwickeln wird die Zahl der Drähte beim Zwirnen ungleichmäßig, so
Γι daß die Zugfestigkeit des Garnes reduziert wird. Es ergeben sich auch Schwierigkeiten bei dem nachfolgenden Weben des Garnes zu der Verstärkungseinlage für Reifen.
Bei der aus der US-PS 2b 54 210 bekannten Maschine,
in bei der Doppeldrahtzwirnspindel sowohl für das Zwirnen der '.inzelgarnc als auch für das Verzwirnen der Einzclgarne zu Cordgarn verwendet werden, sind zwar Vorteile, jedoch auch folgende Nachteile gegeben. Uci der Maschine sind zwei Doppeldrahtzwirnspindel
Vi zum Zwirnen der Einzclgarne und eine Doppeldrahtzwirnspindel zum Vcr/.wirncn der Einzclgarne aufrechlslehcnd in der gleichen Ebene als Einheil angeordnet, wobei alle Spindeln von einem Elektromotor angetrieben werden. Die Haspel oberhalb der
Wi Spindel zum Vcr/.wirncn der Einzclgarnc wird durch eine Schneckengetriebe gedreht, das unter der hohlen Welle der Spindel angeordnet ist. Bei dieser Anordnung werden die vorgezwirnten Garne auf der Haspclrollc zusammengeführt und vereint, wobei es schwierig ist.
h") die gleiche Spannung in den beiden Garnen zu erhalten. Eine ungleiche Spannung in den Garnen ist jedoch nachteilig für die Cordgarnstruklur. Ferner werden bei dieser Art der Verzwirnung der Einzclgarnc diese von
oben zugeführt und nach Durchlauf des Ballons durch ein Auge in der Scheibe geführt In diesem Zusammenhang ist bekannt, daß die Gefahr besteht, daß der Ballon unstabil wird. Ferner wird eine magnetische Einrichtung verwendet, um den Antrieb der Aufwickelspule zu steuern, um eine Verminderung der Drehzahl der Aufwickelspule mit zunehmendem Durchmesser des Wickels zu kompensieren. Weil es jedoch schwierig ist, den Spalt genau einzustellen, wird die Spannung beim Aufwickeln allmählich kleiner, wenn der Durchmesser des Wickels auf der Aufwickelspule größer wird. Es ist jedoch wichtig, daß eine größere Spannung als die Spannung in dem Ballon aufrecht erhalten wird. Der Spannungsbereich geht von der Spannung, die bei leerer Spule herrscht, bis zu der Spannung, die bei voll aufgewickelter Spule vorhanden ist Es besteht jedoch die Gefahr, daß die anfängliche Spannung größer als der praktisch vertretbare Wert ist. Diese Schwierigkeit, eine angemessene und gleichmäßige Spannung beim Aufwikkeln und auch bei dem Doppeldrahtzwirnen aufrecht zu erhalten, beeinflußt die Qualität der Cordgarnstruktur nachteilig.
Demgegenüber liegt der Erfindung dir- Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Bekannten verbesserte Vorrichtung zu schaffen, bei der die Garnspannung auf einen gleichmäßigen Wert eingestellt und bei diesem Wert gehalten werden kann, und zwar in der gesamten Garnführung von dem Vorrat bis zu dem fertigen auf der Aufwickelspule aufgewickelten Cordgarn.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die in dem Anspruch enthaltenen Merkmale. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es möglich, ideale Spannungsverhältnisse in dem Garn zu erzielen. Dabei dient sowohl die Einrichtung zur Einstellung der Garnspannung, die zwischen den Garnzwirnspindeln und den Cordzwirnspindeln vorgesehen isi, als auch die Drchmomcnt-Einstelleinrichtung dem gemeinsamen Zweck, eine ideale Garnspannung einzustellen. Mit diesem Vorteil hebt sich die Erfindung gegenüber dem Stand dcrTcchnik ab.
Ein Aus'ührungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine teilweise, perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung,
F i g. 2 eine schcmalische seitliche Gesamtansicht der Einrichtung von Fig. I. wobei /wci Einheiten der Einrichtung in symmetrischer Anordnung dargestellt sind,
Fig. 3 eine schematisehc, perspektivische Darstellung der Einrichtung von Fig. 2, wobei auch der Garnbruchdetektor und uic Förderwalzen gezeigt sind.
Fig.4 einen vertikalen Schnitt durch eine Doppeldrahtzwirnspindel zum Zwirnen von Einzclgarncn bei der erfindungsgemäßen Einrichtung.
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung des Gehäuses und der Kupplung der in F i g. 4 gezeigten Spindel,
F ί g. 6 eine perspektivische Darstellung einer Abstellvorrichtung, die bei einem Garnbruch wirksam wird und /wischen den Spindeln zum Zwirnen der Einzclgarnc und den Spindeln zum Corngarnzwirnen liegt.
Fig. 7 einen vertikalen Schnitt durch eine Doppeldrahtzwirnspindel zum Vcrzwirncn der Einzclgarnc in der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig.8 einen horizontalen Schnitt durch die Spindel von Fig. 7 entlang der Linie VII-VII,
Fig.9 eine auseinandergezogene Darstellung der in der F i g. 8 gezeigten Spindel, wobei jede Welle mit Bezugszeichen A. B, C. O, fund /-"bezeichnet ist,
Fig. 10 eine teilweise,zum Teil gebrochene Frontansicht eines stationärer Topfes der Spindel von F i g. 7 und
Fig. 11 einen horizontalen Schnitt entlang der Linie X-X durch die Anordnung von F i g. 10.
Wie in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt ist, sind zwei Doppeldrahtzwirnspindeln zum Zwirnen der Einzelfäden oder -garne, im folgenden Garnspindeln (a) und (b) genannt, horizontalparallel zu einander auf einem Montagerahmen 6 durch Kugellager 10 gelagert, die in Gehäusen 8 liegen, die an Schienen 7 seitlich an dem Montagerahmen befestigt sind. Unter den Garnspindeln ist eine Doppeldrahtzwirnspindel zum Verzwirnen der Einzelgarne zu einem Cordgarn, im folgenden Cordzwirnspindel (c) genannt, leicht schräg angeordnet, so daß ihre Drehachse unter einem Winkel von 5° — 15° in bezug auf die Mittellinie des Montagerahmens 6 geneigt ist. Die Cordzwirnspindel ist drehbar auf einem stationären Topf 92 gelagert, in dem ein Gewicht 159 exentrisch vorgesehen ist, wie in den Fig. 8. IO und 11 gezeigt ist, so daß der Topf konstan' ::nmerin derselben Weise orientiert bleibt.
Wie in F i g. 4 gezeigt ist, ist ein Wirtel 16 drehbar auf einer Hohlwelle 9 durch ein Kugellager 17 gelagert. Eine Buchse 11 mit Außenverzahnung, an aer ein konisches Kupplungsstück 14 angreifen kann, ist an der Hohlwelle 9 durch einen Zapfen 13 befestigt. Eine Druckfeder 15 liegt zwischen einem Federteller 12 und dem Kupplungsstück 14 und drückt dieses in Richtung auf das Wirtel 16. Der Federteller 12. die Buchse 11 und die Kugellager werden an der Hohlwelle durch eine Mutter festgezogen, die am oberen Ende der Hohlwelle 9 liegt.
Eine Scheibe 36 ist starr an der Hohlwelle 9 befestigt, um sicherzustellen, daß diese Teile sich zusammen drehen. Ein Schutztopf 33 umschließt die Vorratsspule 38 auf deren Halterung 32, die durch Kugellager 29 und ein Polsterglied 30 (vorzugsweise aus elektrisch leitendem Material) unabhängig von der ,Drehung der Hohlwelle 9 gemacht ist. Der Schuiztopf 33 hat ein Gewicht 34. das exzentrisch an seinem Boden befestigt ist :;o daß der Schutztopf in einem stationären Zustand bleibt.
Nach dem Einsetzen der Vorratsspule 38 in den Schutztopf 33 wird eine Spanneinrichtung 40 auf dem Halter 32 befestigt. Durch die Spanneinrichtung 40 soll dem Garn die anfängliche Spannung verliehen werden. Der Schutztopf 33 wird von einer Kappe 35 abgedeckt, die eine konvergente zulaufende Oberseite hat, um zu verhindern, daß das Garn 39 von dem Garn 41 in dem Gnrnballon aufgrund einer elektrostatischen Kraft eingefangen wird.
Im folgenden wird anhand der F i g. 3 und 6 die Abstellvorrichtung (d) erläutert, die dazu dienen soll, einen möglichen Bruch in dem Garn festzustellen und den Zwimvorgang dann anzuhalten. Die Abseilvorrichtung (d) ist in jeder Einheit bestehend aus zwei Garnspindeln und einer Cordspindel vorgesehen und sie ist auf einer Schiene 52 durch Bolzen 55 befestigt und mil einer Betätigungsstange 56 versehen, die auf einem Rahmen 54 durch einen Zapfen 57 schwenkbar gelagert ist. Zusätzlich ist ein Hebel 61 in aufrechter Position in dem Rahmen 54 vorgesehen, der als Triggerhebel für die Betätigungsstange 56 dient, wobei der Hebel 61 ebenfalls an dem Rahmen 54 durch einen Zapfen 62 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 61 hat eine durch einen abgebogenen Abschnitt gebildete Ecke an einem Ende, in der ein Zapfen 63 an der Betätigungsstange 56
ruhen kann. Der abgebogene Abschnitt des Hebels 61 hat eine Ausnehmung 64, die den Zapfen 63 aufnimmt, wenn der Hebel 61 in der durch einen Pfeil in Fig.6 angedeuteten Richtung gezogen wird. Der Hebel 61 steht unter der Wirkung einer Feder 67 um zu ermöglichen, daß der Zapfen 63 in der Ecke des Hebels 61 ruhen kann.
Die Betätigungsstange 36 hat zwei Verbindungsstangen 59 und 60, die durch einen Zapfen 58 daran befestigt sind, um sicherzustellen, daß diese sich gleichzeitig i<> bewegen, wenn die Betätigungsstange 36 in der durch den Pfeil in F i g. 6 angedeuteten Richtung verschwenkt wird. Die Verbindungsstangen 59 und 60 sind mit der Garnspindel (n) bzw. der Garnspindel (b) verbunden, wie in F i g. 3 gezeigt ist. und führen dort zu r> Verschiebungshebeln 20(Fi g. 5), an denen sie mit einem Schwenkzapfen 26 befestigt sind. Wenn die Betätigungsstange 56 nach oben bewegt wird, werden die zwei Verbinuungsstangen 59 und 6ö gegen die Wirkung einer Feder 22. die an dem Verschiebungshebel 20 befestigt :<i sind, abgesenkt, so daß der Stift 63 in der Ecke des Hebels 61 ruhen kann. Auf diese Weise wird eine Rolle 25. die an dem Verschiebungshcbel 20 befestigt ist. von der äußeren Nute des konischen Kupplungsgliedes 14 freigegeben, so daß das Kiipplungsglied in eine _n Ausnehmung 18 auf der Rückseite des Wirtcls 16 eingedrückt wird, wodurch die Antriebskraft auf die Hohlwelle 9 getragen wird (F i g. 4.5 und 6).
Um den Betrieb der Spindeln ^und (b)\on Hand zu stoppen, wird der Hebel 61 in der in F i g. 6 durch den in Pfeil angedeuteten Richtung gezogen, so daß der Zapfen 63 von der abgebogenen Ecke des Hebels 61 freikommen und in die Ausnehmung 64 einrücken kann. Dadurch kann die Betätigungsstange 56 abgesenkt werden, so daß die Verbindungsstange 59 und 60 unter η der Spannung der Feder 22 nach oben bewegt werden können, wodurch der Endabschnitt des Kupplungsgliedes 14 in engen Kontakt mit einem Bremsschuh 28 kommen kann, der an dem Lagergehäuse 8 befestigt ist. so daß die Drehung der Scheibe 36 einschließlich der 4ii Hohlwelle 9 gestoppt wird. Dadurch wird nur das Wirtel IA rl.
ι /-lor- Πι-λΚιιγχτ (rrt
wenn die Belastung bei einem möglichen Bruch des Garnes aufhört, die Schwenkplatten 71 oder 71' sich absenken, bis ihre Schultern 72 oder 72' in Eingriff mit dem Zahn der Zahnwalze 75 kommen. Dann wird der Hebel 61 um den Schwenkzapfen 62 im Gegenuhrzeigersinne in F i g. 6 gedreht, so daß der Zapfen 63 sich aus der abgebogenen Ecke nach oben in Ausnehmung 64 bewegen kann. Wenn der Zapfen 63 abgesenkt wird, folgt ihm die Betätigungsstange 56, so daß die Verbindungsstangen 59 und 60 mit Hilfe der Feder 22 nach oben bewegt werden. Wenn die Verbindungsstangen 59 und 60 angehoben werden, wird der Verschic-Dungshebel 20 um den Schwenkzapfen 19 gedreht, so daß das konische Kiipplungsglied von der Ausnehmung 18 freikommt und seine Endfläche in Anlage mit dem Bremsschuh 28 bewegt wird. Auf diese Weise wird die Drehung der Hohlwelle und der Scheibe gestoppt. Vorzugsweise hat die Druckfeder 15 in dem Kupplungs glied i4 eine genügend starke Kraft, um die beim Einrücken des Kupplungsgliedes mit dem Wirtel zu übertragende Kraft übertragen zu können. Andererseits soll die Zugfeder 22 an dem Verschiebungshcbel 20 eine genügende Stärke haben, um die Wirkung der leder 14 zu überwinden, so daß das konische Kiipplungsglied 14 von dem Wirtel 16 ausgerückt und gegen ilen Bremsschuh 28 gedruckt wird. Die Breite der Nut in dem konischen Kupplungsglied 14 zur Aufnahme der Rolle 25 soll c-twas größer als der Außendurchmesser der Rolle 25 sein, so daß. wenn die Rolle in die Nut eingreift. beide Seiten der Rolle von den Seitenwänden der Nut freikommen. Diese Einstellung kann durch Spannschrauben 27 in den Verbindungsstangen 59 und 60 bewirkt werden.
In der beschriebenen Weise kann man durch die Abstellvorrichtung (d) von Hand das Zwirnen der Einzelgarne dadurch stoppen, daß man den Hebel 61 von Hand anzieht, und der Zwirnvorgang kann auch automatisch gestoppt werden, wenn eines der Garne während dem Beirieb der Maschine bricht. In dem letzteren Fall wirken die Fadenführerösen 68 oder 68 als Fühler für die Fadenspannung, und die beiden
npcirtnnt
Im folgenden wird anhand der F i g. 4. 5 und 6 die Arbeitsweise der Abstellvorrichtung fc^beschrieben.
Das Garn 39. das von der Vorratsspule 38 in dem 4-, Abschnitt für das Zwirnen der Einzelgarne abgezogen wird, wird über eine Spannungseinrichtung· 40 in die Hohlwelle 9 eingeführt und bildet den Garnballon 41. während es von dem Auge 37 in der Scheibe zu einer Fadenführeröse 42 verläuft. Das Garn läuft über vi Führungsstangen 44 und 45. neben denen weitere Garnführungen 69 und 69' mit zweiten Fadenführerösen 68 und 68' zu der Aufnahme der einzelnen Garne vorgesehen sind. Die Garnführungen 69 und 69' sind mit Schwenkplatten 71 und 71' verbunden, die mit dem Hebel 61 durch einen Schwenkzapfen 73 verbunden sind. Die Fadenführungen 69 und 69' sind auf Montageblöcken 70 bzw. 70' befestigt. Der komplette Satz der Schwenkplatten 71 und 71' und der Fadenführungen 69 und 69' kann sich um den e>o Schwenkzapfen 79 wie eine Wippe schaukeln, und wenn der Satz durch das gespannte Garn vorgespannt wird, wird er horizontal von den Schultern 72 und 72' in der Schwenkplatte abgestützt, die gerade von dem Zahn einer sich konstant drehenden Zahnwalze 75 freigegeben ist. Da der komplette Satz auf der Seite der Schwenkplatten 71 und 71' schwerer als auf der Seite der Garnführungen 69 und 69' ausgebildet ist. werden.
Starten des Maschinenbetriebs werden die beiden Garnspindeln gleichzeitig durch Betätigung der Betätigungsstange 56 gestartet.
Anhand der Fig. 1, 2 und 3 wird im folgenden die Anordnung für das Verzwirnen der Einzelgarne oder -fäden erläutert. An einem Montagerahmen 1 sind zwei Schienen 2 als Spindelbänke außen angebracht (F i g. 2) und die Schienen 2 sind jeweils in einer solchen Weise montiert, daß sie nach außen geneigt sind, wobei der Neigungswinkel vorzugsweise 53-15c gegenüber der vertikalen Achse des Rahmens 1 beträgt. An der Spindelbank sind Kugellagergehäuse 86 angeordnet.
Wie aus F i g. 7 zu ersehen ist, ist eine Hohlwelle 87 drehbar in dem Kugellagergehäuse 86 durch das Kugellager 88 gelagert, und ein Wirtel 89 ist mit der Welle 87 durch einen Keilzahn 90 und einen Bolzen 91 mit mittiger Bohrung befestigt. Eine Scheibe 99 ist an einem Scheibenhalter 98 befestigt, der starr mit der Hohlwelle 87 verbunden ist.
Der stationäre Topf 92 trägt die Spule 135. deren Antriebseinrichtung und eine in Querrichtung hin- und hergehende Verteilereinrichtung. Der Topf bleibt unabhängig von der Drehung der Hohlwelle 87 und der Scheibe 99 stationär, da der Topf 92 auf der Hohlwelle 87 durch ein Kugellager 93 und ein Gummi-Polsterstück 94 gelagert ist. Der Topf 92 trägt, wie bereits erwähnt
wurde, ein Gewicht 159, damit er immer in der gleichen Weise orientiert bleibt. Innerhalb des Topfes 92 ist eine Antriebs-Riemenscheibe 95 vorgesehen, die an der Welle 87 durch einen Keilzahn 96 zwischen zwei Kugellagern 93 befestigt ist, so daß die Riemenscheibe 95 sich mit der Welle 87 dreht.
Wie aus F i g. 9 zu ersehen ist, ist eine Welle 102 durch eine Mutter an dem Topf 92 befestigt. Riemenscheiben 104 und 105 und ein Zahnrad 106, die miteinander verbunden sind, sind durch Kugellager 103 drehbar auf der Welle 102 gelagert. Der Antrieb von der Anlriebs-Riemenscheibe95 wird die Riemenscheibe 104 durch einen Riemen 101 und dann an die Riemenscheibe 108. die auf einer weilercn Welle 114 gelagert ist, durch einen Riemen 7 über die Riemenscheibe 105 übertragen, ι > Die Riemenscheibe 108 ist auf dem Topf 92 durch eine Nabe 109 und Kugellager 110 gelagert. Die Riemenscheibe 108 ist mit einer Stuhlplatte 111 versehen, die mi; einen; "crimiriCiiiiVidgiiciuti WI /usaiiiiiienwirki. der auf der Unterseite eines Zahnrades 117 befestigt ist, _>o daß seinerseits mit einer Welle 114 mit Außengewinde befestigt ist. die in F-" i g. 4 allgemein mit ("bezeichnet ist. Das Gewinde 108 in der Welle 114 ist in einem l.agerstück 119 aufgenommen, das an dem Topf 92 montiert ist. Der obere Teil des Gewindes 118 greift an _>> einer Buchse 120 mit einer entsprechenden Verzahnung an. die an der Welle 114 durch einen Keil 121 befestigt ist. Auf der Buchse 120 ist ein Fühlerami 122 montiert, und die Verzahnung 123 hai eine kleine Steigung. Fiinc Fühlerrolle 124 kann sich mit Hilfe eines Kugellagers in 125 leicht um einen Zapfen 126 drehen.
Wie aus den I i g. 8 und 9 zu ersehen ist. ist eine Zugfeder 128 zwischen einem Stift 127 auf dem ITihlcrarm 122 und einem Zapfen 125 gespannt, so daß die Rolle 124 unter der Wirkung der Zugfeder 128 in r> konstantem Kontakt mit dem Garn kommen kann, das auf der Aufwickelspule 135 aufgewickelt wird. Bei dieser Anordnung wird der Fühlerarm 122 allmählich nach außen verschwenkt, während sich der Durchmesser des Garnkörpers auf der Spule durch Aufwickeln von -io weiterem Gern vergrößert. Der Betrag, um den der Rihierarm 122 gesrhwonki wird kt alnirh Hpr nifforonv zwischen dem Durchmesser der leeren Spule 135 und dem Durchmesser der vollen Spule. Wenn der Rihierarm 122 allmählich auf seiner halbkreisförmigen 4-. Bahn verschoben wird, wird auch die Welle 114 mit dem Außengewinde durch die Buchse 120 mit der Keilverzahnung gedreht. Das Innengewinde auf dem Trägerstück 119 ist so ausgeführt, daß. wenn der Fühlerarm 122 nach außen verschwenkt wird, die Welle 114 durch eine -.0 Öffnung 115 abgesenkt wird, so daß der Spalt 113 zwischen dem Permanentmagneten 112 und der Stahlplatte 111 verkürzt wird. Da der Spalt 113 somit entsprechend dem Anwachsen des Außendurchmessers der Spule kleiner wird, wird das übertragene Drehmoment entsprechend vergrößert.
Im folgenden wird anhand der Fig. 7, 8 und 9 eine Verteilereinrichtung beschrieben, die zwischen den beiden Flanschen der Aufwickelspule 135 mit einer effektiv reduzierten Geschwindigkeit hin- und herlaufen bo kann, um das Garn auf der Spule beim Aufwickeln zu verteilen. Wenn die Hohlwelle 87 gedreht wird, wird diese Drehung über die Riemenscheibe 95, den Riemen 101 und die Riemenscheibe 104 auf das Zahnrad 106 übertragen, so daß das Antriebszahnrad 136 einer Untersetzung 139 gedreht wird, die ein Untersetzungsverhältnis von 1 : 150 oder mehr hat. Der Antrieb wird ferner durch an die Abtriebswelle 138 und ein Zahnrad 137 an ein Zahnrad 142 übertragen, das an einer zylindrischen Leitspindel 143 befestigt ist, die durch ein Kugellager 141 auf einer Welle 140 gelagert ist, die von dem Topf 92 nach oben steht. Dadurch kann sich die Leitspindel 143 mit einer gewünschten Geschwindigkeit drehen. Ein Gleitstück 146 ist frei gleitbar auf einer Achse 145 gelagert, die an dem Topf 92 befestigt ist. Eine Hilfsachse 155' ist dazu vorgesehen, zu verhindern, daß das Gleitstück 146 sich um die Hauptachse 145 dreht. Das Gleitstück 146 hat einen drehbaren Führungsschuh 147. dessen vorderer Abschnitt in der Führungsnut 144 der Leitspindel aufgenommen wird. An der gegenüber liegenden Seite des Schuhs 147 ist eine Führungsrolle 148 vorgesehen, die dazu dient, die Richtung des durch einen oberen Fadenführer 152 und einer Rolle 153 zu der Spule 135 angelieferten Cordgarns zu ändern. Bei einer Drehung der Leitspindel
143 wird der Schuh 147 quer zu der Spule 135 über die i.eitspindei geführt, wobei er sich an der Führungsnut
144 entlang bewegt. Dadurch wird das Cordgarn auf der Spule 135 gleichmäßig zwischen den beiden Flanschen der Spule mit gleicher Dichte aufgewickelt.
Fin oberer Führungsarm 150 ist an einem Armträger 149 durch einen Scharnierzapfen 151 angelenkt, und der Armträger ist auf der Wellenachse 140 und der Führungsachse 145 montiert, so daß der obere Führungsarm von Hand gedreht werden kann, wenn eine Spule herausgenommen oder eingesetzt werden soll. Auf den Achsen 155 und 155' ist eine ringförmige Abdeckplatte 156 vorgesehen, um zu verhindern, daß der Garnballon 158 sich in dem Innern der Spindeln verhängt. Der kreisförmige Umfang der Platte 156 trägt zur Führung des Garnballons bei. Wie in F i g. 2 gezeigt ist, können einer oder mehrere Ballonführungsringe 157 vorgesehen sein. Der Topf 92 ist mit einem Deckel 154 abgedeckt (Fig. 10). um das mögliche Eindringen von Staub und Schmutz zu verhindern. An dem Deckel 154 ist die Achse 155 befestigt (F i g. 9).
Wie auch in F i g. 10 gezeigt ist. ist der stationäre Topf 92 schräg gelagert, so daß die Spindel unter einem Winkel von 5 — 15C geneigt ist. wie durch den Winkel Θ
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Gewicht 159 versehen, so daß er immer in der gleichen stationären Position gehalten wird, bei der das Gewicht unten liegt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, daß der Topf 92 gegen die Kraft des Gewichtes durch eine unerwartete Kraft von außen gedreht wird. Diese Möglichkeit besteht beispielsweise bei einem Unfall, beispielsweise, wenn die Hohlwelle 87 brechen würde. Um diesen möglichen Unfall zu vermeiden, ist die im folgenden beschriebene Anordnung vorgesehen. Ein Abschaltarm 206 ist auf einem Schwenkzapfen 205 auf dem Deckel 154 befestigt, wobei der Schwenkzapfen 205 diametral gegenüber dem Gewicht 159 liegt. Im normalen Betrieb ruht der Abschaltarm 206 auf dem Anschlag 207. Wenn der Topf 92 jedoch gedreht wird, folgt ihm der Arm 206 und wird unter der Wirkung der Zentrifugalkraft in eine Position verschwenkt, die durch das Bezugszeichen 206' angedeutet ist. In der Bahn des Abschaltarmes 206 ist eine Einrichtung mit einer photoelektrischen Röhre (nicht gezeigt) angeordnet, die den sich bewegenden Abschaltarm mit Hilfe eines elektromagnetischen Strahles 209 elektrisch erfassen kann, und durch die der Elektromotor 161 abgeschaltet werden kann, um den Betrieb zu stoppen. In F i g. 11 ist ein weiterer Anschlag 208 gezeigt, der dann wirksam wird, wenn ein Zwirn in Z-Richtung gemacht wird. Nachdem der Motor abgeschaltet worden ist, kann es
vorkommen, daß sich der Topf 92 aufgrund seiner Trägheit während einer gewissen Zeit weiterdreht. Daher ist es bevorzugt, eine Magnetbremse 210 auf der Antriebswelle 165 anzuordnen und diese elektrisch mit der die photoelektrische Röhre aufweisenden Einrich- ·> tung zu verbinden. Eine Warnglocke oder ein Warnlicht kann zusätzlich vergesehen sein.
Die mit einem ersten Draht versehenen Einzelgarne werden durch Zulieferwalzen 80 und 80' und eine obere Walze 81 an die Hohlwelle 87 der Cordzwirnspindel (c) in zugeführt, die anders als bei den bekannten Maschinen unterhalb der Garnspindeln (a) und (b) und selbst unterhalb der Zulieferwalzen liegt. Auch die Kintrittsöffnung für das Garn in die Hohlwelle liegt am untersten Teil derselben, so daß sich ein langer Garnführungsab- r. stand ergibt. Um eine mögliche Verheddcrung des laufenden Garnes und des Garnballons 158 zu vermeiden, ist ein Garnschutzrohr 83 vorgesehen, welches von der Deckplatte 5 ausgeht. Das Schutzrohr 83 k;üin auch ;:h Fiihrjn" diene" \;τ·" '!■·*■ r:--- ;~ -|:~ ··· Maschine eingeführt wird. Unter der Cordzwirnspindel (c)\s\ ein Spanner 84 (F ig. 3) als Zwischenträger für die mit einem ersten Draht versehenen Garne vorgesehen, der zwischen dem Garnschulzrohr 83 und der Hohlwelle 87 liegt. Der Spanner 84 verhindert, daß e;n ?, gebrochenes Garn in dem Abschniii mit der rotierenden Scheibe gefangen wird.
Um einen automatischen Betrieb zu gewährleisten, nüssen die Garnspindeln, die Cordzwirnspindcln und die Zuliefcrwalzen während des gesamten Ablaufes m synchron gedreht werden. Wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt ist. wird die Maschine von einem einzigen Elektromotor synchron angetrieben, wie im folgenden beschrieben wird. Der Motor 161 !reibt über eine Antriebsriemenscheibc 162. einen Riemen 163 und eine r. Riemenscheibe 164 die Hauptantricbswclle 165 an, die entlang der Mittellinie der Maschine angeordnet ist und in dem Rahmen I der Maschine durch Kugellager 177 gelagert ist. Auf jeder Seite der Hauptwelle 165 können bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei oder m Jir -m Cordzwirnspindeln durch eine gemeinsame Riemenscheibe 178 angetrieben werden. Die Cordzwirnspindeln werden durch pinpn F.iilldsrinnipn 171 ;ini>plnr>hnn der über die Riemenscheiben 183 und 183' und eine Führungsscheibe 180 gelegt ist. Die Riemenscheiben 183 π und 183' werden auf entsprechenden Hebeln 181 und 18Γ getragen, die an den Schwenkzapfen 182 und 182' gelagert sind. Die Hebel 181 und 18Γ sind mit einem Zapfen 185 bzw. einem F.instellbolzen 186 versehen. Zwischen dem Zapfen 185 und dem Finstellbolzen 187 .n isl eine Spiralfeder gespannt, so daß der Riemen 179 die erforderliche Spannung erhält. F.in Anschlag 187 ist an dem Rahmen 1 vorgesehen, um ein unerwünschtes Ausschwenken des Hebels 18Γ zu verhindern, wenn der Antrieb des Riemens 179 eingeschaltet wird. Wenn die r> Riemenscheibe 178 in Rückwärtsrichtung gedreht wird, um einen Zwirn mit entgegengesetzter Drehrichtung zu erhalten, muß der Anschlag 187 auf der gegenüberliegenden oder komplementären Stelle liegen, so daß er eine unerwünschte Verschwenkung des Hebels 181 mi verhindern kann. Der Riemen wird zwischen den beiden schrägmontierten Cordspindeln (c) und (c') durch die Scheibe 188 geführt, die als Zwischenglied dient, um sicherzustellen, daß der Riemen zwischen den Riemenscheiben 89 und 89' gerade verläuft. Wie bereits hr> erwähnt wurde, ist kein Spezialriemen erforderlich, vielmehr kann ein gewöhnlicher Endlosriemen !•erwendet werden.
Um die Garnspindeln (a), (b), (a'), (b'/1 anzutreiben, jst eine Antriebsriemenscheibe 166 auf der Hauptwelle 165 vorgesehen, von der die Antriebskraft über einen Riemen 167 auf eine Riemenscheibe 168 und von deren Welle auf ein Getriebe 169 übertragen. In dem Getriebe wird der Antriebszug in zwei Teilzüge unterteilt, die die Riemenscheiben 170 und 170', die Riemen 171 und 171', die Riemenscheiben 172 und 172' und die Antriebsriemenscheiben 173 und 173' aufweisen. Zwischen den Antriebsriemenscheiben 173 und 173' und weiteren Riemenscheiben 175 und 175' sind R.emen 174 vorgesehen, die die Garnspindeln (a), (a'), (b) und (b') antreiben. Vorzugsweise sind die Riemenscheiben 175 und 175' mit einer geeigneten Spannungsvorrichtung (nicht gezeigt) versehen, damit die erforderliche Spannung aufrechterhalten werden kann. In dem gezeigten Ausführungsbcispicl sind eine geeignete Anzahl von Spannricmcnschcibcn zwischen den beiden Riemenscheibenpaaren 173 und 175; 173' und 175'
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»Wlg\.»V.m,ll, Hill lll_ll .Jt-IIIWpI (Uli L.III IVIIIHIIIIIItI
herabzusetzen.
Unter Bezugnahme auf I'ig. I wird nun die Arbeitsweise der Zuliefcrwalzen beschrieben, von denen die Zahl der Drehungen beim Zwirnen abhängt. Die Zulieferwalzen erhalten ihren Antrieb von der Hauptwelle 165. Fin Antriebsritzel 189 fur die Zuliefcrrollcn isl an dem Fndc der Hauptwelle befestig! und überträgt deren Antriebskraft über ein Untersetzungszahnrad 190 und eine Welle 191 an ein Zahnrad 192, das ein damit kämmendes Zahnrad 193 antreibt, welches über eine Welle 194 mit einem Zahnrad 195 verbunden isl. Auf diese Weise werden die beiden Zahnräder 196 und 196'. durch die die Wellen 197 und 197' gedreht werden, angetrieben, so daß über Riemenscheiben 198 und 198'. Riemen 199 und 199' die Antriebsrieinenscheiberi 200 und 200' sowie die hinteren Walzen 80' angetrieben werden. Die hintere Walze 80' hat ein zusätzliches Zahnrad 201. das an einem l.eerlaufzahnrad 202 angreift, welches mit einem weiteren Zahnrad 203 kämmt. Durch dieses Zahnrad 203 wird die vordere Walze 80 in derselben Richtung wie die hintere Walze 80' gedreht. Die ZuIk'crwal/.en 80 und 80' wprdpn von pinpm Sliimlpr 82 ιγρΙγ:ιιί·ιι Apr auf dem oberen Rahmenbalken 5 befestig! ist, der auf dem Zwischenrahmen 1 montiert isl. An den einzelnen Zulieferwalzencinheitcn wird die obere Walze 81 in Berührung mit den Walzen 80 und 80' gehalten, so daß sichergestellt isl. daß die vorher gezwirnlen Finzelgarne 48 und 48' bis zu der C ordzwirnspindel (c) erfaßt und geführl sind. Die andere Seite der Maschine isl in derselben Weise aufgebaut, so daß sich eine ins einzelne gehende Beschreibung erübrigt. Die Zahl der Zwirndrehungen kann durch die Austauschzahnräder 192, 193 und 195 gesteuert werden, von denen die Zahnräder 192 und 193 wegen ihres festen axialen Abstandes zusammen ausgetauscht werden.
Bei der oben beschriebenen Anordnung des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßcn Maschine werden die Garne in der folgenden Weise geführt, gezwirnt und aufgewickelt. Die Garne 39 und 39' werden von den Vorratsgarnkörpern 38 durch die Zulieferwalzen 80 und 80' und die obere Walze 81 abgezogen und in die Bohrung der Hohlwelle 9 eingeführt, nachdem eine ungleichmäßige Spannung gegebenenfalls korrigiert und die anfängliche Spannung durch eine geeignete Spannungseinrichtung in den Garnen erzeugt worden ist. Da die Hohlwelle 9 und die Scheibe 36 durch den Riemen 174 und die Riemenscheibe 16 eedreht werden.
wird in den Garnen ein erster Draht verliehen, während sie unter einem rechten Winkel zu dem Auge 37 der Scheibe 36 verlaufen, und es wird ihnen ein zweiter Draht verliehen, wenn die Garne von dem Auge 37 zu dem Fadenführer 42 verlaufen, wobei sie auf diesem Weg die Garnballons 41 und 4Γ bilden. Die zwei Garne treffen sich auf der Führungsstange 44. Danach werden die Garne durch die Garnführerösen 68, 68' der Überwachungseinrichtung (F i g. 6) geführt, um einen möglichen Bruch der Garne zu überwachen. Zwischen den Führungsstangen 45 und 46 werden die Garne in Kontakt mit dem Spanndraht 78 gehalten, wodurch ihnen die erforderliche Spannung erteilt wird (F i g. 6).
Die Garne 85 werden dann in das Garnschutzrohr 83 eingeleitet und von der Öffnung am unteren Ende des Garnschutzrohrcs über den Spanner 84 geführt, so dall sie in die Hohlwelle 87 eintreten. Da die Hohlwelle 87 und die Scheibe 99 durch den Riemen 179 und das Wirtel 89 konstant mit der gleichen Geschwindigkeit gedreht werden, wird u"ti Garnen ein Draht in eier entgegengesetzten Richtung wie der vorangehende Draht bei den Einzclgarncn erteilt, wenn sie unter einem rechten Winkel zu dem Auge 100 der Scheibe geführt werden, und ein zweiter Draht wird dem Cordgarn erteilt, wenn es /wischen dem Auge 100 und dein oberen Cordgarnführcr 152 verlauft, wobei die Garne auf diesem Weg den Garnballon 158 bilden. Dann werden die verzwirnien Garne als Cordgarne in dem Garnballon über den oberen Garnführer 152. eine Führungsrolle 153 und eine Führungsrolle 148, die auf Gleitstück 14ö gelagert ist. geführt und auf der Spule 135 aufgewickelt. Die Drehungszahl der Cordverzwirnung und auch deren Einzelgarnverzwirnung wird durch die Wahl der
j Drehzahlen der Hohlwellen in den Garnspindeln und den Cordspindeln in Bezug auf die Zuliefergcscr.wmdigkeit des Garnes von den Zuliefcrwalicn 80, 80' und 81 bestimmt. Für das Zwirnen der Einzelgarne werden diese von einer Stelle oberhalb der Scheibe geführt, und
to bei dem Cordgarnzwirnen werden die Garne ebenfalls von oberhalb geführt, d. h. von der Einzelgarn-Zwirncinrichtung, die in dem oberen Teil der Maschine montiert ist. Wenn daher die Richtung der Drehung im Uhrzeigersinn orientiert ist (Blickrichtung von oberhalb
ι "ι uom Topf 92) erfolgt die /.winning der fiinzclgarne in Z-Richtiing und die /winning der Cordgarne in 5-Richtung.
In der folgenden Tabelle sind Vergleichsdaten aufgelistet, um das herkömmliche Verfahren bei dein
:ii der erste und 0er /weite Draht durch King/wirnaggre gate erzeugt wird, das herkömmliche, kombinierte Verfahren, bei dem der erste Draht durch Doppeldraht-/wimspindeln und der /weite Draht durch Ringzwirnspindeln erzeugt wird, und das Verfahren bei de.
y< erfindiirigsgemällen Direktdoppddraht/wirneinnclitung vergleichen /u können, hei der für den ersten und den /weiten Draht Doppeldrahtzwirnspindel!! eingesetzt werden.
Tv I'
lickiiniilcs Verfahren
2 Rinp/uirnapprepaii.·
I. Draht
2. Draht
licknnntes Vclahren l-rHniUinp
DoppL'lilrahlztt irnspindeln _' Doppcklraln.'uirn-.pin-
t Rinpzwirnspinileln tleln
1. Draht 2. Drain I. Drain 2. Drain
Rohmaterial
Aulbau des Cordgarns
Anzahl der Drchunucn
Mehrfiidiges Nylongarn 1260 den.
1260 den/2
390 (/-Richtung) x }lH) (.S'-Riehtiing) Drehungen/m
Jjpinilel-Ureh/ahl 7000 6500 .M(IO 780
Wirkungsgrad der Maschine 95 "■;. 1100
Ringinnendurehmesser (mm) 140.0 140.(1 95
/ahl der Spindeln 156 156 216 chnun.cn
Aulnahmcnienge (kg) 2.7 2.5
!•!rlbrdcrliche Rahmen 19
insgesamt
Il I
M) I
15
Bedarf an Hodenlläche (,ir1) 760
insgesamt
440 I
1200 I
lincrgievcrbrauch
(kWh/Tonne Produkt)
1120
insgesamt
672 I
1792 I
Larmcnlwieklung (db) 98 92
Hier/u K) Wall /.ei
6200
165.(1
KIS
4250
200
12
42M
100 4.2
725.4
1060 86

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Direktdoppelzwirnvorrichtung zur Cordgarnherstellung mit Doppeldrahtzwirnspindeln sowohl für das Zwirnen der Einzelgarne als auch für das Verzwirnen der Einzelgarne zum Cordgarn, wobei die Garnzwirnspindeln zum Zwirnen der Einzelgarne in dem oberen Teil der Vorrichtung horizontal gelagert und zu in einer gleichen Anzahl auf gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung angeordnete Gruppe zusammengefaßt sind und die Cordzwirnspindeln zum Verzwirnen der Einzelgarne unterhalb der Garnzwirnspindeln derart angeordnet sind, daß jeweils eine Cordzwirnspindel zwei Garnzwirnspindeln zugeordnet ist und sich zwischen den Garnzwirnspindeln und der Cordzwirnspindel ein Winkel ergibt, und wobei zwischen den Garnzwirnspindeln und den Cordzwirnspindeln eine Einrichtung zur Einstellung der Garnspannung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Conizwirnspindeln (c) im Bereich von 5 bis 15° nach außen geneigt angeordnet sind, daß eine Drehmoment-Einstelleinrichtung zur Steuerung der Drehzahl der Aufwickelspule (135) der Cordzwirnspindel (c) vorgesehen ist, welche von einem Permanentmagneten (112) und einer Stahlplatte (111) gebildet ist, deren Abstand durch eine den Umfang des Garnkörpers auf der Aufwickelspule (135) erfassende Fühlereinrichtung (122, 124, 128) veränderlich ist, die von einem Fühlerarm (122) gebildet ist, der über eine Verzahnung an einer in ihrer Längsrichtung bewegbaren Welle (114) angreift, die entweder den Pern-.anentmagneten (112) oder die Stahlplatte («II) trägt, und daß eine Zugfeder (128) vorgesehen ist, ce den Fühlerarm in Kontakt mit dem Umfang des Garnkörpers auf der Aufwickelspulc (135) hält.
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