DE29700099U1 - Zwirnkopf mit Rotor für eine Kabliermaschine - Google Patents

Zwirnkopf mit Rotor für eine Kabliermaschine

Info

Publication number
DE29700099U1
DE29700099U1 DE29700099U DE29700099U DE29700099U1 DE 29700099 U1 DE29700099 U1 DE 29700099U1 DE 29700099 U DE29700099 U DE 29700099U DE 29700099 U DE29700099 U DE 29700099U DE 29700099 U1 DE29700099 U1 DE 29700099U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
rollers
plane
rotor
symmetry
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29700099U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saurer Allma GmbH
Original Assignee
Saurer Allma GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Saurer Allma GmbH filed Critical Saurer Allma GmbH
Priority to DE29700099U priority Critical patent/DE29700099U1/de
Publication of DE29700099U1 publication Critical patent/DE29700099U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/10Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously for imparting multiple twist, e.g. two-for-one twisting
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/86Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/26Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre with characteristics dependent on the amount or direction of twist
    • D02G3/28Doubled, plied, or cabled threads
    • D02G3/285Doubled, plied, or cabled threads one yarn running over the feeding spool of another yarn

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

Zuiirnkopf mit Rator für eine Kabliermaschine.
Die Erfindung betrifft einen ZwirnkDpf mit Rator für eine Kabliermaschine, bei uielcher ein erster Faden van einer über einer Hohlspindel angeordneten ersten, stationären Vorlagespule abgezogen wird und ein von einer zweiten Uorlagespule abgezogener zweiter Faden &ngr;/&agr;&pgr; unten zentral in die Hahlspindel eingeführt ujird, seitlich aus der Hohlspindel austritt und in einen Fadenballon um die erste Uorlagespule rotiert, bevor er durch den oberhalb der Hohlspindel um eine zur Spindelachse koaxiale Ratarachse frei drehbar gelagerten Rotor mit dem ersten Faden zusammengeführt ujird, ujobei der Rotor vier Ausgleichsrallen aufweist, von denen jeweils zwei auf einer Seite einer durch die Rotorachse verlaufenden Symmetrieebene und die beiden anderen Rollen symmetrisch hierzu auf der anderen Seite der Symmetrieebene angeordnet sind, wobei zwei bezüglich der Symmetrieebene einander gegenüberliegende Rollen paarweise drehfest auf den beiden Enden eines gemeinsamen Wellenzapfens angeordnet sind, dessen Drehachse senkrecht zur Symmetrieebene verläuft und der in seiner Mitte mittels eines im Bereich der Symmetrieebene vorgesehenen Kugellagers am Rotor drehbar gelagert ist, wobei die Rollen jeden Rollenpaares Fadenlaufrillen gleichen Durchmessers aufweisen und die Fadenlaufrillen der an jeder Seite der Symmetrieebene angeordneten Rollen in zur Symmetrieebene parallelen und symmetrischen, gemeinsamen Fadenlaufebenen liegen, und wobei mit axialem Abstand unterhalb der Rollen für jeden der beiden Fäden eine Führungsöse vorgesehen ist, durch die der
G jeweilige Faden in den Rotor eintritt und von denen die Führungsöse für den zweiten Faden in einer der Fadenlaufebenen mit Abstand von der Rotorachse angeordnet ist.
-Z-
Ein derartiger Zwirnkopf mit Rotor ist aus der DE 88 01 951 LM bekannt. Zwirnköpfe diesert Art werden bei der Herstellung von hochwertigen technischen Zwirnen (Cord) auf Kabliermaschinen zum Zusammenführen der won den beiden l/orlagespulen kommenden Fäden verwendet. Hierbei kommt es darauf an, den Reißfestigkeitsverlust möglichst gering zu halten. Unter Reißfestigkeitsverlust versteht man die Differenz aus der Summe der Reißfestigkeit der beiden Fäden und der Reißfestigkeit des kablierten Zwirns. Der Reißfestigkeitsverlust entsteht durch unterschiedliche Fadenlängen der beiden Fäden im fertigen Zwirn, sowie durch Faserbeanspruchung an Umlenkteilen der Kabliermaschine. Durch den Zwirnkopf mit Rotor sollen die Fadenlängen vergleichmäßigt werden. Zu diesem Zweck wird der erste Faden, nachdem er durch eine zentrale Führungsöse in den Rotor eingeführt ist, S-förmig um die beiden auf einer Seite der Symmetrieebene angeordneten Rollen geschlungen und läuft von der zweiten Rolle zu einer oberhalb der Rollen befindlichen l/ereinigungsstelle. Der zweite Faden ist durch die mit Abstand von der Rotorachse angeordnete Mitnehmeröse hindurchgeführt und dann ebenfalls S-förmig um die auf der anderen Seite der Symmetrieebene angeordneten Rollen geschlungen. Von der zweiten Rolle ist er ebenfalls schräg zu der l/ereinigungsstelle geführt. Da die beiden Rollen jeweils eines Rollenpaares über den Wellenzapfen drehfest miteinander verbunden sind, drehen sie sich mit der gleichen Drehgeschwindigkeit. Hierdurch wird sichergestellt, daß jeweils gleiche Fadenlängen an der Vereinigungsstelle zusammengeführt werden. Unterschiedliche Fadenspannungen erzeugen im Vereinigungspunkt ungleiche Fadenlängen und damit Reißfestigkeitsverlust. Durch den Fadenlauf über die beiden Rollenpaare werden etwaige vorher bestehende Spannungsunterschiede ausgeglichen, denn höhere Fadenspannung wird über Umschlingungsreibung an den gemeinsamen Rallenpaaren auf den Faden mit niedrigerer Spannung
übertragen und umgekehrt. Grenzen sind dem Prozeß durch Schlupf auf den Rollen gesetzt. Dieser tritt durch den großen UmschlingungsuJinkel auf den Rollen erst bei extrem hohen Unterschieden auf. Bei den eingangs erwähnten bekannten Zwirnköpfen sind die Lüellenzapfen mittels Fett gefüllter Kugellager im Rotor gelagert, der seinerseits mit der Spindeldrehzahl rotiert. Bei dem bekannten Zujirnkopf sind die Drehachsen der Lüellenzapf en horizontal nebeneinander angeordnet und zwar jeweils in einem Abstand von 19 - 29 mm von der Rotorachse. Hierdurch haben auch die Kugellager einen entsprechend großen Abstand von der Rotorachse und infolge der hohen Spindeldrehzahl wirken auf sie erhebliche Fliehkräfte. Durch die Fliehkraft wird die Fettfüllung bis auf eine Restmenge aus dem Kugellager geschleudert. Im weiteren Betrieb verbraucht sich der Rest an Fett bis zum Trockenlauf der Kugellager. Selbst bei Kugellagern, die nach dem neuesten Stand der Technik abgedichtet sind, kann dieses Entfetten infolge von Fliehkraft nicht verhindert werden. Die Kugellager erreichen daher die vorausberechnete Lebensdauer, die sie aufgrund der Belastung im üblichen Einsatz erreichen würden, nicht oder nur durch regelmäßiges Zuführen von Schmierstoff. Dies hat zur Folge, daß die der Fliehkraft unterliegenden Kugellager der Zwirnköpfe entweder regelmäßig mit unangenshmem Aufwand nachgeschmiert werden müsser oder viel früher und öfter ausgetauscht werden müssen als die übrigen Kugellager der Maschine. Nachdem sich jedoch die eingangs genannten Zwirnköpfe zwirntechnisch bestens bewährt haben, sollte ein lileg gefunden werden, wie unter Beibehaltung der wesentlichen Elemente dieses Zwirnkopfes die Lebensdauer der Kugellager für die Ausgleichsrallen verlängert werden kann.
-Zf-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zwirnkopf mit einem Rotor für eine Kabliermaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der so ausgestaltet ist, daß unter Beibehaltung seiner bewährten zwirntechnischen Funktion die Lebensdauer der Kugellager für die Ausgleichsrollen der Lebensdauer der Kugellager der gesamten Kabliermaschine angepaßt ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Drehachsen der beiden Wellenzapfen in Richtung der Rotorachse axial versetzt übereinander in kleinstmöglichem Abstand zur Rotorachse und nur so weit von dieser entfernt angeordnet sind, daß im Bereich der Rollen in der jeueiligen Fadenlaufebene gegenläufige Fadenabschnitte einander nicht berühren, daß oberhalb der oberen Rollen für jeden der Fäden je eine weitere FührungsDse am Rotor vorgesehen ist, daß alle Führungsösen an einer Seite der Symmetrieebene jeweils in der zugehörigen Fadenlaufebene angeordnet sind und daß die beiden oberen Führungshülssn in einer zur Symmetrieebene senkrechten, durch die Rotorachse verlaufenden Querebene angeordnet sind.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, die Drehachsen der LJellenzapfen für die Ausgleichsrollen nicht mehr wie bisher horizontal nebeneinander sondern im wesentlichen vertikal übereinander anzuordnen, um sie damit in größtmögliche !Mähe zur Rotarachse zu bringen oder sogar so anzuordnen, daß sie die Rotorachse schneiden. Hierbei'muß allerdings noch darauf Rücksicht genommen werden, daß die Fäden jede der Rollen um etwa 1BD° umschlingen müssen, um einen ausreichenden Reibschluß zwischen den Fäden und den Rollen zu gewährleisten.
Nur dann ist nämlich das Ausgleichsvermagen der Rollen bezüglich unterschiedlicher Fadenlängen gewährleistet. Wenn, was zweckmäßig ist, alle vier Rollen gleiche Form und Größe, also auch gleiche Durchmesser bei ihren Fadenlaufrillen aufweisen, dann ist es erforderlich, die Drehachsen der Wellenzapfen in einem kleinen Abstand van einigen wenigen Millimetern anzuordnen, damit sich die Fadenabschnitte nicht im Gegenlauf berühren. Dies könnte nämlich ebenso wie zu schroffe Umlenkpunkte zu einer Schädigung der Fäden und damit zu einem Reißfestigkeitsverlust führen. Um zu einem symmetrischen, in der Rotationsachse liegenden, Cordierdreieck, d.h. zu einem in der Rotationsachse liegenden Vereinigungspunkt zu gelangen, sind auch zusätzliche obere Führungsösen vorgesehen. Da diese ebenso wie die unteren Führungsösen in den jeweiligen Fadenlaufebenen angeordnet sind, wird auch verhindert, daß die auf die Rollen auflaufenden und von diesen ablaufenden Fäden die' Seitenflanken der Rallen berühren, was zu Schädigung und, da dann der Abrollradius nicht genau bestimmt werden kann, auch zu Längenunterschieden führen könnte. Entscheidend ist jedoch, daß bei dem neuen Zwirnkopf die Drehachsen der Wellenzapfen und damit deren Kugellager in unmittelbarer Nähe der Ratorachse angeordnet sind. Auch bei hohen Spindeldrehzahlen wirken daher auf diese Kugellager nur geringe Fliehkräfte, die nicht ausreichen, um die Fettfüllung aus dem Kugellager zu schleudern. Infolgedessen haben die Kugellager der die Rollen tragenden Wellenzapfen eine Lebensdauer, die der Lebensdauer der übrigen Kugellager der Kabliermaschine entspricht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
-G-
Die Erfindung ist in folgendem, anhand van zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Axialschnitt des Zwirnkopfes in einer ersten
Ausführungsfarm,
Figur 2 eine Seitenansicht desselben in Richtung II der
Figur 1, teilweise im Schnitt,
Figur 3 eine Unteransicht in Richtung III der Figur 1, Figur k einen Querschnitt nach der Linie IU-IU der
Figur 1,
Figur 5 ein zweites Ausführungsbeispiel, teilweise im
Schnitt.
Da das Prinzip einer Kabliermaschine bekannt und in dem eingangs erwähnten DE BB D1 951 LJ1 dargestellt und beschrieben ist, ist in der Zeichnung nur der übere Teil des ruhenden Spulentapfes if dargestellt. In diesem
Spulentopf h ist eine erste, nicht dargestellte, lior-
lagespule angeordnet, von der ein erster Faden 1 abgezogen wird. Dieser wird mittels einer Führungsrolle 5
zentrisch durch die Öffnung 3 des Spulentapfes k geführt.
Ein van einer zweiten, nicht dargestellten Uarlagespule abgezogener zweiter Faden 2 ist von unten in eins nicht dargestellte Hohlspindel eingeführt, die um die Achse A ratiert. Der Faden 2 tritt an einer seitlichen
Austrittsöffnung der Hohlspindel aus dieser aus und rotiert infolge der Drehung der Hohlspindel in einem Fadenballon um den Spulentopf k und die darin angeordnete erste Y/orlagespule. Van diesem Fadenballon ist in den Figuren 1 und 2 nur jeweils der oberste Teil sichtbar .
— 7 —
Oberhalb des Spulentopfes k ist der Zwirnkopf 6 vorgesehen. Dieser Zuürnkapf weist ein mit einem nicht dargestellten Träger der Habliermaschine verbundenes stationäres Gehäuse 7 auf, in ujelchem ein Rotor &thgr; um eine zur Spindelachse A koaxiale Rotorachse frei drehbar gelagert ist. Da die Spindelachse und die Rotorachse koaxial sind, ist auch die Rotorachse mit A bezeichnet. Der Rotor &thgr; weist vier Ausgleichsrüllen 9-12 auf, von denen jeweils zwei Ausgleichsrallen 9, 1D auf der einen Seite einer durch die Rotorachse verlaufenden Symmetrieebene S (die in Figur 1 senkrecht zur Zeichenebene verläuft) und die beiden anderen Rallen 11, 12 symmetrisch hierzu auf der anderen Seite dieser Symmetrieebene S angeordnet sind. Die beiden bezüglich der Symmetrieebene S einander gegenüberliegenden Rollen 9, 11 sind auf den beiden Enden eines gemeinsamen Wellenzapfens paarweise angeordnet und mittels der Schrauben .1l· drehfest mit dem Lüellenzapfen 13 verbunden. In genau der gleichen Weise sind die Rollen 10, 12 paarweise auf dem Lüellenzapfen 15 angeordnet und über Schrauben Ik mit diesem drehfest verbunden. Die Drehachsen D1 und D2 dieser beiden Wellenzapfen 13, 15 verlaufen senkrecht zur Symmetrieebene S. Die Drehachsen D1 und D2 der beiden klellenzapfen 13, 15 sind in Richtung der Rotarachse axial versetzt übereinander und, wie aus Figur 2 ersichtlich ist, in kleinstmaglichem Abstand al zur Rotarachse angeordnet. Theoretisch wäre es am besten, wenn die Drehachsen D1 und D2 die Rotorachse A schneiden würden, jedoch ist dies bei dem in den Figuren &Lgr; - k dargestellten Ausführungsbeispiel nicht möglich, weil sich sonst entgegengesetzt zueinander laufende Fadenabschnitte berühren würden.
Zur drehbaren Lagerung der Wellenzapfen 13, 15 ist jeweils in deren Mitte ein Kugellager 16 vorgesehen, welches im Bereich der Symmetrieebene S des Rotors 8 in diesem angeordnet ist. Die Rollen 9-12 weisen jeweils eine Fadenlaufrille 9a - 12a auf, wobei zumindest die Fadenlaufrillen eines Rollenpaares 9, 11 bzw. 10, 12 den gleichen Durchmesser aufweisen müssen. Bei dem in Figur 1 - k dargestellten Ausführungsbeispiel weisen jedoch alle Rollen 9-12 die gleiche Form und
1D Größe auf und dementsprechend haben auch alle Fadenlaufrillen 9a - 12a den gleichen Durchmesser. Durch die gleiche Form und Größe der Laufrollen 9-12 werden die Herstellungskasten und Lagerhaltungskasten gesenkt. Die Fadenlaufrillen 9a, 1Da der an einer Seite der Symmetrieebene angeordneten Rollen 9, 1D liegen in einer zur Symmetrieebene S parallelen, gemeinsamen Fadenlaufebene F1. Die Fadenlaufrillen 11a, 12a der an der anderen Seite der Symmetrieebene S angeordneten Rollen 11, 12 liegen in einer gemeinsamen Fadenlaufebene F2, die sich ebenfalls parallel zur Symmetrieebene S erstreckt. Beide Fadenlaufebenen F1 und F2 haben von der Symmetrieebene S den gleichen Abstand. Ihr gegenseitiger Abstand a sollte im Bereich zwischen 15 und 25 mm liegen, worauf weiter unten noch näher eingegangen wird.
Mit Abstand won den unteren Rollen 9, 11 ist am unteren Ende des Ratars 8 für jeden der beiden Fäden 1, 2 eine Führungsöse 17, 18 vorgesehen, durch die der jeweilige Faden in den Rotor eintritt. Diese Führungsösen 17, 18 sind ebenso wie die oberhalb der oberen Rollen 1G, 12 vorgesehenen Führungsösen 19, 20 in den zugehörigen
FadEnlaufebenen F1 bzw. F2 angeordnet. Die Führungsöse 18 für den im Fadenballon rotierenden zweiten Faden weist dabei einen größeren Abstand r von der Rotorachse A auf und dient als Mitnahmeöse. Der als Fadenballon rotierende Faden 2 durchläuft diese Öse 18. Durch die Rotation des Fadenballons wird auch der Rotor B in Drehung um seine Rotorachse A versetzt. Die oberen Führungsösen 19, 2D sind ferner in einer zur Symmetrieebene S senkrechten, durch die Rotorachse A verlaufenden Querebene Q angeordnet, wie aus Figur h ersichtlich ist.
Der von der im Spulentopf k angeordneten Uorlagespule abgezogene erste Faden 1 läuft durch die untere Führungsöse 17 in den Rotor ein und umschlingt die obere Rolle 10 des oberen Rallenpaares 10, 12 mit etwa 18D°. Van dort läuft der Faden 1 nach unten, kreuzt die Querebene Q und ist S-förmig um die Führungsrille 9a der unteren Rolle 9 ebenfalls mit etwa 180° geschlungen. Von der unteren Rolle 9 läuft dann der Faden 1 zur oberen Führungsöse 19 und von dort zu einem l/ereinigungspunkt \1, an welchem die Fäden 1 und 2 zusammengeführt und miteinander verdreht werden. Die miteinander verdrehten Fäden 1, 2 verlassen als Zwirn oder Card den Zwirnkapf 6 durch ein im oberen Ende des Ratars 8 angeordnetes Führungsrohr 21, sie werden durch nicht dargestellte Abzugsuialzen nach oben durch dieses Führungsrohr 21 hindurchgezogen und schließlich aufgewickelt. Damit der von der unteren Führungsöse 17 zu der oberen Rolle 10 verlaufende Fadenabschnitt und der von der unteren Rolle 10 zur oberen Führungsöse 19 verlaufende Fadenabschnitt nicht den zwischen beiden Rallen 10, nach unten laufenden Fadenabschnitt berührt, ist es erforderlich, daß die Drehachsen D1 und D2 in einem geringen Abstand al von der Rotorachse a angeordnet sind, wie dies aus Figur 2 ersichtlich ist. Hierbei
- 10 -
ist die Drehachse D1 der unteren Rolle 9, 11 auf der einen (rechten) Seite der Ratorachse und die Drehachse D2 der oberen Rollen 10, 12 auf der anderen (linken) Seite der Rotorachse A angeordnet.
Der als Fadenballon um den Spulenkopf k rotierende zweite Faden tritt durch die untere Führungsöse 18 in den Rotar B ein, umschlingt die obere Rolle 12 und ist dann genauso wie es vorher bezüglich des ersten Fadens 1 beschrieben wurde, S-förmig um die untere Rolle 11 geschlungen und von dieser durch die obere Führungsöse 20 zu dem Vereinigungspunkt V geführt. Auch hierbei sorgt der geringe Abstand al der Drehachsen D1 und D2 von der Rotorachse A, daß sich die jeueiligen Fadenabschnitte des Fadens 1 im Gegenlauf nicht berühren.
Der Abstand a der beiden Fadenlaufebenen F1 und F2 ist so auszulegen, daß bei den üblichen Drehungen des Zwirns eine ausreichende Ausgleichsstrecke für den Falschdrall bis zum Vereinigungspunkt V entsteht. Für Zujirn oder Card höchster Qualität ist es erforderlich, daß die beiden Fäden möglichst ohne Falschdrall an dem Vereinigungspunkt V zusammengeführt werden.
Diese Bedingung wird erfahrungsgemäß dann erfüllt, wenn der gegenseitige Abstand a der beiden Fadenlaufebenen F1 und F2 in dem Bereich von 15 bis 25 mm liegt. Außerdem muß sich der Vereinigungspunkt in Abhängigkeit von der Drehung und der Fadenspannung in Richtung der Rotationsachse A frei bewegen und einpendeln können.
Da die Fäden 1 und 2 die Rollen 9-12 jeweils um etwa 180° umschlingen, entsteht zwischen den Fäden und den Rollen so viel Reibung, daß im wesentlichen kein Schlupf zwischen den Fäden und den Rollen eintritt.
WW V WW WWW VW 1W
Wenn die Fadenspannungen der in den Rotor eintretenden Fäden 1, 2 nicht exakt die gleiche Fadenspannung aufweisen, dann sorgen die Rollen 9-12 für einen Ausgleich. Da die Rallen 9 und 11 drehfest miteinander verbunden sind, und ebenso die Rollen 10, 12 können die Rollen eines Rallenpaares 9, 11 bzw. 10, 12 sich immer nur mit gleicher Geschwindigkeit drehen. Da im wesentlichen kein Schlupf zwischen den Rollen und den sie umschlingenden Fäden 1, 2 eintritt, wird sicherge-
1D stellt, daS immer gleich große Fadenlängen die Rollenanordnung passieren und schließlich am Vereinigungspunkt U zusammengeführt werden.
Das in Figur 5 dargestellte Ausführungsbeispiel des Zwirnkopfes 6 weist im wesentlichen den gleichen Aufbau auf wie der Zwirnkapf bei dem vorhergehend beschiebenen Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 - k. Die vorstehende Beschreibung gilt daher sinngemäß auch für das in Figur 5 dargestellte Ausführungsbeispiel. Dieses unterscheidet sich van dem vorhergehenden nur dadurch, daß die Fadenlaufrillen 9'a, 11'a der unteren Rollen 9',. 11' einen größeren Durchmesser b1 aufweisen als die Fadenlaufrillen 10a, 12a der oberen Rollen 10, 12, die einen kleineren Durchmesser d2 be-
^5 sitzen. Infolgedessen können die Drehachsen D1 und D2 der die Rallen 9', 11' bzw. 10, 12 tragenden Wellenzapfen so angeordnet sein, daß sie die Rotorachse A schneiden. Gleichzeitig wird durch die unterschiedlichen Durchmesser d1 und d2 sichergestellt,
-^ daß sich gegenläufige Fadenabschnitte nicht berühren. Bezüglichlich Fliehkraftverminderung bei den Kugellagern wäre damit das Optimum erreicht. Allerdings muß für den Faden 1 im Bereich zwischen den oberen Rollen 10, 12 und den unteren Rollen 91, 11' eine zusätzliche Fadenführung 22 vorgesehen sein, deren
Abstand a2 van der Ratarachse A größer ist als der halbe größere Durchmesser d1 der Fadenlaufrillen 9'a bzid. 11'a. Durch diese Fadenführung uird verhindert, daß der durch die untere Führungsöse 17 einlaufende Faden 1 die Fadenlaufrille 9'a berührt. Diese in Bezug auf die Fliehkraftminderung günstigere Lösung hat jedoch auch gewisse Nachteile, weil eine zusätzliche Umlenkung des Fadens 1 an der Fadenführung 22 stattfindet, was Filamentschädigungen zur Folge haben kann
1G und auch zu einer Erhöhung der Fadenspannung beiträgt.

Claims (1)

  1. - 13 Ansprüche
    1. Zwirnkopf mit Rotor für eine Habliermaschine, bei welcher ein erster Faden von einer über einer JHDhlspindel angeordneten ersten, stationären Vorlagespule abgezogen wird und ein von einer zweiten Vorlagespule abgezogener zweiter Faden von unten zentral in die Hahlspindel eingeführt wird, seitlich aus der Hahlspindel austritt und in einem Fadenballon um die erste Vorlagespule rotiert, bevor er durch den oberhalb der Hahlspindel um eine zur Spindelachse koaxiale Rotorachse frei drehbar gelagerten Rotor mit dem ersten Faden zusammengeführt wird, wobei der Rotor vier Ausgleichsrollen aufweist, von denen jeweils zwei auf der einen Seite einer durch die Rotorachse verlaufenden Symmetrieebene und die beiden anderen Rollen symmetrisch hierzu auf der anderen Seite der Symmetrieebene angeordnet sind, wobei zwei bezüglich der Symmetrieebene einander gegenüberliegende Rollen paarweise drehfest auf den beiden Enden eines gemeinsamen üJellenzapfens angeordnet sind, dessen Drehachse senkrecht zur Symmetrieebene verläuft und der in seiner Mitte mittels eines im Bereich der Symmetrieebene vorgesehenen Kugellagers am Rotor drehbar gelagert ist, wobei die Rollen jeden Rallenpaares Fadenlaufrillen gleichen Durchmessers aufweisen und die Fadenlaufrillen der an jeder Seite der Symmetrieebene angeordneten Rollen in zur Symmetrieebene parallelen und symmetrischen, gemeinsamen Fadenlaufebenenliegen und, wobei mit axialem Abstand unterhalb der Rallen für jeden der beiden Fäden eine Führungsöse vorgesehen ist, durch die der jeweilige Faden in den Rotor eintritt und von denen die Führungsöse für den zweiten Faden in einer der Fadenlaufebenen mit Abstand von der Rotorachse angeordnet
    ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (D1, D2) der beiden üJellenzapfen (13, 15) in Richtung der Ratorachse (A) axial versetzt übereinander in kleinstmaglichem Abstand (al) zur Rotarachse (A) und nur sä ueit von dieser entfernt angeordnet sind, daß im Bereich der Rollen (9 - 12; 9', 10, 11', 12) in der jeweiligen Fadenlaufebene (F1, F2) gegenläufige Fadenabschnitte einander nicht berühren, daß aberhalb der oberen Rallen (10, 12) für jeden der Fäden (1; 2) je eine weitere Führungsöse (19, 20) am Rotor (&THgr;) vorgesehen ist, daß alle Führungsösen (17, 19; 18, 20) an einer Seite der Symmetrisebene (S) jeweils in der zugehörigen Fadenlaufebene (F1, F2) angeordnet sind und daß die beiden oberen Führungsösen (19, 20) in einer zur Symmetrieebene (S) senkrechten, durch die Rotorachse (A) verlaufenden Querebene (Q) angeordnet sind.
    2. Zuirnkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daB die Drehachsen (D1, D2) der lüellenzapfen (13, 15) an verschiedenen Seiten der Ratorachse (A) in gleich kleinen Abständen (al) angeordnet sind.
    3. Zuirnkapf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-
    net, daß der Abstand der Drehachsen (D1, D2) in Richtung der Ratorachse (A) möglichst klein ist.
    h. Zuirnkapf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß alle Rollen (9 - 12) die gleiche Form und Größe 3ß aufweisen.
    5. Zuirnkapf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (D1, D2) der Wellenzapfen die Rotorachse (A) schneiden, daß die Fadenlaufrillen (9'a, 11'a) der unteren Rollen (91, 11') einen
    größeren DurchmEsser (d1) aufweisen als die Fadenlaufrillen (10a, 12a) der oberen Rollen (10, 12) und daß für den ersten Faden (1) im Bereich zwischen den Dberen und den unteren Rollen (10, 12; 91, 11') eine Fadenführung (22) vorgesehen ist, deren Abstand (a2) von der Rotorachse (A) größer ist als der halbe größere Durchmesser (d1) der Fadenlaufrillen (9'a, 11'a).
    S. Zujirnkapf nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand (a) der Fadenlaufebenen (F1, F2) in Einem Bereich von 15 bis 25 mm liegt.
DE29700099U 1996-07-26 1997-01-04 Zwirnkopf mit Rotor für eine Kabliermaschine Expired - Lifetime DE29700099U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29700099U DE29700099U1 (de) 1996-07-26 1997-01-04 Zwirnkopf mit Rotor für eine Kabliermaschine

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19630257 1996-07-26
DE29700099U DE29700099U1 (de) 1996-07-26 1997-01-04 Zwirnkopf mit Rotor für eine Kabliermaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29700099U1 true DE29700099U1 (de) 1997-11-27

Family

ID=7800972

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19700222A Expired - Fee Related DE19700222C1 (de) 1996-07-26 1997-01-04 Zwirnkopf mit Rotor für eine Kabliermaschine
DE29700099U Expired - Lifetime DE29700099U1 (de) 1996-07-26 1997-01-04 Zwirnkopf mit Rotor für eine Kabliermaschine

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19700222A Expired - Fee Related DE19700222C1 (de) 1996-07-26 1997-01-04 Zwirnkopf mit Rotor für eine Kabliermaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE19700222C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1895033A2 (de) * 2006-08-30 2008-03-05 Oerlikon Textile GmbH & Co. KG Zwirnkopfrotor

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19925528C1 (de) * 1999-06-04 2000-05-31 Saurer Allma Gmbh Vorrichtung zur Befestigung eines Zwirnkopfes
DE20209091U1 (de) * 2002-06-12 2003-10-16 Saurer-Allma Gmbh, 87437 Kempten Rollenanordnung für einen Zwirnkopfrotor
CN103696055B (zh) * 2013-11-30 2017-04-12 宁波屹立特沃纺织机械有限公司 一种加捻匀捻器
CN103757765A (zh) * 2013-12-16 2014-04-30 张家港市攀峰科技有限公司 捻线器的转子机构
DE202014001571U1 (de) 2014-02-24 2015-05-28 Christian Felber Zwirnkopfrotor für Kabliermaschine
DE102016006832A1 (de) 2016-06-02 2017-12-07 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Zwirnkopfrotor

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8801951U1 (de) * 1988-02-16 1989-06-15 Saurer-Allma Gmbh, 8960 Kempten Zwirnkopf für eine Kabliermaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1895033A2 (de) * 2006-08-30 2008-03-05 Oerlikon Textile GmbH & Co. KG Zwirnkopfrotor
EP1895033A3 (de) * 2006-08-30 2011-05-04 Oerlikon Textile GmbH & Co. KG Zwirnkopfrotor

Also Published As

Publication number Publication date
DE19700222C1 (de) 1997-10-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2562113B1 (de) Textilmaschine mit einer Vielzahl von Arbeitsstellen
DE3320250C2 (de)
DE2918713C2 (de)
DE2522595B2 (de) Vorrichtung zum verseilen von verseilelementen fuer nachrichtenkabel
CH645417A5 (de) Kerngarn, verfahren zu dessen herstellung und anordnung zum ausfuehren dieses verfahrens.
DE29700099U1 (de) Zwirnkopf mit Rotor für eine Kabliermaschine
DE1900098A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Falschdrallen von Textilfaeden
EP3662100B1 (de) Rundwebmaschine
CH648874A5 (de) Vorrichtung zur herstellung von effektgarn.
EP2832904A1 (de) Spinnmaschine und Falschdralleinrichtung
EP0725852A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von stahlcord
DE3109756A1 (de) Vertikale verseilmaschine
DE8801951U1 (de) Zwirnkopf für eine Kabliermaschine
DE3916363C2 (de)
WO2015125049A1 (de) Zwirnkopfrotor für eine kabliermaschine
DE1685911C3 (de) Vorrichtung an Spinn- oder Zwirnmaschinen zum Spannen eines dehnbaren Endlosfadens
DE3422814A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer eine paraffiniereinrichtung
CH630129A5 (de) Verseiler.
DE1040950B (de) Doppeldrahtspinnvorrichtung
DE69223256T2 (de) Spulengatter mit zwirnvorrichtung
DE1660210A1 (de) Vorrichtung zur Fadentrennung fuer Falschdraht-Kraeuselmaschinen
DE2824227A1 (de) Doppelschlagverseilmaschine in rohrloser bauart
AT286833B (de) Verfahren zur herstellung von spannungsfreien seilen oder litzen und schnellverseilmaschine zur durchfuehrung des verfahrens
DE2463074C2 (de) Einprozeß-Zwirnmaschine zur Erzeugung von Zwirn aus zwei Strängen
DE202007016606U1 (de) Zwirnkopf mit Rotor

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19980115

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20001101