DE4311425A1 - Vorrichtung zur Zuführung elastomerer Fäden - Google Patents
Vorrichtung zur Zuführung elastomerer FädenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
- D04B35/10—Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions
- D04B35/14—Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions responsive to thread breakage
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H49/00—Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
- B65H49/18—Methods or apparatus in which packages rotate
- B65H49/34—Arrangements for effecting positive rotation of packages
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/48—Thread-feeding devices
- D04B15/50—Thread-feeding devices for elastic threads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
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- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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- Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung elasto
merer Fäden, insbesondere für Textilmaschinen, mit mindestens
zwei horizontal und achsparallel zueinander angeordneten Wal
zen, auf denen mindestens eine Abzugsspule mit einem elastome
ren Faden frei drehbar aufliegt, mit einer Vorrichtung zum
fadenverbrauchsabhängigen Antrieb mindestens einer der Walzen
und einer Einrichtung zur Befestigung der Zuführvorrichtung an
einer Maschine.
Im Gegensatz zu unelastischen Fäden können elastomere Fäden
nicht einfach von einer frei drehbar auf einer Spindel aufge
steckten Abzugsspule abgezogen werden. Durch ihre Längsdehn
barkeit würde dies zu unterschiedlichen Fadenspannungen füh
ren, die sich in einem Gestrick, Gewirk oder Gewebe optisch
bemerkbar machen. Es ist daher üblich, elastomere Fäden von
Abzugsspulen abzuziehen- die angetrieben sind. Eine gattungs
gemäße Zuführvorrichtung für elastomere Fäden ist beispiels
weise aus der DE-PS 32 33 869 bekannt. Bei dieser Vorrichtung
sind zwei Lager- und Antriebswalzen mittig an einem Halter
gelagert, so daß sie beidseitig des Halters vorragen. Auf die
beidseitig des Halters vorragenden Enden der Walzen können
Abzugsspulen für elastomere Fäden aufgelegt werden. Die maxi
mal mögliche Anzahl von Spulen, die diese bekannte Vorrichtung
aufnehmen kann, ist jedoch begrenzt. Die beiden Antriebs- und
Lagerwalzen können nicht beliebig verlängert werden, ohne eine
Durchbiegung der frei nach außen ragenden Walzenhälften be
fürchten zu müssen. Eine solche Durchbiegung führt jedoch zu
unterschiedlichen Fadenabzugsgeschwindigkeiten der einzelnen
Spulen, was für eine hohe Warenqualität nicht tolerierbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zuführvorrich
tung für elastomere Fäden insbesondere für Strickmaschinen zu
schaffen, die eine große Zahl von Abzugsspulen aufnehmen kann.
Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Walzen beidseitig
an einem Gestell der Vorrichtung drehbar gelagert sind, an dem
auch die Antriebsvorrichtung für mindestens eine der Walzen
angeordnet ist. Durch die Lagerung der Walzen an beiden Enden
und nicht nur in der Mitte wie bei der bekannten Vorrichtung,
erhalten diese eine hohe Stabilität. Es können somit problem
los zehn und mehr Abzugsspulen für elastomere Fäden auf die
erfindungsgemäße Vorrichtung aufgelegt werden, ohne ein Durch
biegen der Walzen befürchten zu müssen. Dadurch herrschen auch
an allen Spulen die gleichen Abzugsbedingungen, was für eine
hohe Warenqualität unabdingbar ist. Es können dabei entweder
alle Walzen angetrieben sein oder jeweils nur eine, wobei sich
dann die anderen als reine Stützwalzen mit der Rotation der
Abzugsspulen leer mitdrehen. Die Antriebsvorrichtung für die
Walze oder die Walzen kann dabei zweckmäßigerweise auf der
Außenseite des Gestells am Ende mindestens einer der Walzen
angreifen. Innerhalb des Gestells wird somit kein Platz durch
eine Antriebsvorrichtung weggenommen, wodurch insgesamt mehr
Spulen auf die Vorrichtung aufgelegt werden können.
Die Zuführvorrichtung der Erfindung wird bei Bedarf auf eine
Textilmaschine oder dergleichen aufgesetzt. Dabei kann die
Einrichtung zur Befestigung der Vorrichtung unterhalb des
Gestelles nahe dessen Mitte angeordnet sein. Dadurch ist die
mechanische Belastung der Befestigungseinrichtung auch bei
Auflage sehr vieler Spulen nur gering, da die Spulen nur eine
geringe Hebelwirkung auf die Befestigungseinrichtung ausüben.
Die Vorrichtung kann auch eine Fadenrißüberwachungseinrichtung
aufweisen, wobei die Fadenrißüberwachungseinrichtung eine
verschwenkbar gelagerte Umlenkrolle für den elastomeren Faden
aufweisen kann, die bei einem Fadenriß durch ihr Eigengewicht
nach unten verschwenkt und dadurch eine elektrische Abschalt
einrichtung betätigt. Durch die selbsttätig aufgrund ihres
Eigengewichtes herabfallende Umlenkrolle sind keine Federele
mente oder dergleichen an der Überwachungseinrichtung nötig.
Außerdem ist die Fadenrißüberwachungseinrichtung sowohl bei
Links- als auch bei Rechtslauf der Spulen einsetzbar.
Die Antriebsvorrichtung der Zuführvorrichtung kann außerdem
eine Welle mit zwei jeweils von einem Zahnriemen angetriebenen
Antriebsrädern aufweisen, wobei die Antriebsräder jeweils
getrennt mit der Welle kuppelbar sind. Bei Antrieb mehrerer
Zuführvorrichtungen durch ein gemeinsames Hauptantriebszahnrad
oder eine im Durchmesser stufenlos einstellbare Regelscheibe
oder durch einen elektrisch gesteuerten Antriebs- oder
Schrittmotor kann die Belastung der Antriebselemente durch das
Vorsehen von zwei mit einem Zahnriemen angetriebenen Antriebs
rädern verteilt werden, indem die Hälfte der Vorrichtungen
über den ersten Zahnriemen und die andere Hälfte über den
zweiten Zahnriemen angetrieben werden.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung näher er
läutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf
die Vorrichtung nach Fig. 1.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zur Zufüh
rung elastomerer Fäden weist ein insbesondere aus Fig. 2 er
sichtliches, rechteckförmiges Gestell 10 auf, das an seiner
Unterseite mittels einer U-förmigen Befestigungseinrichtung 11
an einem Gestellring 12 oder auch an einer Stange befestigbar
ist. Die Befestigungseinrichtung 11 ist dabei in der Nähe des
Mittelpunktes des Gestelles 10 angeordnet, um eine stabile und
ausbalancierte Halterung der Vorrichtung auf dem Gestellring
12 zu ermöglichen. Am Gestell 10 sind zwei Walzen 13 und 14
frei drehbar gelagert. Die beiden Walzen 13 und 14 dienen der
Aufnahme von Abzugsspulen 17 für elastomere Fäden, die zwi
schen die beiden Walzen 13 und 14 aufgelegt und von diesen
angetrieben werden (Fig. 1).
Die beiden Walzen 13 und 14 ragen jeweils mit einem ihrer
Enden durch die Seiten des Gestells 10 hindurch und sind an
diesem Ende jeweils mit einem Antriebsrad 15 und 16 versehen,
an denen eine aus einem Zahnriemengetriebe bestehende An
triebsvorrichtung angreift. Das Zahnriemengetriebe besteht aus
einem endlosen Zahnriemen 19, der um die beiden Rollen 15 und
16 sowie um ein Antriebsrad 20 einer Welle 21, die sich par
allel zu den Walzen 13 und 14 im Gestell 10 erstreckt, geführt
ist. Die Welle 21 ist über ein in den Fig. 1 und 2 nur
schematisch angedeutetes Kegelgetriebe 22 mit einer vertikal
im Gestell 10 angeordneten Welle 23 gekoppelt, die an ihrem
oberen Ende zwei Antriebsräder 24 und 25 aufweist, die jeweils
über Zahnriemen 26 und 27 mit einem nicht dargestellten ge
meinsamen Antriebszahnrad verbunden sind. Die Zahnriemen 26
und 27 können dabei mit mehreren Vorrichtungen gemäß den Fig.
1 und 2 verbunden sein, so daß mehrere Zuführvorrichtungen
mit einem gemeinsamen Hauptantriebszahnrad antreibbar sind. Um
die Belastung der Antriebseinrichtungen zu verringern, können
die Antriebsräder 24 und 25 einzeln auf die Welle 23 eingekup
pelt werden. Auf diese Weise ist es möglich, einen Teil der
mehreren Zuführvorrichtungen über das obere Antriebsrad 24 und
den Zahnriemen 26 anzutreiben, während der andere Teil der
Zuführvorrichtungen über den Zahnriemen 27 und die Antriebs
räder 25 angetrieben sind.
Es ist auch möglich, nur eine der Walzen 13 oder 14 anzutrei
ben und die andere Walze als reine Stützwalze frei mit der
Rotation der Abzugsspulen 17 mitdrehen zu lassen. Ein Hüpfen
und Abspringen der Spulen 17 von den Walzen 13 und 14 wird
durch einen Klappdeckel 31 verhindert, der gelenkig an einem
aus Fig. 1 ersichtlichen senkrechten Leitblech 32 auf dem
Halterahmen 10 angeordnet ist und die Spulen 17 nach oben und
seitlich abdeckt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, können die Walzen 13 und 14
eine große Länge aufweisen und somit eine große Auflagefläche
für Abzugsspulen 17 bilden. Eine Durchbiegung der Walzen 13
und 14 ist selbst bei großer Länge der Walzen nicht zu be
fürchten, da beide Enden der Walzen 13 und 14 am Gestell 10
abgestützt sind. Es können somit in einer einzigen Zuführvor
richtung gemäß der Erfindung zehn oder mehr Spulen gehaltert
werden. Herkömmliche Zuführvorrichtungen für elastomere Fäden
sind lediglich in der Lage, maximal vier Spulen aufzunehmen.
Bei einer großen Anzahl von zuzuführenden elastomeren Fäden
müssen daher im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Zuführvorrich
tung sehr viele dieser Vorrichtungen an einer Textilmaschine
angeordnet werden. Dies ist jedoch aufwendig und teuer.
In Fig. 1 ist der Abzug eines elastomeren Fadens 28 von der
Abzugsspule 27 dargestellt. Der Faden 28 wird über die ange
triebene Spule 13 abgezogen und über eine Umlenkrolle 29 ge
führt, die unterhalb des Gestelles 10 gelenkig gelagert und
mit einer elektrischen Abschaltvorrichtung 30 gekoppelt ist.
Nach der Umlenkrolle 29 wird der Faden 28 horizontal abgezo
gen, so daß sich die Rolle 29 auf dem Faden 28 abstützen kann.
Im Falle eines Fadenrisses jedoch verschwenkt die Rolle 29
aufgrund ihres Eigengewichtes nach unten in die gestrichelt
eingezeichnete Position 29′. Dabei betätigt sie in nicht näher
dargestellter Weise die Abschaltvorrichtung 30, die daraufhin
die Textilmaschine stillsetzt. Die aus der Abschaltvorrichtung
30 und der Umlenkrolle 29 bestehende Fadenriß-Überwachungsein
heit ist auch bei umgekehrter Abzugsrichtung des elastomeren
Fadens 28 einsetzbar. Der Faden wird dann über die angetriebe
ne Rolle 14 abgezogen und der Umlenkrolle 29 zugeführt, wie in
Fig. 1 durch die strickpunktierte Linie angedeutet
ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Zuführung elastomerer Fäden, insbesondere
für Textilmaschinen, mit mindestens zwei horizontal und
achsparallel zueinander angeordneten Walzen, auf denen
mindestens eine Abzugsspule mit einem elastomeren Faden
frei drehbar aufliegt, mit einer Vorrichtung zum fadenver
brauchsabhängigen Antrieb mindestens einer der Walzen und
einer Einrichtung zur Befestigung der Zuführvorrichtung an
einer Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen
(13, 14) beidseitig an einem Gestell (10) der Vorrichtung
drehbar gelagert sind, an dem auch die Antriebsvorrichtung
(18) für mindestens eine der Walzen (13, 14) angeordnet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsvorrichtung (18) auf der Außenseite des Gestel
les (10) am Ende mindestens einer der Walzen (13, 14) an
greift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Befestigung der Vorrichtung (11) an
einer Strickmaschine unterhalb des Halterahmens (10) nahe
dessen Mitte angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie eine Fadenriß-Überwachungseinheit
(29, 30) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fadenriß-Überwachungseinrichtung eine verschwenkbar
gelagerte Umlenkrolle (29) für den elastomeren Faden (28)
aufweist, die bei einem Fadenriß durch ihr Eigengewicht
nach unten verschwenkt (29′) und dadurch eine elektrische
Abschalteinrichtung (30) betätigt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (18) eine Welle
(23) mit zwei jeweils von einem Zahnriemen (26, 27) ange
triebenen Antriebsrädern (24, 25) aufweist, wobei die An
triebsräder (24, 25) jeweils getrennt mit der Welle (23)
kuppelbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934311425 DE4311425A1 (de) | 1993-04-07 | 1993-04-07 | Vorrichtung zur Zuführung elastomerer Fäden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934311425 DE4311425A1 (de) | 1993-04-07 | 1993-04-07 | Vorrichtung zur Zuführung elastomerer Fäden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4311425A1 true DE4311425A1 (de) | 1994-10-13 |
Family
ID=6484960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934311425 Withdrawn DE4311425A1 (de) | 1993-04-07 | 1993-04-07 | Vorrichtung zur Zuführung elastomerer Fäden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4311425A1 (de) |
Cited By (3)
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-
1993
- 1993-04-07 DE DE19934311425 patent/DE4311425A1/de not_active Withdrawn
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