DE19802903A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausziehen eines langgestreckten Elements aus einem Vorrat sowie Verfahren zum Herstellen eines Vorrats - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ausziehen eines langgestreckten Elements aus einem Vorrat sowie Verfahren zum Herstellen eines VorratsInfo
- Publication number
- DE19802903A1 DE19802903A1 DE1998102903 DE19802903A DE19802903A1 DE 19802903 A1 DE19802903 A1 DE 19802903A1 DE 1998102903 DE1998102903 DE 1998102903 DE 19802903 A DE19802903 A DE 19802903A DE 19802903 A1 DE19802903 A1 DE 19802903A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- longitudinal axis
- supply
- rotation
- axis
- torsion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
- B65H75/34—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks specially adapted or mounted for storing and repeatedly paying-out and re-storing lengths of material provided for particular purposes, e.g. anchored hoses, power cables
- B65H75/36—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks specially adapted or mounted for storing and repeatedly paying-out and re-storing lengths of material provided for particular purposes, e.g. anchored hoses, power cables without essentially involving the use of a core or former internal to a stored package of material, e.g. with stored material housed within casing or container, or intermittently engaging a plurality of supports as in sinuous or serpentine fashion
- B65H75/362—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks specially adapted or mounted for storing and repeatedly paying-out and re-storing lengths of material provided for particular purposes, e.g. anchored hoses, power cables without essentially involving the use of a core or former internal to a stored package of material, e.g. with stored material housed within casing or container, or intermittently engaging a plurality of supports as in sinuous or serpentine fashion with stored material housed within a casing or container
Landscapes
- Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
- Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ausziehen eines langgestreckten
Elements aus einem in Windungen liegenden Vorrat, wobei das Ausziehen in
Richtung der Windungsachse erfolgt und dem Vorrat nachgeordnete Führungen
vorhanden sind, die das Element senkrecht zu seiner Längsachse fixieren. Ferner
werden eine Vorrichtung zum Ausziehen sowie ein Verfahren zum Herstellen eines
Vorrats beschrieben.
Für Transport und Lagerung werden langgestreckte, flexible Elemente, etwa
isolierte oder nicht isolierte Drähte, elektrische Adern, Kabel, Leitungen und
Gruppen oder Bestandteile derartiger Produkte, wie Kabelseelen, in Windungen zu
einem Vorrat gelegt. Dabei kann der Vorrat auf eine Spule gewickelt sein, in einen
Behälter, z. B. ein Faß eingelegt werden oder ein selbsttragendes Coil bilden. Das
erneute Ausziehen des Elements in den gestreckten Zustand, etwa zur Verlegung
oder Bearbeitung, erfolgt bevorzugt näherungsweise in Richtung der
Windungsachse, wobei der Vorrat raumfest steht. Auf diese Weise erübrigt sich ein
Antrieb zur Drehung des Vorrats, und es wird das Auftreten von Schwingungen und
Unwuchten während seiner Rotation vermieden, die insbesondere bei großer
Masse problematisch sind.
Es erweist sich jedoch als nachteilig, daß sich beim Ausziehen gelegentlich
Schlingen im Element bilden, speziell bei einem Hochgeschwindigkeitsauszug.
Schlingen bewirken beim Eintritt in eine Führung Beschädigungen des Elementes
selbst sowie der Führung und erfordern daher in der Regel eine Abschaltung der
Ausziehvorrichtung. Während die Schlingenbildung bei vergleichsweise weichen
Elementen wie Litzen und geringer Ausziehgeschwindigkeit lediglich von
untergeordneter Bedeutung ist, stellt sie bei steiferen flexiblen Elementen, etwa
massiven Stahldrähten oder -profilen eine erhebliche Begrenzung der maximalen
Ausziehgeschwindigkeit dar. Um einen häufigen und teuren Stillstand der
Ausziehvorrichtung zu vermeiden, wird die Ausziehgeschwindigkeit des Elements in
der Praxis daher auf maximal 50 bis 60% der Geschwindigkeit begrenzt, mit der es
zum Vorrat gewickelt wird.
Davon ausgehend hat es sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, Verfahren zur
Handhabung des Elements sowie eine dazu geeignete Vorrichtung anzugeben,
welche eine Schlingenbildung beim Ausziehen des Elements mit hoher
Geschwindigkeit ausschließen und somit eine Erhöhung der
Auszugsgeschwindigkeit unter Vermeidung von Stillstandszeiten der Vorrichtung
gestatten.
Diese Aufgabe wird gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung dadurch
gelöst, daß das Element derart um seine Längsachse gedreht wird, daß es
torsionsfrei ist, und die Drehung in der ersten Führung erfolgt, die dem Vorrat
nachgeordnet ist.
Wird ein Element in näherungsweise axialer Richtung aus einem gewickelten,
raumfest stehenden Vorrat in den gestreckten Zustand gezogen, erfolgt eine
Torsion des Elements um seine Längsachse. Dabei entspricht die Zahl der axialen
Windungen des Elements der Zahl der abgezogenen Windungen des Vorrates. Die
der Erfindung zugrunde liegende Erkenntnis besteht darin, daß sich bei hoher
axialer Bewegungsgeschwindigkeit des Elements eine Schlaufenbildung nur dann
vermeiden läßt, wenn es zwischen seinen Führungen stets torsionsfrei verläuft.
Führungen sind dabei sämtliche Einrichtungen, welche die Lage der Längsachse
des Elements festlegen, beispielsweise Rollen bzw. Öffnungen, die Bestandteil von
Meß-, Vorschub- oder Bearbeitungsvorrichtungen des Elements sind, oder
Umlenkrollen. Bei der Ausbildung von Führungen als Rollen ist denkbar, daß sie
einen Antrieb aufweisen.
Die Torsion des Elements wird durch eine gegensinnige Drehung in einer Führung
beseitigt. Da eine Schlaufenbildung des Elements in jeder Führung zu einer
Blockade oder Beschädigung führen kann, ist es entscheidend, daß die Drehung
des Elements spätestens beim Durchlaufen der ersten Führung erfolgt, die dem
Vorrat nachgeordnet ist. Vorzugsweise ist das Element zu diesem Zweck in der
ersten Führung bezüglich einer Drehung um seine Längsachse fixiert, während sich
die Führung mit dem Element um die Längsachse dreht. Dabei rotiert das Element
bzw. die Führung während der Zeitdauer bzw. Strecke, die für den Auszug einer
Wicklung aus dem Vorrat benötigt wird, einmal entgegen des Wicklungssinns um
die Längsachse des Elements. Da das Element nach Durchlauf der ersten Führung
torsionsfrei ist, sind nachfolgende Fixierungen bezüglich Verdrehungen um seine
Längsachse in der Regel nicht erforderlich.
Zur Vermeidung übermäßiger Auslenkungen des Elements während des
Ausziehens aus dem Vorrat, insbesondere infolge von Fliehkräften, besteht die
Möglichkeit, zwischen dem Vorrat und der ersten Führung
Begrenzungseinrichtungen vorzusehen, z. B. Prallflächen in radialer Richtung. Im
Gegensatz zu Führungen gestatten die Begrenzungseinrichtungen radiale
Verschiebungen der Längsachse des Elements in einem Bereich, der wesentlich
größer als der Elementdurchmesser ist.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß eine
Schlaufenbildung des Elements infolge Torsion auch bei hoher Geschwindigkeit
sicher vermieden wird. Insbesondere besteht keine Gefahr, daß das Element
Schlingen bildet, die in Führungen Beschädigungen zur Folge haben und eine
Abschaltung der Vorrichtung erfordern. Daher ist es möglich, daß das Ausziehen
des Elements mit einer Geschwindigkeit erfolgt, die näherungsweise der maximal
möglichen Geschwindigkeit beim Legen bzw. Wickeln des Vorrats entspricht.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Drehung des
Elements zur Beseitigung seiner Torsion um die Windungsachse des Vorrats. In
diesem Fall entspricht die Längsachse des Elements während der Drehung der
Windungsachse. Eine Einheit zur Drehung des Elementes ist folglich im Zentrum
seines Ablaufs aus dem Vorrat angeordnet. Der zur Windungsachse symmetrische
Aufbau vermeidet übermäßige Kräfte und verbessert die Störungssicherheit des
Verfahrens.
Eine alternative Möglichkeit zur Vermeidung einer Torsion beim Ausziehen des
Elements besteht darin, es vor oder beim Legen bzw. Wickeln des Vorrats in der
Weise um seine Längsachse zu verdrehen, daß die Torsion bei einem Ausziehen in
Richtung der Windungsachse kompensiert wird. Somit weist das Element bereits im
zum Vorrat gelegten Zustand in jeder seiner Windungen eine Verdrehung um die
Längsachse auf, die sich mit der Torsion beim Ausziehen ausgleicht. Entsprechend
erreicht es bereits die erste Führung des Auszugs torsionsfrei, so daß sich eine
Drehung dieser Führung erübrigt.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß diejenige axiale Richtung, in der das Element aus
dem Vorrat gezogen wird, festliegt, denn in der entgegengesetzten axialen Richtung
kompensieren sich die Torsionen von Element und Auszug nicht sondern
überlagern einander additiv. Zweckmäßig ist daher eine entsprechende
Kennzeichnung des Vorrats. Die Torsion beim Legen bzw. Wickeln des Elements
hat entgegen des Windungssinns in der vorgesehenen Ausziehrichtung derart zu
erfolgen, daß das Element in jeder Windung des Vorrats um 360° um seine
Längsachse tordiert ist.
Vom grundlegenden Funktionsprinzip her bilden beide beschriebenen Verfahren
zum Ausziehen und Legen bzw. Wickeln des Elements gleichartige Lösungen des
erfindungsgemäßen Problems: In beiden Fällen ist das Element nach Durchlaufen
seiner ersten Führung torsionsfrei. Somit entfällt die Gefahr einer Schlingenbildung
und eine Begrenzung der Auszugsgeschwindigkeit.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausziehen des Elements aus seinem
Vorrat umfaßt zunächst eine oder mehrere Vorschubeinheiten, welche das Element
in Richtung seiner Längsachse bewegen und somit das Ausziehen aus dem Vorrat
bewirken. Neben den Vorschubeinheiten, die Führungen des Elements bilden,
umfaßt die Ausziehvorrichtung in der Regel weitere Führungen, etwa Umlenkrollen,
Meßeinheiten oder Bearbeitungseinheiten. Zudem ist eine Rotationseinheit
vorhanden, in der das Element bezüglich einer Drehung um seine Längsachse
fixiert ist und die das Element um seine Längsachse dreht. Denkbar ist, daß die
Rotationseinheit gleichzeitig eine Vorschubeinheit bildet, also zumindest eine
angetriebene Rolle aufweist. Die Rotationseinheit bildet die erste Führung des
Elements, die dem Vorrat nachgeordnet ist, und dreht es in der Weise um seine
Längsachse, daß es sich nach ihrem Durchlaufen torsionsfrei ist.
Umfaßt die Rotationseinheit mehrere Rollen zur Führung des Elements, so sind
diese zweckmäßig in Projektion in Richtung der Längsachse des Elements
gegeneinander versetzt. Vorzugsweise wird das Element dabei, beispielsweise
sinusartig, im Bereich der Rotationseinheit aus einer geraden Bewegungsrichtung
ausgelenkt. Durch die Auslenkung wird sichergestellt, daß das Element gegenüber
der Rotationseinheit bezüglich einer Drehung um seine Längsachse fixiert ist. Eine
sichere Führung und axiale Fixierung des Elements ist insbesondere dann
gewährleistet, wenn der Träger zumindest drei Rollen umfaßt. Vorzugsweise liegen
die Rollen alternierend auf gegenüberliegenden Seiten des Elements an.
Bei einer Gruppe von Rollen zur Führung des Elements in der Rotationseinheit sind
ihre Drehachsen bevorzugt in einem gemeinsamen Träger befestigt. Der Träger
und mit ihm die Rollen sind um die Längsachse des Elements drehbar. Auf diese
Weise ist ein einfacher Aufbau der Vorrichtung erreichbar. Möglich ist es, eine oder
mehrere Rollen und/oder den Träger mit einem Antrieb zu versehen.
Die zu beseitigende Torsion des Elements ist proportional zur Zahl der
abgezogenen Windungen des Vorrats, d. h. zur axialen Bewegungsgeschwindigkeit
des Elements. Daher ist es von Vorteil, wenn eine Regeleinheit vorhanden ist,
welche die Drehgeschwindigkeit der Rollen um ihre Drehachsen und die
Drehgeschwindigkeit der Rollen um die Längsachse des Elements aufeinander
abstimmt. Denkbar ist es zu diesem Zweck beispielsweise, die Drehgeschwindigkeit
der Rollen zu erfassen und die Winkelgeschwindigkeit ihres Trägers um die
Längsachse des Elements entsprechend zu steuern.
Eine besonders einfache und zweckmäßige Regelvorrichtung ist eine mechanische
Übersetzung zwischen einer Rolle und der Rotationsachse des Trägers. Das
Übersetzungsverhältnis ist dabei auf den Rollendurchmesser und den
Windungsdurchmesser des Vorrats abgestimmt.
Der folgende Beschreibungsteil erläutert ein Ausführungsbeispiel der
Ausziehvorrichtung anhand einer prinzipienhaften Zeichnung. Sie zeigt
Fig. 1 Frontansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 Seitansicht der Vorrichtung.
Mit der in zwei zueinander senkrechten Ansichten wiedergegebenen
Ausziehvorrichtung wird ein flexibles Element 1 von rundem oder unrundem
Querschnitt, beispielsweise ein Draht oder anderes strangförmiges Element, mit
einer Vorschubeinheit 2 aus einem Vorrat 3 in Längsrichtung herausgezogen. Der
Vorrat 3 besteht aus einem Behälter 4, etwa einem Faß, in dem das Element 1 in
Windungen 5 liegt. Alternativ ist denkbar, daß die Windungen 5 auf einem zentralen
Dorn fixiert oder selbsttragend sind.
Zwischen Vorschubeinheit 2 und Vorrat 3 befindet sich eine Rotationseinheit 6,
welche die erste, dem Vorrat 3 nachgeordnete Führung des Elements 1 bildet und
weiteren Führungen 7, etwa am Einzug der Vorschubeinheit 2 oder Umlenkrollen 7',
in Bewegungsrichtung des Elements 1 vorgeordnet ist. Die Rotationseinheit 6
besteht aus einer Gruppe von drei Rollen 8, deren Achsen 9 drehbar in einem
gemeinsamen Träger 10 fixiert sind. Der Träger 10 ist seinerseits um die
Längsachse 11 des Elements drehbar, die mit der Achse der Windungen 5
zusammenfällt. Über eine mechanischen Übersetzung 12, die im Beispiel durch -
z. T. mittels Achsen verbundene - Zahnräder 13-16 gebildet wird, ist die Achse 9
zumindest einer Rolle 8 mit der Rotationsachse 17 des Trägers 10 gekoppelt. Auf
diese Weise ist sichergestellt, daß die Rotationsgeschwindigkeit des Trägers 10 zur
Drehgeschwindigkeit der Rollen 8 proportional ist. Durch geeignete Abstimmung der
Übersetzung 12 ist erreichbar, daß die Drehung des Trägers 10 diejenige Torsion
des Elements 1 beseitigt, welche durch das Ausziehen der Windungen 5 entsteht.
Nach Durchlaufen der Rotationseinheit 6 ist das Element 1 somit torsionsfrei.
Wie in Fig. 2 erkennbar ist, sind die aufeinander folgenden Rollen 8 der
Rotationseinheit 6 gegeneinander versetzt und bewirken eine Auslenkung 18 des
Elements 1 von seiner geraden Bewegungsrichtung. Die Auslenkung 18 stellt eine
Fixierung des Elements 1 in der Rotationseinheit 6 gegenüber einer Drehung um
seine Längsachse 11 sicher.
Im Ergebnis entsteht somit eine Ausziehvorrichtung, die eine erhebliche Steigerung
der Ausziehgeschwindigkeit gestattet und eine Schlingenbildung des Elements mit
nachfolgenden Abrissen und Stillstandszeiten der Vorrichtung vermeidet.
Claims (8)
1. Verfahren zum Ausziehen eines langgestreckten Elements (1) aus einem in
Windungen (5) liegenden Vorrat (3), wobei das Ausziehen in Richtung der
Windungsachse erfolgt und dem Vorrat (3) nachgeordnete Führungen
vorhanden sind, die das Element (1) senkrecht zu seiner Längsachse (11)
fixieren, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (1) derart um seine
Längsachse (11) gedreht wird, daß es torsionsfrei ist, und die Drehung in der
ersten Führung erfolgt, die dem Vorrat (3) nachgeordnet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des
Elements (1) um die Windungsachse des Vorrats (3) erfolgt.
3. Verfahren zum Legen bzw. Wickeln eines langgestreckten Elements (1) zu
einem in Windungen (5) angeordneten Vorrat (3), dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (1) derart um seine Längsachse (11) gedreht wird, daß es
nach einem Ausziehen in Richtung der Windungsachse torsionsfrei ist.
4. Vorrichtung zum Ausziehen eines langgestreckten Elements (1) aus einem in
Windungen (5) liegenden Vorrat (3), wobei das Ausziehen in Richtung der
Windungsachse mit einer Vorschubeinheit (2) erfolgt und eine Führung des
Elements (1) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (1)
in der Weise in einer Rotationseinheit (6) um seine Längsachse (11) gedreht
wird, daß es nach ihrem Durchlaufen torsionsfrei ist, und die Rotationseinheit
(6) die erste Führung des Elements (1) bildet, die dem Vorrat (3)
nachgeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rotationseinheit (6) mehrere Rollen (8) umfaßt, die in Richtung der
Längsachse (11) des Elements (1) gegeneinander versetzt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Element (1) in der Rotationseinheit (6) über eine Gruppe von Rollen (8)
verläuft, deren Achsen (9) in einem gemeinsamen Träger (10) befestigt sind,
der um die Längsachse (11) des Elements (1) drehbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehgeschwindigkeit einer Rolle (8) um ihre Achse (9) und die
Drehgeschwindigkeit des Trägers (10) um die Längsachse (11) des Elements
(1) gekoppelt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelung
mit einer mechanischen Übersetzung (12) erfolgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998102903 DE19802903A1 (de) | 1998-01-27 | 1998-01-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausziehen eines langgestreckten Elements aus einem Vorrat sowie Verfahren zum Herstellen eines Vorrats |
EP99400070A EP0931751A3 (de) | 1998-01-27 | 1999-01-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausziehen eines langgestreckten Elements aus einem Vorrat sowie Verfahren zum Herstellen eines Vorrats |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998102903 DE19802903A1 (de) | 1998-01-27 | 1998-01-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausziehen eines langgestreckten Elements aus einem Vorrat sowie Verfahren zum Herstellen eines Vorrats |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19802903A1 true DE19802903A1 (de) | 1999-07-29 |
Family
ID=7855710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998102903 Withdrawn DE19802903A1 (de) | 1998-01-27 | 1998-01-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausziehen eines langgestreckten Elements aus einem Vorrat sowie Verfahren zum Herstellen eines Vorrats |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0931751A3 (de) |
DE (1) | DE19802903A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1345401A (en) * | 1970-03-27 | 1974-01-30 | American Chain & Cable Co | Winding apparatus and method |
DE3320250A1 (de) * | 1982-10-21 | 1984-04-26 | Werner 6349 Hörbach Henrich | Verfahren zum weiterverarbeiten von mit hilfe eines flyers aufgewickeltem strangfoermigen gut |
GB2173471A (en) * | 1985-04-03 | 1986-10-15 | Furukawa Electric Co Ltd | Method of winding optical cable to aerial wire |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1176360A (fr) * | 1957-05-31 | 1959-04-09 | Geoffroy Delore | Dispositif pour dévider du fil à partir de fûts avec détorsion et freinage du fil |
GB879210A (en) * | 1958-04-08 | 1961-10-04 | Smith & Sons Ltd S | Improvements in or relating to apparatus for unwinding lengths of material from a coil |
DE2320325A1 (de) * | 1973-04-21 | 1974-10-31 | Hoesch Werke Ag | Verfahren und vorrichtung zum insbesondere abwickeln von schutzgasschweissdraht |
FR2306922A1 (fr) * | 1975-04-09 | 1976-11-05 | Bekaert Sa Nv | Procede et appareil pour alimenter en continu un poste de travail avec un fil ou analogue depourvu de torsion |
CA1247500A (en) * | 1983-07-25 | 1988-12-28 | Carlis E. Cassel | Wire coil package |
GB8714578D0 (en) * | 1987-06-22 | 1987-07-29 | British Telecomm | Fibre winding |
DE3932433A1 (de) * | 1989-09-28 | 1991-04-11 | Siemens Ag | Verfahren zum aufnehmen oder zum auslegen von seekabeln und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
JPH0439267A (ja) * | 1990-05-30 | 1992-02-10 | Kokoku Kousensaku Kk | 線材の巻取り・繰出し装置および線材の連続巻取り・繰出し方法 |
-
1998
- 1998-01-27 DE DE1998102903 patent/DE19802903A1/de not_active Withdrawn
-
1999
- 1999-01-12 EP EP99400070A patent/EP0931751A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1345401A (en) * | 1970-03-27 | 1974-01-30 | American Chain & Cable Co | Winding apparatus and method |
DE3320250A1 (de) * | 1982-10-21 | 1984-04-26 | Werner 6349 Hörbach Henrich | Verfahren zum weiterverarbeiten von mit hilfe eines flyers aufgewickeltem strangfoermigen gut |
GB2173471A (en) * | 1985-04-03 | 1986-10-15 | Furukawa Electric Co Ltd | Method of winding optical cable to aerial wire |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0931751A2 (de) | 1999-07-28 |
EP0931751A3 (de) | 2000-04-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2804480C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum lagenweisen SZ-Verseilen von Verseilelementen um einen flexiblen Kernstrang | |
DE3320250C2 (de) | ||
DE2231533A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verdrillen und verseilen von kabelpaaren in einem tandem-arbeitsgang | |
DE3833958C2 (de) | Vorrichtung zum Aufspulen von drahtförmigem Gut auf zweiflanschige Spulen | |
DE1260580B (de) | Wickelhaspelstaender | |
DE2232329B1 (de) | Vorrichtung zum verseilen von verseilelementen fuer elektrische kabel zu einer verseileinheit mi abschnittsweise wechselnder verdrillungsrichtung | |
DE2918713C2 (de) | ||
DE3404638C2 (de) | ||
DE2828959C2 (de) | Verfahren zum lagenweisen SZ-Verseilen von Verseilelementen elektrischer oder optischer Kabel | |
DE2105843C3 (de) | SZ Verseilvorrichtung fur Nach nchtenkabel | |
DE1665536B1 (de) | Verfahren zur abschnittsweise mit wechselnder Drallrichtung bzw. Drallaenge erfolgenden Verseilung von Adern oder Verseilelementen fuer Nachrichtenkabel | |
CH634119A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von strangfoermigem gut durch verseilung von formstraengen. | |
DE1560024A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln von Gespinsten | |
DE2452940A1 (de) | Verseilmaschine | |
DE19802903A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ausziehen eines langgestreckten Elements aus einem Vorrat sowie Verfahren zum Herstellen eines Vorrats | |
DE3023257A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von elektrischen kabeln | |
DE3735752C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Glattgarn aus Polyamid oder Polyester | |
DE1510102C (de) | ||
DE3810532A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln von strangfoermigem gut | |
DE3839818A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von stahldrahtlitzen mit variablem verseilaufbau | |
DE2454777C3 (de) | Vorrichtung zum SZ-Verseilen elektrischer Kabel | |
DE585603C (de) | Abzugvorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung elektrischer Kabel | |
DE3914957C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für SZ-Verseilmaschinen zum Abbinden eines Verseilverbandes mit fadenförmigem Gut | |
DE10135408A1 (de) | Anlage zum Wickeln eines Profilstranges auf eine Spule | |
DE3114765C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |