DE385207C - Einrichtung zum Entseilen - Google Patents

Einrichtung zum Entseilen

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DE385207C
DE385207C DEF51776D DEF0051776D DE385207C DE 385207 C DE385207 C DE 385207C DE F51776 D DEF51776 D DE F51776D DE F0051776 D DEF0051776 D DE F0051776D DE 385207 C DE385207 C DE 385207C
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Germany
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turntable
cable
rope
wires
wire rope
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Expired
Application number
DEF51776D
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English (en)
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DIXON FRANK
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DIXON FRANK
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/16Auxiliary apparatus
    • D07B7/18Auxiliary apparatus for spreading or untwisting ropes or cables into constituent parts for treatment or splicing purposes

Landscapes

  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)
  • Coiling Of Filamentary Materials In General (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Entsellen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, vorhandene Kabel, Drahtseile u. dgl. in ihre Bestandteile aufzulösen und die gewonnenen Litzen oder Drähte gleichzeitig aufzuwickeln.
  • Bei bereits bekannten Vorrichtungen dieser Art sind sowohl das trommelartige Gestell mit der in ihm gelagerten Seilrolle, als auch die Aufwickelrollen für sich zwangläufig drehbar ausgebildet, weshalb zwei Antriebsvorrichtungen vorgesehen werden müssen und der Kraftbedarf für den Antrieb groß ist. Das Entseilen soll bei der bekannten Vorrichtung zwischtn den beiden drehbaren Teilen geschehen und lediglich durch die Verdrehung dieser Teile l:ewirkt werden, wobei beide Teile von einer Kraftquelle in Umlauf versetzt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist der das zu entseilende Kabel aufnehmende Tisch ohne besonderen Antrieb von einer Kraftquelle aus frei drehbar angeordnet und wird das Kabel für das Entseilen über einem feststehenden Dorn geführt. Das die Aufwickelrollen trageiide Gestell steht fest, so daß die Antriebsvorrichtung für die Aufwickelhaspeln äußerst einfach ist.
  • Das zu entseilende Kabel braucht nicht erst auf eine besondere Seiltrommel aufgebracht zu «-erden, sondern wird einfach auf den in Fußbodenhöhe befindlichen Tisch gelegt. Die Drehbewegung des Tisches wird durch eine an ihm befestigte Haltevorrichtung für das durchlaufende Kabel infolge der gebildeten Seilkrüininung besonders unterstützt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung veranschaulicht, und es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 2 eine Aufsicht auf die Führungsvorrichtung, Abb. 3 eine Aufsicht auf den Drehtisch, Abb. ,4 eine Aufsicht auf die Haltevorrichtung in vergrößertem Maßstabe und Abb. 5 einen Längsschnitt durch die Haltevorrichtung, ebenfalls in vergrößertem Maßstabe.
  • Das Drahtseil oder Kabel wird dadurch in seine Bestandteile aufgelöst, daß die einzelnen Drähte aufgehaspelt werden, wobei ein Kegeldorn die Lösung der Einzeldrähte aus dein Drahtseil l:ewirkt.
  • Zu diesem Zweck ist ein in einem Kugellager i gelagerter Drehtisch .2 vorgesehen. Die Welle 3 dieses Drehtisches ist durch ein beliebiges Halslager, z. B. ein Walzenlager q, abgestützt. Auf dein Drehtisch ist durch lotrechte Stäbe 5, 7 ein Korb gebildet, welcher zur Aufnahme des Drahtseilbundes 6 dient und verhindert, daß die einzelnen Windungen des Drahtseiles von dein Drehtisch herabgleiten. Oben ist der Korb etenfalls durch einzelne Stäbe abgedeckt. Während die Stäbe 5 der einen Hälfte des Korbes in dein Drehtisch und in einem wagerechten Band starr befestigt sind, sind die Stäbe 7 der anderen Hälfte in einem Band 8 befestigt und in Vertiefungen des Drehtisches 2 nur lose eingesteckt. Über die Mitte des Drehtisches erstreckt sich ein kräftiger Bügel 9 mit einer Öffnung i o in der Mitte. Das Band 8 ist in beliebiger Weise, z. B. durch Einstecken von Zapfen i i, in Führungen finit dem Bügel 9 lösbar verbunden, so daß die eine Korbhälfte zum Einlegen des Drahtseilbundes entfernt werden kann.
  • An dem Bügel 9 ist ein aus [)-Eisen gebildeter Rahmen 12 befestigt, der das Drahtseil straffen und gleichzeitig dein Rahmen 9 und damit dein Drehtisch 2 eine der Auflösung des Drahtseiles entsprechende Drehung geben soll. Zu diesem Zweck sind Führungsrollen 13, 14, 15 angeordnet, von denen die letztere mittels eines durch eine Flügelmutter 16 bewegten Bügels 17 den Rollen 13 und 14 soweit genähert werden kann, daß das Drahtseil an dieser Stelle eine bestimmte Krümmung erfährt. Der Rahmen 12 endigt oben in einen hohlen Zapfen i8, welcher in einem Querbalken i9 eines kräftigen Gestelles 2o in einem Kugellager 21 gelagert ist. Etwas über dieser Lagerung kann ein Ring 22 angeordnet sein, um eine weitere Führung des Drahtseiles zu bilden und sein Schlagen bei seiner Drehung zu verhindern.
  • In einiger Entfernung über dem Zapfen i8 ist auf einem weiteren Querbalken 23 eine Platte 24 gelagert, die einen nach unten gerichteten hohlen Kegeldorn 25 besitzt. Diese Platte 24 ist auswechselbar und weist Öffnungen 26 am Umfang auf, deren Anzahl der Anzahl der in einem Drahtseil enthaltenen Drähte entspricht, während eine mittlere Öffnung 26a für den Durchgang der Seele des Drahtseiles l:estimmt ist.
  • In einigem Abstand über dieser Platte 24. sind Leitrollen 27 vorgesehen, welche die einzelnen Drähte weiter auseinanderleiten, in eine Ebene ordnen und sodann über eine gemeinsame Rolle 27a auf Haspel 28 führen. Diese Haspeln sitzen auf einer Welle 29 und machen deren Drehungen mit, können aber von ihr einzeln abgezogen werden. Die Welle 29 ist durch ein beliebiges Vorgelege 30 mit einem Antriebsmotor 31 verbunden.
  • Eine Rohrleitung 32 führt aus einem Behälter 33 Seifenwasser der mittleren Öffnung 26a der Platte 24. und damit auch dem Dorn 25 zu.
  • Die Einrichtung wird in folgender Weise verwendet: Ein Drahtseilbund oder Kabelbund 8 wird nach Abnahme des Korbteiles 7, 8 von dein Fußboden 34, der in gleicher Höhe mit der Oberfläche des Drehtisches 2 verläuft, auf letzteren aufgeschoben. Das Anfangsstück wird aus dem Innern gelöst, zwischen die Rollen 13, 14,15 hindurch durch; den Zapfen 18 und den Ring 22 geleitet und sodann von Hand ein kurzes Stück aufgedreht.
  • Die so entstehenden Drähte 35 werden durch die öffnungen 26, 26a der Platte 24 hindurchgesteckt, über die Leitrollen 27 und die Rolle 27a geführt und an den einzelnen Haspeln 28 befestigt, so daß sie eine Drehung um ihre Längsachse nicht aufzuführen vermögen. An den Haspeln sind dabei Spanner vorgesehen, die die Drähte zu Beginn gleichmäßig spannen.
  • Sobald die Welle 29 in langsame Umdrehungen zersetzt wird, wird das Drahtseil 36 durch den Dorn 25 in seine Bestandteile aufgelöst und erfährt dabei eine leichte Drehung um seine Achse. Diese Drehung. teilt sich dem Drehtisch 2 mit, so daß das Drahtseil von dem aufgeschossenen Bund nach Maßgabe seiner Auflösung durch den Dorn abrollt. Durch die Rollen 13, 14 und 15 wird das Drahtseil gleichzeitig etwas gestrafft, und infolge der beim Durchlaufen des Seiles entstehenden Seilkrümmung wird die Drehbewegung des Drehtisches unterstützt. Gemäß Abb. ¢ ist die bewegliche Rolle 15 in einem Bügel 37 an dem Rahmen 1.2 verschiebbar gelagert und kann mittels einer Druckschraube 38 bewegt werden. Zwischen die Rollen 27 und die Haspel 28 können noch hin und her wandernde Führungsrollen nach Art der Fadenführer hei Spulmaschinen eingeschaltet sein, tun die Drähte genau Windung neben `Findung zu legen und ein Überschlagen der Windangen bei den Haspeln zu verhindern.
  • Handelt es sich um das Auflösen eines Drahtseiles, das aus einer sehr großen Anzahl von Einzeldrähten besteht, so können auf die beschriebene Weise zunächst die äußeren Drähte gelöst und auf die Haspel aufgebracht werden, während der Kern des Drahtseiles, welcher aus den übrigbleibenden Drähten besteht, auf eine besondere Haspel aufgewickelt wird. Letztere Haspel wird zweckmäßig mit der Antriebsvorrichtung durch einen Riemen verbunden, welcher einen gewissen Schlupf gestattet, oder es wird eine Reibungskupplung zwischengeschaltet, um auf diese Weise den Unterschied in der Stärke zwischen den Einzeldrähten und dem .verbleibenden Kern des Drahtseiles auszugleichen.
  • Die Haspel besitzen eine kegelige Wickelfläche, um die entstehenden Drahtbunde leicht abstreifen zu können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zum Entseilen zwecks Rückgewinnung und Aufwicklung der einzelnen Litzen oder Drähte, dadurch gekennzeichnet, daß der zu entseilende Draht-oder Kabelbund (6) auf einem frei drehbaren Drehtisch (2) liegend in Richtung seiner Drehachse abgezogen und das abgezogene Seil oder Kabel für das Entseilen über einen feststehenden Dorn (25) mit Lageplatte (24) als Einzeldrähte o. dgl. zu den Aufwickelhaspeln (28) geführt wird, wobei durch das Abziehen der Drehtisch (2) zur Nachlieferung des aufzudrehenden Seiles selbsttätig gedreht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß auf dein Drehtisch (2) eine aus gegeneinander verstellbaren Führungsrollen (i3, 14, 15) bestehende Haltevorrichtung fest angeordnet ist, deren Führungsrollen durch die beim Durchlaufen des Seiles oder Kabels gebildete Seilkrümmung die Drehbewegung des Drehtisches (2) infolge des Abziehens unterstützend beeinflussen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (2) zu seiner leichten Beschickung mit Kabelbunden in Fußbodenhöhe angeordnet ist.
DEF51776D Einrichtung zum Entseilen Expired DE385207C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2995886A (en) * 1956-08-23 1961-08-15 Charles F Hansen Rope unraveling means
US3154908A (en) * 1961-07-10 1964-11-03 Fmc Corp Apparatus for treating glass roving
US5109658A (en) * 1990-04-26 1992-05-05 Northern Telecom Limited Method and apparatus for removing binder from around telecommunications cable core
US5678400A (en) * 1996-02-08 1997-10-21 Basf Corporation Cabled yarn untwister and method
DE102012024088A1 (de) * 2012-12-08 2014-06-12 Nkt Cables Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Entseilen von Mehrleiterkabeln

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DE102012024088B4 (de) 2012-12-08 2019-01-31 Nkt Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und Verfahren zum Entseilen von Mehrleiterkabeln

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