DE2061968C3 - Vorrichtung zur Viehfütterung Eichholz, Heinz, 4441 Schapen - Google Patents
Vorrichtung zur Viehfütterung Eichholz, Heinz, 4441 SchapenInfo
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- A01K5/00—Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
- A01K5/02—Automatic devices
- A01K5/0275—Automatic devices with mechanisms for delivery of measured doses
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- A01K5/02—Automatic devices
- A01K5/0266—Automatic devices with stable trolleys, e.g. suspended
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Viehfütterung, mit einem Futterrohr, einer einen
gewichtsbelasteten, schwenkbaren Waagebalken umfassenden Waage und einem jeweils abgewogene
Futterportionen aufnehmenden Futtertrog, der an einem eine Seilführung umlaufenden, in horizontaler
Richtung beaufschlagten Zugseil aufgehängt und mittels eines in dieser Horizontalen wirkenden Antriebs
zwischen einer angehobenen Futterannahme- und einer bodennahen Futterentnahmestellung auf- und abbewegbar
ist
Eine derartige Vorrichtung ist Gegenstand eines älteren Vorschlags, bei dem der Futtertrog über eine
Verriegelungseinrichtung mit der Waage kuppel- und entkupptlbar ist Bei einer solchen Vorrichtung
beanspruchen die Futtertröge lediglich während der Fütterungszeiten Bodenfläche des Stallraumes und
vermeiden bei hoher Genauigkeit der Portionierung Futterverluste aus in den Futtertrögen verbleibenden
Restfuttermengen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine die Vorteile einer Vorrichtung der vorgenannten Art
beibehaltende Vorrichtung zu schaffen, welche baulich besonders einfach, dementsprechend billig und dennoch
von großer Zuverlässigkeit ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Seilfiihrung am Waagebalken aufgehängt
und entgegen der Zugrichtung des Antriebs für den Trogaufzug derart abgespannt ist, daß in Wiegestellung
des Waagebalkens die Summe der auf diesen einwirkenden horizontalen Kraftkomponenten zumindest im
wesentlichen Null ist. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wirken dementsprechend während des
Wiegevorgangs auf den Waagebalken lediglich »Wiegekräfte« ein, d. h. jene Kräfte, die insbesondere aus dem
Gewicht des am Waagebalken über das Zugsseil hängenden Futtertroges, der in diesem anwachsenden
Futtermenge etc. und dem die Futterportion bestimmenden Einstellgewicht resultieren.
Die Seilführung kann in weiterer Ausgestaltung an einem vom Waagebalken herabhängenden, an diesem
um eine zur Wiegeachse des Waagebalkens parallele Achse schwenkbar abgestützten Halter angeordnet sein
und die Abspannung an diesem Halter angreifen. Die Abspannung kann dabei aus einem mit seinem einen
Ende am Futterrohr befestigten Spannglied, insbesondere einem Seilstück, einer Gelenkstange od. dgl,
bestehen, welche mittels eines Spannschlosses od. dgl. Stellglied längenveränderbar ausgestaltet sein kann. Zur
Befestigung des Spanngliedes kann am Futterrohr eine längs diesem verstellbare Klemmschale od. dgl. vorgesehen
sein. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann schnell und einfach die Abspannung bei Montage der
Vorrichtung abgestimmt und jederzeit nachträglich
reguliert werden.
Die Seilführung kann aus einer einfachen Seilrolle bestehen, sofern der Vorrichtung ein eigener Antriebsmotor
zugeordnet ist Ferner ist es möglich, die Seilführung als Seilwinde auszubilden und dieser
unmittelbar einen Antriebmotor, insbesondere einen Getriebemotor, zuzuordnen. Eine insbesondere jedoch
für die Bildung von Fütterungsanisgen mit einer Vielzahl von Vorrichtungen dieser Art verteilhafte
Ausführung sieht vor, daß die Seilführung eine Seilwinde für das Trogzugseil und eine mit dieser
zusammenwirkende Triebrolle für ein gesondertes Antriebsseil -kette od. dgL umfaßt Bei dieser Ausgestaltung
kann ein für eine Mehrzahl von entlang eines gemeinsamen Futterrohres angeordneten Vorrichtungen
gemeinsamer Antriebsmotor vorgesehen sein, dessen Antriebskraft über ein gemeinsames Antriebsseil
auf die jeweiligen Triebrollen übertragen wird. Eine besonders günstige Auslegung für den Antrieb ergibt
sich, wenn der Nabendurchmesser der Seilwinde für das Trogzugseil kleiner als der der Triebrolle ist und z. B. die
Durchmesser ein Verhältnis von etwa 1 :3 haben. Das Antriebsseil wird zur Bildung eines ausreichend großen
Seilwinkels zweckmäßig mehrfach um die Nabe der Triebrolle geschlungen. Zusätzlich kann das Antriebsseil
und/oder die Triebrolle mit einem reibungserhöhenden Belag versehen sein. Um auch in Ausnahmefällen
auszuschließen, daß infolge eines plötzlichen Spannungsnachlasses im Antriebsseil, z. B. infolge einer
Umkehr der Drehrichtung des Antriebsmotors, die Triebrolle im Antriebsseil durchdrehen und der
Futtertrog sich unerwünscht nach unten bewegen kann, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß die Triebrolle
ihrerseits als Doppelrolle mit getrennten Führungsbzw. Wickelbereichen ausgebildet ist und beiden
Bereichen jeweils ein gesonderter Teil des Antriebsseiles mit gegenläufiger Wickelrichtung zugeordnet ist,
von denen ein Teil zur Seite des Antriebsmotors für den Trogaufzug und der andere Teil zu einer entgegen
Zugrichtung nachfolgenden Vorrichtung hin geführt ist. Bei dieser Ausgestaltung besteht die Möglichkeit, den
Übergangsbereich zwischen dem einen und dem anderen Teil des Antriebsseiles relativ zur Triebrolle zu
fixieren, so daß jegliches Durchrutschen ausgeschlossen ist.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung in Verbindung mit
der Zeichnung, in der ein Ausführungsbiespiel des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht ist, es
zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung in vereinfachter Darstellung,
F i g. 2 eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, jedoch mit ausgeschlagenem
Waagebalken,
Fig.3 eine Einzeldarstellung einer Seilführung abgewandelter Ausbildung, und
F i g. 4 einen Teillängsschnitt durch den Waagebalken in seinem ein Einstellgewicht tragenden Teil.
Wie F i g. 1 und 2 näher veranschaulichen, umfaßt die dargestellte Vorrichtung im einzelnen einen Futtertrog
1, einen Futterbeförderer 2 in Form eines Futterrohres und eine Waage 3 zum Abmessen von Futterportionen.
Der Futtertrog 1 hat eine kreisförmige Grundform mit einem zentralen, im wesentlichen zylindrischen
Futterhauptbehälter 5 und einer Entnahmerinne 6. Im unteren Zentralbereich des Futtertroges 1 ist ein
Einlauftrichter 7 ausgebildet, welcher sich nach oben verjüngt und an der Mündung einer Rohrdurchführung
8 endet An der Rohrdurchführung 8 ist ein Gabelträger
9 um eine horizontale Achse 10 schwenkbar, welcher mit seinen Schenkeln das obere Ende der Rohrdurchführung
8 um- und übergreift und dessen obere öffnung mit Hiife eines Verschlußgliedes 11 abdeckt An diesem
auch eine Kette od. dgL treten kann.
Futterannahmestellung des Futtertroges 1 erstreckt sich eine vertikale und zum Futtertrog koaxial angeordnete
Führungsstange 13 bis in den Einlauftrichter 7 und endet in diesem berührungsfrei. Diese vertikale, z. B. in den
Stallboden 14 einbetonierte oder mittels eines Standfußes 15 auf dem Boden befestigte Führungsstange sichert
den Futtertrog bei einer Absenkbewegung gegen Ausweichbewegungen und Pendelungen, die insbesondere
unter dem Andrang von Tieren zum Futtertrog 1 zu erwarten sind. Bei einem Absenken des Futtertroges
1 zum Boden hin gelangt die Spitze der Führungsstange 13 in Eingriff an dem schräggestellten Verschlußglied U
und verschwenkt dieses gemeinsam mit dem Gabelträger 9, so daß eine Durchtrittsöffnung für die
Führungsstange 13 entsteht Der Gabelträger 9 stützt sich nach Durchtritt der Führungsstange 13 an einer
Rolle ti' ab, welche bei einer Relativbewegung zwischen der Führungsstange 13 und dem Verschlußglied
U den Reibwiderstand mindert. Infolge der Ausschwenkbewegung des Gabelträgers 9 gelangt im
übrigen das Zugseil 12 gleichzeitig in eine verlagerte Stellung, in der es außer Eingriff mit der Führungsstange
13 verläuft.
Der Futterförderer 2 besteht bei der veranschaulichten Ausführung aus einem bekannten, an seiner
Unterseite mit nicht näher veranschaulichten Auslauföffnungen im Bereich oberhalb des Futtertroges
versehenen Futterrohr, in dem eine Schnecke, eine Spirale oder sonst ein Vorschubelement mittels eines
Antriebsmotors angetrieben umläuft Dieses Futterrohr erstreckt sich horizontal im Abstand über den
Stallboden 14 und ist über nicht näher dargestellte Stützen oder Gehänge getragen bzw. aufgehängt. Zum
Antrieb des Futterrohres dient üblicherweise ein Elektromotor. Die Waage 3 besteht im einzelnen aus
•4- einem sich normalerweise etwa horizontal erstreckenden
Waagebalken, der um eine von einem Schneiden-Pfannen-Lager 17 gebildete horizontale Wiegeachse
schwenkbar ist. Auf dem in Fig. 1 linken, mit einer Maßskala versehenen Teil 19 des Waagebalkens ist ein
r>i) Einstellgewicht 18 verschieb- und feststellbar angeordnet
Ein von einer Stellschraube gebildeten Anschlag 20 begrenzt die Schwenkbewegung des Waagebalkens um
seine Wiegeachse in F i g. 1 im Gegenuhnteigersinn. Der Anschlag 20 und das Waagebalkenlager 17 bilden
r"> Bestandteil einer Montageeinheit 21, mittels der die Waage auf dem Futterrohr 2 abgestützt und festgelegt
ist.
Das freie Ende 22 des Waagebalkens stützt wiederum über ein Schneiden-Pfannen-Lager 23 mit zu der des
h" Lagers 17 paralleler Schwenkachse einen als Ganzes
mit 24 bezeichneten rahmenförmigen Halter, über den und über das Zugseil 12 der Futtertrog 1 an den
Waagebalken der Waage 3 angehängt ist. Ferner trägt das freie Ende 22 des Waagebalkens eine Verschlußvor-
h i richtung 26, welche bei Ausschwenken des Waagebalkens
bei Erreichen eines vorbestimmten Futtergewichts das Futterrohr 2 untergreift und dessen Auslauföffnungen
verschließt.
Am unteren Ende des Halters 24 ist eine als Ganzes mit 40 bezeichnete Seilführung angeordnet, welche bei
dem Beispiel nach F i g. 1 und 2 eine Seilwinde 41 für das Zugseil 12 und eine mit dieser zusammenwirkende
Triebrolle 42 für ein gesondertes Antriebsseil 43, eine Antri^bsketie od. dgl. umfaßt Die Seilwinde und die
Triebrolle können aus einem Stück oder aus mehreren, untereinander vereinigten Teilen bestehen. Beide Teile
41,42 laufen um eine gemeinsame, horizontale, im Raum senkrecht zur Wiegeachse verlaufende Achse 40' um.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Nabendurchmesser der Seilwinde 41 für das Trogzugseil 12 kleiner
als der der Triebrolle 42, um eine Kraftuntersetzung für den Antrieb zu schaffen. Das Durchmesserverhältnis
kann z. B. 1 :3 betragen.
Das Zugseil 12 ist mit seinem oberen Ende an der Seilwinde 41 festgelegt und wickelt sich bei einer
Hubbewegung des Futtertroges 1 auf der Nabe der Seilwinde 41 auf bzw. bei einer Senkbewegung des
Futtertroges 1 ab. Eine solche Ausgestaltung wird bevorzugt, wenn, wie dies in der Regel der Fall sein wird,
eine Mehrzahl von Vorrichtungen entlang des Futterrohres 2 nebeneinander im Abstand angeordnet werden.
Dementsprechend veranschaulicht F i g. 2 auch einen lediglich auf eine einzelne Vorrichtung beschränkten,
abgebrochenen Ausschnitt einer zumindest zwei Vorrichtungen umfassenden Fütterungsanlage. Das ein oder
mehrmals die Nabe der Triebrolle 42 umschlingende Antriebsseil weist einen Teil 44 und einen Teil 45
(Fig.2) auf. Beide Teile 44, 45 sind horizontal ausgerichtet und verlaufen dementsprechend parallel
zur Wiegeachse des Waagebalkens. Der Teil 44 des Antriebsseils führt beispielsweise unmittelbar zu einer
von einem Getriebemotor betätigten Wickeltrommel, oder zu einer in Zugrichtung 46 der in Fig.2
veranschaulichten Vorrichtung rechts vorgeordneten, gedachten weiteren Vorrichtung. Im letzteren Falle
entspricht der Seilteil 44 dem Seiiteil 45 einer solchen rechts nebengeordneten Vorrichtung. Der Seilteil 45 der
veranschaulichten Vorrichtung führt zu einer entgegen der Zugrichtung 46 links gedachtermaßen nachfolgenden
Vorrichtung irgendeiner nicht näher veranschaulichten Fütterungsanlage. Wird durch Betätigung des
Getriebemotors am Antriebsseil gezogen, so bewegt sich dies in Richtung des Pfeiles 46 und versetzt die
Triebrolle 42 in F i g. 2 im Uhrzeigersinn in Drehung. Dementsprechend erfolgt eine Hubbewegung des
Futtertroges 1. Bei Bewegung des Antriebsseils in einer Richtung entgegen Pfeil 46 erfolgt dementsprechend
eine Absenkbewegung des Troges 1.
Durch das Antriebsseil 43, 44, 45 wird über die Seilführung 40 auf den Halter 24 und damit auf den
Balken der Waage 3 eine entsprechend der Seilausrichtung horizontal gerichtete, zur Wiegeachse parallele
Kraft ausgeübt, welche in eine in Zugrichtung entsprechend Pfeil 46 und eine diametral entgegengesetzt
gerichtete Kraftkomponente zerfällt Um nun sicherzustellen, daß auf den Waagebalken der Waage 3
jedenfalls dann, wenn sich dieser in seiner Wiegestellung gemäß Fig. 1 befindet, nur Kräfte einwirken,
welche an der Wiegung teilnehmen sollen, ist bei dem dargestellten Beispiel der Halter 24 mit einer Abspannung
47 versehen, welche sicherstellt, daß die Summe aller horizontalen, auf die Waage einwirkenden
Kraftkomponenten Null oder zumindest im wesentlichen Null ist so daß keine oder keine mehr »ins
Gewicht« fallenden Kräfte des Aufzugssystems die Wiegegenauigkeit verfälschen.
Die Abspannung 47 besteht bei dem dargestellter Beispiel aus einem Seilstück 48, welches bei 50 arr
Halter 24 einerseits und bei 51 an einer Klemm- odei Rohrschelle 52 andererseits angreift Befindet sich dei
Waagebalken der Waage 3 in seiner Wiegestellung gemäß Fig. 1, dann erstreckt sich das Seilstück 48, ar
dessen Stelle auch eine starre, jedoch gelenkig zwischengeordnete Spannstange treten kann, horizontal
und parallel zu den Seilteilen 44.45 des Antriebsseils
ι π Es genügt eine Abspannung 47 auf der der Zugrichtung
46 abgewandten Seite. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, eine der Abspannung 47 entsprechende
Abspannung zur anderen Seite des Halters 24 hir zusätzlich vorzusehen.
is Die Klemm- oder Rohrschelle 52 ist längs de; Futterrohres 2 verstellbar und bietet so die Möglichkei
einer Einregulierung der Abspannung 47. Eine beson ders einfache und insbesondere schnelle Regulierung
insbesondere Feinregulierung, ist gegeben, wenn da!
beispielsweise mit Hilfe eines Seilspanners 53, eine:
verwirklicht sein kann.
balkens bei Erreichen des voreingestellten Futterge wichtes keinen irgendwie nennenswerten Widerstanc
entgegen, so daß der Waagebalken der Waage ': unmittelbar bei Erreichen des Futtergewichtes in
Futtertrog 1 schlagartig ausschwenken und mit seinei Verschlußvorrichtung 26 daa Futterrohr 21 verschließer
kann. Diese Stellung veranschaulicht die Fig.2, ir welcher dementsprechend das Spannglied 48 eine vor
links nach rechts schräg abwärts geneigte Lag« einnimmt
si Eine abgewandelte Ausgestaltung der Seilführung
veranschaulicht F i g. 3 in einer Detaildarstellung, in dei die Seilwinde für das Trogzugseil 12 wiederum mit 41
die Triebrolle jedoch mit 54 bezeichnet ist Di« Triebrolle ist als Doppelrolle ausgebildet und weis
jo einen ersten Führungs- und Wickelbereich 55 und einer
zweiten Führungs- und Wickelbereich 56 auf. Auf den Bereich 55 wird der Antriebsseilteil 44 auf- unc
abgewickelt während der Teil 45 des Antriebsseils 4^
auf dem Bereich 56, und zwar gegenläufig, ab- bzw aufgewickelt wird. Die Verbindung beider Seilteile 44
45 bildet beispielsweise ein Seilstück 57, welches eine Verbindungsbohrung in der Triebrolle 54 durchläuft. Be
dieser Ausgestaltung, bei der einer Hubbewegung füi den Futtertrog 1 der Seilteil 44 vom Triebrollenbereicr
55 ab- und der Seilteii 45 dementsprechend auf derr Bereich 56 aufgewickelt wird, ist jegliches Durchrut
sehen des Antriebsseiles relativ zur Triebrolle ausgeschlossen. Auch bei dieser Ausgestaltung der Seilfüh
rung ist ein Untersetzungsverhältnis wie oben beschrie
ben vorgesehen.
Sobald ausgehend von der in Fig. 1 veranschaulich ten Stellung der Teile, in der aus dem Futterrohr ί
Futter in den Trog 1 gefördert wird und im übrigen in Antriebsseil 43 durch Verriegelung der Wickeltromme
w> oder durch Wirkung des Getriebemotors volle Zug
Spannung herrscht, die über das Einstellgewicht U vorbestimmte Futtermenge im Trog 1 erreicht ist
schlägt der Waagebalken der Waage 3 aus und gelang! in die in Fig.2 veranschaulichte Lage. In diesel
h'> versperrt die Verschlußvorrichtung 26 jeglichen weite
ren Futterauslauf. Durch Entriegelung der Aufwickel trommel des Getriebemotors bzw. Umkehr desser
Antriebsrichtung wird nunmehr das Antriebsseil 43
nachgelassen, bewegt sich dementsprechend entgegen der Richtung des Pfeiles 46 und ermöglicht es
sämtlichen Seilwinden 41, ihr Trogzugseil 12 abzuwikkeln und den Futtertrog abzusenken. Während dieses
Absenkvorganges wird der Futterförderer abgestellt. Sobald der bzw. die Futtertröge auf dem Boden
aufsetzen, entfällt die Zugkraft im jeweiligen Trogzugseil 12 mit der Folge, daß der Waagebalken der
Waage(n) 3 in die in F i g. 1 veranschaulichte Wiegestellung zurückkehrt. Nach einer vorgegebenen Zeitspanne
wird dann der Aufzugsantrieb erneut in Tätigkeit gesetzt, was einen Aufzugsvorgang für die Futtertröge 1
mit entsprechend umgekehrter Reihenfolge der vorbeschriebenen Bewegungen herbeiführt Da den Futtertrögen
1 in der Zwischenzeit Futter entnommen wurde, bleiben die Waagebalken der Waagen 3 in ihrer
Wiegestellung gemäß Fig. 1. Sobald nach Einschalten des Antriebs für das Futterrohr 2 wiederum die
vorbestimmte Futtermenge in den jeweiligen Futtertrögen 1 erreicht ist, wiederholt sich das oben beschriebene
Arbeitsspiel.
Die »Eichung« bzw. Leertarierung der Vorrichtung erfolgt mit Hilfe eines Taragewichts 58, welches
bevorzugtermaßen im Teil 19 des Waagebalkens der Waage 3 untergebracht ist Der Waagebalkenteil 19 ist
dabei als Rohr oder Hohlprofil, z. B. Vierkantprofil, ausgebildet. Das Taragewicht 58 bildet ein Schiebestück,
welches auf einer axialen Schraubspindel 59 läuft. Diese Schraubspindel 59 durchgreift mit einem gewindefreien
Teil 60 eine Büchse 61 am äußeren Ende des Balkenteils 19 und ist mit einer außenliegenden Rändel-Stellschrau
be 62 verbunden. Eine leichte Schraubendruckfeder 63 stellt sicher, daß bei Wiegevorgängen der Waage das
Taragewicht seine einmal eingestellte Lage nicht von selbst, z. B. durch Erschütterungen, verläßt Die
Austarierung erfolgt bei auf Null zurückgestelltem Schiebegewicht 18 und in Futteraufnahmestellung
aufgezogenem Futtertrog bzw. aufgezogenen Futtertrögen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Viehfütterung, rait einem
Futterrohr, einer einen gewichtsbelasteten, schwenkbaren Waagebalken umfassenden Waage
und einem jeweils abgewogene Futterportionen aufnehmenden Futtertrog, der an einem eine
Seilführung umlaufenden, in horizontaler Richtung beaufschlagten Zugseil aufgehängt und mittels eines
in dieser Horizontalen wirkenden Antriebs zwischen einer angehobenen Futterannahme- und einer
bodennahen Futterentnahmestellung auf- und abbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seilführung (40) am Waagebalken der Waage (3) aufgehängt und entgegen der Zugrichtung (46) des
Antriebs für den Trogaufzug derart abgespannt ist, daß in Wiegesteliung des Waagebalkens die Summe
der auf diesen einwirkenden horizontalen Kraftkomponenten zumindest im wesentlichen Null ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seilführung (40) an einem vom Waagebalken herabhängenden, an diesem um eine
zur Wiegeachse (17) des Waagebalkens parallele Achse (23) schwenkbar abgestützten Halter (24)
angeordnet ist und die Abspannung (47) am Halter angreift
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspannung (47) aus einem
mit seinem einen Ende am Futterrohr (2) befestigten Spannglied (48) besteht
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß zur Befestigung des Spanngliedes (48)
am Futterrohr (2) eine längs diesem verstellbare Klemmscheibe (52) od. dgl. vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spannglied aus einem Seilstück (48), einer Gelenkstange od. dgl. besteht
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spannglied mittels eines Spannschlosses (53) od. dgl. Stellglied längenveränderbar ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seilführung (40) eine Seilwinde (41) für das Trogzugseil (12) und eine mit dieser zusammenwirkende
Triebrolle (42) für ein gesondertes Antriebsseil (43) od. dgl. umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß der Nabendurchmesser der Seilwinde
(41) für das Trogzugseil (12) kleiner als der der Triebrolle (42) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchmesserverhältnis etwa 1 :3
beträgt.
10. Vorrichtung für Anlagen aus mehreren Vorrichtungen nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebrolle ihrerseits als Doppelrolle (54) mit
getrennten Führungs- und Wickelbereichen (55,56) m>
ausgebildet ist und beiden Bereichen jeweils ein gesonderter Teil (44 bzw. 45) des Antriebsseiles (43)
mit gegenläufiger Wickelrichtung zugeordnet ist, von denen ein Teil (44) zur Seite des Antriebs für den
Trogaufzug und der andere Teil (45) zu einer it. entgegen der Zugrichtung (46) nachfolgenden
Vorrichtung hin geführt ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10, mit einem zumindest in seinem
das Einstellgewicht tragenden Teil als Rohr ausgebildeten Waagebalken, dadurch gekennzeichnet, daß
ein an sich bekanntes Taragewicht (58) im Waagebalken (19) angeordnet und längs diesem
mittels einer Schraubspindel (59) verstellbar ist
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet
durch eine das Taragewicht (58) entlang seines Stellweges in axialer Richtung belastende Spiralfeder
(63).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702061968 DE2061968C3 (de) | 1970-12-16 | 1970-12-16 | Vorrichtung zur Viehfütterung Eichholz, Heinz, 4441 Schapen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702061968 DE2061968C3 (de) | 1970-12-16 | 1970-12-16 | Vorrichtung zur Viehfütterung Eichholz, Heinz, 4441 Schapen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2061968A1 DE2061968A1 (de) | 1972-07-06 |
DE2061968B2 DE2061968B2 (de) | 1978-11-16 |
DE2061968C3 true DE2061968C3 (de) | 1979-07-19 |
Family
ID=5791190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702061968 Expired DE2061968C3 (de) | 1970-12-16 | 1970-12-16 | Vorrichtung zur Viehfütterung Eichholz, Heinz, 4441 Schapen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2061968C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107873548A (zh) * | 2017-11-10 | 2018-04-06 | 甘肃农业大学 | 一种户外牛羊用饲料槽 |
-
1970
- 1970-12-16 DE DE19702061968 patent/DE2061968C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2061968B2 (de) | 1978-11-16 |
DE2061968A1 (de) | 1972-07-06 |
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