DE2057389C3 - Vorrichtung zur Viehfütterung - Google Patents

Vorrichtung zur Viehfütterung

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DE2057389C3 DE19702057389 DE2057389A DE2057389C3 DE 2057389 C3 DE2057389 C3 DE 2057389C3 DE 19702057389 DE19702057389 DE 19702057389 DE 2057389 A DE2057389 A DE 2057389A DE 2057389 C3 DE2057389 C3 DE 2057389C3
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    • A01K5/02Automatic devices
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    • A01K5/0283Automatic devices with mechanisms for delivery of measured doses by weight

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Viehfütterung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art bildet der Behälter einen Wiegebehälter, der an einem um eine Wiegeachse schwenkbaren Waagebalken aufgehängt ist und durch Schwenken in einen gesonderten, auf dem Stallboden ortsfest angeordneten Futtertrog entleert werden kann. Entsprechend dem Ausschalg des Waagebalkens bei annäherndem Erreichen der gewichtsmäßig vorgegebenen Futterportion führt der Behälter zwar eine geringfügige Abwärtsbewegung aus, an deren Ende eine Verschlußvorrichtung am Waagebalken den weiteren Nachlauf von Futter absperrt, jedoch verbleibt der Behälter bis zu einer willkürlichen Entleerung in den Futtertrog in einer oberen Stellung im Abstand oberhalb des Futtertroges.
Bei einer derartigen Vorrichtung nehmen die ortsfesten Futtertröge einen erheblichen Anteil der Gesamtbodenfläche eines Stallraumes ein und bilden Bestandteil einer unveränderlichen Stallraumaufteilung.
Es ist ferner eine Vorrichtung zur Viehfütterung bekannt, die einen Futterförderer in Gestalt eines Futterrohres mit vertikalen Futterauflaufstutzen umfaßt, unter denen jeweils ein Futtertrog befestigt ist. Die gesamte Vorrichtung ist mittels eines Zugseilsystems als Ganzes aus einer oberen Stellung im Abstand oberhalb des Stallraumbodens mit Hilfe einer handbetätigten Seiltrommel in eine bodennahe Freßstellung absenkbar, in der das Vieh Futter aus den Trögen entnehmen kann. Bei einer solchen Vorrichtung sind die Futtertröge zwar aus dem Bewegungsbereich zu fütternder Tiere herausbeweglich, so daß der Stallraumboden frei von Unterteilungen während des Zeitraumes zwischen den Freßzeiten ist und Futterverluste aus Restfuttermengen in den Trögen vermieden sind. Jedoch besteht bei dieser Vorrichtung keine Möglichkeit zur gewichtsmäßigen Dosierung des Futters, so daß die Flitteraufnahme durch die Tiere nicht kontrollierbar ist. Darüber hinaus ist das Absenken und Aufziehen der gesamten Fütterungsvorrichtung nur bei sehr kleinen Vorrichtungseinheiten
möglich, da die Vorrichtung ein erhebliches Gewicht besitzt Zudem ist die Vorrichtung auf einen formsteifen Futterförderer in Gestalt eines massiven Futterrohres angewiesen, um Verformungen der als Ganzer selbsttragenden Vorrichtungseinheit auszuschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei der mit einfachen baulichen Mitteln und geringem Aufwand für die Bedienung die mit genau bemessenen Futterportionen beschickten Futtertröge ebenfalls lediglich während Fütterungszeiten Stallbodenfläche beanspruchen und zwischen den Fütterungszeiten dem Zugang durch das Vieh entzogen sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale gelöst
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung bilden der der Waage zugeordnete Behälter und der Futtertrog ein zu einer Funktionseinheit verschmolzenes Bauteil, das für sich bei stationärem Verbleib der übrigen Vorrichtungsbestandteile mitsamt einer abgewogenen Futterportion in eine Freßstellung in Bodennähe absenkbar und nach Futterentnahme durch die Tiere aus deren Bewegungsbereich herausbewegbar ist, das demgemäß dieser Beweglichkeit für eine gewichtsdosierte Beschikkung mit Futter Bestandteil des Wiegesystems bildet, aus dem es lediglich während der Fütterungszeiten ausgegliedert wird. Die Vorrichtung kann dabei auch für große Stellungen mit hohen Viehbesatz bemessen und eingesetzt werden, da lediglich die Futtertröge den auf- und abbewegüchen Bestandteil der Vorrichtung bilden.
Als Antrieb zum Aufzug des Futtertroges in Futterannahmestellung ist vorzugsweise ein elektrischer, eine Seiltrommel betätigender Getriebemotor vorgesehen, welche reine besonders sichere und leicht steuerbare Bewegung des Futtertroges gewährleistet. Stattdessen ist es jedoch grundsätzlich auch denkbar, als Antrieb für den Aufzug des Futtertroges ein Gegengewicht und/oder eine Rückzugsfeder vorzusehen.
Eine besonders einfache und daher für den landwirtschaftlichen Betrieb besonders geeignete Ausgestaltung sieht vor, daß das Zugseil im Abstand oberhalb des Futtertroges einen Riegelklotz und clic Waage ein in die Bewegungsbahn des Riegelklotzes hinein und aus dieser heraus bewegliches Rastglied trägt. Ober dieses Rastglied, kann der Futtertrog schnell und zuverlässig mit der Waage verbunden und von dieser abgelöst werden. Grundsätzlich ist es möglich, Wiegeeinrichtungen oder Waagen der verschiedensten Bauarten einzusetzen. Vorzugsweise greift die Erfindung jedoch auf einen um eine horizontale Wiegeachse schwenkbaren Waagebalken zurück, auf dessen einem Balkenteil ein Einstellgewicht verschiebbar angeordnet ist. Hierbei ist vorgesehen, daß das Rastglied am freien Ende des Waagebalkens schwenkbar aufgehängt und mit einem Hakenteil versehen ist, welches eine Rastfläche für den Riegelklotz und eine für diesen unpassierbare Ein- und Durchführungsöffnung für das Zugseil aufweist. Eine besonders einfache Ausführung sieht hierbei vor, daß der Hakenteil an seiner Unterseite eine schräge, zur Rastfläche geführte Auflauffläche für den Riegelklotz aufweist. Diese Auflauffläche erteilt in Eingriff mit dem Riegelklotz während einer Aufzugsbewegung desselben dem Rastglied eine Ausschwenkbewegung, bis der Riegelklotz eine Stellung erreicht hat, in welcher das Rastglied mit seinem Hakenteil unter dem Riegelklotz einfallen kann.
Zum Ausschwenken des Rastgliedes stehen verschiedene Möglichkeiten offen. So ist es z. B. denkbar, am Rastglied Zugleinen oder sonstige Betätigungsmechanismen angreifen zu lassen. Eine besonders einfache und elegante Ausgestaltung sieht vor, daß am freien Ende des Waagebalkens ein mit dem Rastglied im Abstand zu dessen Schwenkachse verbind- und lösbarer Mitnehmer vorgesehen ist Dieser kann aus einem zweckmäßig an einem Fortsatz oder Ansatz des freien Endes des Waagebalkens angebrachten Magneten bestehen. Für
ίο das Abfallen des Rastgliedes vom Mitnehmer besteht beispielsweise die Möglichkeit einer Umpolung des Magneten. Eine besonders billige Ausgestaltung jedoch sieht einen Dauermagneten und einen den Schwenkwinkel der Mitnahme des Rastgliedes durch den Mitnehmer am Waagebalkenende begrenzenden Abstreifer vor. Dieser-Abstreifer kann beispielsweise ein am Futterrohr befestigter hakenförmiger Finger sein, wird vorzugsweise ' ;doch von einem im Abstand oberhalb der Rastfläche des Rastgliedes und diese übergreifend angeordneten Abweiserbügel gebildet, welcher am Rastglied schwenkbar abgestützt ist und eine Seildurchtrittsöffnung umgrenzt, welche sich im Bereich außerhalb der Rastfläche des Rastgliedes zu einer Durchtrittsöffnung für den Riegelklotz erweitert Diese Ausgestaltung stellt sicher, daß auch bei langsamen Absenken des Futtertroges und frühzeitigem Zurückfallen des Rastgliedes der Riegelklotz sich nicht auf der Rastfläche aufsetzen kann, sondern am Rastglied vorbei abwärts gleitet
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Futtertrog zumindest auf einem Teil seines vertikalen Hubweges geführt ist Hierdurch werden insbesondere unerwünschte Pendelungen vermieden. Zur Führung ist zweckmäßig zumindest eine ortsfeste vertikale Führungsstange und im Futtertrog eine entsprechende vertikale Rohrdurchführung vorgesehen. Um zu verhindern, daß diese Führung die Wiegegenauigkeit verfälscht, ist vorteilhaft die bodenseitige Einmündung der Rohrdurchführung im Futtertrog von einem Einlauftrichter umgeben, in dem die Führungsstange bei in Futterannahmestellung befindlichen Futtertrog frei endet. Bei dieser Ausgestaltung ist sichergestellt, daß von der Führungsstange keine Rückwirkungen auf den Futtertrog im Augenblick des Wiegevorganges ausgeübt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher veranschaulicht ist, es zeigt
jo Fig. 1 eine schematische Gesamtseitenansicht einer Viehfütterungsvorrichtung nach der Erfindung mit in Futterannahmestellung aufgezogenem Futtertrog,
F i) sine Ansicht ähnlich F i g. 1 mit einem mit einer vorbestimmten Futtermenge befüllten Futtertrog,
Fig. 3 eine Darstellung einer Einzelheit zu Fig. 1 und 2,
Fig.4 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 und 2 unmittelbar nach Lösen der Kupplung des Futtertroges mit dem Waagebalken,
M' Fig.5 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 bis 3 der Vorrichtung bei in Futterentnahmestellung abgesenktem Futtertrog
F i g. 6 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 in Richtung des Pfeiles V i gesehen, und
Fig. 7 eine Stirnansicht ähnlich F i g. j, m Richtung des Pfeiles VII in F i g. 1 gesehen.
Das veranschaulichte Ausführungsbeispiel umfaßt im einzelnen einen Futtertrog ί, einen Fuitcrförderer 2,
eine Waage 3 und eine Riegeleinrichtung 4 zur Kupplung des Futtertroges 1 mit der Waage 3.
Der Futtertrog 1 hat eine kreisförmige Grundform mit einem zentralen, in' wesentlichen zylindrischen Futterhauptbehälter 5 und einer Entnahmerinne 6. Im unteren Zentralbereich des Futtertroges 1 ist ein Finiit!1.1 trichter 7 ausgebildet, welcher sich nach oben verjüngt und an der Mündung einer Rohrdurchführung
8 endet. An der Rohrdurchführung 8 ist ein Gabelträger
9 um eine horizontale Achse 10 schwenkbar befestigt, welcher mit seinen Schenkeln das obere Ende der Rohrdurchführung 8 um- und übergreift und deren obere öffnung mit Hilfe einer Platte 11 abdeckt.
An diesem Gabelträger 9 greift ein Zugseil 12 an, an dessen Stelle auch eine Keile od. dgi. treten kann.
In der in Fig. 1 veranschaulichten angehobenen Futterannahmestellung des Futtertroges 1 erstreckt sich eine vertikale und zum Futtertrog koaxial angeordnete Führungsstange 13 bis in den Einlauftrichter 7 und endet in diesem berührungsfrei. Diese vertikale, z. B. in den Stallboden 14 einbetonierte oder mittels einer Platte 15 und Schrauben 16 aufgeschraubte Führungsstange 13 sichert den Futtertrog bei einer Absenkbewegung gegen Ausweichbewegungen und Pendelungen, die insbesondere unter dem Andrang von Tieren zum Futtertrog 1 zu erwarten sind.
Der Futterförderer 2 besteht bei der veranschaulichten Ausführung aus einem bekannten, an seiner Unterseite mit nicht näher veranschaulichten Auslauföffnungen im Bereich oberhalb des Futtertroges versehenen Futterrohr, in dem eine Schnecke, eine Spirale oder sonst ein Vorschubelement mittels eines Antriebsmotors angetrieben umläuft. Dieses Futterrohr erstreckt sich horizontal durch den Stall und ist über nicht näher dargestellte Stützen oder Gehänge getragen bzw. aufgehängt. Zum Antrieb des Futterrohres dient üblicherweise ein Elektromotor, auf dessen Steuerung später noch eingegangen wird.
Die Waage 3 besteht im einzelnen aus einem sich normalerweise etwa horizontal erstreckenden Waagebalken, der um eine von einem Schneiden-Pfannen-Lager 17 gebildete horizontale Wiegeachse schwenkbar ist. Auf dem in der Zeichnung linken, mit einer Maßskala versehenen Teil 19 des Waagebalkens ist ein Einstellgewicht 18 verschieb- und feststellbar angeordnet. Ein von einer Stellschraube gebildeter Anschlag 20 begrenzt die Schwenkbewegung des Waagebalkens um seine Wiegeachse in F i g. 1 im Gegenuhrzeigersinn. Der Anschlag 20 und das Waagebalkenlager 17 bilden Bestandteil einer Montageeinheit 21, mittels der die Waage auf dem Futterrohr 2 abgestützt und festgelegt ist.
Das freie Ende 22 des Waagebalkens trägt wiederum über ein Schneiden-Pfannen-Lager mit zum Lager 17 paralleler Schwenkachse ein als Ganzes mit 24 bezeichnetes Rastglied, welches dazu bestimmt ist, den Futtertrog 1 über einen am Zugseil 12 befestigten Riegelklotz 25 mit dem Waagebalken der Waage 3 zu kuppeln. Femer trägt das freie Ende eine Verschlußvorrichtung 26, welche bei Ausschwenken des Waagebalkens bei Erreichen eines vorbestimmten Futtergewichtes das Futterrohr 2 untergreift und dessen Auslauföffnungen verschließt Schließlich ist am freien Balkenende 22 ein Dauermagnet 27 vorgesehen, welcher von einem Fortsatz 28 des Balkenendes 22 abgestützt wird.
Das Rastglied 24 besteht im einzelnen aus einer von dem Schwenklager 23 herabhängenden Gabel 29, weiche in einen Hakenteil 30 übergeht Dies^- Hakenteil 30 weist eine von einem horizontalen Schenkel 31 gebildete Rastfläche für den kiegelkiotz 25 a'jf unc umfaßt eine von einer schräg nach unten weisender Schiene 32 gebildete Auflauffläche für den PJegolklot< auf. Diese Auflauffläche nimmt am freien Ende dei Rastfläche 31 ihren Ausgang und erstreckt sich über der Verlauf des Zugseils 12 hinaus. In der Rastfläch? 31 sowie in der Auflauffläche 32 ist für die Ein- unc Durchführung des Zugseils 12 eifi geeigneter Schlitz 3j ausgespart, welcher für den Riegelklotz 25 unpassierbai ist. Bezogen auf Fig. 1 hat der Schlitz 33 in Draufsich die Form eines sich nach links hin öffnendet !,pitzwinligen V. '
Am Hakenteil 30 ist bei 34 gelenkig ein Bügel 3i angelenkt, welcher die Rastfläche 31 im Abstanc übergreift und über diese in Fig. 1 nach links vorsieht Dieser Bügel 35 umgreift das Zugseil 12 und umgrenz eine Seildurchtrittsöffnung 36, welche im Bereich oberhalb der Rastfläche 31 für den Riegelklotz 2i unpassierbar ist, sich jedoch außerhalb der Rastfläche 31 des Rastgliedes 24 zu einer Durchtrittsöffnung 37 füi den Riegelklotz 25 erweitert
Das Zugseil 12 schließlich überläuft eine an einerr Träger 38 frei drehbar abgestützte Seilrolle 39 und lauf schließlich zu einer nicht dargestellten, von einen" ebenfalls nicht näher veranschaulichten elektrischer Getriebemotor angetriebenen Wickeltrommel.
In F i g. 1 befindet sich der Futtertrog 1 ir Futterannahmestellung, in der der Riegelklotz 25 au] der Rastfläche 31 des Rastgliedes 24 aufliegt. Dei zunächst leere Futtertrog 1 viri in der veranschaulichten Stellung der Teile mit Futter befüllt. Dei Getriebemotor für das Zugseil 12 ist abgeschaltet, unc der sich von der Seilrolle 39 zum Getriebemotoi erstreckende Seilteil ist zugspannungsfrei. Sobald da; über den Einstellschieber 18 vorbestimmte Gewicht vor Futterbehälter 1 samt Futter erreicht und damit die gewünschte, gewichtsdi,jierte Futterportion im Futter trog 1 enthalten, schlägt der Waagebalken der Waage: aus. Diese Stellung veranschaulicht F i g. 2, aus dei
4n ersichtlich ist, daß die Verschlußvorrichtung am freier Balkenende 22 das Futterrohr 2 untergreift und desser Auslauföffnungen verschließt Bevor nun der Getriebe motor in Betrieb gesetzt wird, um den Futtertrog 1 zunächst ein kleines Stück nach oben anzuheben, wire der Antrieb für das Futterrohr 2 abgeschaltet. Im Zugs des erwähnten geringfügigen Hochziehen des Futter troges 1 wird auch der Riegelklotz 25 angehoben kommt von seiner Rastfläche 31 frei und gibt so der Waagebalken der Waage 3 für eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn in seine Ausgangsstellung ir F i g. 1 frei. Dies veranschaulicht F i g. 4, in welcher dei Waagebalkenteil 19 seine Ausgangsstellung auf odei unmittelbar über dem Anschlag 20 noch nicht ganz erreicht hat Bei dieser Rückschwenkbewegung nimmi der Waagebalken, dessen Magnet 27 beim Ausschwenken in Eingriff am Rastglied 24 gelangt ist, das Rastgliec mit und bewegt dessen Rastfläche 31 aus dei Bewegungsbahn des Riegelklotzes 25 heraus. Währenddessen wurde der Getriebemotor abgeschaltet, welchei
ho nunmehr unter Ausübung einer gewissen Bewegungsdämpfung infolgp der über das Zugseil 12 auf ihr einwirkenden Rückdrehkraft durchläuft Sobald in Zuge der Rückschwenkbewegung des Waagebalken: der Waage 3 die in F i g. 4 veranschaulichte Stellung dei
n"> Bauteile erreicht ist, gelangt der Abweiserbügel 35 ir Eingriff mit dem Zugseil 12 und bildet so einer Abstreifer, welcher ein weiteres Mitschwenken des Rastgliedes 24 verhindert und infolgedessen der
Halleeingriff des Magneten 2! löst. Dadurch fällt das Kastglied 24 unter Wirkung seines Eigengewichte* in seine Feststellung zurück. Her Abweiserbü;:.il 35 verhindert nun, daß sich eier Riegelklotz 25 erneut auf die Rastiläche 31 aufsetzen kann, <ia der Riegelklotz 25 auf dem schräg nach unten weisenden Bügel 35 herabgeleitet und diesen erst passieren kann, wenn er die erweiterte öffnung 37 im Bügel 35 erreicht. Diese befindet sich jedoch in der Zeichnung (/. B. F i g. 1) Ιιηκ:> von der Rastfläche und geringfügig unterhalb derselben. Nachdem der Ricgelklotz 25 jedoch den Abwciserbügel 35 passiert hat, gelangt das Rastglied 24 wieder in die Ausgangsstellung, wie dieses Fig. 5 veranschaulicht. Der Futtertrog 1 hingegen senkt sich bis auf den Boden ab, wobei die Spitze der Führungsstange !3 infolge der Schrägstellung der Platte 11 diese gemeinsam mit dem Gabelträger 9 ausschwenkt und sich einen Durchtritt nach oben schafft. Infolge der Auschwenkbewegung des Gabelträgers 9 gelangt das Zugseil 12 gleichzeitig in eine verlagerte Stellung, in der es die Führungsstange 13 nicht berührt.
Wird nun nach einer geeigneten Fütterungszeit der Getriebemotor erneut in Betrieb gesetzt und zieht den Futtertrog 1 auf, so gelangt im Zuge dieser Aufzugsbewegung der Riegeikiotz 25 in Eingriff mit der Auflauffläche 32 und schwenkt das Rastglied 24 im Gegenuhrzeigersinn aus. Sobald jedoch der Riegelklotz 25 die Höhe der Rastfläche 31 erreicht hat, kann das Riegelglied 24 einschwenken und die in F i g. 1 veranschaulichte Stellung einnehmen. In dieser ist nunmehr der Futtertrog 1 wieder mit der Waage 3 gekuppelt, und es kann ein erneutes Arbeitsspiel erfolgen.
Die Steuerung des Getriebemotors für den Futtertrogaufzug sowie des Antriebsmotors für das Futterrohr erfolgt zweckmäßig über nicht näher dargestellte Endschalter, die beispielsweise vom Waagebalken (für den Futterrohrantrieb) bzw. vom Riegelklotz 25 (für den
ίο Getriebemotor) betätigt werden.
Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abwandlungen denkbar sind. So ist es z. B. möglich, anstelle des Hakenteils 30 das Rastglied mit einem Elektromagneten zu versehen und unmittelbar
mit dem in diesem Falle aus magnetischem Material bestehenden Riegelklotz 25 zusammenwirken zu lassen. Auch ist es denkbar, anstelle einer Balkenwaage eine Federwaage vorzusehen und das untere Ende der Wiegefeder mit einer geeigneten, beispielsweise magne-
tischen Verriegelungseinrichtung für den Futtertrog 1 auszurüsten.
Schließlich besteht ohne weiteres die Möglichkeit, anstelle von Futtertrögen kreisförmiger Grundform solche mit langgestreckter Grundform zu verwenden. In diesem Faiie müßte beispielsweise eine Waage mit einem Doppelbalken Verwendung finden und der Futtertrog wäre mit zwei Zugseilen zu betätigen. Allerdings könnten beide von einem gemeinsamen Getriebemotor betätigt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Viehfütterung mit einem Futterförderer, insbesondere Futterrohr, und einer Waage mit einem Behälter zur Aufnahme einer abgewogenen Futterportion in einer Futterannahmestellung im Abstand oberhalb eines Stallbodens, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als Futtertrog (1) ausgebildet ist, dieser direkt an einem an sich bekannten, von einem Antrieb betätigbaren Zugseil (12) aufgehängt und eine Verriegelungseinrichtung (4) vorgesehen ist, mittels der der Futtertrog in der Futterannahmestellung mit der Waage (3) kuppelbar und für eine Abwärtsbewegung in eine bodennahe Freßstellung für das Vieh von der Waage abkuppelbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für das Zugsei! (12) ein elektrischer, eine an sich bekannte Seiltrommel betätigender Getriebemotor vorgesehen ist
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (12) im Abstand oberhalb des Futtertrogs (1) einen Riegelklotz (25) und die Waage (3) ein in die Bewegungsbahn des Riegelklotzes hinein und aus dieser heraus bewegliches Rastglied (24) trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage (3) in an sich bekannter Weise einen um eine Wiegeachse schwenkbaren Waagebalken aufweist, auf dessen einem Balkenteil (19) ein Einstellgewicht (18) verschiebbar angeordnet ist, und daß das Rastglied (24) am freien Ende (22) des Waagebalkens schwenkbar aufgehängt und mit einem Hakenteil (30) versehen ist, welches eine Rastfläche (31) für den Riegelklotz (25) und eine für diesen umpassierbare Ein- und Durchführungsöffnung (33) für das Zugseil (12) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenteil (30) an seiner Unterseite eine schräge, zur Rastfläche (31) geführte Auflauffläehe (32) für den Riegelklotz (25) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende (22) des Waagebalkens ein mit dem Rastglied (24) im Abstand zu dessen Schwenkachse verbind- und lösbarer Mitnehmer vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer aus einem an einem Fortsatz (28) od. dgl. des freien Endes (22) des Waagebalkens angebrachten Magneten (27) besteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, gekennzeichnet durch einen den Schwenkwinkel der Mitnahme des Rastgliedes (24) durch den Mitnehmer (27) am Waagebalkenende (22) begrenzenden Abstreifer (35).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer von einem im Abstand oberhalb der Rastfläche (31) und diese übergreifend angeordneten Abweiserbügel (35) gebildet ist, welcher am Rastglied (24) schwenkbar abgestützt ist wi und eine Seildurchtrittsöffnung umgrenzt, welche sich im Bereich außerhalb der Rastfläche des Rastgliedes zu einer Durchtrittsöffnung (37) für den Riegelklot/. (25) erweitert.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der 1 > Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Futtertrog (1) zumindest auf einem Teil seines vertikalen Hubweges geführt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung zumindest eine bodenseitige, ortsfeste, vertikale Führungsstange (13) und im Futtertrog (1) eine entsprechende vertikale Rohrdurchführung (8) vorgesehen ist
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die bodenseitige Einmündung der Rohrdurchführung (8) im Futtertrog (1) von einem Einlauftrichter (7) umgeben ist, in dem die Führungsstange (13) bei in Futterannahmestellung befindlichem Futtertrog frei endet
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das trogseitige Ende des Zugseils an einem an der Rohrdurchführung (8) des Futtertroges (1) schwenkbar angelenkten, das obere Ende der Rohrdurchführung umgreifenden 12nd mit einer Platte (11) abdeckenden Gabelträger (9) angreift
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Endschalter-Steuerung des Getriebemotors für den Futtertrogaufzug und des Antriebsmotors für den Futterförderer (2).
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