DE1196419B - Automatische Viehfutter-Zuteilungsvorrichtung - Google Patents

Automatische Viehfutter-Zuteilungsvorrichtung

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DE1196419B
DE1196419B DEE22743A DEE0022743A DE1196419B DE 1196419 B DE1196419 B DE 1196419B DE E22743 A DEE22743 A DE E22743A DE E0022743 A DEE0022743 A DE E0022743A DE 1196419 B DE1196419 B DE 1196419B
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Heinz Eichholz
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0275Automatic devices with mechanisms for delivery of measured doses
    • A01K5/0283Automatic devices with mechanisms for delivery of measured doses by weight

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
AOIk
Deutsche Kl.: 45 h - 5/02
1196419
E22743III/45h
16. April 1962
8. Juli 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Viehfutter-Zuteilungsvorrichtung, insbesondere für von in einer oder mehreren Stallbuchten untergebrachten Schweinen, in solch einer Weise, daß jeder Stallbucht eine genaue, direkt an der Stallbucht gewichtsmäßig bestimmbare Futtermenge zugeführt wird. Diese gewichtsmäßig zu bestimmende Futtermenge muß z.B. gerade bei Anwendung moderner Mastmethoden mittels Kraftfutters, dessen jeweils zu verfütternde Menge aus wissenschaftlich errechneten Gewichtstabellen ersehen werden kann, äußerst genau sein, damit die einzelnen Tiere einer Stallbucht zur Schlachtzeit alle ein mehr oder weniger gleiches Gewicht haben.
Automatische Viehfutter-Zuteilungsvorrichtungen, die das Viehfutter einer oder mehreren Stallbuchten mit der erforderlichen gewichtsmäßigen Genauigkeit zuführen, wobei das Gewicht des Futters direkt an der Stallbucht genau bestimmt werden kann, sind bislang noch nicht bekannt. Bekannt sind z. B. Vorrichtungen, durch die das Viehfutter nach dem Abwiegen mittels an Fördersystemen hängenden oder auf Schienen laufenden Behältern den Stallbuchten zugeführt wird. Bekannt sind ferner Futterzuteilungsanlagen, deren Meßbehälter hinsichtlich ihres Rauminhaltes einstellbar sind. Dieses ist jedoch ein sehr umständliches Verfahren, da die Volumgewichte der verschiedenen Körner- und Kraftfutterarten sehr unterschiedlich sind. Es sind auch Futterzuteilungsanlagen mit frei schwebendem Waagebalken bekannt, die jedoch den Nachteil haben, daß eine allmähliche Zufuhr des Futters zum Sammelbehälter, wie das für eine genaue gewichtsmäßige Bestimmung unbedingt erforderlich ist, nicht erfolgt. Außerdem muß die Futtermenge anschließend durch weitere Mittel (z. B. durch einen fahrbaren Futtertrog) noch nach der Stallbucht befördert werden. In einem besonderen Fall dient der Waagebalken mit seinem verschiebbaren Gegengewicht lediglich zum Ausbalancieren des Sammelbehälters. Es sind noch weitere Arten von Futterzuteilungsanlagen bekannt, die jedoch mit dem Nachteil behaftet sind, daß wegen des Fehlens eines besonderen Mittels (Futterkette, Rührwerk od. dgl.) das Futter, insbesondere das Kraftfutter, entweder gar nicht (weil es vorher irgendwo haftengeblieben ist) oder so plötzlich (weil es sich zu einem Klumpen zusammengeballt hat) in den Sammelbehälter fällt, daß eine genaue Gewichtsbestimmung vollkommen unmöglich ist. Alle angeführten bekannten Futterzuteilungsvorrichtungen haben noch den Nachteil gemeinsam, daß ein plötzliches Absperren der Futterzufuhr bei erreichter Merge oder bei erreichtem Ge-Automatische Viehfutter-Zuteilungsvorrichtung
Anmelder:
Heinz Eichholz,
Glandorf (Kr. Osnabrück), Sudendorf 22
Als Erfinder benannt:
Heinz Eichholz, Glandorf (Kr. Osnabrück)
wicht, wie das für die moderne Viehmästung erforderlich ist, nicht erfolgt. Bekannte Vorrichtungen für den Transport des Viehfutters zu den Futterplätzen sind schließlich auch die bei dem Erfindungsgegenstand verwendeten Futterrohre oder Futterrinnen. Das sind Rohre oder Ruinen, die über den Futtertrögen verlaufen und die an ihrer unteren Seite mit entsprechend dimensionierten Öffnungen versehen sind, durch die das Futter (meist Trockenfutter) in die einzelnen Futterträge fällt oder, wie bei besonderen Konstruktionen der Futterrinnen, denen die Tiere das Futter selbst entnehmen. Die Fortbewegung des Viehfutters in solchen Vorrichtungen erfolgt durch sich in ihnen in Längsrichtung bewegende, das Viehfutter mitnehmende Schieber oder Ketten oder Schnecken (Spiralen).
Die Nachteile der bekannten Viehfutter-Zuteilungsvorrichtungen werden durch den Gegenstand der Erfindung in einfacher und billiger Weise beseitigt, bei dem ein unten näher beschriebenes, oberhalb des Futtertroges angebrachtes, mit nach unten gerichteten Löchern versehenes Futterrohr (Futterrinne) als Teil des Erfindungsgegenstandes in Kombination mit anderen Vorrichtungen verwendet wird. Der Gegenstand der Erfindung ist jedoch nicht nur billig in seiner Herstellung und einfach in seiner Konstruktion und Bedienung, sondern auch vor allem zuverlässig, indem stets nur eine vorher gewichtsmäßig genau festgesetzte Viehfuttermenge zugeteilt wird, so daß das Gewicht der in ein und derselben Stallbucht oder in mehreren Stallbuchten untergebrachten Tiere auf einfache Weise reguliert werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß zwischen dem Futterrohr oder der Futterrinne und dem Futtertrog ein an einer mit einem verstellbaren Nettogewicht und einem ebenfalls verstellbaren oberhalb der Achsen gelagerten Taragewicht versehenen, an geeigneter Stelle des Viehstalles angebrachten Waage hängender
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entleerbarer Zuteilungsbehälter angebracht ist und futter-Zuteilungsvorrichtung gemäß der Erfindung in
daß an dem Futterrohr (Futterrinne) eine mit einem Vorderansicht,
Waagebalken der Waage verbundene Verschluß- F i g. 2 eine Stallbucht mit der erfindungsgemäßen vorrichtung schwenkbar angeordnet ist, derart, daß automatischen Viehfutter-Zuteilungsvorrichtung gebei Erreichen der vorher durch das verstellbare Netto- 5 maß F i g. 1 mit geöffnetem Futterrohr in Seitengewicht der Waage eingestellten Futtermenge der mit ansicht,
der Verschlußvorrichtung verbundene Waagebalken Fig. 3 die automatische Viehfutter-Zuteilungs-
ausschlägt und daß dadurch die Verschlußvorrichtung vorrichtung gemäß F i g. 2 mit geschlossenem Futter-
die öffnungen des Futterrohres automatisch ver- rohr,
schließt, während sie nach Entleeren des Zuteilungs- io F i g. 4 einen Zuteilungsbehälter gemäß F i g. 2
behälters die öffnungen des Futterrohres wieder frei- oder 3 in Kippstellung,
gibt. In den Figuren ist mit 1 ein Futtertrog, mit 2 zwei
Ein weiterer Teil der Erfindung wird darin gesehen, Stallbuchten trennende Zwischenwände, mit 3 eine daß an dem freien Ende des Waagebalkens der Waage schräg gestellte Vorderwand der Stallbucht und mit 4 ein Arm nach oben angewinkelt ist, an dem ein ver- 15 ein die schräg gestellte Vorderwand 3 seitlich begrenstellbarer Schieber gleitend geführt ist, wobei an dem zendes Stützbrett bezeichnet. Oberhalb des Futter-Schieber ein weiterer etwa in Richtung des Waage- troges 1 und vor der schräg gestellten Vorderwand 3 balkens verlaufender Arm starr befestigt ist, an dem befindet sich ein Futterrohr 5 mit nach unten geein Taragewicht verschiebbar und feststellbar an- richteten Öffnungen 6, das an den Zwischenwänden 2 geordnet ist, und daß an geeigneter Stelle des Waage- 20 der Stallbucht in Halterungen 7 befestigt ist. Um das balkens eine ein bei Erreichen der durch das Netto- Futterrohr 5 ist eine in ihrem Querschnitt etwa halbgewicht eingestellten Futtermenge zu starkes Aus- kreisförmige, im Punkt 8' schwenkbar gelagerte schlagen des Waagebalkens verhindernde Anschlag- Futterrohrverschlußvorrichtung 8 angebracht. An vorrichtung angeordnet ist. dieser Futterrohrverschlußvorrichtung 8 ist an ge-
Bei einer solchen Ausbildung der Waage ist es 25 eigneter Stelle ein mit einem feststellbaren Schiebemöglich, durch ein entsprechendes Verstellen des gewicht 9' versehener Arm 9 angelenkt. Unter dem Taragewichtes ein so kräftiges Ausschlagen des Futterrohr 5 befindet sich ein muldenförmiger Futter-Waagebalkens zu erzielen, daß ein schnelles, schlag- Zuteilungsbehälter 10, der an den freien Enden einer artiges Verschließen des Futterrohres und dadurch winklig gebogenen Haltestange 11 kippbar gelagert eine besonders genaue gewichtsmäßige Zuteilung er- 30 ist. Bei der in F i g. 1 nur teilweise dargestellten rechreicht wird. ten Stallbucht sind die Öffnungen 6 des Futterrohres 5
Weiterhin besteht ein Teil der Erfindung darin, daß geschlossen, nachdem der Futterzuteilungsbehälter
an der mit dem Waagebalken verbundenen Ver- 10' mit Viehfutter 24' gefüllt worden ist. Bei der auf
Schlußvorrichtung ein feststellbares Schiebegewicht der linken Seite dargestellten Stallbucht sind die Öff-
oder auch eine Feder od. dgl. derart angebracht ist, 35 nungen 6 des Futterrohres 5 offen, und das Vieh-
daß die Verschlußvorrichtung nach Zurückschlagen futter 24 fällt aus diesen in den Futterzuteilungs-
des Waagebalkens die Öffnungen des Futterrohres behälter 10. Die Haltestange 11 wird in ihrem
wieder selbsttätig freigibt. Scheitelpunkt von der Aufhängevorrichtung 13
Dieses hat den Vorteil weiterer Materialeinsparung schwenkbar getragen, die wiederum an einem Waage-
und dadurch Verbilligung der gesamten Vorrichtung. 40 balken 14 im Punkt 15 schwenkbar aufgehängt ist.
Ein weiterer Teil der Erfindung besteht darin, daß Der Waagebalken 14 hat seine Achse und Pfanne bei das Futterrohr an zwei oder mehreren Stallbuchten 16, wo er in einer im Viehstall an geeigneter Stelle entlanggeführt ist und daß diese Stallbuchten jeweils aufgehängten Halterung 17 schwenkbar gelagert ist. mit einer Waage, einem Zuteilungsbehälter und einer An dem einem Arm des Waagebalkens 14 ist eine Verschlußvorrichtung ausgerüstet sind, wobei die Zu- 45 Skala 18 angebracht, an der ein am Waagebalken 14 teilungsbehälter der jeweils aneinandergrenzenden verschiebbares und feststellbares Nettogewicht 19 Stallbuchten durch geeignete, lose ineinander- entlanggeschoben werden kann. Am äußeren Ende greifende, eine Auf- und Abbewegung der einzelnen des entgegengesetzten Armes des Waagebalkens 14 ist Futterzuteilungsbehälter ermöglichende Kupplungen ein Arm 20 nach oben abgewinkelt. An diesem Arm miteinander verbunden sind, derart, daß ein gemein- 50 20 ist ein feststellbarer Schieber 20' angeordnet, an sames Entleeren zweier oder mehrerer Zuteilungs- dem ein weiterer, etwa parallel zum Waagebalken 14 behälter mittels einer am Ende einer Stallbuchtreihe verlaufender Arm 21 starr befestigt ist. An diesem befindlichen Entleerungsvorrichtung, vorzugsweise Arm 21 ist ein feststellbares und verschiebbares Tara-Hebel, möglich ist. gewicht 21' angeordnet, das bei Ausschlagen des
Dieses hat den Vorteil, daß z. B. durch einen ein- 55 Waagebalkens 14 eine zusätzliche Schwungkraft erzigen Handgriff — Betätigung eines Hebels — alle zeugt. Am Waagebalken 14 sind, zur Begrenzung des Zuteilungsbehälter an mehreren Stallbuchten großer Ausschlags des Waagebalkens 14, noch nach oben Viehställe gleichzeitig entleert werden, so daß die geführte Anschlagstäbe 27 abgewinkelt. Zwischen Tiere nicht unruhig werden, wie es der Fall ist, wenn ihnen (27) befindet sich an der Halterung 17 ein in einem Viehstall die einzelnen Stallbuchten nach- 60 Anschlag 28. Die Halterung 17 ist an Querstäben einander mit Viehfutter versehen werden. Ein weiterer (Trennrohren) 22 der Stallbucht befestigt. Von dem Vorteil ist die hiermit verbundene große Arbeits- mit der Skala 18 versehenen Arm des Waagebalkens ersparnis. 14 führt eine Schnur oder Kette 23 zu dem an
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen der Futterrohrverschlußvorrichtung 8 angeordneten
automatischen Viehfutter-Zuteilungsvorrichtung ist in 65 Arm 9. An dem einem Ende des Futterzuteilungs-
den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt behälters 10 befindet sich ein Hebel 25, durch den
Fig. 1 eine Stallbucht und einen Teil einer an- er um den Drehpunkt 12 gekippt werden kann. Am entgrenzenden Stallbucht mit einer automatischen Vieh- gegengesetzten Ende des Futterzuteilungsbehälters 10
ist eine aus zwei parallel und lotrecht angeordneten Teilen bestehende Kupplung 26 befestigt, in die eine aus einem ebenfalls lotrecht verlaufenden Teil bestehende Kupplung 26', die an dem gegenüberliegenden Ende des Futterzuteilungsbehälters 10' befestigt ist, lose hineingreift, derart, daß durch Umschwenken des Hebels 25 die Futterzuteilungsbehälter 10 und 10' und eventuell noch weitere, nicht dargestellte, mit entsprechenden Kupplungen versehene Futterzuteilungsbehälter alle gleichzeitig gekippt werden.
Die Wirkungsweise der automatischen Viehfutter-Zuteilungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist wie folgt:
Durch das am Arm 21 befindliche verschiebbare Taragewicht 21' wird zunächst das Gewicht des noch leeren Futterzuteilungsbehälters 10,10' ausbalanciert, wobei auch gleichzeitig der Schieber 20' betätigt wird mit dem Ziel, beide, das Taragewicht 21' und den Schieber 20' — und mit letzterem den daran starr befestigten Arm 21 —, in eine solche Stellung zu bringen, daß neben dem Ausbalancieren des Ge- _ wichtes des Futterzuteilungsbehälters 10, 10' der Waagebalken 14 beim Ausschlagen noch einen zusätzlichen Schwung erhält, der um so kräftiger ist, je höher das Taragewicht 21' durch den Schieber 20' eingestellt wird. Die jeweils günstigste Stellung des Taragewichtes 21' und des Schiebers 20' wird am besten durch praktisches Probieren ermittelt. Dann wird mittels des verschiebbaren Nettogewichtes 19 an der geeichten Skala 18 des Waagebalkens 14 das Gewicht der zuzuteilenden Viehfuttermenge eingestellt. Die Futterrohrverschlußvorrichtung 8 hat jetzt die öffnungen 6 des Futterrohres 5 freigegeben. Nunmehr wird das Futterrohr 5 in Betrieb gesetzt, und das Viehfutter 24 fällt aus den Öffnungen 6 in den Viehfutterzuteilungsbehälter 10. Ist das durch das Nettogewicht 19 eingestellte Gewicht erreicht, dann zieht der Viehfutterzuteilungsbehälter 10 über die Halterung 11 und die Aufhängevorrichtung 13 den kürzeren Arm des Waagebalkens 14 nach unten, so daß sein entgegengesetzter Arm nach oben ausschwenkt. Hierbei wird über die Schnur oder Kette 23 und den Arm 9 die Futterrohrverschlußvorrichtung 8 vor die öffnungen 6 des Futterrohres 5 geklappt. Das Ausschwenken des Waagebalkens 14 erfolgt nicht langsam, wie bei einer gewöhnlichen Krämerwaage, sondern — infolge der durch die vorherige Einstellung des Taragewichtes 21', des Schiebers 20', der Arme 20 und 21 — schnell und ruckartig, so daß die Öffnungen 6 des Futterrohres 5 schlagartig verschlossen .werden. Das Futterrohr 5 wird jetzt außer Betrieb gesetzt. Durch Umschwenken des Hebels 25 wird dann der Viehfutterzuteilungsbehälter 10 — und eventuell weitere, mit ihm durch die Kupplungen 26, 26' verbundene — in den Futtertrog 1 entleert. Nach Zurückschwenken des Hebels 25 bewegt sich der Waagebalken 14 wieder in seine Anfangsstellung zurück; die Schnur oder Kette 23 wird entspannt, und durch die Wirkung des Gewichtes 9' gibt die Futterrohrverschlußvorrichtung 8 die Öffnungen 6 des Futterrohres 5 wieder frei.
Der Gegenstand der Erfindung soll keineswegs auf das in den Zeichnungen dargestellte und in der Beschreibung beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt sein. Konstruktive Abweichungen und Änderangen sind, ohne daß vom Erfindungsgedanken abgewichen wird, möglich. So kann z.B. der Futterzuteilungsbehälter auch die Form eines waagerecht stehenden Zylinders haben mit einer am Boden befindlichen Entleerungsöffnung. Statt durch ein Gewicht kann der Arm der Futterrohrverschlußvorrichtung auch durch eine Feder, die an geeigneter Stelle befestigt ist, in Schließstellung gezogen werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Automatische Viehfutter-Zuteilungsvorrichtung zur gewichtsmäßigen Zuteilung von Viehfutter in einen Futtertrog einer Stallbucht mit Hilfe eines über dem Futtertrog angeordneten Futterrohres (Futterrinne) mit einer oder mehreren nach unten gerichteten Öffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Futterrohr (Futterrinne 5) und einem Futtertrog (1) ein an einer mit einem verstellbaren Nettogewicht (19) und einem ebenfalls verstellbaren, oberhalb der Achsen (15,16) gelagerten Taragewicht (21') versehenen, an einer Stelle eines Viehstalles angebrachten Waage hängender entleerbarer Zuteilungsbehälter (10, 10') angebracht ist und daß an dem Futterrohr (Futterrinne 5) eine mit einem Waagebalken (14) der Waage verbundene Verschlußvorrichtung (8) schwenkbar angeordnet ist, derart, daß bei Erreichen der vorher durch das verstellbare Nettogewicht (19) der Waage eingestellten Futtermenge der mit der Verschlußvorrichtung (8) verbundene Waagebalken (14) ausschlägt und daß dadurch die Verschlußvorrichtung (8) die Öffnungen (6) des Futterrohres (Futterrinne 5) automatisch verschließt, während sie nach Entleeren des Zuteilungsbehälters (10, 10') die Öffnungen (6) des Futterrohres (Futterrinne 5) wieder freigibt.
2. Automatische Viehfutter-Zuteilungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des Waagebalkens (14) der Waage ein Arm (20) nach oben angewinkelt ist, an dem ein verstellbarer Schieber (20') gleitend geführt ist, wobei an dem Schieber (20') ein weiterer, etwa in Richtung des Waagebalkens (14) verlaufender Arm (21) starr befestigt ist, an dem ein Taragewicht (21') verschiebbar und feststellbar angeordnet ist, und daß an einer Stelle des Waagebalkens (14) eine ein bei Erreichen der durch das Nettogewicht (19) eingestellten Futtermenge zu starkes Ausschlagen des Waagebalkens (14) verhindernde Anschlagvorrichtung (27, 28) angeordnet ist.
3. Automatische Viehfutter-Zuteilungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der mit dem Waagebalken (14) verbundenen Verschlußvorrichtung (8) ein feststellbares Schiebegewicht (9') oder auch eine Feder od. dgl. derart angebracht ist, daß die Verschlußvorrichtung (8) nach Zurückschlagen des Waagebalkens (14) die Öffnungen (6) des Futterrohres (Futterrinne 5) wieder selbsttätig freigibt.
4. Automatische Viehfutter-Zuteilungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Futterrohr (Futterrinne 5) an zwei oder mehreren Stallbuchten entlanggeführt ist und daß diese Stallbuchten jeweils mit einer Waage, einem Zuteilungsbehälter (10, 10') und einer Verschlußvorrichtung (8) ausgerüstet sind, wobei die Zuteilungsbehälter (10, 10') der jeweils aneinandergrenzenden Stallbuchten durch geeignete, lose
ineinandergreifende, eine Auf- und Abbewegung der einzelnen Futterzuteilungsbehälter (10, 10') ermöglichende Kupplungen (26, 26') miteinander verbunden sind, derart, daß ein gemeinsames Entleeren zweier oder mehrerer Zuteilungsbehälter (10, W) mittels einer am Ende einer Stallbucht-
reihe befindlichen Entleerungsvorrichtung, vorzugsweise Hebel (15), möglich ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 942 360, 924 907; USA.-Patentschriften Nr. 1101 322,1364 003.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 599/10 6.65 © Bundesdruckerei Berlin
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