DE924907C - Selbsttaetige Futterverteilungsanlage, insbesondere fuer eine Vielzahl von Fuetterungsstellen - Google Patents
Selbsttaetige Futterverteilungsanlage, insbesondere fuer eine Vielzahl von FuetterungsstellenInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 10. MÄRZ 1955
E8411 III 145h
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Futterverteihingsanlagen, insbesondere für eine
Vielzahl von Fütterungsstellen, mit an diesen vorgesehenen, je einem Futtertrog zugeordneten Meßbelhältern,
welche mittels einer Fördereinrichtung nacheinander gefüllt werden.
Bei den bisher 'bekannten Anlagen dieser Art werden durch eine ihnen gemeinsame, durch Zeitschaltungin
und außer Betrieb setzbare Fördereinrichtung innerhalb gleicher Zeitintervalle vorbestimmte
Futtermengen praktisch gleichzeitig zugeteilt. Diese Futtermengen sind innerhalb der
Anlage je Futtertrog konstant gehalten.
Im wesentlichen Unterschied' von diesen bekannten Anlagen .ist die Futterverteilungsanilage
gemäß d'er Erfindung mit gleichzeitig entleerbaren Meßbehältern ausgestattet, welche .hinsichtlich
ihres Rauminhaltes einstellbare und nach dem Füllen des letzten Behälters mittels vom Antrieb
dier Fördereinrichtung mechanisch, elektrisch oder magnetisch steuerbare Abschließorgane aufweisen.
Dadurch wird es möglich gemacht, eine rationelle Fütterung zu Mastzwecken mit genauer Zumessung
der Futtermenge bei geringstem Arbeitsaufwand durchzuführen.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung
beschrieben. In dieser veranschaulicht
Fig. ι eine Seitenansicht einer beispielsweisen Ausführungsform der Gesamtanilage, teilweise im
Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Antrieb der Förder- und der Steuervorrichtung für zwei benachbarte
Förderabschniitte,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen. Meßbehälter
mit Abschlußschieber und dessen Antriebsteile in größerem Maßstab; die
Fig. 4 und 5 zeigen schematisch ian Auf- bzw.
Grundriß eine den Abstellimpuls für den Antrieb - - vermittelnde Vorrichtung.
Die ziur ErJäüteriunig der Erfindung in den Fig. ι
und 2 lediglich beispielsweise und ischematisch dargestellte Anlage umfaßt zwei Fördersohnecken ι
ίο und i', die je über einen Aufgabeschacht 2 bzw. 2'
vom Bedienungsboden 3 aus mit Futter zu beschicken sind.
Von 'den Gehäusen ia, 1/ der Förderschnecken
i, 1', z. B. dem Gehäuse iader zur Gänze
dargestellten Schnecke 1, sind nach unten gekehrte, je als Meßgefäße ausgebildete Auslauifschächte 4
mit in verschiedenen Höhenlagen einstellbaren, zwecks Entleeren« ausschwenkbaren Böden 4a in
einer den zu beschickendien Fütterungsstellen entsprechenden
Anzahl abgezweigt. Vor dem dem Auifgabeschariht 2 abgekehrten Ende des Förderisdhneckengehäuses
ia, und zwar nach dem in der
Förderrichtung am weitesten vom zugehörigen Aufgabeschaciht 2 entfernten Auelaufschacht 4, der
also .als letzter gefüllt wird, zweigt ein weiterer • Hilfsaaslaufstutzen 5 ab, der einen nach unten ausschwenkbaren
Boden 5e hat, der als Fühlelement
dann ziur Wirkung gelangt, wenn sämtliche Meß- und Auslauf schächte bis oben gefüllt-sind und der
in diesem Fall das Abstellen des Antriebes der Förderschnecke 1 veranlaßt, wie später noch
erläutert werden wi-rd. Alle- Meß- und Auslaufschächte
4 sind über Leit- und Verteilungsfoieche 6
in einen Trog 7 enitleerbar. Jeder der Meß- und Ausiaufisöhächte 4 ist an drei Seiten auf seiner
ganzen Länge geschlossen (Fig. 3), während die vierte, aus teleskopartig aneinandergeführten
Blechen aufgebaute Seitenwand 4b der Länge nach
zusammenschiebbar ist, wobei die Unterkante des untersten Bleches denselben sich dauernd auf dem
nach außen schwenkbar angeordneten Boden 4a,
•auch in dessen äußerster Schwenklage noch, abstützen
kann. Die ausschwenkbaren Böden 4a der
Auslauf scihiächte 4 sind je auf einer .in Ansätzen 4a
jedes Ausilaufschachtes 4 gelagerten lotrechten Welle 4C in verschiedene Höhen verstellbar und
drehfest foefestigbar. Die Höhenein- und -feststellung der Böden 4a kann z. B. durch an sich bekannte,
daher nicht dargestellte, in den Naben der Böden vorgesehene federnde Kugelsperren od. dgl.
erfolgen, die in durch Punkte in Fig. 1 angedeutete Rasten an der Welle 4C einschnappen. Die . Abstände
der Rasten voneinander entsprechen bestimmten Gewichts- oder Rauimeinheiten, die an
einer beigegebenen Skala ablesbar sind. Die freien Enden von jeweils mit den oberen Enden der Wellen
4C fest verbundenen einarmigen Heibein 8 sind
je mit einem Zugseil 9 verbunden, durch welches, wie noch zu beschreiben sein wird, die Böden 4a
sämtlicher Auslaufschächte 4 gleichzeitig ausgeschwenkt werden können, um diese in den Trog 7
zu entleeren. Die Bewegiung des Zugseiles 9 oder die jedes Hebels 8 kann auch dazu ausgenutzt
werden, 11m die zuzuteilende Futtermenge in Anpassung an die natürliche Entwicklung der Tiere
von Fütterung zu Fütterung selbsttätig um ein bestimmtes geringes Ausmaß vermehren zu können.
So· könnte beispielsweise mit dem Schwenkhebel 8 eine federbelasitete Klinke schwenkbar verbunden
sein, die über ein lose auf der Welle 4C drehbares
Schaltrad bei der einen z. B. das Ausschwenken des Bodens 4„ bewirkenden Schwenkrichtung des
Hebels 8 über die Zähne des Schaltrades wirkungslos hinweggleitet, ibei der Rückbewegung des
Helbials 8 aber 'das vorteilhafterweise auswechselbare
Schaltrad je nach dessen Zähnezahl um einen oder mehrere Zähne weiferschaltet. Die Drehbewegung
des Schaltrades läßt sich durch an sich bekannte Übertragungsmittel (etwa flachgängiges
Gewinde und Zahnstange) in eine geradlinige Bewegung
überführen, die bei jeder Rückschwenkung
des Habelis 8 zur Verstellung des Bodens 4a um ein
'geringes nach unten ausgenutzt werden kann, wodurch der hinsichtlich seines Rauminhaltes vergrößer
teAuslauf schacht 4 bei der folgenden Füllung eine entsprechend größere Futtermenge aufnehmen
kann.
Der Antrieb der Anlage erfolgt durch einen hinsichtlich seiner Drehrichtung utnis teuerbaren
Elektromotor 10, der durch ein nicht dargestelltes go
Zeitwert beliebiger Art selbsttätig in bestimmten Zeitintervallen des 24stündigen Tages ablaufes, z.B.
aide 6 Stunden, zur Verabreichung einer Mahlzeit an· die zu. mästenden Tiere einschaltbar ist. In
einem zwischen den Gehäusen ia und iB' der beiden
Förderschnecken 1 bzw. 1' angeordneten Lagerriaihmen 11 sind die verlängerte Motorwelle 12, eine
in Flucht mit den 'beiden Schneckenwellen i&und ib'
befindliche Getriebewelle 13, eine Steuerwelle 14 und eine Schwenkrolle 15 gelagert.
Die Motorwelle 12 und die Getriebewelle 13 sind
durch zwei Kettentriebe verbunden, von denen der die Kettenräder 16 und 17 aufweisende die Drehzahl
der Motorwelle ins Langsame untersetzt, wobei d'ie je mit einenrFreilaufgesperre ausgestatteten
Kettenräder 17 die GetriebewöUe 13 nur bei einer
UmI auf richtung der Motorwelle 12, z.B. im Uhrzeigersinn,
mitnehmen, wogegen der die Drehzahl über die Kettenräder 18 und 19 ins Rasche übersetzende
zweite Kettentrieb vermöge des ebenfalls mit Freilaufgesperre, jedoch umgekehrter Sperrrichtung
versehenen Kettenrades 18 bei der entgegengesetzten Drehrichtung der Motorwelle
treibend' auf diie Getriebewelle 13 wirkt. Ein weiterer Kettentrieb mit einem auf der Getriebewelle
13 sitzenden Kettenrad 20 und einem auf der Steuerwelle 14 aufgekeiilten Kettenrad 21 untersetzt
die Drehzahl der Getriebewelle 13 ins Langsame auf die Steuerwelle 14. Letztere trägt die
Bremsscheibe 22 einer Nachlaufbandbremse, eine Exzenterscheiibe 23 und eine Nockenscheibe 24, die,
nachdem die den Seilzug 9 betätigende Exzenterscheibe genau eine Umdrehung vollzogen hat, über
ein Schaltrelais 25 beliebiger Art die Abschaltung des Antriieibismotors 10 veranlaßt. Ein auf der
SchwenkweHie 15 fester einarmiger Steuerhebel 26
mit einer auf dem Umfang der Exzenterscheiibe 23 geführten Rolle 2Öa ist mit seinem freien Ende mit
dem Zugseil 9 verbunden, das über Fübrungs- oder Umlenlcrollen 27 entlang den in der Förderrichtung
der Schnecke 1 aufeinanderfolgenden Auslaufschächten 4, wo es an den Hebeln 8 der lotrechten
Schwenkwellen 4C angreift, zu einem fixen Ankerpunkt
unter Vorschaltung einer Rückzugfeder 28 geführt ist.
Der Boden 5a des Hilisauslaufsitutzens 5 ist am
einen Arm eines an einem Tragarm 56 des Stutzens 5
gelagerten doppelarmigen Fühlhabeis 29 befestigt, dessen freier Arm, etwa in einstellbarer Entfernung
vom Drehpunkt $c desselben, durch ein
Gewicht 30 belastet 'ist, das den leeren Boden 5a in
die gezeichnete Abschlußstellung drückt. An dem mit dam Boden 5„ verbundenen Arm des Hebels 29
sind in verschiedener Entfernung vom Drehpunkt 5C
desselben zwei Stifte 29a und 29^ vorgesehen, von
welchen der eine, 29,,, mit einem am einen Arm eines bei 31 6 fix gelagerten Winkel heb eis 31 (Fig. 4
und 5) ausgebildeten Steuernocken 3ia zusammenwirkt,
während der zweite Winkelhebelarm, wie lediglich schemiatiseh angedeutet, über ein Gestänge
3ic mit einem etwa im Stromkreis des Antriebsmotors 10 liegenden Abstellschalter 32 (etwa einem
Quecksilberschalter) verbunden ist; der andere Stift 29^ steht mit einer Anschlagnase 33a des einen
Armes eines ebenfalls im Drehpunkt 5C gelagerten
doppelarmigen Hebels 33 in Wirkverbindung. Der zweite Arm desselben weist an -seinem freien Ende
ebenfalls ein Belastungsgewicht 34 auf, das jedoch größer ale das Gewicht 30 ist und überdies mit einer
über einer Umlenkrolle 27a geführten Abzweigung ga
des Zugseiles 9 in Verbinidung steht.
Die Getriebewelle 13 ist mit den Schneckenwellen I6 und !{,' je über eine Kupplung 35 bzw. 35'
verbunden, die nur bei jener Drehrichtung der Getriebewelle 13 wirksam 'ist, welche diese durch
das Kettenrad 19 des Kettentriebes 18, 19 zum
Zweck einer Betätigung der Förderschnecken 1,1'
erfährt. Auf den Schneckenwellen I6 und I6' aufgekeilte
Kettenräder 36 bzw. 36' treiben auf Kettenräder 37 bzw. 37' zum Betätigen von
Rührwerken 38 bzw. 38', die jeweils in den Aufgabeschächten 2 und 2' zur Auflockerung des
darin befindlichen Futter« dienen. Unterhalb der Rührwerke 38, 38' in den Schächten 2, 2' vorgesehene
Scbaugläser 2a bzw. 2/ erlauben zu beobachten,
ob die Beschickung ordnungsgemäß vor sich geht.
Für die Beschreibung der Wirkungsweise sei angenommen, daß die Anlage nach Füllen sämtlicher
Auslauf schächte 4, deren Inhalt durch die jeweilige, etwa die dargestellte Höhenlage der
Böden 4a bestimmt ist, durch Betätigen des Ausschalters
32 stillgesetzt worden ist. Wenn zur nächsten Fütter ungsstunde durch einen Einschaltimpuls
des Zeitwerkes der Antriebsmotor 10 im Uhrzeigersinn in Umlauf versetzt wird, erhält die
Getriebewelle 13 über die Kettenräder 16 und 17
ihren Antrieb mit gegenüber der Motorwelle 12 verminderter Drehzahl und von der Getriebewelle
13 über die Kettenräder 20 und 21 bei neuerlicher Drehziahiluntersetzung auch die SteuerweHe 14. Da
bei dieser Drehrichtung der Getriebewelle 13 die . Kupplungen 35 und 35' schleifen, bleiben die
Förderschnecken 1 und 1' in Ruhe. Auf dem Umfang der mit der SteuerweHe 14 in Umlauf versetzten
Exzenterscheibe 23 gleitet die Rolle 26a
des auf der Welle 15 schwenkbaren Steuerhebels 26, wobei während der Relativbewegung der genannten
Teile 23 und 26a vom Punkt kleinster zu
jenem größter Exzentrizität der hierbei ausgeschwenkte Hebel 26 das Seil 9 gegen die Wirkung
der Rückzugfeder 28 und des Gewichtes 34 in einer Richtung verstellt, bei der die mit dem Seil
verbundenen Hebel 8 der lotrechten Schwenkwellen 4C und damit die Böden 4a sämtlicher Auslaufischächte
4 gleichzeitig im Öffnungssinn verschwenkt und die in letzteren jeweils enthaltenen
individuellen Futtermengen in den entsprechenden Abschnitt des Troges 7 entleert werden. Bei der
darauffolgenden halben Umdrehung der Exzentersdheibe 23 werden durch die Rückzugf eder 28 und
das Gewicht 34 diese Schwenkbewegungen im Schließsinn der Böden 4a rückgängig gemacht.
Durch das die Anlage in Betrieb setzende Zeitwerk wird, wenigstens in den Nachtstunden, an den
einzelnen Fütterungsstellen das Licht für die Zeit der Fütterung eingeschaltet. Erforderlichenfalls
kann, abgeleitet von der Bewegung des Seiles 9, der Schwenkhebel 8 oder vorzugsweise der
schwenkbaren Böden 4ß, ein Absohlußorgan für eine
Flüsisigkeitszerstäuibervorrichtung vorübergehend
geöffnet werden, um das in den Trog 7 entleerte Futter zu befeuchten.
Am Ende einer Umdrehung der Steuerexzenterscheibe
23 wird durch die Nockenscheibe 24 das Schaltrelais 25 betätigt, das nun die neuerliche
Abschaltung des Antriebsmotors 10 und dessen Stillsetzung durch die Bandbremse 22 bewirkt.
Durch einen Impuls des Zeitwerkes wird nach kurzer Zeit der Antriebsmotor 10 mit entgegengesetzter
Drehrichtung wieder eingeschaltet. Die durch den Kettentrieb 18, 19 in umgekehrter Drehrichtung
angetriebene Getriebewelle 13 setzt nunmehr, da die Kupplungen 35, 35' jetzt wirksam
sind, die Schneckenwellen 1 und 1' und auch die Rührwerke 38 und 38' über die Kettentriebe 36, 37
bzw. 36', 37' in Umdrehung. Dagegen wird zufolge der Freilaufeinrichtungen der Kettenräder
die Steuer welle 14 bei der neuen Drehrichtung
nicht mehr mitgenommen.
Durch die Förderschnecken, z. B. die Schnecke 1, wenden die von ihr gespeisten Aus!aufschächte 4
von links nach rechts fortschreitend nacheinander gefüllt. Nachdem auch der im Bereich des Endes
der Förderschnecke 1 gelegene letzte Auslaufschacht 4 vollgefüllt ist, gelangt das Futter in den
Hilfsausiaufstutzen 5. Nach Überschreiten. einer
durch das Belastungsgewicht 30 und seinen Abstand vom Drehpunkt 5C des Heibelis 29 bestimmten
Gewichtsimenge ,schwenkt der bewegliche Boden 5a
des Stutzens 5 zufolge der Störung des Gleichgewichtes in der Pfeilrichtung nach unten aus.
Hierbei läuft der Stift 29a des Hebels 29 auf die
SteuernO'Cke3ia des Winkelhebelis 31 auf und verschwenkt
diesen an dessen Nodkenarm nach links, wodurch über das Gestänge 31,. der Ausschalter 32
betätigt wird, der direkt oder indirekt den Motor-S'tromkreis
.untenbricht. Der um den gleichen Drehpunkt
5C verschwenkbare Habel 33, der beim Ausschwenken
des Hebels 29 durch Auftreffen dessen Stiftes 29& auf die Nase33a des ersteren mitgenommen
wurde, stellt vermöge des von seinem Balastungsgewiicht hervorgerufenen Moments die
ursprüngliche Lage der Teile, insbesondere des Bodens S0 des Hilfsauslaufstutzens, wieder her und
macht die Anlage für den Empfang eines neuerliehen Futterzuteilimprulsas seitens des Zeitwerkes
und für die Wiederinbetriebsetzung bereit.
Ein nicht dargestellter Sicherheitsischalter sorgt dafür, daß im Fall des Nichtschließens des Bodens
4ß eines der Auslaufschächte 4 die Gesamtanlage
abgestellt wird.
Durch die beschriebene selbsttätige Futterverteilungsanilaige
ist so erstmalig möglich, ohne besonderen Arbeitsaufwand, der sich lediglich auf
die gelegentliche Überwachung der Apparatur beschränkt, in regelmäßigen Intervallen nicht nur bei
Tag, sondern auch zur Nachtzeit genau vorbestknimte
Futtermengen gleichzeitig an eine Vielzahl von Futterstellen zu verabreichen, die Futterverwertung
zu erhöhen und die Mastdauer heraibzusetzen.
Claims (2)
1. ,Selbsttätige Futterverteidungsanlage, insbesondere
für eine Vielziahl von Fütterungsstellen, mit an den Fütterungsetellen vorgesehenen,
je einem Futtertrog zugeordneten Meßbehältern, welche mittels einer Fördereinrichtung
nacheinander gefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßbehälter (4) hinsichtlich
ihres Rauminhaltes einstellbare und nach dem Füllen des letzten Behälters mittels
vom Antrieb der Fördereinnichtuing (1) mechanisch, elektrisch oder magnetisch steuerbare
Abschließorgane (4J aufweisen, die gleichzeitig entleerbar sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Futtorstellen
einstellbar sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichinet, daß an den Meßibehältern eine
der natürlichen Entwicklung des Tieres jeweils angepaßte, von Fütterung zu Fütterung um ein
geringes zunehmende Futtermenge selbsttätig einstellbar ist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Auslaufsdhächte
ausgebildeten Meßbehälter (4) verschwenkibare, z.B. .als Drehschieber ausgebildete
Böden (4a) haben, die etwa an Hand einer bestimmten
Gewichts- oder Raumeinheiten aufzeigenden Skala höhenverstellbar sind und
beispielsweise durch einen Seilzug (9) zwecks gleichzeitigen Entleeren« ausschwenkbar sind,
wobei der Entleerungsimpuls in an sich befcantiter
Weise von einem Zeitwerk, allenfalls unter Vermittlung des Antniebsmotors (10)
einer Exzenter- und Nockensteuerung bei stillgesetzter Fördereinrichtung ausgeht.
5. Anlage nadh einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Meß- und Auslau'fsohadht, der von der Futterauf gab estelile
der Fördereinrichtung am weitesten entfernt ist, an letzterer noch ein Hilfsauslaufstutzen
vorgesehen ist, der erst dann mit Futter beschickbar ist, wenn sämtliche der die einzelnenFütterungsstellen
zu speisen bestimmten Auslauf schächte gefüllt sind und der mit einem alis Fühlorgian wirksamen beweglichen Boden
ausgerüstet ist, wobei das Leergewicht des am einen Arm eines waageartigen Doppelhebels angebrachten
Bodens durch ein am anderen Hebelarm, ebenfalls verstellbar, angeordnetes Gegengewicht ausgeglichen ist, so· daß jede ein
vorbestimmtas Gewicht überschreitende, den Boden belastende Futternienge diesen zum Ausschwenken
und damit zur Abgabe eines den Antriebsmotor und damit die Fördereinrichtung stillsetzenden elektrischen Schal timpulses bringt.
6. Anlagenach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwecks selbsttätiger Einstellung einer von Fütterung zu Fütterung
zunehmenden Futtermenge der schwenkbare Boden (4a) jedes Meßbehälters, beispielsweise
nach der Entleerung des letzteren, in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Bodens mittels an sich bekannter Übertragungsglieder
nach unten geradlinig verstellbar ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das den Entleeriungsimpiuls
gebende Zeitwerk an den Fütterungsstellen, wenigstens in den Nachtstunden, eine Beleuchtung für die Zeit der Fütterung
einschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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- 1954-01-13 DE DEE8411A patent/DE924907C/de not_active Expired
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