DE1193302B - Automatische Fuetterungsvorrichtung fuer Durchtreibemelkstaende - Google Patents

Automatische Fuetterungsvorrichtung fuer Durchtreibemelkstaende

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DE1193302B
DE1193302B DEM59723A DEM0059723A DE1193302B DE 1193302 B DE1193302 B DE 1193302B DE M59723 A DEM59723 A DE M59723A DE M0059723 A DEM0059723 A DE M0059723A DE 1193302 B DE1193302 B DE 1193302B
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Otto Metzger
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    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOIk
Deutsche KL: 45 h - 5/00
Nummer: 1193 302
Aktenzeichen: M 59723III/45 h
Anmeldetag: 29. Januar 1964
Auslegetag: 20. Mai 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Fütterungsvorrichtung fürDurchtreibemelkstände mit einzelnen Futterbecken, die während der Melkzeit bestimmte Kraftfuttermengen aus oberen Behältern in die Futterbecken leiten.
In modernen Laufställen wird zum Melken der Kühe ein Durchtreibemelkstand verwendet, in den die Kühe in Gruppen auf einem verschließbaren Ende eintreten und auf dem anderen Ende nach Öffnen der Tür wieder austreten können, sobald das Melken mit der Maschine beendet ist. Vorteilhaft nehmen die Kühe in dem Melkstand eine Winkelstellung zu der Melkstandwandung bzw. zu dem hinter dem Melkstand tiefer liegenden Melkgang ein, so daß damit die Euter der Kühe für den Melker besser zugänglich sind. Damit sich die Kühe während der Melkzeit ruhig verhalten und auch ohne weiteres in den Melkstand einlaufen, wird ihnen während der Melkzeit die tägliche Kraftfuttermenge in Futterbecken gegeben, die an der Melkstandwandung bzw. der Kopfseite vorgesehen werden. Um dabei dem Melker die Arbeit zu erleichtern, wird oberhalb jedes Beckens ein Vorratsbehälter für das Kraftfutter vorgesehen, welches am besten aus einem oberhalb des Melkstandes liegenden Speicher in die Vorratsbehälter geleitet wird. Sobald die auf den Melkstand abgestimmte Kuhzahl eingelaufen ist, wird die auf die Milchleistung der einzelnen Kühe abgestimmte Kraftfuttermenge aus dem Vorratsbehälter durch von Hand zu betätigende Schleusen in die Futterbecken geleitet. Es ist aber auch schon bekannt, jeden Vorratsbehälter mit einer von einem Elektromotor betätigbaren Schleuse od. dgl. zu versehen, wobei eine elektrische Steuerung und Schaltuhr vorgesehen wird. Vor allem ist wichtig, um die Kühe zu beschäftigen, das Futter auf die gesamte Aufenthaltszeit der Kühe im Melkstand zu verteilen (Anbindefutter). Da heute erstrebt wird, eine möglichst große Anzahl Kühe durch einen einzigen Melker zu versorgen und zu melken, ist die Handbetätigung von Schleusen nicht mehr tragbar. Auf der anderen Seite ist eine elektronische Steuerung äußerst kompliziert und im feuchten Melkstand sehr störanfällig, so daß bei auftretenden Störungen der Melker nicht in der Lage ist, diese zu beheben.
Durch die Erfindung wird bezweckt, die Futterbecken für die im Melkstand eingetriebenen Kühe auf möglichst einfachem Wege zentral und automatisch mit einer durchschnittlichen Kraftfuttermenge zu beschicken und in Abweichung von der durchschnittlichen Futtermenge zusätzliche Futtermengen entsprechend der erhöhten Milchleistung einer Kuh in die Becken geben zu können.
Automatische Fütterungsvorrichtung für
Durchtreibemelkstände
Anmelder:
Otto Metzger,
Ohrstedt über Husum, Hof Backensholz
Als Erfinder benannt:
Otto Metzger, Ohrstedt über Husum
Entsprechend dieser Aufgabe besteht die Lösung nach der Erfindung darin, daß bei der eingangs erwähnten Fütterungsvorrichtung für Durchtreibemelkstände die zwischen den Becken und oberhalb derselben angeordneten Futterbehälter im Unterteil mit einer kurzen, zur Standwandung fördernden Schnecke versehen sind, an deren Wandende das Futter in das seitliche Becken abgleitet, und daß über alle Futterbehälter eine von einem Getriebemotor mit sehr geringer Abtriebdrehzahl mit gewünschtem Winkel hin- und herdrehbare Welle mit radialen Armen verläuft, die mit in Klinkenräder der Förderschnecke eingreifenden Vorschubklinken verbunden sind. Durch diese Lösung ist es lediglich erforderlich, während der Melkzeit den Motor durch einen einfachen Schalter in Betrieb zu setzen, so daß dann während der gesamten Melkzeit, die im allgemeinen einen Zeitraum von etwa 15 Minuten erfordert, ständig Kraftfutter in die Futterbecken geleitet wird, wobei die Gesamtmenge, die in jedes einzelne Becken geleitet wird, der Durchschnittsleistung der Kühe angepaßt ist. Die Kühe können daher während der gesamten Zeit, in der sie sich im Melkstand befinden, Kraftfutter fressen, so daß sie sich ständig ruhig verhalten. Die Abtriebsdrehzahl des Getriebemotors ist dabei sehr gering zu wählen und beträgt z. B. 3 Umdr./Min., so daß die Förderschnecke über die Klinkenantriebe immer nur geringfügige Mengen nacheinander in die Futterbecken fördert. Dabei können je nach Melkstandgröße z. B. vier bis zehn Einzelstände mittels nur eines Motorantriebes mit Futter versorgt werden. Die erfindungsgemäße, im wesentlichen rein mechanische Anordnung ist äußerst einfach und ohne weiteres auch vom Personal zu übersehen, welches auch irgendwelche Störungen leicht selbst beheben kann.
Zweckmäßig wird die Beschickung zweier benachbarter Futterbecken aus einem einzigen dazwischenliegenden Vorratsbehälter vorgenommen, in dessen
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Unterteil zwei seitlich liegende Förderschnecken mit Klinkenantrieb gelagert sind, die die beiden seitlichen Becken beschicken. Es ist dadurch möglich, die Vorratsbehälter mit zwei Förderschnecken, Klinkenräder und Klinkenantrieb zu einer Baueinheit zusammenzufassen und zwischen je zwei benachbarten Becken an der Wandung des Melkstandes zu befestigen.
Wenn die Verbindung zwischen den Armen der durchlaufenden Welle und den Klinkenhebeln durch Seilzüge erfolgt, ist es möglich, mit den Klinkenhebeln einen zusätzlichen Seilzug zu verbinden, der über Umlenkrollen zu dem vom Melker begehbaren Gang führt, so daß der Melker damit in der Lage ist, die Klinkenhebel zusätzlich zu betätigen, um dem einzelnen Futterbecken zusätzliche Kraftfuttermengen ig durch die Förderschnecken zuzuführen, und zwar entsprechend der erhöhten Milchleistung der betreffenden Kühe.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels der Erfindung näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 den Grundriß eines Durchtreibemelkstandes,
F i g. 2 eine vergrößerte Stirnansicht der Futterbecken und der Vorratsbehälter,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fi g. 2 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 eine Stirnansicht der F i g. 3, deren linker unterer Teil nach der Linie IVa-IVa und deren rechter unterer Teil nach der Linie IYb-TVb im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht für den schwingenden Antrieb der durchlaufenden Welle,
F i g. 6 eine Ansicht einer gegenüber F i g. 4 abgeänderten Ausführung.
Durchtreibemelkstände, z. B. mit fischgrätenförmigem Einstellen der Höhe, sind in unterschiedlicher Weise aufgebaut, jedoch im allgemeinen so, daß die Tiere auf der einen Seite 1 in den Melkstand einlaufen, nachdem eine Tür 2 vorher geöffnet ist, so daß sie dann mit ihrem Kopf zur Melkstandwandung 3 gerichtet sind und jedes Tier vor einem Futterbecken 4 steht. Besonders vorteilhaft ist es, daß die Tiere dabei zur Melkstandwandung 3 eine geneigte Stellung einnehmen, so daß die Euter der Tiere für den Melker vom Melkgang 5 aus besonders gut zugänglich sind.
Entsprechend der Erfindung sollen nun die Futterbecken 4 während der ganzen Melkzeit mit Kraftfutter auf möglichst einfachem Wege beschickt werden und die Anordnung so getroffen werden, daß die erforderlichen mechanischen Teile sehr leicht zugänglich sind und Störungen ohne weiteres auch vom landwirtschaftlichen Betrieb aus direkt behoben werden können. Zu diesem Zweck wird seitlich jedes Futterbeckens ein Kraftfuttervorratsbehälter 6 vorgesehen, der von einem über dem Melkstand liegenden Speicher über Rutschen 7 mit Kraftfutter gefüllt werden kann. Im Ausführungsbeispiel ist so vorgegangen worden, daß zwischen zwei benachbarten Futterbecken 4 jeweils ein Vorratsbehälter 6 vorgesehen wird, um dadurch die beiden benachbarten Futterbecken 4 gleichzeitig beschicken zu können. Dieser im waagerechten Querschnitt etwa rechteckige Vorratsbehälter 6 ist nun im Unterteil mit zwei kurzen Förderschnecken 8 ausgerüstet, deren Wellen 9 mit dem einen Ende durch eine Zwischenwandung 10 hindurchragen und in dem Leerraum 11 mit einem Klinkenrad 12 versehen sind. Auf der Seite der Wandung 3 ist in dem Behälter 6 eine geneigte Wandung 13 vorgesehen, durch die das wandungsseitige Ende der Förderschnecke 8 nach oben abgedeckt ist, so daß das Kraftfutter aus dem Vorratsbehälter durch die Förderschnecke nicht ohne weiteres über eine seitliche Rutsche 14 in das seitliche darunterliegende Futterbecken hindurchgleiten kann.
Die beiden Förderschnecken 8 sind vorteilhaft gegenläufig und werden im gegenläufigen Sinn über das Klinkenrad 2 in Umdrehung versetzt. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 9 jeder Förderschnecke ein Hebel 15 lose verschwenkbar gelagert, der eine Klinke am freien Ende trägt, die mit den Zähnen des Klinkenrades 12 durch eine Abfederung ständig im Eingriff gehalten wird. Von diesen Klinkenhebeln 15 laufen nach oben Seilzüge 16, die an ihrem oberen Ende an Armen 17 einer über alle Vorratsbehälter 6 hinweglaufenden Welle 18 befestigt sind. Diese Welle 18 soll nun mit geringer Schwingungszahl hin und her verdreht werden, so daß damit die Wellenarme
17 angehoben und abwechselnd fallen gelassen werden, so daß dadurch die Klinkenhebel 15 über die Seilzüge 16 ebenfalls periodisch angehoben und fallen gelassen werden. Bei jedem Anheben wird das Klinkenrad 12 mitgenommen und damit die Förderschnecke 8 um einen entsprechenden Winkel verdreht, so daß durch die kurzen Förderschnecken immer nur kleine Portionen des Kraftfutters aus dem Vorratsraum 6 a über die Rutsche 14 in die Futterbecken 4 gelangen. Die Hubzahl der Klinkenhebel 15 und der Hubwinkel sind dabei so abgestimmt, daß eine bestimmte durchschnittliche Kraftfuttermenge, über die ganze Melkzeit verteilt, den einzelnen Futterbecken 4 zugeführt wird. Diese durchschnittliche Kraftfuttermenge soll der Durchschnittsmilchleistung der Kühe, die sich im Melkstand befinden, angepaßt sein. Um die erwähnte hin- und herschwingende Bewegung der Klinkenhebel 15 zu erreichen, ist die durchlaufende Welle 18 an einem Ende mit einem Hebel 19 versehen, und an diesem Ende ist ein einzelner kleiner Getriebemotor 20 gelagert, dessen Welle 21 einen Kurbelarm 22 trägt und am freien Ende mit einer Rolle 23 versehen ist, die eine umlaufende Auskehlung besitzt, in die sich der Hebel 19 der Welle 18 einlegt. Durch jede Umdrehung der Motorwelle 21 wird somit der Hebel 19 angehoben und wieder fallen gelassen, so daß dadurch die Welle
18 um einen entsprechenden gewünschten Winkel verdreht wird. Durch dieses Hin- und Herdrehen der Welle 18 werden die Angriffsarme 17 der Seile 16 auf und ab verschwenkt, so daß dementsprechend die vorerwähnte Verschwenkung der Klinkenhebel 15 erfolgt. Unter Berücksichtigung entsprechender Längen der Hebelarme 17 und 19 und der Kurbelarme 22 macht beispielsweise die Abtriebswelle 21 des Motors 20 3 Umdr./Min., und dadurch ist es möglich, die durchschnittliche Kraftfuttermenge entsprechend der Durchschnittsleistung einer Milchkuh auf die gesamte Melkzeit, die etwa insgesamt 15 Minuten dauert, verteilt in die Futterbecken 4 zu fördern, so daß sich die Kühe während der Melkzeit ständig ruhig verhalten.
Da nun die Milchleistung der einzelnen Kühe sehr unterschiedlich ist, ist es erforderlich, für entsprechende Leistungen, die oberhalb der Durchschnittsleistungen liegen, einzelnen Kühen erhöhte Kraft-
futtermengen zuzuteilen. Zu diesem Zweck kann am freien Ende der Klinkenhebel 15 ein zusätzliches Seil 24 angreifen, welches nach oben bis unter die Decke des Melkstandes geführt ist und dann über Umlenkrollen wieder nach unten zum Melkergang 5 geleitet wird. Der Melker ist damit in der Lage, die entsprechende Förderschnecke 8 durch einen Zug an dem betreffenden Seil zusätzlich ein oder mehrere Male zu verdrehen, um dadurch zusätzliche Kraftfuttermengen in das Futterbecken der betreffenden Kuh zu leiten.
Nach Fig. 6 kann man auch ein anderes System zur Bewegung der Förderschnecke anwenden. Es ist hierfür auch wieder ein Klinkenrad 12 vorhanden, in das die Klinke 15 a eines Klinkenhebels 15 b eingreift. Der Klinkenhebel wird, wie beschrieben, hin und her bewegt, nur wesentlich schneller. Die Schnecke hat eine geringere Förderleistung pro Umdrehung, so daß bei der schnelleren Bewegung des Klinkenhebels die gleiche Förderleistung pro Zeiteinheit abgegeben wird. In der Bewegungsbahn des Klinkenhebels ist ein auf der Welle 9 drehbar gelagertes Segment 26 vorgesehen, dessen Kante 26 über die Zähne des Rades 12 vorsteht und die Klinke 15 σ am Eingriff hindert. Wenn bei vollem Hub der Klinke etwa acht Zähne mitgenommen werden, so wird der Bestellbereich des Segmentes 26 so eingerichtet, daß fünf oder sechs Zähne abzudecken sind, d. h. die Klinke auf einem Weg, der fünf bis sechs Zähnen entspricht, am Eingriff gehindert wird. So beträgt die Weiter- 3<3 schaltung nur zwei bis drei Zähne.
Die Verstellung des Segmentes kann also in mehreren Stufen erfolgen. Es ergibt sich damit die Möglichkeit, die Futtermenge genau zu dosieren, die jeweils ein bestimmtes Tier braucht. Die Verstellung kann vom Melker vorgenommen werden, z. B. mittels eines Bowdenzuges 27 vom Melkgang aus. Natürlich sind auch andere Verstellmittel möglich, und man kann auch an Stelle des Abdecksegmentes einen bewegbaren Anschlag benutzen, der die Bewegung des Klinkenhebels, der natürlich über ein Seil 16 bewegt wird, nach unten begrenzt.
Wie schon einleitend erwähnt, kann naturgemäß für jedes Futterbecken 4 ein Vorratsbehälter 6 der beschriebenen Ausführung mit nur einer Förderschnecke 8 seitlich und oberhalb des Beckens vorgesehen werden, jedoch ist es aus Montagegründen vorteilhaft, den Vorratsbehälter so auszubilden, daß durch je zwei untere Förderschnecken gleichzeitig zwei benachbarte Futterbecken beschickt werden können, womit die Montage erleichtert wird. Die Vorratsbehälter 6 bilden eine zusammengefaßte Einheit, die an der Wandung 3 des Melkstandes befestigt werden kann, so daß anschließend lediglich die durchgehende Welle 18 montiert zu werden braucht. Durch die Erfindung ist eine besonders einfache Ausführung für die Beschickung der einzelnen Futterbecken mit Kraftfutter erreicht, die jederzeit kontrolliert werden kann und zu der auch jederzeit durch den Melker selbst Störungen behoben werden können. Außerdem ist nur ein kleiner Getriebemotor mit sehr geringer Leistung erforderlich, der nach Einlaufen der Kühe in den Melkstand lediglich eingeschaltet zu werden braucht, so daß dann sofort die automatische Beschickung der Futterbecken mit Kraftfutter einsetzt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Automatische Fütterungsvorrichtung für Durchtreibemelkstände mit einzelnen Futterbecken, die während der Melkzeit bestimmte Kraftfuttermengen aus oberen Behältern in die Futterbecken leitet, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Becken (4) und oberhalb derselben angeordneten Futterbehälter (6) im Unterteil mit einer kurzen, zur Standwandung (1) fördernden Schnecke (8) versehen sind, an deren Wandende das Futter in das seitliche Becken abgleitet, und daß über alle Futterbehälter eine von einem Getriebemotor (20) mit sehr geringer Abtriebdrehzahl mit gewünschtem Winkel hin- und herdrehbare Welle (18) mit radialen Armen (17) verläuft, die mit in Klinkenräder (12) der Förderschnecke (8) eingreifenden Vorschubklinken (15) verbunden sind.
2. Automatische Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder an der Melkstandwandung (3) zwischen zwei Becken (4) zu befestigende Futterbehälter (6) mit zwei parallelen kurzen Förderschnecken (8) ausgerüstet ist, die getrennt in die beiden benachbarten Futterbecken fördern.
3. Automatische Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenräder (12) der Förderschnecken (8) durch eine quer zur Förderrichtung verlaufende Trennwand (10) von den Kraftfuttervorratsbehältern (6) und den Förderschnecken (8) getrennt sind und daß die Klinkenhebel (15) über Seilzüge (16) mit den Armen (17) der durchlaufenden Antriebswelle (18) verbunden sind.
4. Automatische Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klinkenhebel (15) mit einem zusätzlichen Seilzug (24) verbunden ist, der nach oben und über Umlenkrollen zu dem hinter den Kühen befindlichen Melkergang (5) geführt ist.
5. Automatische Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsbahn der Schaltklinke (15 a) des Klinkenhebels (ISb) ein eine beliebige Anzahl Zähne des Klinkenrades (12) abdeckendes und die Klinke am Eingriff hinderndes, verstellbares Organ, z. B. ein auf der Welle (9) schwenkbar gelagertes Segment (26), vorgesehen ist.
6. Automatische Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Segmentes über einen Bowdenzug (27) vom Melkgang (5) aus erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Feld und Wald«, 1962, Nr. 47, S. 15, rechte Spalte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 570/8 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
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