DE851563C - Fressgitter zum Absperren von Kuehen gegen Futterkrippen oder Futtertroege - Google Patents

Fressgitter zum Absperren von Kuehen gegen Futterkrippen oder Futtertroege

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Publication number
DE851563C
DE851563C DEV1047A DEV0001047A DE851563C DE 851563 C DE851563 C DE 851563C DE V1047 A DEV1047 A DE V1047A DE V0001047 A DEV0001047 A DE V0001047A DE 851563 C DE851563 C DE 851563C
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DE
Germany
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bracket
feeding
crib
pulse generator
eyelet
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Expired
Application number
DEV1047A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Rudolf Schnoor
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UTINA ELEKTROWERK GmbH
Original Assignee
UTINA ELEKTROWERK GmbH
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Publication date
Application filed by UTINA ELEKTROWERK GmbH filed Critical UTINA ELEKTROWERK GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/0005Stable partitions

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Es ist bekannt, in Kuhställen, in denen nur wenig Stroh od. dgl. als Streu für die Kühe vorhanden ist, die Futterkrippe bzw. den Futtertrog durch ein Freßgitter abzusperren, so daß sich die Kuh, nachdem sie abgefuttert ist und das Freßgitter in die Sperrlage gebracht ist, nur wenig nach vorn und hinten bewegen kann und damit immer in die Jaucherinne misten muß. Durch diese Freßgitter ist es also möglich, einerseits die Kühe auch bei
ίο wenig vorhandenem Streumaterial verhältnismäßig sauberzuhalten und sie andererseits an bestimmte Futterzeiten zu gewöhnen. Ebenso wird durch die Freßgitter vermieden, daß sich die Kühe beim Melken ständig vor- und zurückbewegen können.
Die Futtergitter selbst bestehen bisher aus gitterförrnig zusammengeschweißten Stäben, aus einfachen Brettern od. dgl., die in beliebigen Führungen vor die Krippe zwischen Krippe und Stand der Kuh geschoben werden.
Um nun einmal eine gute Übersichtlichkeit des Stalles auch vom Futtergang her und zum anderen eine wesentliche Vereinfachung beim Aufbau von Freßgittern und zu deren Betätigung zu erreichen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß das Gitter aus einem elektrisch leitenden, gegen Erde isolierten Stab, Bügel od. dgl. besteht, der durch beliebige Mittel in Kopfhöhe zwischen Krippe und Stand der Kuh gebracht werden kann und in dieser Stellung an einen elektrischen Impulsgeber, ζ. Β. an ein kurze hochgespannte Stromstöße erzeugendes Weidezaungerät beliebiger Bauart, angeschlossen ist. Dieser Gedanke kann auf verschiedene Weise prak-
tisdh ausgeführt werden, wie noch näher beschrieben wird.
Sobald also die Kühe abgefüttert sind oder gemolken werden sollen, wird ein isoliert aufgehängter Stab oder werden isolierte verschwenkbare Metallbügel in Kopfhöhe der Kühe zwischen Krippe und Stand gebracht und dabei an den elektrischen Impulsgeber angeschlossen, der aber auch ständig mit dem Stab oder den Bügeln verbunden ίο sein kann. Wenn nun die Kuh den Stab oder den Bügel berührt, erhält sie einen elektrischen Schlag, so daß. sie sofort zurückgeht. Es hat sich in der Praxis durch Erprobungen gezeigt, daß sich die Kühe, ohne unruhig zu werden, sehr schnell an diese neuartigen Freßgitter gewöhnen, die sehr wirkungsvoll sind und so eingerichtet werden können, daß durch eine einzige Handhabung alle Stände einer Reihe gegen die Krippe abgesperrt werden können.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Freßgitters ' dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Stand mit Krippe und elektrisch leitendem Stab als Freßgitter,
Fig. 2 und 3 eine andere Ausführung des Freßgitters in perspektivischer Darstellung, wobei die Bügel sich einmal in der Sperrstellung und zum anderen in der entsperrten Stellung befinden.
Nach dem Ausführungsbeispiel Fig. 1 besteht das Freßgitter aus einem metallischen, elektrisch leitenden Stab 1, der beliebig viele Stände einer Reihe zwischen Krippe und Stand überspannt. Der Stab ι kann in der Höhe verstellt werden, so daß er in eine Lage oberhalb der Kuhköpfe als auch in eine Lage vor den Kuhköpfen gebracht wird, wobei die letztere Lage die Sperrstellung ist. Diese Höhenverstellung geschieht am einfachsten durch Seilzüge 2 und 3 und Zugrollen. Der Seilzug 2 ist z. B. direkt an einer Rolle 4 befestigt, während der Seilzug 3 über eine Rolle 5 zu der gleichen Rolle 4 führt und hier befestigt ist. Die Rollen 4 und 5 sind isoliert in der Decke des Kuhstalles befestigt. Es ist selbstverständlich möglich, weitere Seilzüge 6 entsprechend der Länge des Stabes 1 vorzusehen, die alle zu der Rolle 4 führen. Die Rolle 4 ist mit einer Isolierrolle 7 verbunden, mit der ein Seilzug 8 zusammenarbeitet. Dieser Seilzug 8 kann in der Sperrstellung des Stabes 1 an einen oberen Haken 9 der Kuhstallwandung oder irgendeines Sockels befestigt werden, z. B. mittels einer öse, die über den Haken 9 gehängt wird. In dieser Stellung hat sich der Seilzug 8 auf der Rolle 7 aufgewickelt, und zwar entsprechend der Höhe, um die die Stange 1 von oben nach unten bewegt wird. Soll die Stange 1 in die obere Lage, d. h. in die entsperrte Lage gebracht werden, so wird das Seil 8 vom Haken 9 gelöst und angezogen und sodann über einen unteren Haken 10 gehängt.
Die Seilzüge 2, 3, 6 usw. sind elektrisch leitend an einen elektrischen Impulsgeber, ζ. B. einem Weidezaungerät üblicher Bauart, angeschlossen, welches durch Batterie- oder Netzstrom gespeist wird. Dementsprechend steht der Stab 1 als auch die Seilzüge 2, 3, 6 standig unter der Wirkung der elektrischen Impulse. Befindet sich der Stab 1 in der unteren, d. h. in der Sperrstellung, so wird der Kuh ein elektrischer Schlag erteilt, sobald sie den Stab ι berührt. Damit ist sie gegen die Futterkrippe ι abgesperrt. Um ein Schwingen des Stabes 1 zu vermeiden, können an den Enden des Stabes isolierte Führungen vorgesehen werden, die dieses Schwingen verhindern.
■ Es ist selbstverständlich möglich, den Stab 1 derart mit dem elektrischen Impulsgeber zu kuppeln, daß der Stab nur in der unteren Lage unter Spannung gesetzt wird. Dies kann man auch dadurch erreichen, daß beispielsweise der Haken 9 isoliert gelagert und an den elektrischen Impulsgeber angeschlossen ist. Dann müssen jedoch die Rollen 7 und 4 elektrisch leitend sein und miteinander verbunden werden, und andererseits muß der •Seilzug 8 am freien Ende mit einem Isoliergriff versehen werden, damit der Bedienungsmann, ohne selbst elektrische Schläge zu erhalten, die öse des Seilzuges 8 über den Haken 9 hängen kann. Der Stab ι befindet sich also nur unter Spannung, wenn der Seilzug 8 über den Haken 9 mit dem elektrischen Impulsgeber gekuppelt ist.
Bei dem Beispiel Fig. 2 und 3 ist der Stab 1 gemäß Fig. ι durch einzelne Bügel 12 entsprechend der Standbreite für jede Kuh ersetzt. Diese Bügel 12 bestehen aus einem elektrisch leitenden Metall und sind mit senkrecht nach unten abgebogenen Winkelenden im Isoliersockel 13 drehbar gelagert, so daß die Bügel 12 gegen Erde isoliert in der Waagerechten verschwenkt werden können. Jeder Bügel 12 wird durch eine Schraubenfeder, deren eines Ende mit dem Sockel 13 und deren anderes Ende mit dem Bügel 12 verbunden ist, in die Sperrlage gedrückt, die in Fig. 2 dargestellt ist. In der Sperrlage befinden sich also die Bügel 12 in einer senkrechten Ebene zwischen Krippen und Stand der Kuh. Die freien Enden der Bügel 12 sind bei 12" mit einem elektrisch leitenden Seilzug 15 verbunden. Dieser Seilzug wird in der Sperrstellung (Fig. 2) über einen Haken 16, der isoliert in der Wandung des Stalles befestigt ist, mit einer öse 17 gehängt. Der Haken 16 steht wieder in leitender Verbindung mit einem elektrischen Impulsgeber, der an beliebiger geeigneter Stelle im Gebäude angeordnet ist. Sobald die öse 17 des Seilzuges 15 über den Haken 16 gehängt ist, sind die Bügel 12 unter Spannung gesetzt, und damit ist die Kuh wieder gegen die Krippe 11 abgesperrt. Es ist zweckmäßig, am Ende des Seilzuges 15 kurz vor der öse 17 einen Isoliergriff 18 vorzusehen, damit der Seilzug ohne Gefahr für den Betätigungsmann über den Haken 16 gehängt werden kann.
Soll nun die Futterkrippe 11 freigegeben werden, so wird der Seilzug 15 mit der öse 17 vom Haken 16 gelöst, und man zieht nun an dem Ende des Seilzuges 15, so daß die Bügel 12 eine Querlage zur längs verlaufenden Futterkrippe einnehmen (Fig-3)· Sobald diese Lage erreicht ist, wird der Seilzug 15 mit der öse 17 über einen Haken 19 gehängt, und damit sind die Bügel 12 gegen die Wir-
kung der Federn 14 in dieser Lage festgehalten. Der Haken 19 kann ebenfalls isoliert befestigt sein und mit dem elektrischen Impulsgeber verbunden werden, er kann aber auch stromlos sein. Ist er an den elektrischen Impulsgeber angeschlossen, so wird der Vorteil erreicht, daß der Freßbereich jeder Kuh begrenzt wird, womit erreicht wird, daß die Kühe sich nicht gegenseitig befressen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Freßgitter zum Absperren von Kühen gegen Futterkrippen oder Futtertröge, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter aus einem elektrisch leitenden, gegen Erde isolierten Stab, Bügel, Draht od. dgl. besteht, der durch beliebige Mittel in Kopfhöhe zwischen Krippe und Stand der Kuh gebracht werden kann und in dieser Stellung an einen elektrischen Impulsgeber, z. H. an ein kurze hochgespannte Stromstöße erzeugendes Weidezaungerät beliebiger Hauart, angeschlossen ist.
2. Freßgitter nach Anspruch 1, daduch gekennzeichnet, daß das Freßgitter aus einem mehrere Kuhstände überspannenden leitenden Stab(i) besteht, der mittels leitender Dra'htseile (2, 3, 6) gegen die Stalldecke isoliert aufgehängt ist, durch Seilrollen (4, 5) od. dgl. anhebbar und ständig oder in der unteren Stellung in Kopfhöhe vor den Kühen an einen elektrischen Impulsgeber angeschlossen ist.
3. Freßgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Freßgitter aus einzelnen der Standbreite entsprechenden leitenden Bügeln (12) besteht, die in der Waagerechten um eine lotrechte, gegen Erde isolierte Achse verschwenkbar sind und die in jeder Lage oder in der Stellung zwischen Krippe und Stand an einen elektrischen Impulsgeber angeschlossen sind.
4. Freßgitter nadh Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (12) mit einem Ende in einem Isoliersockel (13) um eine lotrechte Achse verschwenkbar sind und durch je eine Schraubenfeder (14), die einerseits mit dem Sockel (13) und andererseits mit dem Bügel (12) verbunden ist, in die Lage zwischen Krippe und Stand gedrückt werden.
5. Freßgitter nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (i2a) der Schwenkbügel (12) an einem die Stände überspannenden Draht (15) befestigt sind, der an den elektrischen Impulsgeber angeschlossen ist.
6. Freßgitter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der an den freien Bügelenden (i2a) angreifende Draht (15) mit einem Ende durch eine öse (17), z. B. eine mit isoliertem Griff (18) versehene öse (17), an einem von zwei an einer Wandung befestigten Haken (16, 19) befestigt werden kann, die so liegen, daß beim Aufhängen der öse auf den einen Haken (16) sich die Bügel (12) in der Lage zwischen Krippe und Stand und daß beim Aufhängen der öse auf den anderen Haken (19) sich die Bügel senkrecht zur ersteren Lage befinden und den Krippenibereich für jede Ku'h !begrenzen.
7. Freßgitter nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß 'mindestens der Haken (16), auf den die Drahtöse (17) für die Bügellage zwischen Krippe und Stand aufgehängt wird, isoliert befestigt und an einen elektrischen Impulsgeber angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5595 9. 52
DEV1047A 1950-12-30 1950-12-30 Fressgitter zum Absperren von Kuehen gegen Futterkrippen oder Futtertroege Expired DE851563C (de)

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Publication Number Publication Date
DE851563C true DE851563C (de) 1952-10-06

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DEV1047A Expired DE851563C (de) 1950-12-30 1950-12-30 Fressgitter zum Absperren von Kuehen gegen Futterkrippen oder Futtertroege

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DE (1) DE851563C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924906C (de) * 1952-05-04 1955-03-10 Alois Flatz Elektrosperrung fuer Viehstaelle
DE1607345B1 (de) * 1967-04-20 1971-05-19 Helmut Rupp Fressgitter,das von einem Zeitschaltwerk automatisch gesteuert ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924906C (de) * 1952-05-04 1955-03-10 Alois Flatz Elektrosperrung fuer Viehstaelle
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