DE2051600A1 - Freßgitter - Google Patents

Freßgitter

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Publication number
DE2051600A1
DE2051600A1 DE19702051600 DE2051600A DE2051600A1 DE 2051600 A1 DE2051600 A1 DE 2051600A1 DE 19702051600 DE19702051600 DE 19702051600 DE 2051600 A DE2051600 A DE 2051600A DE 2051600 A1 DE2051600 A1 DE 2051600A1
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DE
Germany
Prior art keywords
bracket
feeding fence
support frame
fence according
arms
Prior art date
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Pending
Application number
DE19702051600
Other languages
English (en)
Inventor
Piet Nispen Roosendaal Kerstens (Niederlande)
Original Assignee
Fa Christ Van de Keybus, Essen (Bei gien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fa Christ Van de Keybus, Essen (Bei gien) filed Critical Fa Christ Van de Keybus, Essen (Bei gien)
Publication of DE2051600A1 publication Critical patent/DE2051600A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/062Neck-bars, e.g. neck collars

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Freßgitter Die Erfindung betrifft ein Freßgitter zum Festhalten eines Tieres, das einen Bügel aufweist, der aus einer Basis und zwei nach oben gerichteten Armen besteht, von denen mindestens einer schwenkbar bezüglich der übrigen Bägelteile ausgebildet ist, wobei einerseits Mittel zum Befestigen des Bügels bezüglich des Erdbodens und andererseits Mittel zur Befestigung des Bügels bezüglich eines hochliegenden, ortsfesten Bauteiles vorhanden sind.
  • Derartige Freßgitter dienen dazu, ein Tier, beispielsweise ein Rind an einem Stand- und Liegeplatz festzuhalten.
  • Im allgemeinen liegen mehrere derartiger Stand- und Liegeplätze Seite an Seite nebeneinander, wobei Jedem ein eigenes Freßgitter zugeordnet ist. Dabei ist ein für alle Freßgitter gemeinsames Betätigungsglied vorhanden. Das hochliegende ortsfeste Bauteil ist im allgemeinen ein dem Bauwerk zugehörender Balken oder ein in das Bauwerk eingesetzter Träger od. dgl.
  • Bei einer vorbekannten Art von Freßgittern werden die Tiere, die sich an den verschiedenen Stand- und Liegeplätzen nebeneinander befinden, alle zusammen mittels des gemeinsamen Betätigungsgliedes festgesetzt und wieder freigegeben. Um hier die Festsetzung der Tiere zu ermöglichen, müssen diese alle ihren entsprechenden. Platz eingenommen haben Die Tiere suchen diese Plätze auf, weil sie dort Futter vorfinden. Nachdem das Futter gefressen ist, verlassen sie sehr gern diesen Platz, so daß es vorkommen kann, daß ein vorzeitig angekommenes Tier bereits die Neigung hat, seinen Platz in einem Augenblick zu verlassen, in dem ein anderes, später ankommendes Tier seinen Platz noch nicht einmal eingenommen hat. Hieraus ergeben sich beträchtliche Schwierigkeiten bei dem Festsetzen der Tiere.
  • Um diesen tbelständen abzuhelfen sind Freßgitterkonstruktionen bekannt geworden, mit denen sich das Tier selbst festsetzt. Das gemeinsame Betätigungsglied dient dabei nur noch zum Freilassen der Tiere.
  • Bei diesen selbstfangenden Freßgittern benötigt man nur nach wenig Zeit, um die Tiere an Ort und Stelle zu bringen und vor allem, sie dort zu halten. Man kann dann schon mit dem Melken eines Tieres anfangen, während die anderen ihren Platz einnehmen. Da es darüber hinaus nicht mehr notwendig ist, die Tiere an ihren Platz æuruckzubringen, die bereits die Tendenz haben, diesen zu verlassen, weil sie dort kein Futter mehr:vorfinden, ist die Verletzungsgefahr sowohl für Mensch wie Tier herabgesetzt.
  • Ein weiterer Nachteil der Freßgitterkonstruktionen mit gemein samer Festsetzung der Tiere über das gemeinsame Betätigungsorgan besteht darin, daß eines der Tiere gerade seinen Kopf zwischen den Bügelarmen haben kann, wenn diese durch das Betätigungsorgan.
  • zusammengeklappt werden und somit nicht in ordnungßgemißer Weise die Bügel über dem Ha'is't&ii des Tieres geschlossen werden.
  • Aber auch die vorbekannten selbstfangenden Freßgitter haben beträchtliche Nachteile. So können sich insbesondere die Tiere nur schwierig niederlegen und insbesondere sich noch schwieriger wieder erheben, als es bei den anderen vorgenannten Freßgitterkonstruktionen, die nicht selbstfangend arbeiten, der Fall ist.
  • Auf grund der Tatsache, daß sich die Tiere in den vorbekannten selbstfangenden Freßgittern nicht vorbewegen können, verletzen sie sich leicht die FEße oder, was noch schwerwiegender ist, erhalten Trittverletzungen an den Eutern, welche sehr schwierig zu heilen sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorstehend aufgezeigten Nachteile der vorbekannten Freßgitterkonstruktionen zu beseitigen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht im wesentlichen darin, daß zumindest einer der Arme des Bügels schwenkbar bezüglich eines Traggestelles, das sich im wesentlichen in der Ebene des Bügels erstreckt, angeordnet ist und das sich mit seinem unteren Teil an die Bügelbasis anschließt und mit seinem oberen Teil mit dem ortsfesten Bauteil verbunden ist, wobei es sich ausgehend von dem Schwenkpunkt des Bügelarme von unten nach oben zunächst nach außen und dann wieder nach innen erstreckt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführwngsform sind beide Bügelarme schwenkbar an einem Traggestell angeordnet, wobei es bevorzugt ist, daß die beiden Bügelarme schwenkbar an einem gemeinsamen Traggestell angeordnet sind.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Arme des Bügels schwenkbar an Teilen des Traggestelles angeordnet, die zueinander einstellbar ausgebildet sind.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß der vorgenannte, sich wieder nach innen erstreckende Teil des Traggestelles eine Fuhrungsbahn für den schwenkbar an dem Traggestell angeordneten Armes Bügels aufweist.
  • Bevorzugt ist ferner eine Ausführungsform, bei der der schwenkbar an dem Traggestell angeordnete Arm des Bügels unterhalb seiner Schwenkachse mit einem Gegengewicht versehen ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausfuhrungsform sind das Traggestell und der schwenkbar daran angeordnete Arm des Bügels am unteren Ende des Armes über einen Steckzapfen und ein entsprechendes Steckloch miteinander verbindbar.
  • Gemäß eines weiteren Merkmales der Erfindung ist das Basisteil des Bügels mit nach oben verlaufenden Fußstücken versehen, die, schwenkbar um eine sich quer zu dem Bügel erstreckende Geometrieachse angeordnet sind. Dabei ist vorzugsweise zumindest eines der Fuß stücke schwenkbar mit einem Traggestell für einen der Arme des Bügels versehen.
  • Gemäß eines weiteren Merkmales des Erfindungsgegenstand,e's liegt der schwenkbar angeordnete Arm d'es Bügels in der Schließstellung an einem Anschlag oder einer Sperrklinke an. Vorzugsweise sind mehrere Sperrstufen vorgesehen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Sperrklinke schwenkbar an dem vorgenannten Traggestell angeordnet. Die Sperrklinke befindet sich dabei zweckmäßig in der Führungsbahn für den verschwenkbar gelagerten Bügelarm.
  • Gemäß einer weiteren ausführungsform der Erfindung ist die Sperrklinke mittels eines nur in einer Richtung wirkenden Verbindungs mechanismus mit einem zentralen Betätigungsglied verbunden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die schwenkbar an ein und demselben Traggestell angeordneten Arme des Bü"'gels beide angrenzend an Sperrklinken, die Schwenkbar in eben diesem Traggestell angeordnet sind, befindlich, wobei die, beiden Sperrklinken mittels jeweils gesonderter Teile mit dem zentralen Betätigung organ derart verbunden s,ind,.daß sich die Sperrklinken unabhäkngig voneinander unter der Einwirkung der entsprechenden Arme des Bügels verlagern.
  • Gemaß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die genannten gesonderten Teile Platten, die mit den Sperrklinken verbunden sind und in denen sichLängsschlitze befinden, die sich in Richtung der Verlagerung der Sperrklinken erstrecken, wobei sich in den Längsschlitzen ein Verbindungsstück befindet, das seinerseits mit dem zentralen Betätigungsorgan verbunden ist.
  • Gemäß eines weiteren Merkmales der Erfindung sind die Befestigungsmittel bezüglich der oberen ortsfesten Bauwerkskontruktion in der Länge einstellbar. Vorzugsweise schließen sich diese Befestigungsmittel an das Traggestell an. Zweckmäßiger Weise bestehen die Befestigungsmittel aus Ketten und Haken, die in die verschiedenen Glieder dieser Ketten eingesteckt werden können.
  • Bevorzugt ist ferner eine Ausführungsform, bei der in diese Befestigungsinittel noch ein federnd wirkendes Teilstück eingeschal-tet ist.
  • Schließlich ist es von Vorteil, das Basisteil des Bügels aus zwei zueinander einstellbaren Teilstäcken zu bilden.
  • Weitere Besonderheiten des Erfindungsgegenstandes sowie die Vorteile des Erfindungsgegenstandes und seiner speziellen Ausführungsformen ergeben sich aus der nachf olgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, die anhand der beigefügten Zeichnungen erfolgt. Es zeigen: Sig. l eine Vorderansicht eines Freßgitters gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine weitere Teil-Vorderansicht in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 eine vereinfachte Seitenansicht des Freßgitters nach den Fig. 1 und 2, Fig. 4 eine Teil-Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Effindungsgegenstandes, Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß Schnitt V - V der Fig. 2, Fig. 6 eine Schnittdarstellung gemaß Schnitt VI - VI der Big. 2, Fig. 7 eine Schnittdarstellung gemäß Schnitt VII - VII der Fig. 2, Fig. 8 eine Schnittdarstellung gemäß Schnitt VIII - VIII der Fig. 2, Fig. 9 eine Schnittdarstellung gemäß Schnitt Ix - IX der Fig. 1, Fig.10 eine Schnittdarst'ellung gemäß Schnitt X - X der Fig. 1, Fig.11 eine Schnittdarstellung gemäß Schnitt xl - XI der Fig. 1, Fig.12 eine Schnittdarstellung gemäß Schnitt XII - XII der Fig. 1, Das in den Zeichnungen dargestellte Freßgitter dient dazu, ein Tier an einem Stand- und Liegeplatz festzuhalten. Praktisch in allen Anwendungsfällen befinden sich mehrere derartige Einrichtungen an nebeneinanderliegenden Stand- und Liegeplätzen. Derartige Plätze befinden sich beispielsweise in einem Stall. Sie können aber auch an einem besonderen Behandlungsraum, einem besonderen Futterraum, an einer Melkstelle, in Ausstellungsräumen und dgl. vorhanden sein.
  • Die Freßgitter sind zwischen dem Erdboden 1 und einem oberen, ortsfesten Konstruktionsteil angeordnet, das im dargestellten Ausführtngsbeispiel ein rohrförmiger Balken 2 ist. Dieser ist mittels Stützen 3 und 4 auf dem Erdboden 1 abgestützt. Die Stützen 7 und 4 tragen an ihrem oberen Ende U-förmige Trägerstücke 5, in denen der Erohrförmige Balken 2 ruht. Oberhalb des rohrförmigen Balkens 2 sind durch die Schenkel der U-Stücke 5, mittels einer Mutter 7 festgesetzte Schraubbolzen 6 gesteckt, so daß der Balken 2 in diesen U-förmigen Tragstücken 5 gehalten wird (Fig. 9).
  • An den Stützen 3 und 4 sind ferner Schutzstücke befestigt, die jeweils aus zwei gebogenen Stangen 8 bestehen, die mit ihren Enden an zwei Platten 9 befestigt sind. Durch die Platten 9 sind U-förmige Kleinbügel 10 geführt, die mittels Schrauben 11 Sestgesetst-sind. Durch Anziehen der Schrauben werden die Platten 9 und die Bügel 10 fest gegen die Säulen 3 und 4 gedrückt. Durch Lösen der Schrauben 11 können die Platten 9 und die Bügel 10 von den Säulen 3 und' ii' abmontiert werden.
  • Die gebogenen Stangen 8 der Scllutzstocke liegen in einer Ebene, die sich normaler Weise quer zu dem Stand- und liiegeplatz erstreckt. Wenn jedoch die Tiere während eines längeren Zeitraumes, beispielsweise während eines Winterabschnittes festgesetzt bleiben, ist es bei derartigen Stand- und Liegeplåtzen zweckmäßig, möglichst viel freien Raum zum Durchgang an den Seiten der Tiere für die Pflegeperson zu haben. In diesem Ball werden die Schutzstücke um die Säulen 3 und 4 derart gedreht, daß sich dann die Ebenen der gebogenen Stangen 8 in Längsrichtung der Stand- und Liegeplätze erstrecken. Um die Schutzstücke um diese 900 zu drehen, genügt es, die Schrauben 11 der kleinen Bügel 10 zu lockern.
  • An den Stützen sind ferner automatische Tränken 12 mit einer entsprechenden Speiseleitung 13 angeordnet, wie in Fig. 1 für die Stütze 4 dargestellt. Eine solche Tränke 12 wird beispielsweise an jeder zweiten Stütze angeordnet, so daß die Tiere dann paarweise aus ein und derselben Tränke 12 trinken können.
  • An jedem der Stand- und Liegeplätze ist an dem rohrförmigen Balken 2 ein Traggestell angehängt. Dieses Traggestell weist zunächst zwei Trägerstücke 14 und 15 sowie deren Verbindungsstück 16 auf. Die Teile 14, 15 und 16 haben einen U-förmigen Querschnitt,,wobei die Basis dieses U oben liegt und die Schenkel nach unten gerichtet sind (Fig. 7). Das Traggestell in seiner Gesamtheit erstreckt sich in einer Richtung quer zu dem Stand- und Liegeplatz.
  • Das Verbindungsstück 16 umgreift die Traggestell-Teilstücke 14 und 15. Die Stege des Verbindungstückes 16 sind mit den Stegen der Traggestellstücke 14 und 15 mittels Schraubbolzen und Muttern verbunden, mit denen die Teile aneinandergepreßt werden. Hierbei ist in den Stegen des Verbindungsstückes 16 eine Lochbildgruppe vorgesehen, während mehrere Lochbildgruppen in den Stegen der Traggestellstücke 14 und 15 vorgesehen sind, so daß diese Stücke 14 und 15 verschiedene Stellungen bezüglich des Verbindungsstückes 16 einneiimen können und diese Stücke 14 und 15 zueinander einstellbar sind.
  • Auf der Außenfläche der Basis des Verbindungsstückes 16 sind zwei Oesen 17 angeschweißt, in denen die Endglieder von Ketten 18 angeordnet sind. Än ihrem anderen Ende können die Ketten 18 an haken 19 angehängt werden. Die Haken 19 befinden sich auf der Unt-erseite eines im wesentlichen U-förmigen Trägerstückes 20.
  • Diese Trägerstücke 20 sind'an dem rohrförmigen Balken 2 mittels Schraubbolzen 21 und Iluttern 22 angeordnet, wobei sich jeweils der Schraubbolzen 21 oberhalb des Balkens 2 befindet.
  • Die Ketten 1 8 müssen nun nicht notwendiger Weise mit ihren Endgliedern an die Halvell 19 angehängt werden. Die Anhängung kann auch mittels Kettengliedern erfolgen, die um einen bestimmten Ab,-stand vom Kettenende entfernt liegen, wie beispielsweise oiis Fig.
  • 2 ersichtlici. Durch die Wahl der entsprechenden liettengliedel zum Anllangen sn die Haken 19 bestimmt man die Höhenlage des Verbindungsatückes 16 und aller weiteren Teile, die damit verbunden sind. Dns gesamte Traggestell kann somit höher oder niedriger bezüglich des oberen ortsfesten Bauteiles, hier also bezüglich des Balkens 2 und damit schließlich auch im Verhältnis s zum Erdboden 1 angeordnet werden.
  • Das Traggestell mit den Trägerstücken 14 und 15 un-d dem V'erbindungsstück 16 erstreckt sich im wesentlichen in einer Querrichtung zu dem Stand- und AJiegeplatz.
  • Im vorhergehenden und im nachislgenden soll mit "Längsrichtung" des Stand- und Liegeplatzes die Längsrichtung des sich am Platz befindlichen vor der Futter traufe 23 stehenden Tieres ausgedrückt werden; diese Richtung entspricht der des Pfeiles 24 gemäß Fig. 3 und 4. Hieraus ergibt sich auch die Lage der Querrichtung, diese entspricht dem Verlauf des rohrförmigen Balkens 2.
  • Mit Frontseite ist die Seite gemeint, die der Kopf seite des an seinem Platz befindlichen Tieres entspricht. Die Frontseite des Freßgitters ist somit gemäß Fig. 3 die der Futter traufe 23 zugekehrte Seite. Die Rückseite entspricht der Seite, auf der das Boden-Abfallgi-tter 25 liegt.
  • Der rohrförmige Balken 2 und damit die Haken 19, die Ketten 18 und der Träger des Traggestelles mit den Teilstücken 14 und 15 und dem Verbind\:ingsstück 16 liegen angenähert über dem Hals des Tieres, wenn dieses sich an Ort und Stelle befindet. Die Dräger-Teilstücke 14 und 15 sind fest mit sich nach unten innen erstreckenden Traggestell-Teilstücken 26 und 27 verbunden, die aus entsprechend gebogenen Rohren bestehen. In dem aus den Teilstücken 26 und 14, dem Verbindungsstück 16 und den Stücken 15 und 27 gebildeten Traggestell ist ein Bügel eingehängt. Dieser besteht aus den beiden Bügelarmen 28 und 29 und einem Basisteil, das in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 30 gekennzeichnet ist.
  • Auf der Vorderseite und Rückseite der beiden Bügelarme 28 und 29 s:ind kleine Laschen 31 angeschweißt. In diesen befinden sich Öffzungen, durch die jeweils ein Zapfen 32 tritt Die Zapfen 32 sind des weiteren in Bohrungen gelagert, die sich in den Traggestellteilen 26 und 27 befinden. Die Zapfen 32 bilden somit Schwenkachsen fiir die Bügelarme 28 und 29. Aus Fig. 8 ergibt sich, daß die Zapfen anßechalb der Laschen 31 Kopfstücke 33 aufweisen.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, erstreckt sich das Traggestell, ausgehend von den Zapfen 32, die die Schwenkachsen für die Bügelarme 28 und 29 bilden, von unten nach cben gesehen zunächst nach außen entsprechend dem Verlauf der Teilstücke 26 und 27 und dann erneut nach innen entsprechend den Trägerstückes 14 und 15.
  • Die Bügelarme 28 und 29 sind Hohlkörper, deren unterhalb der Laschen 31 und damit unterhalb der Schwenkachse liegender Teil ein Gegengewicht bildet, daß das Gewicht des oberhalb der Schwenkachse liegenden Teiles ausgleicht. In diesen Teilabschnitt 34, der unterhalb der die Schwenkachse bildenden Zapfen 3,2 liegt kann man auch noch ein eigentliches Gegengewicht einbauen.
  • Jeder der Bügelarme 28 und 29 weist an seinem unteren Ende eine Öffnung 35 (Fig. 12) auf, in die ein Zapfen 36 eintreten kann, der am unteren Ende des unterhalb der Schwenkachse liegenden Abschnittes 37 der Traggestellstücke 26 und 27 angeordnet ist.
  • Das Basisstück 30 des Bügels steht nicht in direkter Verbindung mit den Bügelarmen 28 und 29 sondern ist vielmeher verschwenkbar an den unteren Enden der unteren Abschnitte 37 der Traggestellstücke 26 und 27 angehängt.
  • Die Bügelbasis 30 besteht aus zwei Teilstücken. Das erste Teilstück besteht aus einer kleinen nach oben verlaufenden Stütze 38 und einem sich daran anschließenden, im zusammenbau innen liegenden Horizonta,lstück 39. Das zweite Teilstück weist eine nach oben verlaufende kleine Stütze 40 auf, an das sich ein Horizontalstück lki, das beim Zusammenbau außen liegt, anschließt. In den Horizontalstücken 39 und 41 befinden sich Stecköffnungen, durch die bolzen 42 geführt werden können. Diese können mittels Schrauben 43 festgesetzt werden (Fig. 11). Die Horizontalstücke 39 und 41 sind somit zueinander verstellbar so daß die Breite der eigentlichen Basis, die von den Horiiontalst;ücken 39 und 41 gebildet wird, Zeinstellbar ist.
  • Die beiden nach oben gerichteten kleinen Stützen 38 und 40 weisen eine Oese 44 auf, in die eine weitere Oese 45 eingreift, die sich an der Unterseite einer Platte 46 befindet, die den Boden des unteren Abschnittes 37 der Traggestellstücke 26 und 27 verschlieSt. Die Oesen 44 liegen in Längsebenen, während die Oesen 45 in Querebenen liegen. Daraus ergibt sich, daß das Basisteil 30 des Bügels eine Schwenkbewegung um eine Geometrieachse vollführen kann, die in etwa horizontal liegt und sich in Querrichtung erstreckt.
  • Auf der Unterfläche des äußeren Horizontalstückes 41 befindet sich eine weitere Oese 47, in die das obere Endglied einer Kette 48 eingreift. aus das unter Endglied der Kette 48 greift in eine Oese 49 ein, die im Fußboden 1 festgesetzt ist. Die Kette 48 ist keineswegs zwischen den Oesen 47 und 49 gespannt, so daß die Gesamtheit aus den Ketten 18, dem 5'raggestell mit den Teilen 26, 14, 15, 27 und dem Verbindungsstück. 16, den Bügelarmen 28 und 29 und der Basis 30 um ein gewisses Maß nach vorn bewegt werden kann, derart, daß die Bügelbasis 30 mit dem Boden 1 durch die Kette 48 verbunden bleibt, das Traggestell über die Ketten 18 mit dem Balken 2 verbunden bleibt und die Bügelbasis 30 um ein gewisses Maß bezüglich des Traggestelles und damit bezüglich der Bügelarme 28 und 29 um eine Geometrieachse verschwenkt wird, die in etwa horizontal liegt und quer verläuft. In Höhe der Verbindung zwischen den vertikalen unt-eren Abschnitten 37 der Traggestellstücke 26 und 27 und der Bügelbasis 30 erhält die Gesamtanordnung bestellend aus Traggestell und Bügel dabei eine Verlagerung im wesentlichen im Sinne des Pfeiles 24 nach Fig. 3. Diese Verlagerung findet statt, wenn ein liegendes Tier sich erhebt.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Bügelarme 28 und 29 an einem Traggestell angeordnet sind, das sich m wesentlichen in der El)elle des Bügel@, wie sich durch die Arme 28 und 29 defin@ert ist, erstreckt, das sich am unteren Ende en die kleinen @tützen 38 und 40 der Bü@@@ll@ @s 30 anschließi des am oberen @id mit dem @@@@@@@2 @@@@@@@@@@@@@@verbunden ist, und das sich ausgehend von den Schwenkzapfen 32 der Bügelarme 28 und 29 von unten nach oben zunächst mit den Teilstücken 26 und 27 nach außen und dann mit den Teilstücken 14 und 15 wieder nach innen erstreckt.
  • Die oberen Enden der Bügelarme 28 und 29 weisen Verlängerungen 50 auf, die sich in Führungen bewegen, die durch die nach unten gerichteten Schenkel der Trägerstücke'14 und 15 definiert sind.
  • Jede der Verlängerungen 50 der Bügelarme 28 und 29 arbeitet mit einer mehrstufigen Klinke 51 zusammen, die an ihrer Unterseite mit Zähnen 52 versehen ist. Jede der Klinken 51 schwenkt um eine Achse 53, die in Bohrungen der nach unten verlaufenden Schenkel der Trägerstücke 14 und 15 angeordnet sind. Außerhalb der Stege weisen die SchM'enkachsen 53 Kopfstücke 54 auf, die ein Herausfallen aus denTrägerstücken verhindern (Fig. 7).
  • An ihrem freien Ende ist jede Klinke 51 schwenkbar mit einer Platte 55 verbunden. Die beiden Platten 55 der beiden Klinken 51 können sich im wesentlichen unabhängig voneinander bewegen.
  • Eine der Platten 55 kann sich in vertikaler Richtung verlagern, ohne daß die andere Platte 55 dieser Bewegung folgen muß. Die Platten 55 sind mit den Blinken über kleine mit Kopf stücken 57 versehene Achsen 56 verbunden (Fig. 5). In den Platten 55 befinden sich Längsschlitze 58. Diese Längsschlitze erstrecken sich in Richtung der Verlagerung derPlatten 55 wenn diese zusammen mit den Klinken 51 an der um die Achsen 53 erfolgenden Schwenkbewegung teilnehmen.
  • In den Längsschlitzen 58 der beiden Platten 55 der an ein und demselben Trager angeordneten Klinken 51 befindet sich ein gemeinsamer Haken 5'9, der mittels eines kleinen Kabels 60 am Ende des Armes 61 eines gebogenes flachen Hebels angehängt ist. Damit der Haken 59 in den Längsschlitzen 58. der Platten 55 verbleibt ist ein Ring 62 um das freie Ende des Hakens angeodnet. Dieser Ring 62 ist an der Hakenoeße des Hakens 59 befestigt, durch die auch das kleine Kabel 60 geführt ist.
  • Die Längsschlitze 58 sind ausreichend lang ausgebildet um ein Anheben einer der Klinken 51 zu ermöglichen, bis ein entsprechender Zahn 52 auf der Verlängerung 50 des entsprechenden Bügel armes 28 oder 29 aufliegt, ohne daß dabei der untere Rand des Längsschlitzes einen Druck auf die Unterfläche des Hakens 59 ausübt und dieser Haken die andere Platte 55 und damit die andere Klinke 51 dazu bringt, sich anzuheben. Mit anderen Worten arbeiten die beiden Klinken 51 so lange unabhängig voneinander, wie sie nicht gemeinsam mittels des gemeinsamen Hakens 59 hochgehoben werden.
  • Der gebogene Flachhebel, zu dem der Arm 61 gehört, ist schweikbar auf dem U-förmigen Sragsck 20 angeordnet. Der andere Eebelarm 64 dieses Hebels ist schwenkbar auf einer Verlängerung 65 einer Achsstange 66 angeordnet.
  • Die Achsstange 66 erstreckt sich quer oberhalb der verschiedenen Stand- und Liegeplätze. Mit Hilfe eines an sich bekannten und nicht dargestellten Mechanismus kann man der Achsstange 66 eint im wesentlichen in Querrichtung der Stand- und Liegeplätze verlaufende Verstellbewegung im Sinne der Pfeile 67 erteilen. Im Verlauf dieser Hin- und Herbewegung gemäß der Pfeile 67 wird die Achsstange gleichzeitig etwas angehoben oder etwas abgesenkt.
  • Nehmen die Achsstange 66 und damit der gebogene Hebel 61, 64 die in Fig. 2 dargestellte Stellung ein, werden die Klinken 51 nicht zurickgehalten und sie liegen auf den Verlängerungen 50 der Bügel arme 28 und 29 auf, ob diese nun die in Vollstrichen dargestellte Stellung gemäß der Fig. 1 und 2 oder die in Strichlinien in Fig. 1 dargestellte Stellung einnehmen.
  • Befindet sich kein Tier an dem Stand- und Liegeplatz, nehmen die Bügelarme 28 und 29 die in gestrichelter Linie in Fig. 1 dargestellte Stellung ein. Das ankommende ier findet nun Futter in der Traufe 23 seines Standplatzes. Das Tier bewegt sich somit im Sinne des Pfeiles 24 vor. Der Bügelund.das Traggestell, die sich beide in Querrichtung erstrecken1 befinden sich somit zwischen der Futtertraufe 23 einerseits und dem Kopf des Tieres andererseits. Das Tier kann nur dann an das Futter gelangen, wenn es den Kopf durch den von den Bügelarmen 28 und 29 und den Teilstücken 14 und 15 sowie des Verbindungsstückes 16 begrenzten Raum hindurchsteckt. Die Öffnung zwischen der Bügelbasis 30 und den unteren Abschnitten 34 der Armbügel unterhalb der Schwenkzapfen 32 ist zu klein, um den Kopf des Tieres dureEzulassen. Das Tier kann auch den Kopf nicht zwischen den gebogenen Stangen 8 der Schntzelemente einerseits und der Bugelbasis 30 andererseits hindurchstechen.
  • Um es dem Tier nun beizubringen, seinen Platz in wünschenswerter Weise mit Betätigung des Freßgitters einzunehmen, muß es für das Tier möglich sein, ohne Schwierigkeiten Bit seinem Kopf an das Futter in der Traufe 23 zu gelangen. Ea darf dabei die Bügelbasis 30 nicht als ein Hindernis empfinden. Die Bügelbasis 30 muß sich somit genügend tief darbieten, dit das Ti-er ohne den Kopf bis zur Höhe dieser Basis 30 senken zu aen, an das Futter gelangen kann. Das F-reßgitter arbeitet aber demgegenüber um so sicherer, je höher die Bügelbasis 30 liegt. Für ein eingewöhntes und mit dem Freßgitter vertrautes Tier kann die Bügelbasis 30 höher angeordnet sein. Ein solches Tier wird durch die relativ hochliegende Bügelbasis 30 nicht mehr erschreckt und hebt dabei zeitweilig seinen Kopf hoch genug an. Es ist daher wesentlich, daß die Bügelbasis 30 nach einigen Tagen der Benutzung höherliegend und nach einer weiteren Benutzungsperiode nochmals hoherliegend angeordnet werden kann.
  • Dieses läßt sich mit dem vorliegenden Freßgitter sehr gut erreichen, da die Gesamtheit bestehend aus dem Traggestell und den Bügelarmen so, wie der Bügelba@is höher oder niedriger bezüglich der Haken 19 an dem Balken 2 angeordnet werden kann und zwar in einfacher Weise dadurch, daß dann andere Glieder der Ketten 18 mit den Haken 19 verhakt werden.
  • Ein Tier, das seinen Kopf in den oben beschriebenen begrenzten Raum des Freßgitters gesteckt hat, muß dann den Kopf absenken, um an das Futter in der traufe 23 zu gelangen. Das- Tier übt somit mit dem unteren Teil seines Halses auf die unteren Abschnitte 34 der Bügelarme 28 und 29 einen Druck aus und erteilt den Bügelarmen 28 und 29 damit eine Schwenkbewegung im Sinne der Pfeile 68, bis die unteren Abschnitte 34 zur Anlage aa den unteren ibschnitten 37 der Traggestellstücke 26 und 27 unter halb der Schwenkzapfen 32 gelangen.
  • Bei dieser Schwenkbewegung treffen die Verlängerungen 50 der Bügelarme 28 und 29 gegen die Unterfläche der mit den Zähnen 52 versehenen entsprechende Klinke 51. Die Zähne 52 sind dabei so angeordnet, daß, solange die Klinke 51 auf einer Verlängerung 50 ruht, eine Verschwenkung der Bügelarme 28 oder 29 im Sinne des ITeiles 68 noch möglich ist, eine Rückverlagerung im entgegengesetzten Sinn Jedoch nicht mehr.
  • Da, wie oben ausführlich beschrieben, in diesem Betätigungsfall die Klinken 51 unabhangig voneinander arbeiten, kann sich eine der eriängerungen 50 über ein oder mehrere Zähne 52 hinwegbewegen, ohne daß dieses dazu führt, daß die andere Klinke 51 angehoben wird. Hieraus ergibt sich,daB, solange der Hebel 61, 64 die in Fig 2 dargestellte Stellung einnimmt und der Hebelarm 61 sich nicht anhebt, Jeder der Bügelarme 28 und 29 seine jeweils möglichst weit von der Schließstellung entfernt liegende Stellung beibehält und daß seine Verlagerung in Richtung auf eine weitergehende Schließung zu nicht zu einer Freigabe des anderen Bügelarmes führt. Mit anderen Worten kann das Tier die Bügelarme 28 und 29 nur in Richtung einer weiteren Schließung bewegen. Das Tier schließt somit seinen Hals zwischen den Bügel armen 28 und 29 ein.
  • In ihrer in den Fig. 1 und 2 in Vollinien dargestellten Schließstellung liegen die Bügelarme 28 und 29 mit ihren unteren Enden an den unteren Abschnitten 37 der Draggestellstücke 26 und 27 an, so daß die entsprechenden Zapfen 36 (Fig. 12) in die Stedköffnungen 35 eingetreten sind. Die Bügelarme sind somit fester mit den Traggestellteilen verbunden, so daß in dieser S-c'hIiestellung. die Bügelarme 28 und 29 praktisch mit dem Traggestell ein Ganzes bilden.
  • Das zwischen den Bügelarmen 28und 29 festgehaltene Tier kann sich an seinem Stand- und Liegeplatz ohne Schwierigkeit niederlegen sowie sich wieder erheben. Steht dXas Tier, befindet sich sein Hals zwischen den oberen Teilen der Bügelarme 28 und 29 und somit etwa seitlich, über oder höchstens ein wenig unter halb der Schwenkzapfen 32. Legt sich das Tier nieder, befindet sioh zumindest der untere Dei! seines Halses zwischen den kleinen.
  • nach oben verlaufenden Stützen 38 und 40 der Bügelbasis 30. Erhebt sich das Tier wieder, bewegt sich der Vorderkarper nach torr.
  • Beim Aufstehen. eines nicht festgesetzten Tieres bewegt sich sein Vorderkörper etwa 60 cm vor. Insbesondere. ältere Tiere, beispielsweise alte Nilchkuhe, benötigen somit immer einen gewissen Raum, um bequem aufstehen zu können. Die mit ihrem Hals zwischen den Bügelarmen 28 und 29 und der Bügelbasis 30 befindlichen Tiere können, wenn sie sich erheben, ihren Vorderkörper ohne weiteres nach vorn bewegen, weil die Kette 18 ziemlich lose durchhängt und vor allen Dingen, weil die Bügelbasis 30 um eine etwa horizontalliegende Querachse bezüglich des Traggestelles und damit auch bezüglich der Bügelarme 28 und 29 schwenken kann.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Stellung entspricht der Position der Bügelbasis 30 des Traggestelles und der Bügelarme 28 und 29 in dem Augenblick, in. dem sich das Tier erhebt. In diesem Augenblick befindet sich der Hals des Gieres etwa in Höhe der unteren Enden der Bügelarme 28 und 29, wo. die Verlagerung im Sinne der Vorbewegung maximal ist.
  • Ist das Tier zwischen den Bügelarmen 28 und 29 festgehalten, kann es sowohl das in der Traufe 23 befindliche Futter wie auch das Wasser in der automatischen Tränke 12 ohne weiteres erreichen. Das Tier kann jederzeit den Kopf nach links und nach rechts-wenden. Ebenso kann der Bügel aus der Querebene entfernt werden.
  • Die an den verschiedenen Stand- und Liegeplätzen befindlichen Tiere können gemeinsam freigegeben werden. Es genügt hierzu, mit Hilfe des nicht dargestellten Betätigungsmechanismus eine solche Verlagerung der Achsstange 66 hervorzurufen, daß sich der Arm 61 des gebogenen Hebels nach oben bewegt. Auf diese Weise werden das kleine Kabel 60, der Haken 59 und die Platten 55 und damit auch die Klinken 51 nach oben bewegt, so daß die Klinken die Bügelarme 28 und 29 nicht mehr in ihrer Schließstellung festhalten. Die Tiere fühlen somit unmittelbar, daß die Bügelarme 28 und 29 sie nicht mehr zuräckhalten. Sie stoßen somit leicht die Bügelarme aus ihrer Schließstellung in die Offenstellung zur(ick.
  • Wenn man bei einem der FreBgjtter das kleine Kabel 60 löst, in dem man den Haken 59-aus den Längsschlitzen 58 der Platten 55 zieht, nach dem der Ring 62 von dem freien Hakenende abgeklappt wurde, kann man die Klinken 51 dieses Breßgitters an diesem einen Stand- und Liegeplatz in der Schließstellung belassen, wenn die Freßgitter an den anderen Stand- und Dieser plätzen geöffnet werden. Dieses eine Tier bleibt also festgehalten. Man kann somit in-einfacher Weise ein oder mehrere Tiere weiterhin festhalten, während man die übrigen freiläßt.
  • Hebt man von Hand bei einem der Freßgitter das kleine Kabel 60 oder den Haken 59, kann man das durch dieses Freßgitter gehaltene Tier freigeben, während die übrigen Tiere Sestgehalten bleiben. Ebenso kann man natürlich auch zur Freigabe eines Tieres die Platten 55 direkt nach oben stoßen oder die entsprechenden Klinken 51 hochbewegen.
  • Ist das Tier von dem Freßgitt,er befreit, nehmen die Bügelarme 28 und 29 die in gestrichelten Linien dargestellte Stellungnach Fig. 1 ein. Es ist hervorzuheben, daß das kleine Kabel 60, das sich in der Verbindung zwischen den Klinken 51 einerseits und dem zentralen Betätigungsorgan 66 andererseits befindet, nur in einem Sinne, d.h. im Sinne der Anhebung der Klinken 51 wirkt, es aber nicht ermöglicht, diese Klinken nach unten zuluckzustoßen.
  • Die in Fig. 4 dargestellX AusfLihrungsform eines Freßgitters unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen lediglich darin, daß die Ketten 18 nicht direkt mit den Haken 19 verbunden sind, sondern unter Zwischenschaltung eines federnd wirkenden Gliedes. Dieses Glied weist einen Zylinder 69 auf, der auf seiner oberen-Außenseite eine Oese 70 trägt? in die der Haken 19 eingreift. In dem Zylinder ist eine Stange 71 mit einer Endscheibe 72 hin- und herbewegbar angeordnet. Die Stange 71 steht nach unten aus dem Zylinder vor und greift mit ihrem haben förmigen Ende 73 in ein Glied der Kette 18 ein. Innerhalb des Zylinders 69 ist um die Stange 71 herum eine Feder 74 an,geordnet, die sich einerseits aufhem Boden des Zylinders, andererseits auf der Endscheibe 72 der Stange 71 abstützt Die Feder 74 wird somit jedesmal unter Druck gesetzt, wenn das Tier aufsteht und dabei im Sinne des Pfeiles 24 einen Druck auf die Bügelbasis 30 und die Bügelarme 28-und 29 sowie das raggetstell ausübt.
  • Die Feder 74 trägt dazu bei, die verschiedenen Teilstücke in ihre Ruhestellung zurückzuführen, wenn das Tier aufgestanden ist oder das Freßgitter verlassen hat.
  • Es versteht sich, daß sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind im Rahmen des Erfindungsgedankens zahlreiche einzelne konstruk"'tive Äbweichungen möglich.

Claims (21)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Freßgitter zum Festhalten eines Tieres, mit einem Bügel, der eine Basis und zwei nach oben verlaufende Arme aufweist, von denen zumindest einer schwenkbar bezüglich des anderen angeordnet ist, sowie mit Befestlgungseinrlchtungen zum Festsetzen des Bügels einerseits am Fußboden, andererseits an einem oberen ortsfesten Bauteil, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens einer der Bügelarme (28 od. 29) schwenkbar an einem Traggestell (14, 26 oder 15, 27) angeordnet ist, das sich in der ebene des Bügels erstreckt, sich mit seinem unteren Ende an die Basis (30) des Bügels anschließt, mit seinem oberen Bereich an dem ortsfesten Bauteil (2) befestigt ist und ausgehend von dem Schwenkpunkt (32) des Bügelarmes (28 od. 29) sich von unten nach oben zunächst nach außen und dann wieder nach innen erstreckt.
2. Freßgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Arme (28 und 29) des Bügels schwenkbar an einem Traggestell angeordnet sind.
30 Freßgitter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bügelarme (28, 29) schwenkbar an einem gemeinsamen Traggestell (14, 15, 26, 27) angeordnet sind.
4. Freßgitter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bügelarme (28, 29) schwenkbar an Teilstücken (26, 27) des Traggestelles angeordnet sind, die einstellbar zueinander ausgebildet sind.
5. Freßgitter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeicbnet, daß die sich wieder nach innen erstreckenden Teilstücke (14, 15) des Traggestelles Führungsbahnen für die schwenkbar angeordneten Bügelarme (28, 29) bilden.
6. Freßgitter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbar an dem Traggestell angeordnete Bügelarm (28 od. 29) unterhalb sein er Schwenkachse (32) ein Gegengewicht aufweist.
7. Freßgitter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell und der schwenkbar daran angeordnete Bügelarm (28 od. 29) an ihren unteren Enden eine aus einem Steckzapfen (36) und, einer Stecköffnung (35) bestehenden Verbindung aufweisen.
8. Freßgitter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelbasis (30) nach oben weisende kleine Stützen, (38, 40) aufweist, die.
schwenkbar um eine quer zu dem Bügel verlaufende Geometrieachse angeordnet sind.
9. Freßgitter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der kleinen Stützen (38 od. 40) der Bügelbasis (30) schwenkbar mit einem Traggestellteil (26, 37 oder 27, 37) verbunden ist.
10. Freßgitter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der, oder die Bügelarme (28, 29) in der Schließstellung an einer Sperrklinke (51) anliegen.
11. Freßgiter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (51) mehrstufig ausgebildet ist.
12. Freßgitter nach einem der Anspräche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkline (51) schwenkbar an dem Traggestell (14, 15) angeordnet ist.
13. Freß,gitter nach den Anspruohenn 5 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (51) in der Führungsbahn für den Bügelarm angeordnet ista
14. Freßgitter nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke über einen nur in einer Richtung wirksamen Verbindungsmechanismus (55, 58, 59, 60, 61, 64) mit einem zentralen Betätigungsorgan (66) verbunden ist.
15. Breßgitter nach einem der Ansprüche 3 und 4 sowie'nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperrklinken (51) getrennte Verbindungsstücke (55, 58) aufweisen und die Sperrklinken unabhängig voneinander durch die Bügelarme (28,29) bewegbar sind.
16. Freßgitter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die gesonderten Verbindungsstücke Platten (55) sind, die jeweils mit der Klinke (51) verbunden sind und in denen sich jeweils ein Längsschlitz (58) befindet, der sich in der Verlagerungsrichtung der Klinken (51) erstreckt, wobei durch die Längsschlitze (58) ein gemeinsames Verbindungsstück (59) zu dem zentralen Betätigungsorgan (66) greift.
17. Freßgitter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung zur Befestigung an dem oberen ortsfesten Bauteil (2) längenveränderbar ausgebildet ist.
18. Freßgitter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Befestigungsv'rrichtung (18) an das Traggestell (14, 15, 26, 27) anschließt, an dem zumindest einer der Bügelarme (28 od. 29) schwenkbar angeordnet ist.
19. Freßgitter nach einem der Anspruche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung aus Ketten (18) sowie aus Haken (19) besteht, die eines der Kettenglieder durchgreifen.
20. Freßgitter nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung ein federnd wirkendes Glied (69, 70, 71, 72, ?3) aufweist.
21. Freßgitter nach einem oder mehreren der vorhergehenen,'Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelbasis (30) aus zwei zueinander einstellbaren Abschnitten (38, 39) sowie (40, 41) besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2423979A1 (fr) * 1978-04-28 1979-11-23 Batigne Marcel Perfectionnement au systeme d'attache du betail dit " cornadis "
US4513693A (en) * 1982-04-28 1985-04-30 Vandekeybus Christiaan A C Device for tying-up an animal

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