DE2702296C2 - Selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung für Rinder - Google Patents

Selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung für Rinder

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DE2702296C2
DE2702296C2 DE19772702296 DE2702296A DE2702296C2 DE 2702296 C2 DE2702296 C2 DE 2702296C2 DE 19772702296 DE19772702296 DE 19772702296 DE 2702296 A DE2702296 A DE 2702296A DE 2702296 C2 DE2702296 C2 DE 2702296C2
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Paul Gerhard 8580 Bayreuth Langer
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BSA Maschinenfabrik Paul G Langer GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/062Neck-bars, e.g. neck collars

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Description

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Die Erfindung betrifft eine selbstfängende Halsrahmenanbindevorrichtung für Rinder mit einem Halsrahmen, der zwei an ihren unteren Enden gelenkig miteinander verbundene und an ihren oberen Enden an den einander zugewandten Enden von Schwenkarmen engelenkte Halsrahmenstreben aufweist, wobei die Schwenkarme mit ihren anderen Enden an einem Ständergestell schwenkbar angelenkt sind, und mit den Halsrahmenstreben zugeordneten, beim Schwenken der Halsrahrnenstreben unter dem Schulterdruck eines Rindes in die angeschlossene Stellung des Halsrahmens selbsttätig einrastenden, lösbaren Verriegelungsvorrichtungen, wobei die Schwenkarme mittels einer eine gleichsinnige Schwenkbdwegurig der Schwenkarme zwangsweise bewirkenden Koppelüngseinrichtung miteinander verbunden sind.
In der DE-OS 25 54 231 ist eine derartige Halsrahmenanbindevorrichtung vorgeschlagen worden, wobei die Koppelungseinrichtung durch jeweils einen um die Schwenkachse jedes Schwenkarmes am Ständergestell schwenkbaren, mit dem zugehörigen Schwenkarm fest verbundenen Hebel gebildet ist, wobei die beiden Hebel durch mindestens ein Verbindungsglied diagonal miteinander verbunden sind. Vorteilhafterweise sind hierbei zwei diagonal angeordnete, sich kreuzende Verbindungsglieder vorgesehen, die flexibel aber nicht elastisch sein können.
Die vorgeschilderte Halsrahmenanbindevorrichtung, allerdings ohne Kopplungseinrichtung, ist aus der DE-OS 22 05 887 bekannt Bei dieser Halsrahmenanbindevorrichtung nimmt das Vieh, wenn es in den Viehstand eintritt und sich zum Futtertrog bewegt, mit jeder Schulter eine Halsrahmenstrebe mit und schwenkt diese unter gleichzeitiger Verschwenkung der die Halsrahmenstreben tragenden Schwenkarme in Richtung auf den Futtertrog, also zur Ebene des Ständergestells hin. Dort rasten die Verriegelungsvorrichtungen selbsttätig ein, so daß der Halsrahmen geschlossen ist. Zum öffnen der Halsrahmens wird eine obere. Haken bzw. Verriegeiungsbolzen tragende Betätigungsstange um ihre Längsachse verschwenkt, wodurch die Verriegelungsvorrichtungen geöffnet werden. Die Rückschwenkbewegung der Schwenkarme und damit das Öffnen des Halsrahmens kann durch Rücksteilfedern unterstützt werden.
Ein zentrales Problem dieser bekannten, selbstfangenden Halsrahmenanbindevorrichtung liegt darin, daß Rinder unterschiedlich groß und breit sind. Es kommt daher des öfteren vor, daß ein Rind nur mit einer Schulter eine Halsrahmenstrebe mitnimmt, so daß nur diese eine Halsrahmenstrebe mil dem Ständergestell verriegelt wird, was zur Folge hat, daß das Rind seinen Kopf aus dem nur halb geschlossenen Halsrahmen wieder herausziehen kann.
Dies hat dazu geführt, daß diese bekannten, selbstfangenden Halsrahmenanbindevornchtungen. obwohl der Halsrahmen selber dfie optimale Form der Rindcranbindung darstellt, und obwohl sie eine Reihenentkopplung zulassen, sich in der Praxis nicht befriedigend durchsetzen konnten.
In der DE-OS 25 30 387 ist bereits eine selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichlung vorgeschlagen worden, bei der ein von den Halsrahmenstreben getrenntes Betätigungsorgan vorgesehen ist. das mit den beiden Schwenkarmen der Halsrahmenstreben getrieblich verbunden ist und das in geöffneter Stellung des Halsrahmens in f'essen freien Raum hineinragt. Hierdurch wird erreicht, daß das Rind durch entsprechenden Druck mit seinem Kopf gegen das Betätigungsorgan ein Schließen des Halsrahmens bewirkt. Voraus se'zung für diese Maßnahme ist, daß jeder Schwenkarm zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung des Halsrahmens einen Schwenkweg von mehr als W zurücklegt. Der entscheidende Anwendungsbereich dieses älteren Vorschlages liegt also dort, wo die Halsrahmenstrehen in geöffnetem Zustand des Halsrah mens so weit voneinander entfernt sind, daß das Rind beim Eintreten in den Stand nicht mil Sicherheit wenigstens eine der Halsrahmenstreben mit der Schulter mitnimmt.
Es ist auch eine selbstfängende Halsrährrienanbmde' vorrichtung bekannt, bei der an der oberen Quertraver^ se eines Ständergestells ein Halsrahmen angebracht ist, Eine seitliche Halsrahmenstrebe ist seitlich schwenkbar ausgebildet und Weist ein sich nach Unten erstreckendes Verlängerungsstück auf. Dieses Verlängerungsstück
wird beim seitlichen Ausschwenken der Halsrahmenstrebe, d. h. beim öffnen des Halsrahmens, hochgeschwenkt. Wenn das Tier seinen Kopf durch den Halsrahmen steckt, um an das im dahinterliegenden Futtertrog befindliche Kutter zu kommen und zum Fressen seinen Kopf senkt, drückt es dieses Verlängerungsstück nach unten, wodurch die Halsrahmenstrebe hochgeschwenkt und in eine 'ösbare Verriegelungsstellung gebracht wird. Diese Form der in geschlossenem Zustand in sich steifen Halsrahmen haben sich für die Rinderhaltung als nicht günstig erwiesen, da die Tiere sehr unbequem gehalten werden, was z. B. auf ihre Milchleistung negativen Einfluß hat.
Weiterhin ist eine Halsrahmenanbindevorrichtung bekannt, bei der zwei schwenkbare Halsrahmenstreben an einer vertikalen, im Boden verankerten Stütze derart angelenkt sind, daß sie in der Ebene des Halsrahmens nach außen verschwenkt werden können. Die beiden Halsrahmenstreben sind über ein Kniehebelpaar und eine darunter angeordnete Zugfeder miteinaner verbunden. In auseinandergeschwenktem Zustand der Halsrahmenstreben wirkt das Kniehebelpaar als Sper-e. Siööt das Tier, das seinen Kopf hindurchgesteckt hat, mit dem Kopf oder dem Hals auf das Kniehebelpaar und bewegt dieses bis unter seinen Totpunkt nach unten, so zieht die Rückstellfeder die beiden Halsrahmenstreben zusamnen. Dieser Halsrahmen ist für eine sachgerechte Tierhaltung völlig ungeeignet.
Auch ist bereits die Aufgabe grundsätzlich bekannt, bei selbstfangenden Halsrahmenanbindevorrichtungen die Schwenkarme für einen Gleichlauf jeweils in gleicher Schwenkrichtung miteinander zu koppeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß mit geringfügigem Aufwand ein absolut zuverlässiges Schließen des Halsrahmens gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kopplungseinrichtung durch im Bereich der freien Enden der Schwenkarme angebracht, sich etwa horizontal zur geschlossenen Stellung der Halsrahmenstreben hin erstreckende, schwenkbar miteinander gekoppelte Mitnahmestangen gebildet ist. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß auch dann, wenn das Tier mit nur einer Schulter nur eine Halsrahmenstrebe in die Schließstellung schiebt, die and:re Halsrahmenstrebe zwangsläufig mitgenommen wird. Es hesteht also nicht die Gefahr, daß nur eine Halsrahmenstrebe geschlossen wird und das Tier seinen Kopf anschließend wieder aus dem nur haie geschlossenen Halsrahmen herausziehen kann. Selbst wenn aufgrund irgendeines Funktionsfehlers nur eine Verriegelungsvorrichtung verriegell, d. h. wenn die andere Verriegelungsvorrichtung nicht einrastet, wird der der nicht eingerasteten Verriegelungsvorrichtung zugeordnete Schwenkarm und die zugeordnete Halsrahmenstrebe aufgrund der KopplungseinricHiing in der geschlossenen Stellung gehalten. Dadurch, daß die gesamte Kopplungseinrichtung lediglich aus zwei im Bereich der freien Enden der Schwenkarme angebrachte Mitnahmestangen gebildet ist, ist eine äußerst einfache und robuste Konstruktion gegeben, die sich insbesondere leicht nachträglich bzw, wahlweise an vorhandene, voll funktionsfähige, selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtungen anbauen läßt. Diese einfache Kopplungsvorrichtung läßt sich also nach Art eines Baukastensystems ah eine vorhandene selbstfangende Halsrahm^nanbindeVorrichtung anbauen, ohne deren Konstruktion ansonsten ändern zu müssen. Eine besonders sichere Funktion ist gegeben, wenn eine Mitnahmestange mit dem zugeordneten Schwenkarm drehfest verbunden ist, und wenn die andere Mitnahmestange mit dem zugeordneten Schwenkarm schwenkbar verbunden ist. Durch das Ständergestell, die beiden Schwenkarme und die beiden Mitnahmestangen wird hierbei also ein Gelenkviereck gebildet.
Um einen besonders einfachen Aufbau zu ermögliin chen und insbesondere auf Kugelgelenke verzichten zu können, ist es zweckmäßig, die Schwenkachsen der Mitnahmestangen parallel zu den Schwenkachaen der Schwenkarme verlaufen zu lassen. Weiterhin wird eine in jeder Stellung des Halsrahmens sichere Funktion der Kopplungseinrichtung gewährleistet, wenn die Mittellinie der schwenkbar mit dem zugehörigen Schwenkarm verbundenen Mitnahmestangen in jeder Stellung des Halsrahmens auf der dem Halsrahmen abgewandten Seite an der Schwenkachse des anderen Schwenkarmes 2(i vorbeiläuft, wodurch gewährleistet ;st, daß ein in Schließrichtung wirkendes Drehmoment auf den anderen Schwenkarm ausgeübt wird, wenn lediglich in Schließrichtung wirkender Druck auf die Halsrahmenstrebe ausgeübt wird, die an dem Schwenkarm angebracht ist, der mit der relativ zu diesem Schwenkarm schwenkbaren Mitnahmestange versehen ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungs-
H) beispieles anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Anbindevorrichtung
gemäß der Erfindung vom Viehstand her gesehen mit geschlossenem Halsrahmen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anbindevorrichtung r. von oben mit geöffnetem Haisrahmen und
F i g. 3 eine Einzelheit der Anbindevorrichtung. Eine Anbindevorrichtung weist ein Ständergestell 1 auf. das aus zwei vertikalen Pfosten 2 bes'ehl die mittels schräg angreifender Versteifungsstützen 3 abgestützt ■κι sind. Die Pfosten 2 und die Versteifungsstützen 3 sind im Bod"n 4 eines Stalles, beispielsweise durch Einbetonieren, verankert. Die Pfosten 2 und die Versteifungsstützen 3 bilden gleichzeitig die seitliche Begrenzung eines Viehstandes 5. Vom Viehstand 5 aus gesehen ist ■n unmittelbar hinter dem Pfosten 2 eine Futterkrippe 6 angeordnet. Wenn - wie üblich - mehrere Viehstande 5 nebeneinander angeordnet sind, dient ein Pfosten 2 mit Versteifungsstützen 3 gleichzeitig wieder als seitliche Begrenzung zwischen zwei benachbarten ίο Viehständen 5.
Am oberen Ende der Pfosten 2 ist jeweils ein Rohrverbinder 7 angebracht, der mittels einer Halteschraube 8 gehalten wird. In den Rohrverbindern 7 ist eir. als Betätigungsstange 9 dienendes Rohr drehbar Vt angeordnet, das sich durch alle in einer Ebene angeordnete Rohrverbinder 7 benachbarter Viehstände 5 erstreckt. An jedem Rohrverbinder 7 sind im Abstand voneinander zwei sich waagerecht nach hinten zum Viehstand 5 hin erstreckende Stegbleche 10, 11 Mi angeschweißt, zwischen denen jeweils ein Schwenkarm 12 mittels eines etwa vertikalen Zapfens 13 gelagert ist.
Die Schwenkarme 12 sind längenverstellbar, um eine Anpassung an unterschiedliche Breiten des Viehstandes zu ermöglichen. Hierzu bestehen sie jeweils aus einem Rohr 14, das mittels des Zapfens 13 schwenkbar an dem zugehörigen Rohrverbinder 7 angebracht ist und aus einer aus dem freien Ende des Rohres 14 herausragenden und in diesem verschiehhnren Stntiör IT Hip
ebenfalls aus einem Rohr bestehen kann, jeweils ein Rohr 14 und eine Stange 15 werden mittels einer Klemmschraube 16 in einer eingegebenen Längeneinstellung miteinander verbunden.
An den freien Enden der Stange 15 ist jeweils eine Gelenköse 17 befestigt. In den Gelenkösen 17 sind Schwenkzapfen 18 gehalten, auf denen sich im Abstand voneinander etwa senkrecht nach unten erstreckende Halsrahmenstreben 19 bzw. 19' um die vertikale Achse "der Schwenkzapfen 18 schwenkbar gehalten und gelagert sind. Die Schwenkzapfen 18 sind in die oberen Enden der aus Rohren gebogenen Halsrahmenstreben 19 bzw. 19' eingeschoben und mit diesen vefschfaubt. Die Schwenkzapfen 18 weisen an ihrem oberen Ende einen Kopf oder Bund 20 auf, mit dem sie auf der Oberseite der Gelenkösen 17geha!ten sind.
An ihren unteren Enden sind die Halsrahmenstreben 19 bzw. 19' mittels eines geschlossenen U-Biigels 21 miteinander verbunden, wobei die Verbindung jeweils mittels eines allseitig schwenkbaren ösengelenks 22 vorgenommen ist. Die ösengelcnke 22 sind in einer Höhe vom Boden 4 angebracht, daß sie in der Höhe der Schulter eines Rindes liegen.
Der Bügel 21 ist an seinem unteren Ende mittels einer Kette 23 und eines Bodenankers 24 im Boden 4 festgelegt, wobei die Kette 23 so lang ist. daß Schwenkbewegungen des aus den Halsrahmenstreben 19, 19' und dem Bügel 21 bestehenden Halirahmens 25 unter Einknicken der Halsrahmenstreben 19, 19' relativ zum Bügel 21 möglich sind. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die den jeweiligen Schwenkzapfen 18 aufnehmende Bohrung in der jeweiligen Gelcnköse 17 so groß ist, daß der Schwenkzapfen 18 etwas seitlich gegenüber seiner vertikalen Lage ausgeschwenkt werden kann.
Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, ist jede Gelenköse 17 etwa winkelförmig ausgestaltet, d. h. sie weist außer einem die Bohrung aufweisenden, sich etwa horizontal erstreckenden Teil 26 noch einen sich vertikal und senkrecht zur Längsache des zugehörigen Schwenkarms 12 erstreckenden Stegteil 27 auf, an dem ein Verriegelungshaken 28 um eine parallel zur Längsachse des zugehörigen Schwenkarms 12 verlaufende, durch eine Schraubverbindung 29 gebildete Achse in der Vertikalen verschwenkbar gehalten und gelagert ist.
An der Betätigungsstange 9 ist in der Mitte zwischen zwei benachbarten Pfosten 2 eine Verriegelungsplatte
30 angebracht, die durch die um ihre Längsachse drehbare Betätigungsstange 9 in eine vertikale, in den Fig. 1 und 2 darstellte Verriegelungsstellung, eine zum Viehstand 5 hin geneigte Fangstellung und eine etwa horizontale Entriegelungsstellung bringbar ist. Wenn eine Halsrahmenstrebe 19 bzw. 19' aus der in Fig.2 ausgezogen dargestellten geöffneten Stellung in die in Fig.2 strichpunktiert und in Fig. 1 dargestellte geschlossene Stellung verschoben wird, gleitet der Verriegelungshaken 28 mit seiner ersten Auflauffläche
31 über die obere Kante 32 der Verriegelungsplaüe 30. wodurch die Verriegelungsplatte 30 in eine erste Ausnehmung 33 des Verriegelungshakens 28 gelangt. Hierdurch ist die Halsrahmenstrebe bereits gefangen. Bei einem weiteren Druck des Tieres auf die Halsrahmenstrebe 19 bzw. 19' gleitet eine zweite Auflauffläche 34 über die obere Kante 32 der Verriegelungsplatte 30, wodurch diese in eine zweite Ausnehmung 35 des Verriegelungshakens 28 gelangt Wird jetzt durch Drehen der Betätigungsstange 9 die Verriegelungsplalte 30 in ihre vertikale Stellung gebracht, sind die Haisrahmenstreben 19 bzw. 19' endgültig verriegelt, wobei sie bei dieser Drehung der Verriegelungspiatte 30 noch dichter an die Betäligungsstange 9 herangezogen werden. Diese endgültig verriegelte Stellung ist in F i g. 2 gestrichelt dargestellt.
Wenn der Halsfähmen 25 geöffnet werden soll, wird durch Drehen der Betätigungsstange 9 im entgegengesetzten Sinn die Verriegelungsplatte 30 in eine etwa
waagerechte Lage unterhalb der Betätigungsstange 9 durch Schwenken derselben um etwa 90" bewegt, wodurch die Verriegelungshaken 28 freigegeben werden.
Zur Unterstützung der Öffnungsbewegung können
is vorgespannte Torsionsfedern 36 vorgesehen sein, die mit einem Ende an einem der Stegbleche 10 oder 11 und mit ihrem anderen Ende am Rohr 14 des Schwenkarms 12 festgelegt sind. Der gleiche Effekt kann alternativ oder kumulativ dadurch erreicht werden, daß die Zapfen 13 leicht zum Viehstand hin gegenüber der Vertikalen geneigt angeordnet werden.
An dem Stegteil 27 der Gelenköse 17 ist ein Zapfen 37 drehfest befestigt. Hierzu weist er an seinem unteren Ende einen Schlitz 38 auf, mittels dessen er über das Stegteil 27 geschoben ist Die Befestigung erfolgt mittels einer Schraube 39. Am oberen Ende jedes Zapfens 37 ist eine sich etwa in der Horizontalen erstreckende, durch ein Flaeheisen gebildete Mitnahmestange 40, 41 angebracht, wobei die eine Mitnahmestange 41
Jü unverdrehbar mit dem Zapfen 37 und damit mit dem zugehörigen — in Fig. 2 links dargestellten — Schwenkarm 12 verbunden ist.
Die andere Mitnahmestange 40 ist um die Achse des Zapfens 37 schwenkbar an letzterem angebracht, was durch eine Schraubverbindung 42 angedeutet ist. Die beiden Mitnahmestangen 40, 41 sind im Bereich ihrer freien Enden miteinander mittels einer Schraubverbindung 43 schwenkbar miteinander verbunden. Die drehfest mit dem zugehörigen Zapfen 37 verbundene
■to Mitnahmestange 41 ist etwa senkrecht zum zugehörigen Schwenkarm 12 angeordnet. Die Dimensionierung der Mitnahmestangen 40,41 hat so zu erfolgen, daß in der in Fig. 2 ausgezogen dargestellten, geöffneten Stellung die gegenüber dem sie tragenden Zapfen 37 verschwenkbare Mitnahmeslange 40 mit ihrer strichpunktiert dargestellten Mittellinie 44 auf der dem Viehstand 5 abgewandten Seite an dem Zapfen 13 des der anderen Mitnahmestange 41 zugeordneten Schwenkarms 12 vorbeiläuft. Hierdurch wird erreicht, daß bei einem Druck auf die Halsrahmenstrebe 19, die am se'ben Schwenkarm 12 angebracht ist wie die relativ zu diesem verschwenkbare Mitnahmestange 40, auf den anderen Schwenkarm 12 ein Drehmoment in Richtung auf die Betätigungsstange 9 hin entsprechend dem Drehrichtungspfeil 45 ausgeübt wird. Trotz der beidseitigen schwenkbaren Anbringung der einen Mitnahmestange 40 ist somit gewährleistet, daß eine zuverlässige Kopplung der beiden Halsrahmenstrebem 19, 19' erreicht wird. Durch Anschläge 46 an den Stegblechen 10 der Rohrverbinder 7 wird sichergestellt, daß die Schwenkarme 12 nicht über eine dünne — in Fig.2 ausgezogen dargestellte — Öffnungsstellung hinausschwenken können, in der die zuvor erläuterten Bedingungen noch erfüllt sind. Im übrigen wird ein Aufschwenken über die vorgegebene Stellung hinaus auch dadurch verhindert, daß die auseinandergezogenen Halsrahmenstreben 19 bzw. 19' in gewissem Umfang eine mit zunehmendem Auseinanderschwen-
ken der Schwenkarme 12 zunehmende Rückstellkraft auf diese ausüben.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, die Schwenkverbindungen durch die Schraubverbindungen 42 und 43 mit einem gewissen Spiel zu versehen, beispielsweise indem die zugeordneten Löcher in der Mitnahmestange 40 als in Richtung von deren Mittellinie 44 verlaufende LangiScher ausgebildet werden
Im übrigen kann der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke auch dadurch realisiert werden, daß anstelle der Mitnahmestangen im Bereich der freien Enden der Schwenkarme 12 Zahnsegmentbögen angebracht wer-
den, deren Mittelachse mit der durch die Zapfen 13 gebildeten Schwenkachse zusammenfällt, wodurch eine Kopplung der beiden Schwenkarme 12 nach Art eines Zahntriebs erreicht wird. In einem solchen Fall wäre es zweckmäßig, die Zahnsegmentbögen oberhalb der Betätigungsstange auf dem Ständergestell 1 abzustützen und auf ihren einander abgewandten Seiten gegen Führungen anliegen zu lassen, Um ein Auseinanderspreizen zu verhindern. Naturgemäß ist eine solche Lösung konstruktiv erheblich aufwendiger als die zuvor beschriebene.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche;
    I.Selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung für Rinder mit einem Halsrahmen, der zwei an ihren unteren Enden gelenkig miteinander verbundene und an ihren oberen Enden an den einander zugewandten Enden von Schwenkarmen angelenkte Halsrahmenstreben aufweist, wobei die Schwenkarme mit ihren anderen Enden an einem Ständergestell schwenkbar angelenkt sin I, und mit den in Halsrahmenstreben zugeordneten, beim Schwenken der Halsrahmenstreben unter dem Schulterdruck eines Rindes in die angeschlossene Stellung des Halsrahmens selbsttätig einrastenden, lösbaren Verriegelungsvorrichtungen, wobei die Schwenkar- ti me mittels einer eine gleichsinnige Schwenkbewegung der Schwenkarme zwangsweise bewirkenden Kopplungseinrichtung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung durch im Bereich der freien Enden der Schwenkarme (12) angebrachte, sich etwa horizontal und zur geschlossenen Stellung der Halsrahmenstreben (19, 19') hin erstreckende, schwenkbar miteinander gekoppelte Mitnahmestangen (40,41) gebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mitnahme^tange (41) mit dem zugeordneten Schwenkarm (12) drehfest verbunden ist und daß die andere Mitnahmestange (40) mit dem zugeordneten Schwenkarm (12) schwenkbar ver- jo bunden ist.
  3. 3. Vorricr ung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schw"nkachsen (42,43) der Mitnahmestangen (40, 41) parallel zu den Schwenkachsen (13) der Schwenkarme (P) verlaufen. η
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprucn 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie (44) der schwenkbar mit dem zugehörigen Schwenkarm (12) verbundenen Mitnahmestange (40) in jeder Stellung des Halsrahmcns (25) auf der dem Halsrahmen w abgewandten Seite an der Schwenkachse (13) des anderen Schwenkarms (12) vorbeiläuft.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis Λ dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmestangen (40, 41) lösbar mit den jeweils zugeordneten Schwenkarmen (12) verbunden sind.
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