DE2702296C2 - Selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung für Rinder - Google Patents
Selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung für RinderInfo
- Publication number
- DE2702296C2 DE2702296C2 DE19772702296 DE2702296A DE2702296C2 DE 2702296 C2 DE2702296 C2 DE 2702296C2 DE 19772702296 DE19772702296 DE 19772702296 DE 2702296 A DE2702296 A DE 2702296A DE 2702296 C2 DE2702296 C2 DE 2702296C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- neck frame
- pivot
- neck
- cattle
- arms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 241000283690 Bos taurus Species 0.000 title claims description 22
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 12
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 12
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 12
- 210000003128 head Anatomy 0.000 description 8
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 description 7
- 241000251730 Chondrichthyes Species 0.000 description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 244000144972 livestock Species 0.000 description 2
- 206010052904 Musculoskeletal stiffness Diseases 0.000 description 1
- 235000015278 beef Nutrition 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 1
- 239000008267 milk Substances 0.000 description 1
- 235000013336 milk Nutrition 0.000 description 1
- 210000004080 milk Anatomy 0.000 description 1
- 208000026843 stiff neck Diseases 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/06—Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
- A01K1/062—Neck-bars, e.g. neck collars
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Housing For Livestock And Birds (AREA)
Description
50
Die Erfindung betrifft eine selbstfängende Halsrahmenanbindevorrichtung
für Rinder mit einem Halsrahmen, der zwei an ihren unteren Enden gelenkig miteinander verbundene und an ihren oberen Enden an
den einander zugewandten Enden von Schwenkarmen engelenkte Halsrahmenstreben aufweist, wobei die
Schwenkarme mit ihren anderen Enden an einem Ständergestell schwenkbar angelenkt sind, und mit den
Halsrahmenstreben zugeordneten, beim Schwenken der Halsrahrnenstreben unter dem Schulterdruck eines
Rindes in die angeschlossene Stellung des Halsrahmens selbsttätig einrastenden, lösbaren Verriegelungsvorrichtungen,
wobei die Schwenkarme mittels einer eine gleichsinnige Schwenkbdwegurig der Schwenkarme
zwangsweise bewirkenden Koppelüngseinrichtung miteinander
verbunden sind.
In der DE-OS 25 54 231 ist eine derartige Halsrahmenanbindevorrichtung
vorgeschlagen worden, wobei die Koppelungseinrichtung durch jeweils einen um die
Schwenkachse jedes Schwenkarmes am Ständergestell schwenkbaren, mit dem zugehörigen Schwenkarm fest
verbundenen Hebel gebildet ist, wobei die beiden Hebel durch mindestens ein Verbindungsglied diagonal miteinander
verbunden sind. Vorteilhafterweise sind hierbei zwei diagonal angeordnete, sich kreuzende Verbindungsglieder
vorgesehen, die flexibel aber nicht elastisch sein können.
Die vorgeschilderte Halsrahmenanbindevorrichtung, allerdings ohne Kopplungseinrichtung, ist aus der
DE-OS 22 05 887 bekannt Bei dieser Halsrahmenanbindevorrichtung nimmt das Vieh, wenn es in den
Viehstand eintritt und sich zum Futtertrog bewegt, mit jeder Schulter eine Halsrahmenstrebe mit und schwenkt
diese unter gleichzeitiger Verschwenkung der die Halsrahmenstreben tragenden Schwenkarme in Richtung
auf den Futtertrog, also zur Ebene des Ständergestells hin. Dort rasten die Verriegelungsvorrichtungen
selbsttätig ein, so daß der Halsrahmen geschlossen ist. Zum öffnen der Halsrahmens wird eine obere. Haken
bzw. Verriegeiungsbolzen tragende Betätigungsstange um ihre Längsachse verschwenkt, wodurch die Verriegelungsvorrichtungen
geöffnet werden. Die Rückschwenkbewegung der Schwenkarme und damit das Öffnen des Halsrahmens kann durch Rücksteilfedern
unterstützt werden.
Ein zentrales Problem dieser bekannten, selbstfangenden Halsrahmenanbindevorrichtung liegt darin, daß
Rinder unterschiedlich groß und breit sind. Es kommt daher des öfteren vor, daß ein Rind nur mit einer
Schulter eine Halsrahmenstrebe mitnimmt, so daß nur diese eine Halsrahmenstrebe mil dem Ständergestell
verriegelt wird, was zur Folge hat, daß das Rind seinen Kopf aus dem nur halb geschlossenen Halsrahmen
wieder herausziehen kann.
Dies hat dazu geführt, daß diese bekannten, selbstfangenden Halsrahmenanbindevornchtungen. obwohl
der Halsrahmen selber dfie optimale Form der Rindcranbindung darstellt, und obwohl sie eine Reihenentkopplung
zulassen, sich in der Praxis nicht befriedigend durchsetzen konnten.
In der DE-OS 25 30 387 ist bereits eine selbstfangende
Halsrahmenanbindevorrichlung vorgeschlagen worden, bei der ein von den Halsrahmenstreben getrenntes
Betätigungsorgan vorgesehen ist. das mit den beiden Schwenkarmen der Halsrahmenstreben getrieblich
verbunden ist und das in geöffneter Stellung des Halsrahmens in f'essen freien Raum hineinragt.
Hierdurch wird erreicht, daß das Rind durch entsprechenden
Druck mit seinem Kopf gegen das Betätigungsorgan ein Schließen des Halsrahmens bewirkt. Voraus
se'zung für diese Maßnahme ist, daß jeder Schwenkarm zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung
des Halsrahmens einen Schwenkweg von mehr als W zurücklegt. Der entscheidende Anwendungsbereich
dieses älteren Vorschlages liegt also dort, wo die Halsrahmenstrehen in geöffnetem Zustand des Halsrah
mens so weit voneinander entfernt sind, daß das Rind
beim Eintreten in den Stand nicht mil Sicherheit wenigstens eine der Halsrahmenstreben mit der
Schulter mitnimmt.
Es ist auch eine selbstfängende Halsrährrienanbmde'
vorrichtung bekannt, bei der an der oberen Quertraver^ se eines Ständergestells ein Halsrahmen angebracht ist,
Eine seitliche Halsrahmenstrebe ist seitlich schwenkbar
ausgebildet und Weist ein sich nach Unten erstreckendes Verlängerungsstück auf. Dieses Verlängerungsstück
wird beim seitlichen Ausschwenken der Halsrahmenstrebe,
d. h. beim öffnen des Halsrahmens, hochgeschwenkt. Wenn das Tier seinen Kopf durch den
Halsrahmen steckt, um an das im dahinterliegenden Futtertrog befindliche Kutter zu kommen und zum
Fressen seinen Kopf senkt, drückt es dieses Verlängerungsstück nach unten, wodurch die Halsrahmenstrebe
hochgeschwenkt und in eine 'ösbare Verriegelungsstellung gebracht wird. Diese Form der in geschlossenem
Zustand in sich steifen Halsrahmen haben sich für die Rinderhaltung als nicht günstig erwiesen, da die Tiere
sehr unbequem gehalten werden, was z. B. auf ihre Milchleistung negativen Einfluß hat.
Weiterhin ist eine Halsrahmenanbindevorrichtung bekannt, bei der zwei schwenkbare Halsrahmenstreben
an einer vertikalen, im Boden verankerten Stütze derart angelenkt sind, daß sie in der Ebene des Halsrahmens
nach außen verschwenkt werden können. Die beiden Halsrahmenstreben sind über ein Kniehebelpaar und
eine darunter angeordnete Zugfeder miteinaner verbunden. In auseinandergeschwenktem Zustand der Halsrahmenstreben
wirkt das Kniehebelpaar als Sper-e. Siööt
das Tier, das seinen Kopf hindurchgesteckt hat, mit dem Kopf oder dem Hals auf das Kniehebelpaar und bewegt
dieses bis unter seinen Totpunkt nach unten, so zieht die Rückstellfeder die beiden Halsrahmenstreben zusamnen.
Dieser Halsrahmen ist für eine sachgerechte Tierhaltung völlig ungeeignet.
Auch ist bereits die Aufgabe grundsätzlich bekannt, bei selbstfangenden Halsrahmenanbindevorrichtungen
die Schwenkarme für einen Gleichlauf jeweils in gleicher Schwenkrichtung miteinander zu koppeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung der eingangs
beschriebenen Art so auszugestalten, daß mit geringfügigem Aufwand ein absolut zuverlässiges
Schließen des Halsrahmens gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kopplungseinrichtung durch im Bereich der
freien Enden der Schwenkarme angebracht, sich etwa horizontal zur geschlossenen Stellung der Halsrahmenstreben
hin erstreckende, schwenkbar miteinander gekoppelte Mitnahmestangen gebildet ist. Durch diese
Maßnahmen wird erreicht, daß auch dann, wenn das Tier mit nur einer Schulter nur eine Halsrahmenstrebe
in die Schließstellung schiebt, die and:re Halsrahmenstrebe zwangsläufig mitgenommen wird. Es hesteht also
nicht die Gefahr, daß nur eine Halsrahmenstrebe geschlossen wird und das Tier seinen Kopf anschließend
wieder aus dem nur haie geschlossenen Halsrahmen herausziehen kann. Selbst wenn aufgrund irgendeines
Funktionsfehlers nur eine Verriegelungsvorrichtung verriegell, d. h. wenn die andere Verriegelungsvorrichtung
nicht einrastet, wird der der nicht eingerasteten Verriegelungsvorrichtung zugeordnete Schwenkarm
und die zugeordnete Halsrahmenstrebe aufgrund der KopplungseinricHiing in der geschlossenen Stellung
gehalten. Dadurch, daß die gesamte Kopplungseinrichtung lediglich aus zwei im Bereich der freien Enden der
Schwenkarme angebrachte Mitnahmestangen gebildet ist, ist eine äußerst einfache und robuste Konstruktion
gegeben, die sich insbesondere leicht nachträglich bzw, wahlweise an vorhandene, voll funktionsfähige, selbstfangende
Halsrahmenanbindevorrichtungen anbauen läßt. Diese einfache Kopplungsvorrichtung läßt sich also
nach Art eines Baukastensystems ah eine vorhandene selbstfangende Halsrahm^nanbindeVorrichtung anbauen,
ohne deren Konstruktion ansonsten ändern zu müssen. Eine besonders sichere Funktion ist gegeben,
wenn eine Mitnahmestange mit dem zugeordneten Schwenkarm drehfest verbunden ist, und wenn die
andere Mitnahmestange mit dem zugeordneten Schwenkarm schwenkbar verbunden ist. Durch das
Ständergestell, die beiden Schwenkarme und die beiden Mitnahmestangen wird hierbei also ein Gelenkviereck
gebildet.
Um einen besonders einfachen Aufbau zu ermögliin
chen und insbesondere auf Kugelgelenke verzichten zu können, ist es zweckmäßig, die Schwenkachsen der
Mitnahmestangen parallel zu den Schwenkachaen der Schwenkarme verlaufen zu lassen. Weiterhin wird eine
in jeder Stellung des Halsrahmens sichere Funktion der Kopplungseinrichtung gewährleistet, wenn die Mittellinie
der schwenkbar mit dem zugehörigen Schwenkarm verbundenen Mitnahmestangen in jeder Stellung des
Halsrahmens auf der dem Halsrahmen abgewandten Seite an der Schwenkachse des anderen Schwenkarmes
2(i vorbeiläuft, wodurch gewährleistet ;st, daß ein in
Schließrichtung wirkendes Drehmoment auf den anderen Schwenkarm ausgeübt wird, wenn lediglich in
Schließrichtung wirkender Druck auf die Halsrahmenstrebe ausgeübt wird, die an dem Schwenkarm
angebracht ist, der mit der relativ zu diesem Schwenkarm schwenkbaren Mitnahmestange versehen
ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungs-
H) beispieles anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Anbindevorrichtung
gemäß der Erfindung vom Viehstand her gesehen mit geschlossenem Halsrahmen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anbindevorrichtung r. von oben mit geöffnetem Haisrahmen und
F i g. 3 eine Einzelheit der Anbindevorrichtung. Eine Anbindevorrichtung weist ein Ständergestell 1
auf. das aus zwei vertikalen Pfosten 2 bes'ehl die mittels schräg angreifender Versteifungsstützen 3 abgestützt
■κι sind. Die Pfosten 2 und die Versteifungsstützen 3 sind im
Bod"n 4 eines Stalles, beispielsweise durch Einbetonieren,
verankert. Die Pfosten 2 und die Versteifungsstützen 3 bilden gleichzeitig die seitliche Begrenzung eines
Viehstandes 5. Vom Viehstand 5 aus gesehen ist ■n unmittelbar hinter dem Pfosten 2 eine Futterkrippe 6
angeordnet. Wenn - wie üblich - mehrere Viehstande 5 nebeneinander angeordnet sind, dient ein Pfosten 2
mit Versteifungsstützen 3 gleichzeitig wieder als seitliche Begrenzung zwischen zwei benachbarten
ίο Viehständen 5.
Am oberen Ende der Pfosten 2 ist jeweils ein Rohrverbinder 7 angebracht, der mittels einer Halteschraube
8 gehalten wird. In den Rohrverbindern 7 ist eir. als Betätigungsstange 9 dienendes Rohr drehbar
Vt angeordnet, das sich durch alle in einer Ebene
angeordnete Rohrverbinder 7 benachbarter Viehstände 5 erstreckt. An jedem Rohrverbinder 7 sind im Abstand
voneinander zwei sich waagerecht nach hinten zum Viehstand 5 hin erstreckende Stegbleche 10, 11
Mi angeschweißt, zwischen denen jeweils ein Schwenkarm 12 mittels eines etwa vertikalen Zapfens 13 gelagert ist.
Die Schwenkarme 12 sind längenverstellbar, um eine Anpassung an unterschiedliche Breiten des Viehstandes
zu ermöglichen. Hierzu bestehen sie jeweils aus einem Rohr 14, das mittels des Zapfens 13 schwenkbar an dem
zugehörigen Rohrverbinder 7 angebracht ist und aus einer aus dem freien Ende des Rohres 14 herausragenden
und in diesem verschiehhnren Stntiör IT Hip
ebenfalls aus einem Rohr bestehen kann, jeweils ein Rohr 14 und eine Stange 15 werden mittels einer
Klemmschraube 16 in einer eingegebenen Längeneinstellung miteinander verbunden.
An den freien Enden der Stange 15 ist jeweils eine
Gelenköse 17 befestigt. In den Gelenkösen 17 sind Schwenkzapfen 18 gehalten, auf denen sich im Abstand
voneinander etwa senkrecht nach unten erstreckende Halsrahmenstreben 19 bzw. 19' um die vertikale Achse
"der Schwenkzapfen 18 schwenkbar gehalten und gelagert sind. Die Schwenkzapfen 18 sind in die oberen
Enden der aus Rohren gebogenen Halsrahmenstreben 19 bzw. 19' eingeschoben und mit diesen vefschfaubt.
Die Schwenkzapfen 18 weisen an ihrem oberen Ende einen Kopf oder Bund 20 auf, mit dem sie auf der
Oberseite der Gelenkösen 17geha!ten sind.
An ihren unteren Enden sind die Halsrahmenstreben 19 bzw. 19' mittels eines geschlossenen U-Biigels 21
miteinander verbunden, wobei die Verbindung jeweils mittels eines allseitig schwenkbaren ösengelenks 22
vorgenommen ist. Die ösengelcnke 22 sind in einer Höhe vom Boden 4 angebracht, daß sie in der Höhe der
Schulter eines Rindes liegen.
Der Bügel 21 ist an seinem unteren Ende mittels einer Kette 23 und eines Bodenankers 24 im Boden 4
festgelegt, wobei die Kette 23 so lang ist. daß Schwenkbewegungen des aus den Halsrahmenstreben
19, 19' und dem Bügel 21 bestehenden Halirahmens 25
unter Einknicken der Halsrahmenstreben 19, 19' relativ zum Bügel 21 möglich sind. Dies wird dadurch
ermöglicht, daß die den jeweiligen Schwenkzapfen 18 aufnehmende Bohrung in der jeweiligen Gelcnköse 17
so groß ist, daß der Schwenkzapfen 18 etwas seitlich gegenüber seiner vertikalen Lage ausgeschwenkt
werden kann.
Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, ist jede Gelenköse 17 etwa winkelförmig ausgestaltet, d. h. sie
weist außer einem die Bohrung aufweisenden, sich etwa horizontal erstreckenden Teil 26 noch einen sich
vertikal und senkrecht zur Längsache des zugehörigen Schwenkarms 12 erstreckenden Stegteil 27 auf, an dem
ein Verriegelungshaken 28 um eine parallel zur Längsachse des zugehörigen Schwenkarms 12 verlaufende,
durch eine Schraubverbindung 29 gebildete Achse in der Vertikalen verschwenkbar gehalten und
gelagert ist.
An der Betätigungsstange 9 ist in der Mitte zwischen zwei benachbarten Pfosten 2 eine Verriegelungsplatte
30 angebracht, die durch die um ihre Längsachse drehbare Betätigungsstange 9 in eine vertikale, in den
Fig. 1 und 2 darstellte Verriegelungsstellung, eine
zum Viehstand 5 hin geneigte Fangstellung und eine etwa horizontale Entriegelungsstellung bringbar ist.
Wenn eine Halsrahmenstrebe 19 bzw. 19' aus der in Fig.2 ausgezogen dargestellten geöffneten Stellung in
die in Fig.2 strichpunktiert und in Fig. 1 dargestellte
geschlossene Stellung verschoben wird, gleitet der Verriegelungshaken 28 mit seiner ersten Auflauffläche
31 über die obere Kante 32 der Verriegelungsplaüe 30.
wodurch die Verriegelungsplatte 30 in eine erste Ausnehmung 33 des Verriegelungshakens 28 gelangt.
Hierdurch ist die Halsrahmenstrebe bereits gefangen. Bei einem weiteren Druck des Tieres auf die
Halsrahmenstrebe 19 bzw. 19' gleitet eine zweite Auflauffläche 34 über die obere Kante 32 der
Verriegelungsplatte 30, wodurch diese in eine zweite Ausnehmung 35 des Verriegelungshakens 28 gelangt
Wird jetzt durch Drehen der Betätigungsstange 9 die Verriegelungsplalte 30 in ihre vertikale Stellung
gebracht, sind die Haisrahmenstreben 19 bzw. 19' endgültig verriegelt, wobei sie bei dieser Drehung der
Verriegelungspiatte 30 noch dichter an die Betäligungsstange 9 herangezogen werden. Diese endgültig
verriegelte Stellung ist in F i g. 2 gestrichelt dargestellt.
Wenn der Halsfähmen 25 geöffnet werden soll, wird
durch Drehen der Betätigungsstange 9 im entgegengesetzten
Sinn die Verriegelungsplatte 30 in eine etwa
waagerechte Lage unterhalb der Betätigungsstange 9 durch Schwenken derselben um etwa 90" bewegt,
wodurch die Verriegelungshaken 28 freigegeben werden.
Zur Unterstützung der Öffnungsbewegung können
Zur Unterstützung der Öffnungsbewegung können
is vorgespannte Torsionsfedern 36 vorgesehen sein, die
mit einem Ende an einem der Stegbleche 10 oder 11 und
mit ihrem anderen Ende am Rohr 14 des Schwenkarms 12 festgelegt sind. Der gleiche Effekt kann alternativ
oder kumulativ dadurch erreicht werden, daß die Zapfen 13 leicht zum Viehstand hin gegenüber der Vertikalen
geneigt angeordnet werden.
An dem Stegteil 27 der Gelenköse 17 ist ein Zapfen 37 drehfest befestigt. Hierzu weist er an seinem unteren
Ende einen Schlitz 38 auf, mittels dessen er über das Stegteil 27 geschoben ist Die Befestigung erfolgt mittels
einer Schraube 39. Am oberen Ende jedes Zapfens 37 ist eine sich etwa in der Horizontalen erstreckende, durch
ein Flaeheisen gebildete Mitnahmestange 40, 41 angebracht, wobei die eine Mitnahmestange 41
Jü unverdrehbar mit dem Zapfen 37 und damit mit dem
zugehörigen — in Fig. 2 links dargestellten — Schwenkarm 12 verbunden ist.
Die andere Mitnahmestange 40 ist um die Achse des Zapfens 37 schwenkbar an letzterem angebracht, was
durch eine Schraubverbindung 42 angedeutet ist. Die beiden Mitnahmestangen 40, 41 sind im Bereich ihrer
freien Enden miteinander mittels einer Schraubverbindung 43 schwenkbar miteinander verbunden. Die
drehfest mit dem zugehörigen Zapfen 37 verbundene
■to Mitnahmestange 41 ist etwa senkrecht zum zugehörigen
Schwenkarm 12 angeordnet. Die Dimensionierung der Mitnahmestangen 40,41 hat so zu erfolgen, daß in der in
Fig. 2 ausgezogen dargestellten, geöffneten Stellung
die gegenüber dem sie tragenden Zapfen 37 verschwenkbare Mitnahmeslange 40 mit ihrer strichpunktiert
dargestellten Mittellinie 44 auf der dem Viehstand 5 abgewandten Seite an dem Zapfen 13 des der anderen
Mitnahmestange 41 zugeordneten Schwenkarms 12 vorbeiläuft. Hierdurch wird erreicht, daß bei einem
Druck auf die Halsrahmenstrebe 19, die am se'ben
Schwenkarm 12 angebracht ist wie die relativ zu diesem verschwenkbare Mitnahmestange 40, auf den anderen
Schwenkarm 12 ein Drehmoment in Richtung auf die Betätigungsstange 9 hin entsprechend dem Drehrichtungspfeil
45 ausgeübt wird. Trotz der beidseitigen schwenkbaren Anbringung der einen Mitnahmestange
40 ist somit gewährleistet, daß eine zuverlässige Kopplung der beiden Halsrahmenstrebem 19, 19'
erreicht wird. Durch Anschläge 46 an den Stegblechen 10 der Rohrverbinder 7 wird sichergestellt, daß die
Schwenkarme 12 nicht über eine dünne — in Fig.2
ausgezogen dargestellte — Öffnungsstellung hinausschwenken können, in der die zuvor erläuterten
Bedingungen noch erfüllt sind. Im übrigen wird ein Aufschwenken über die vorgegebene Stellung hinaus
auch dadurch verhindert, daß die auseinandergezogenen Halsrahmenstreben 19 bzw. 19' in gewissem
Umfang eine mit zunehmendem Auseinanderschwen-
ken der Schwenkarme 12 zunehmende Rückstellkraft auf diese ausüben.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, die Schwenkverbindungen durch die Schraubverbindungen 42 und 43
mit einem gewissen Spiel zu versehen, beispielsweise indem die zugeordneten Löcher in der Mitnahmestange
40 als in Richtung von deren Mittellinie 44 verlaufende LangiScher ausgebildet werden
Im übrigen kann der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke auch dadurch realisiert werden, daß anstelle
der Mitnahmestangen im Bereich der freien Enden der Schwenkarme 12 Zahnsegmentbögen angebracht wer-
den, deren Mittelachse mit der durch die Zapfen 13 gebildeten Schwenkachse zusammenfällt, wodurch eine
Kopplung der beiden Schwenkarme 12 nach Art eines Zahntriebs erreicht wird. In einem solchen Fall wäre es
zweckmäßig, die Zahnsegmentbögen oberhalb der Betätigungsstange auf dem Ständergestell 1 abzustützen
und auf ihren einander abgewandten Seiten gegen Führungen anliegen zu lassen, Um ein Auseinanderspreizen
zu verhindern. Naturgemäß ist eine solche Lösung konstruktiv erheblich aufwendiger als die zuvor
beschriebene.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche;I.Selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung für Rinder mit einem Halsrahmen, der zwei an ihren unteren Enden gelenkig miteinander verbundene und an ihren oberen Enden an den einander zugewandten Enden von Schwenkarmen angelenkte Halsrahmenstreben aufweist, wobei die Schwenkarme mit ihren anderen Enden an einem Ständergestell schwenkbar angelenkt sin I, und mit den in Halsrahmenstreben zugeordneten, beim Schwenken der Halsrahmenstreben unter dem Schulterdruck eines Rindes in die angeschlossene Stellung des Halsrahmens selbsttätig einrastenden, lösbaren Verriegelungsvorrichtungen, wobei die Schwenkar- ti me mittels einer eine gleichsinnige Schwenkbewegung der Schwenkarme zwangsweise bewirkenden Kopplungseinrichtung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung durch im Bereich der freien Enden der Schwenkarme (12) angebrachte, sich etwa horizontal und zur geschlossenen Stellung der Halsrahmenstreben (19, 19') hin erstreckende, schwenkbar miteinander gekoppelte Mitnahmestangen (40,41) gebildet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mitnahme^tange (41) mit dem zugeordneten Schwenkarm (12) drehfest verbunden ist und daß die andere Mitnahmestange (40) mit dem zugeordneten Schwenkarm (12) schwenkbar ver- jo bunden ist.
- 3. Vorricr ung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schw"nkachsen (42,43) der Mitnahmestangen (40, 41) parallel zu den Schwenkachsen (13) der Schwenkarme (P) verlaufen. η
- 4. Vorrichtung nach Ansprucn 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie (44) der schwenkbar mit dem zugehörigen Schwenkarm (12) verbundenen Mitnahmestange (40) in jeder Stellung des Halsrahmcns (25) auf der dem Halsrahmen w abgewandten Seite an der Schwenkachse (13) des anderen Schwenkarms (12) vorbeiläuft.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis Λ dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmestangen (40, 41) lösbar mit den jeweils zugeordneten Schwenkarmen (12) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772702296 DE2702296C2 (de) | 1977-01-21 | 1977-01-21 | Selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung für Rinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772702296 DE2702296C2 (de) | 1977-01-21 | 1977-01-21 | Selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung für Rinder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2702296B1 DE2702296B1 (de) | 1978-07-06 |
DE2702296C2 true DE2702296C2 (de) | 1979-03-22 |
Family
ID=5999147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772702296 Expired DE2702296C2 (de) | 1977-01-21 | 1977-01-21 | Selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung für Rinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2702296C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0090803A1 (de) * | 1981-09-18 | 1983-10-12 | Agutec Gmbh | Selbstfangender halsrahmen für grossvieh |
-
1977
- 1977-01-21 DE DE19772702296 patent/DE2702296C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2702296B1 (de) | 1978-07-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2226449B2 (de) | Überlast-Sicherheitseinrichtung für Pflüge | |
DE2350896A1 (de) | Ankerbaum | |
DE2817328A1 (de) | Automatischer verschluss fuer stalltueren, insbesondere fuer staelle in der schweinezucht | |
DE2702296C2 (de) | Selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung für Rinder | |
DE3712908C2 (de) | ||
DE2554231C3 (de) | Selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung für Rinder | |
DE2205887C2 (de) | Vorrichtung zum Anbinden von Großvieh im Viehstand oder dgl. | |
DE2638063C3 (de) | Selbstfangende Halsrahmenanbindevorrichtung | |
DE7019385U (de) | Stall-anbindevorrichtung fuer rindvieh. | |
DE2431564B2 (de) | Sauenkäfig in einer Abferkelbox Hörmann, Rudolf, 8938 Buchloe | |
AT289450B (de) | Aufstallung | |
DE2722730A1 (de) | Selbstfang-anbindevorrichtung | |
DE2939245C2 (de) | Selbstfangvorrichtung für Tiere | |
DE68552C (de) | Gatterthor mit Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen von einer entfernten Stelle aus | |
DE2051600A1 (de) | Freßgitter | |
CH612821A5 (en) | Shut-off grid on a feed crib for livestock | |
AT360797B (de) | Vorrichtung zur platzanweisung beim betreten eines melkstandes | |
DE2759991C2 (de) | Rinderaufstallung | |
AT239591B (de) | Kurzstand für Großvieh | |
DE4217415A1 (de) | Selbstfangvorrichtung für einen Rinderstandplatz | |
CH419709A (de) | Halsrahmen-Anbindevorrichtung zum einzelnen oder gruppenweisen Anbinden von Vieh | |
DE3218380A1 (de) | Fress- und liegebucht fuer laufstaelle von rindern | |
DE2357823A1 (de) | Anbindegitter fuer viehstaelle | |
DE1218789B (de) | Anhaengevorrichtung fuer Stallvieh | |
DD268862A1 (de) | Selbstfangeinrichtung, insbesondere an behandlungseinrichtungen fuer nicht enthornte rinder |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |