DD268862A1 - Selbstfangeinrichtung, insbesondere an behandlungseinrichtungen fuer nicht enthornte rinder - Google Patents

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DD268862A1
DD268862A1 DD29831786A DD29831786A DD268862A1 DD 268862 A1 DD268862 A1 DD 268862A1 DD 29831786 A DD29831786 A DD 29831786A DD 29831786 A DD29831786 A DD 29831786A DD 268862 A1 DD268862 A1 DD 268862A1
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DD
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self
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cattle
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angled
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DD29831786A
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Inventor
Fred Meier
Original Assignee
Ausruestungskomb F Rinder U Sc
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Selbstfangeinrichtung, insbesondere an Tierbehandlungseinrichtungen fuer nicht enthornte Rinder. Die Erfindung betrifft eine Selbstfangeinrichtung, die insbesondere fuer die Behandlung von nicht enthornten Rindern im Durchlaufbetrieb vorgesehen ist. Erfindungsgemaess werden an sich bekannte schwenkbare Tore eingesetzt, die aus zwei um 90 abgewinkelten Torfluegeln bestehen. Die Torfluegel werden durch abgewinkelte obere und untere Querholme gebildet, die mit einem Ende an einer Standsaeule angelenkt und durch mindestens zwei vertikale Holme miteinander verbunden sind. Die vertikalen Holme befinden sich an der Knickstelle und am freien Ende der Querholme. Die Tore werden in bekannter Weise in Fangstellung gebracht, so dass die Tiere die an der Knickstelle der Querholme befestigten vertikalen Holme mit den Hoernern erfassen und bis an einen Riegel bewegen. In dieser Fixierstellung befinden sich die an den Enden der Querholme angebrachten vertikalen Holme dann am Hals des Tieres im geringsten Abstand zueinander. Nach Behandlung und Entriegelung der Tore kann das Tier den Behandlungsstand nach vorn verlassen.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Selbstfangeinrichtung, die insbesondere für die Behandlung nicht enthornter Rinder im Durchlaufbetrieb eingesetzt werden soll. Dabei können die Tierbehandlungseinrichtungen als Behandlungsgitter oder als Behandlungsstand gestaltet sein.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Aus der US-PS 3513812 ist eine Tierbehandlungseinrichtung mit Selbstfanggitter bekamt. Zwei Längsholme sind an einem unteren Querholm in Richtung des Querholmes schwenkbar befestigt.
Der Querholm ist drehbar gelagert. Die oberen Enden des Querholmes werden von jeweils einem Führungsarm aufgenommen.
Die Führungsarme sind an einem oberen Querholm rr ittig, starr und in waagerechter Ebene gespreizt angeordnet. In Fangstellung sind die Längsholme zum Tier hin geneigt und somit an den oberen Enden durch c'ie Führungsarme auseinandergedrückt. Betritt ein Tier den Behandlungsstand, so schwenkt es die Längsholme nvi den Buggelenken um den unteren Querholm.
Dadurch werden die Längsholme in den Führungsarmen gleichzeitig zusammengeführt, und der Hals des Tieres wird gefangen.
Eine Rücklaufsperre verhindert ein Öffnen dos Gitters beim Zurückweichen des Tieres. Dadurch, daß die Längsholme in Fangstellung weit zu öffnen sind, kann diese Fangeinrichtung auch für nicht enthornte Rinder eingesetzt werden. Dieses Gitter ist jedoch im Durchlaufbetrieb nicht einsatzbar.
In der DD-PS 118377 ist eine Seibstfangeinrichtung beschrieben, bei der der Hals des Tieres zwischen ι ;nem schwenkbaren Klemmbügel und einer starren Vertikalstrebe gefangen wird.
Die DD-PS 0131716 enthält eine Seibstfangeinrichtung mit zwei schwenkbaren Buggelenktoren, die in Fangstellung zum Tier hin in Breite der Buggelenke der Tiere geöffnet sind, so daß die Tiere das Tor mit dem Kopf passieren und mit den Buggelenken die Torflügel erfassen. Beim Vorwärtsgehen werden die Torflügel bis zur geringsten Spaltbreite geschlossen und der Hals des Tieres wird gefangen. Die Rückwärtsbewegung des Tieres wird bei beiden Selbstfangeinrichtungen durch einen Afterbügel verhindert.
Nach Beendigung der Behandlung werden die Torflügel entriegelt und das Tier kann den Behandlungsstand im Vorwärtsgehen verlassen. Diese Selbstfangeinrichtungen sind für nicht enthornte Rinder ungeeignet, da die Tiere mit ihren Hörnern die Tore schließen würden, ohne gefangen zu werden.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, eine Seibstfangeinrichtung zu schaffen, die für iJ:Q Behandlung nicht enthornter Tiere im Durchlaufbeuieb geeignet ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Autgabe der Erfindung besteht darin, die Seibstfangeinrichtung so zu gestalten, daß die Tiere die Seibstfangeinrichtung mit ihren Hörnern nicht betätigen können, ohne daß der Hals des Tieres gefangen wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an sich bekannte an Standsäulen schwenkbar befestigte Tore eingesetzt werden, wobei die Tore aus zwei Torflügeln bestehen, die jeweils vorzugsweise um 90° abgewinkelt sind.
Die Torflüofil werden durch abgewinkelte obere und untere Querholme gebildet, die mit einem Ende an der Standsäule angelenkt
und durch mindestens zwei vertikale Holme miteinander verbunden sind. Die vertikalen Holme sind zwischen oberem und unterem Querholm jeweils an den Knickstellen und an den freien Enden angebracht.
Die Fangstellung der Torflügel wird in bekannter Weise eingenommen, wobei die abgewinkelten Torflügel zum Tier hin weisen.
Die Torflügel sind soweit geöffnet, daß das Tier mit den Hörnern die an der Knickstelle der Querholme befindlichen vertikalen j
Holme erfaßt. I
Im Vorwärtsgehen schwenkt es die Torflügel soweit, bis sich die an den Enden der Querholme angebrachten vertikalen Holme im j geringsten Abstand zueinander befinden. In dieser Stellung wird die weitere Vorwärtsbewegung der Torflügel durch einen
Riegel begrenzt. Im Zusammenwirken mit einem an sich bekannten Afterbügel erfolgt die Fixierung des Tieres in einem j
Behandlungsstand. j
Soll die Behandlungseinrichtung nur als Gitter ausgeführt werden, so kann man die Funktion des Afterbügels durch eine ι
Rücklaufsperre an den Torflügeln ersetzen. Nach Beendigung der Behandlung werden die Tore entriegelt. Die Tiere können die j
Torflügel aufstoßen und den Bchandlungsstand bzw. das Gitter nach vorn \ erlasson. Danach erfolgt ein manuelles oder ι
automatisches Zurückführen der Torflügel in die Fangstellung. |
Ausführungsbeispiel I
Die Erfindung soll nachstehend am Beispiel eines Rinderbehandlungsstandes näher erläutert werden. Die dazugehörigen I
Zeichnungen zeigen: ;
Fig. 1: Seite !ansicht des Rinderbehandlungsstandes
Fig. 2: Schematische Darstellung der Stellung der Torflügel in der Draufsicht
a) Fangstellung
b) Fixierstellung
c) Auslaufstellung
Anden Standsäulen 1,1'eines Grundrahmens 2 sind um 90" abgewinkelte Torflügel 3,3' mit Scharnieren 4 schwenkbar
befestigt. Die Torflügel 3,3' bestehen aus den abgewinkelten oberen Querholmer. 5 und den abgewinkelten unteren
Querholmen 6, deren Schenkel annähernd die gleiche Länge aufweisen, von denen der innere, abgewinkelte Schenkel in seiner
Länge verstellbar sein kann.
Zwischen jeweils einem oberen Querholm 5 und dem dazugehörigen unteren Querholm 6 sind an der Knickstelle und am freien
Ende der Querholme 5,6 vertikale Holme 7 befestigt. Die Scharniere 4 begrenzen den Anschlag der Torflügel 3,3' in
Fangstellung. Zur Arretierung der Torflügel 3,3' in Fixierstellung ist ein Riegel 8 mit Bedienhebel an den Standsäulen 1,1'
angeordnet.
Die spezifischen Vorteile des Ausführungsbeispiels liegen in der einfachen, aber funktionssicheren Anwendung der Erfindung
und in der Austauschbarkeit der Tore in einem vorhandenen Rinderbehandlungsstand, so daß enthornte und nicht enthornte
Rinder mit einem Behandlungsstand behandelt werden können.
Weiterhin besteht durch die Möglichkeit der Längenänderung des inneren abgewinkelicn Schenkels der Torflügel eine bessere
Anpassung an die unterschiedlichen Tierabmessungen bei unterschiedlichen Altersgruppen.

Claims (5)

1. Selbstfangeinrichtung, insbesondere an Behandlungseinrichtunyen für nicht enthornte Rinder mit zwei schwenkbaren gitterartigen Torflügeln und Afterbügel oder Rücklaufsperre, gekennzeichnet dadurch, daß die Torflügel (3,3') um vorzugsweise 90° abgewinkelt sind und annähernd gleichlange Scnenkel aufweisen.
2. Selbstfangeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Torflügel (3,3') aus abgewinkelten oberen Querholmen (5) und abgewinkelten unteren Querholmer, (6) bestehen, zwischen :!^nen vertikale Holme (7) befestigt sind.
3. Selbstfa, ^einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die vertikalen Holme 7) jeweils an der Knickstelle und dem freien Ende der oberen und unteren Querholme (5,6) angeordnet werden.
4. Selbstf.ingeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die inneren abgewinkelten Schenkel der oberen und unteren Querholme (5,6) in der Länge verstellbar sind.
5. Selbstfangeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß sich die an den freien Endeii der oberen und unteren Querholme (5,6) angeordneten vertikalen Holme (7) der beiden Torflügel (3,3') in Fixierstellung im geringsten Abstand voneinander befinden.
DD29831786A 1986-12-23 1986-12-23 Selbstfangeinrichtung, insbesondere an behandlungseinrichtungen fuer nicht enthornte rinder DD268862A1 (de)

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