DE2356872A1 - Tor-anordnung fuer die behandlung von vieh - Google Patents
Tor-anordnung fuer die behandlung von viehInfo
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Description
sen.
^ tiisinsdoifetr. W 23568/2
41-21.TOlP ■ 14. 11. 1973
ALANLOADERMAFFEY, LORDRUGBY,
Frankton (Rugby), Warwickshire (Großbritannien)
Tor-Anordnung für die Behandlung von Vieh
Die Erfindung gehört in das Gebiet der Behandlung von Vieh. Erfindung
saufgabe istr eine Tor-Anordnung zu schaffen, in der eine einzelne
Person ein Tier fangen und zeitweilig festhalten, z; B. zwecks Kennzeichnung oder Einspritzung, und danach wieder freilassen kann.
Solche Anordnung wird manchmal als "Tier-Klemme" bezeichnet.
Die Erfindung liefert eine Tor ^Anordnung, die in eine Eingangsoder Ausgangslücke einer Einzäunung eingesetzt werden kann. Insbesondere
eignet sich diese Anordnung zum Einsetzen in eine Zaunlücke, die einen Ausgang aus einem ersten umzäunten Bereich und Eingang in
einen zweiten umzäunten Bereich bildet. Die Anordnung liefert einen Rahmen, der in die Zaunlücke paßt, und ein in den Rahmen eingehängtes,
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um eine senkrechte Achse schwenkbares Tor, die zusammen einen
Teil-Verschluß der Zaunlücke bilden,' in welchem das Tier eingeklemmt
wird. Am Tor ist, starr oder um eine zur Tor-Schwenkachse parallele Gelenkachse beweglich, eine.Torverbindungsstange
angebracht, die sich vom zweiten umzäunten Bereich hinweg erstreckt. Eine Sperrwand, gewöhnlich in Rahmen-Bauform, kann
vorgesehen sein, die sich vom zweiten eingezäunten Beieich hinweg von einer senkrechten, vom Tor-Scharnier abgelegenen Seite des
ersten Rahmens erstreckt. Diese Sperrwand kann einen Teil der erfindungsgemäßen
Tor-Anordnung bilden, oder es kann - als Alternative - die Sperrwand ein Teil einer schon vorhandenen Konstruktion
sein.
Im Gebrauch wird zum Öffnen der zwischen dem ersten und dem
zweiten eingezäunten Bereich befindlichen Zaunlücke die Torbedienungsstange vom zweiten eingezäunten Bereich fortgezogen. Ein Tier, das
vom ersten zum zweiten Bereich getrieben oder angezogen wird, nähert
sich der Lücke. Die Torbedienungsstange wird geschoben, und das Tor schwingt im Schließ-Sinne t wobei das Tier zwischen der Seite
des Tores und der Sperrwand gefangen vdrd. Das Tier wird festgeklemmt,
und die Torbedienungsstange wird zur Sperrwand hin geschwenkt und mit dieser mittels einer Befestigungseinrichtung wie
z.B. eines Seiles oder einer Kette, verbunden, so daß der Bedienungsmann
frei ist, sich mit dem Tier zu beschäftigen.
Nun wird anhand der beiliegenden Zeichnungen eine besondere
Ausführungsform der Erfindung und deren Arbeitsweise beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 ein perspektivisches Bild der Anordnung in der besonderen Ausführungsform, mit seinem Tor in offener Stellung;
Fig. 2 ein der Fig. 1 ähnliches Bild der Anordnung mit dem Tor
in geschlossener Stellung;
Fig. 3-8 schematische Grundrisse der Anordnung mit einem
Viehtreiber, der darin eine Kuh einklemmt.
Zunächst'seien Fig. 1 und Fig. 2 behandelt. Die darin abgebildete.
Anordnung ist aus Stahlrohr hergestellt. Sie hat einen Grund-Rahmen
1 in Form eines rechtwinkligen Dreiecks; auf der Ecke seines
rechten Winkels steht ein Pfosten 2; dieser bildet die eine senkrechte
Seite eines Tor-Rahmens 3 und die Vorderseite eines sich rückwärts erstreckenden Seitenwand-Rahmens 6. Ein Tor ist so bemessen, daß es den vom Tor-Rahmen umgrenzten Querschnitt teilweise
verschließt und nur einen schmalen rechteckigen Querschnitt 5 freiläßt (s. Fig. 2), in dem ein Tier gefangen werden kann. Das
Tor 4 hat eine senkrechte Scharnierstange 7; diese ist in Scharnierpfannen
im oberen und unteren Teil des Tor-Rahmens 3 gehalten.
Die freie Seite des Tores trägt einen oberen und einen unteren Riegel 8; diese Riegel lassen sich senkrecht zwisc hen ihrer hervorstehenden Stellung und einer eingezogenen Stellung verschieben. Es
ist eine (nicht gezeichnete) Spannvorrichtung vorhanden, die die Riegel in ihre hervorstehende Stellung zu schieben sucht. Diese Riegel
8 greifen in eine obere bzw. eine untere Vertiefung 9 des oberen bzw. unteren Schenkels des Tor-Rahmens 8 ein; es sind Rampen 22
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angeordnet, die selbsttätig die Riegel 8 zurückschieben, wenn das Tor geschlossen wird.
Es ist eine Torbedienungsstange 10 vorhanden, bestehend aus
einem U-förmigen Bauteil 11 und einer sich senkrecht zwischen den Schenkeln dieses U erstreckenden Buchse 12. Diese Buchse 12
sitzt drehbar auf einem senkrechten Bauteil des Tores 4, so daß der U-förmige Bauteil 11 relativ zum Tor um eine senkrechte Achse
schwenkbar ist. An der Rückseite des Bauteils 11 ist ein Stützbein
angeordnet; dieses ist unten mit einer Schwenkrolle 14 versehen. Eine Zugleine 15 dient dazu, die Riegel 8 gegen die Kraft der Spannvorrichtung
zurückzuschieben; diese wird mittels eines Handgriffes 16 betätigt,' der um einen zwischen den Schenkeln des U-förmigen
Bauteils 11 angebrachten senkrechten Zapfen geschwenkt werden
kann.
Der Seitenrahmen 6 besteht aus dem vorderen Pfosten 2, einem
hinteren Pfosten 17, je einer oberen und unteren Schiene 18 bzw. und zwei parallelen Zwischenschienen 20; diese letzten sind höhengleich
den Schenkeln des Bauteils 11. Eine Hypotenuse-Schiene 21 vervollständigt den oberen Rahmen. Klampen an der Rückseite des
Bauteils 11 und des Rahmens 6 und eine Kette 24 dienen dazu, die
Klampen zu verbinden und die Torbedienungsstange 10 und den Seitenwand-Rahmen 6 zusammenzuspannen.
Nun sei anhand der Fig .3-8 die Bedienung der Anordnung durch einen Viehtreiber, der eine Kuh vom umzäunten Bereich A in
den Bereich B treiben und sie dabei zeitweilig festklemmen soll, beschrieben :
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"Wie aus Fig>
3> ersiehtiliehi, bewegt sieh die Küfct anfangs aus» Instinkt in; Richtung^ des Pfeites G zur offenen Zaunlücke (Tor 4 ist
offeife angenommea)-, die voni umzäunten-Bereich A zum. Bereich B
fünsrt* Wenn= das Tier nahe am die Zaunlücke- herankommt, steuert es
der ViehtEeibeii in, die richtige .Stellung r indem er die Törbedienungsstange· 10 so bewegt,, daß; das; Tor 4 den Mkeken dies Tieres sanft
vorwärtssehiebt,, wie in Fig. 4 gezeigt. Wenn das Tor in seine in
FIg)., 5 gezeigte geschlossene Stellungi geschwenkt undldarin verriegelft
ist^ schwenkt der ^ientreiber die Törbedienungsstange 10; zum
Seitenwaroäi-Bahmeiiu & Mn, unädannbefestigtfer die Kette 24t sor
daß sie die Bedienungs stange IQ- und den Rahmen 6 verbindet, wie
in Fig;., 6 gezeigt - Das- Tier ist nun zwischen den einander höhengleichen
undi parallelen Schienen 20 einerseits und: U-Sehenkeln 11 andererseits
gefangen, undder Viehtreiber nimmt nun die erforderliche
Arbeit (Kennzeichnung, Einspritzung; oder anderes) am; Tier
vor. !Danach zieht er die Riegel mittels des Handgriffes 16 zurück
und schiebt das Tor vorwärts * und: zwar durch seine Geschlössen-Stellung
hindurch, wie in;Fig. 7 gezeigt. Die Kuh bewegt sich weiter
in Richtung des Efeiles D und verläßt den Bahden; der Viehtreiber
schwenkt dann das Tor 4; zurück, wie in Fig. 8 gezeigt, wobei
er, wenn das Tor durch seine Mittel-Stellung hindurchgeht, die Riegel
zurückzieht.
Bei einer anderen Ausf ühruagsform ist die Törbedienungsstange
10 am Tor 4 nicht angelenkt, sondern starr und Ständig befestigt, so
daß sie sich rückwärts vom Tor im Winkel von, 90 erstreckt. Dies
ermöglicht die in Fig.. % — 6 und Fig'. 8 gezeigte Folge von Arbeits-
vorgängen, aber nicht die Bewegung; der Vorrichtung in'die in Fig.
gezeigte Stellung. ,
Die beschriebene Anordnung hat unter anderem folgende Vorteile
;
1) sie kann von einem einzigen Mann bedient werden;
2) das Tier geht in die Anordnung freiwillig hinein, da es sich
instinktiv zu der zwischen den eingezäunten Bereichen A und B befindlichen
Zaunlücke hin bewegt;
3) die Schienen 20 und die Schenkel des Bauteils 11 halten das
Tier an seinen- Flanken so fest r daß es sich sicher fühlt und nicht
seitwärts ausschlagen kann;
4) alle Teile des Tieres sind, wenn es festgehalten ist, sichtbar
und zugänglich;
5) die Anordnung läßt sich zum Transport und zum Wegstellen
bequem flach zusammenfalten.
Die Erfindung ist im einzelnen beschrieben worden in einer Ausführungsform
, bei der sich die Anordnung in der Zaunlücke zwischen
zwei eingezäunten Bereichen befindet. Die Anordnung kann aber an jedem beliebigen Platz, über den Vieh hinweggetrieben wird, aufgestellt
werden. Solch ein anderer Platz ist ein Vieh-Durchgang in Form eines
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langgestreckten Korridors, der von zwei einander parallelen Zäunen
begrenzt wird; in einem solchen Durchgang kann ein Tief mittels
eines erfindungsgemäßen Gerätes festgehalten werden.
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Claims (4)
1. Tor-Anordnung für eine einen Eingang m&Ö/oder Ausgang zu
bzw. aus einem umzäunten Bereich bildende Zaunlücke, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung einen Tor-Rahmen (3),
der in die Zaunlücke eingesetzt werden kann v ferner em To^'(4), .
welches im Rahmen (3) um eine senkrechte Scharnier^t^&s 4^)
geschwenkt werden und geschlossen werden kann und so gestaltet ist, daß die Zaunlücke teilweise geschlossen und ein Tier, das durch den
Rahmen hindurchgeht, darin gefangen und festgehalten wird, ferner
eine Stange (10) für die Bedienung des Tores (4) sowie endlich eine Einrichtung (24) aufweist, welche die Torbedienungsstange (10)
in der das Tor (4) geschlossen haltenden Stellung festhält.
2. Tor-Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Verriegelungsvorrichtung (8) zum Verriegeln des Tores in seiner Geschlossen-Stellung.
3. Tor-Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich vom Tor rahmen (3) eine seitliche Sperrwand (6)
rückwärts erstreckt und das Tier zwischen dieser seitlichen Sperrwand (6) und der Torbedienungsstange (10) festgehalten werden kann.
4. Tor-Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festhalte-Einrichtung (24) Teile (23) miteinander verbindet,
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ORIGINAL INSPECTED
die an den hinteren Enden der seitlichen Sperrwand (6) und der Tor- ,
bedienüngsstange (10) angebfacht sind.
,..5.*; Tör-Anci'dnung nach irgendeinem5der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichfiet, däjß die Tprbedienungsstänge (lO)
einen sich nach hinten erstreckenden länglichen Bauteil (Ii) enthält,
der am Tor (4) um eine senkrechte Schafnief starige (7) schwenkbar
angelenkt 4st^"**%,-.,-"""-- .- ;:. - ' - ^
* 6* Tor-Anordnung nach irgendeinehi def Ansprüche 1 ■* 4j dadurch'gekennzeichnet
^ daß die Torbedienungsstange (10) einen sich
nach hinten erstreckenden länglichen Bauteil (11) enthält *, der am
Tor (4) starr, vorzugsweise in einem Winkel von 90 , befestigt ist.
7i Tof-Ahordnüng nach.Anspfuch 3 und nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet ■■, daß die seitliche Speffwand (6) mindestens
eine sich wäagefecht erstreckende Schiene (20) in ungefährer Hüft-Höhä
eines Tieres und der längliche Bauteil (11) mindestens eine
Schiene (ll) in gleicher Höhe Wie die Schiene (20) der seitlichen
Sperfwänd (6) enthält * x
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