DE2136330A1 - Stall für ein Mutterschwein und Ferkel - Google Patents

Stall für ein Mutterschwein und Ferkel

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DE2136330A1
DE2136330A1 DE19712136330 DE2136330A DE2136330A1 DE 2136330 A1 DE2136330 A1 DE 2136330A1 DE 19712136330 DE19712136330 DE 19712136330 DE 2136330 A DE2136330 A DE 2136330A DE 2136330 A1 DE2136330 A1 DE 2136330A1
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door
piglets
partition
mother pig
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DE19712136330
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English (en)
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Der Anmelder Ist
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Dossche, Arsene Emiel, Brüssel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/02Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • "Stall für Mutterschwein und Ferkel', Beanspruchte Priorität der belgischen Patentanmeldung PV 91 874 (Patent 753 759) vom 22. Juli 1970 Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stall für ein Mutterschwein und seine Ferkel mit einem getrennten, länglichen Abteil für das Mutterschwein, welches Abteil eine Quertrennwand hat, die Bestandteil einer äußeren Stallwand ist und die mit einer Öffnung für das Mutterschwein versehen ist, welche Öffnung also auf die Außenseite des Stalles mündet und eine Türe aufweist, die diese -Öffnung schließen kann und die so ausgebildet ist, daß weder das Mutterschwein noch die Berkel durch sie hindurchgehen können, während die Wände des Abteils derart ausgebildet sind, daß mit Ausnahme der Anordnung der Öffnung für das Mutterschwein dieses nicht durch diese hindurchgehen kann, wobei der Abstand zwischen den Längstrennwänden des Abteiles, welche sich an die die Türe aufweisende Wand anschließen, so gewählt ist, daß das Mutterschwein sich nicht in Querrichtung des Abteils niederlegen kann, und die Wände des Stalles so ausgebildet sind, daß mit Ausnahme der Anordnung der die Türe für das Mutterschwein aufweisenden Wand die Ferkel durch diese nicht hindurchgehen können, während in jeder der Längstrennwände des Abteils eine Öffnung für die Ferkel vorhanden ist, welche auf die Innenseite des Stalles mündet und durch welche allein die Perkel und nicht das Mutterschwein hindurchgehen können, während die Trennwände des Abteils so ausgebildet sind, daß mit'Ausnahme der Anordnung der Öffnungen für die Ferkel diese nicht durch die Wände hindurchgehen können.
  • Bei den bekannten Ställen dieser Art sind die Öffnungen für die Ferkel in den beiden Längstrennwänden des Abteils für das Mutterschwein dauernd offen Jedesmal, wenn das Mutterschwein in das Abteil hineingeht und sich dort niederlegt, um die Ferkel zu säugen, kommt es bei den bekannten Ställen sehr häufig vor, daß sich Ferkel bereits im Abteil befinden.
  • Es besteht daher die große Gefahr, daß das Mutterschwein beim Hineingehen oder beim Niederlegen in dem engen Raum des Abteils Ferkel mit den Füßen tritt oder sich auf diese legt und, sie auf diese Weise tötet.
  • Die Erfindung hat die Vermeidung dieses Nachteils und die Schaffung eines Stalles für ein Mutterschwein und seine Berkel zur Aufgabe, bei dem keine Gefahr besteht, daß das Mutterschwein Ferkel töten kann, wenn es in das Abteil des Stalles hineingeht und sich darin niederlegt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jede der Öffnungen für die Ferkel in den Längstrennwänden des Abteils mit einer Türe versehen ist, welche in ihrer geschlossenen Lage nur den Ferkeln das Herausgehen aus dem nicht aber das Hineingehen in das Abteil erlaubt, daß jede der Türen in einer Längs trennwand mittels einer Ubertragungseinrichtung mit einem verschiebbaren Element verbunden ist, das sich auf der Innenseite des Abteils längs der Längs trennwand gegenüber befindet; so daß die Türe sich öffnet, wenn das verschiebbare Element ausreichend aus seiner Ruhelage entfernt ist, daß der Abstand zwischen den beiden verschiebbaren Elementen in dem Abteil in Schließlage der Türenfür die Ferkel so gewählt ist, daß wenn das Mutterschwein sich niederlegt, es notwendigerweise in ausreichender Weise mit seinem Rücken ein verschiebbares Element -derart verschiebt, daß die mit diesem Element verbundene Tür sich öffnet.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weist der Stall eine derartige Einrichtung zum selbsttätigen Schließen der Türe für das Mutterschwein in der Quertrennwand des Abteils auf, daß sobald sich das Mutterschwein im Innern des Abteils befindet, dieses selbst nicht aus dem Abteil herausgehen kann.
  • Bei dieser Ausführungsform ist es ohne Hilfe eines menschlichen Wesens unmöglich, daß die Ferkel, die in das Abteil eingedrungen sind, während das Mutterschwein liegt, durch die für das Mutterschwein bestimmte Türe in der Querwand des Abteils außerhalb des Stalles gelangen können.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das längs- jeder Längstrennwand angeordnete, verschiebbare Element eine Stange, welche an der Trennwand des Abteils angelenkt ist.
  • Bei einer besonderen Bauform erstreckt sich das verschiebbare Element in der für die Ferkel geschlossenen Lage der mit ihaverbundenen Türe unterhalb des oberen Randes der Öffnung, welche durch die andere Türe für die Ferkel schließbar ist, und durch mindestens zwei Teile gebildet ist, von denen der eine im andern gleiten kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Türe für die Ferkel in jeder Längstrennwand des Abteils einen Rahmen auf, der nach oben und nach unten in bezug auf die Trennwand verschiebbar ist, während auf dem oberen Rand des Rahmens mehrere Elemente schwenkbar gelagert sind, welche den Rahmen schließen können und welche auf die Außenseite des Abteils aber nicht auf dieInnenseite des Abteils in bezug auf den Rahmen schwenken können.
  • Andere Einzelheiten und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in welcher zeigen Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines Stalles für ein Mutterschwein und- seine Ferkel entsprechend der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1 in größerem Maßstab, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1 in gleichem Maßstab wie Fig. 2, Fig. 4 eine Vorderansicht eines Teiles einer Wand des Stalles für Mutterschwein und Ferkel nach Fig. 1 in gleichem Maßstab wie die ilig. 2 und 3.
  • In den verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Stall weist.einen Raum 1 für-die Ferkel und ein getrenntes Abteil 2 für das Mutterschwein auf. Das Abteil 2 ist länglich ausgebildet und durch zwei Längstrennwände 3 und 4 und zwei Quertrennwände 5 und 6 begrenzt. Die Längstrennwände 3 und 4 stehen schräg in bezug auf den Boden und nähern sich an ihrer Oberseite gegenseitig.
  • Die Querwände 5 und 6 haben deshalb die Porm eines Trapezes.
  • Die Neigung der Längswände 3 und 4 und der Abstand zwischen diesen Trennwänden sind so gewählt, daß ein Mutterschwein in Längsrichtung in das Abteil eindringen aber in diesem nicht wenden kann. Da der Abstand zwischen den Längstrennwänden 3 und 4 in seinem unteren Teil größer ist, kann sich das Mutterschwein in diesem Abteil leicht niederlegen. Der Raum 1 ist durch die Trennwände 3,. 4 und1 6 des Abteils 2 durch Trennwände 7 und 8, die beiderseits der Querwand 5 des Abteils 2 in Verlängerung dieser Querwand angeordnet sind, durch Trennwände 9 und 10, die sich an die Trennwände 7 und 8 anschließen, und durch eine Trennwand 11, die sich parallel zu den Trennwänden 7 und 8 erstreckt, begrenzt.
  • Die Querwand 5 des Abteils 2 ist daher Teil einer Außenwand 5, 7, 8 des Stalles. Die Ferkel bleiben üblicherweise im Raum 1, der auf drei Seiten das Abteil 2 umgibt. Alle vorgenannten Trennwände, welche den Raum 1 und das Abteil 2 begrenzen, sind aus Metallrohren hergestellt. Die Trennwände sind derart ausgebildet, daß weder das Mutterschwein noch die Perkel durch diese hindurchgehen können.
  • Wie sich aus Fig. 4 ergibt, bilden die Rohre der Trennwand 5 in deren Mitte eine rechteckige Öffnung, durch welche das Mutterschwein in das Abteil 2 eindringen kann und welche durch eine rechteckige Türe 12 abgeschlossen werden kann.
  • Diese Türe kann gegenüber der übrigen Trennwand 5 nach oben und nach unten gleiten. Bei einer Verschiebung ist die Türe durch Bügel 13 geführt, welche an senkrechten Rohren der Trennwand 5 angebracht sind und die senkrechten Ränder der Türe 12 umgreifen. Diese Türe ist derart ausgebildet, daß weder das Mutterschwein noch die Ferkel quer durch sie hindurchtreten können. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Verriegelung ist ebenfalls vorgesehen. Diese sichert eine automatische Verriegelung der Türe 12, wenn diese genügend angehoben wurde, und hält sie in der angehobenen Lage. Diese Verriegelung, deren Bauart an sich bekannt ist und im einzelnen nicht beschrieben wird, wird außer Wirkung gebracht, indem die Türe aus der Verriegelungslage leicht angehoben und anschließend fallengelassen wird.
  • In Fig. 4 ist die Türe in ihrer unteren geschlossenen Lage dargestellt. Die Verriegelung ist derart angebracht, daß der untere Teil der Türe 12 in der angehobenen und verriegelten Lage sich in einer Höhe über dem Boden 14 befindet, die kleiner ist als die höchste Stelle des Rückens des Mutterschweins. Die Türe 12 wird durch den Tierpfleger des Mutterschweins angehoben, bis die Verriegelung in Tätigkeit tritt und die Türe dann offen hält. Wenn dann das utterschwein durch'die- Öffnung unter der Tür 12 in das Abteil 2 eindringt, stößt es mit seinem Rücken an den unteren Rand der Türe 12 und stößt diese leicht nach oben, da sie vollständig zentriert ist. Wird auf diese Weise die Verriegelung außer Wirkung gebracht, so kommt die Türe 12 derart zur Auflage auf dem Rücken des Mutterschweins, daß wenn sich dieses ganz im Abteil 2 befindet, die Türe zurückfällt und sich selbsttätig schließt. Das Mutterschwein kann dann nicht mehr selbst die Türe 12 öffnen und kann sich daher nicht aus dem Abteil entfernen.
  • Die Längstrennwände 3 und 4 des Abteils 2 sind nahe dem Boden 14 mit einer Öffnung für die Ferkel versehen, die durch eine Türe 15 verschlossen werden kann. Diese Türe 15 erstreckt sich über die ganze Länge, der Trennwand 3, 4. Diese Türe kann ebenfalls gegenüber dem Rest der Trennwand 3 oder 4 mittels einer Führung angehoben und gesenkt werden. Bei ihrer Bewegung gleitet diese Türe an ihren Enden auf Führungsplatten 16, die an die nach oben gerichteten Ränder der schrägen Trennwände 3 und 4- angeschweißt sind. Auf diese Weise ist jede Türe 15, wie sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt, durch einen rechteckigen Rahmen 17 gebildet, der aus Rohren besteht, und durch Rohre 18, die schwenkbar an diesem Rahmen angebracht sind. Die Längsseiten des Rahmens 17 sind außerdem mit zwei Verstärkungsrohren 19 verbunden. Die Rohre 18, die sich in geringem gegenseitigen Abstand befinden, sind an ihrem oberen Ende frei auf eine dünne Achse 20 aufgeraiht, die sich zwischen den Querrändern des Rahmens 17 in geringem Abstand von dessen Oberseite befindet. Die Länge der Rohre 18 ist so gewählt, daß sie sich an ihrem unteren Ende bis unterhalb der untersten Längsseite des Rahmens 17 erstrecken. Die Rohre 18 reichen an ihrem unteren Ende bis zur Außenseite des Stalles. Daher können die Rohre 18 aus der in Fig.. 3 dargestellten Lage gegenüber dem Rahmen 17 nur auf der Außenseite des Abteils schwenken und nicht auf dessen Innenseite. Die Ferkel können also wegen der Schwenklagerung dieser Rohre 18 nidht in das Innere des Abteils 2 eindringen, wenn die Türe 15 die Öffnung in der Längstrennwand 3', 4 schließt. Dagegen können die Ferkel, selbst wenn die Türe 15 die Öffnung schließt, immer das Abteil 2 verlassen, indem sie die Rohre 18 zurückdrücken.
  • Das öffnen und das Schließen der Türe 15 von jeder der Längstrennwände 3 und 4 wird durch Zwischenschalten einer Übertragungseinrichtung mittels eines Rohres gesteuert, welches aus zwei Teilen 21 und 22 gebildet ist, die ineinander gleiten können. Dieses Rohr 21, 22 ist am Abteil 2 mittels eines Scharniers 23 an der Trennwand 3, 4 schwenkbar angebracht, welche gegenüber der Trennwand liegt, in welcher sich die Türe 15 befindet, die mit ihm verbunden ist. Die Übertragungseinrichtung weist eine gebogene Stange 24 auf, die im Bereich des Scharniers 23 am oberen Teil des Rohres 21 fest angebracht ist. Diese Stange 24 durchsetzt die dem Rohr 21, 22 gegenüberliegende Trennwand. Auf der Außenseite des Abteils ist das Ende der Stange 24 mit zwei Seilen 25 und 26 verbunden, von denen jedes über eine der Rollen 27 und 28 läuft.
  • Jedes der Rohre 21, 22 ist mittels eines Scharniers 23 drehbar am mittleren senkrechten Rohr der Trennwand 3 oder 4 bebefestigt. Die Rollen 27 und 28 sind in der Mitte der Trennwände 3 und 4 an deren oberen Ende an einer Platte 30 drehbar gelagert, die über diese Trennwände vorsteht und welche am oberen Rand jeder dieser Trennwände 3 und 4 angeschweißt ist. Das von der Stange -24 entfernte Ende des Seiles 25, das sich auf die äußere Seite im Bereich einer der Trennwände 3 oder 4 erstreckt, ist an der Tür 15 dieser Trennwand befestigt. An diesem unteren Ende teilt sich das Seil 25 in zwei Teile, von denen jeder an jedem der Verstärkungsrohre 19 der Türe 15 befestigt ist. Die Länge des Seiles 25 und die Form der mit ihm verbundenen Stange 24 sind derart, daß wenn die Türe 15 sich in der unteren und also geschlossenen Lage befindet, das mit der Stange 24 verbundene Rohr 21, 22 in dem Abteil 2 nach unten und nach innen geneigt angeordnet ist. In der Zeichnung sind die Türen in dieser geschlossenen Lage dargestellt. Das in bezug auf die Stange 24 entfernte Ende des mit ihm verbundenen Seiles 26 ist an dem diesem Seil nächsten unteren Teil 22 des Rohres 21, 22 befestigt.
  • Dieser untere Teil 22 erstreckt sich, wenn die durch das Rohr 21, 22 gesteuerte Türe geschlossen ist, bis unterhalb des oberen Randes der anderen Türe. Wenn diese andere Türe offen ist, kann dieser untere Teil 22 das Einaringen der Ferkel verhindern. Aus diesem Grunde befindet sich dieser untere Teil unten, wenn die vorgenannte Düre-sich öffnet. Der Abstand zwischen den unteren Teilen 22 der teilen Rohre 21, 22 im Abteil 2 ist so gewählt, daß das Mutterschwein auf den ifinterbeinen stehend zwischen diese Rohre eindringen kann, aber wenn es sich niederlegt, drückt es notwendigerweise mit seinem Rücken eines der Rohre 21, 22 gegen die Trennwand, an welcher diese Rohre schwenkbar angebracht sind. Daher schwenkt das Rohr 21, 22 um sein Scharnier 23. Das freie Ende der Stange 24, welche mit diesem Rohr 21, 22 verbunden ist, schwenkt nach unten und zieht zugleich an den beiden Seilen 25 und 26, welche an seinem Ende befestigt sind. Diese Seile ändern daher ihre Lagen auf den Rollen 27 und 28. Das Seil 25 zieht die mit ihm verbundene Türe 15 nach oben, während das Seil 26 den mit ihm verbundenen Teil, 22 des Rohres 21, 22 nach oben gleiten läßt. Auf diese Weise wird das Tor 15 geöffnet, das sich in der Trennwand 3 oder 4 befindet, welche der Seite gegenüberliegt, an welcher das Rohr 21, 22 befestigt ist, gegen welches das Mutterschwein eine Druckkraft ausübt. Die Ferkel können also in das Abteil längs der Seite eindringen, das dem Rücken des Mutterschweins gegenüberliegt, und können also leicht zum Säugen kommen. Wenn das Mutterschwein wieder aufsteht, übt es keinen Druck mehr auf das Rohr 21, 22 aus, so daß unter dem Eigengewicht der Türe 15 dieses Rohr 21, 22 durch eine Schwenkbewegung in seine Ursprungslage zurückkehrt und diese Türe schließt. Wie bereits erläutert, können die Ferkel dann noch das Abteil 2 verlassen.
  • Nachdem alle Ferkel das Abteil 2 verlassen haben, können sie dorthin so lange nicht zurückkehren, als sich das Mutterschwein nicht wieder niederlegt. Wenn keine Ferkel mehr im Abteil 2 sind und wenn das Mutterschwein stehen bleibt, kann der Tierpfleger dieses Mutterschweins wieder die Türe 12 in der Weise öffnen, daß das Mutterschein rückwärts aus dem Abteil 2 herausgehen-kann. Wenn das Mutterschwein wieder in das Abteil 2 eindringt, kann sich kein Ferkel in diesem Abteil-befinden. Nur wenn das Mutterschwein sich wieder hinlegt, können die Ferkel in das Abteil 2 eindringen. Daher ist alle Gefahr des Treten oder Erstickens von Ferkeln verhindert.
  • Die vorliegende Erfindung ist natürlich in keiner Weise auf das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt und es können zahlreiche änderungen daran vorgenommen werden, ohne sich aus dem Rahmen der Erfindung zu entfernen.
  • Insbesondere brauchen die Türen sich nicht notwendigerweise in den Längstrennwänden des Abteiles über die ganze Länge dieses Abteils zu erstrecken.
  • Diese Güren brauchen nicht notwendigerweise nach oben und nach unten zu gleiten. Sie können beispielsweise um ihren oberen Rand schwenken.

Claims (9)

  1. Anspruche
    t Stall für ein iviutterschwein und seine Berkel mit einem getrennten, länglichen Abteil für das Mutterschwein, -welches Abteil eine Quertrennwand hat, die Bestandteil einer äußeren Stallwand ist und die mit einer Öffnung für das Mutterschwein versehen ist, welche Öffnung also auf die Außenseite. des Stalles mündet und eine müre aufweist, die diese Öffnung schließen kann und die so ausgebildet ist, daß weder das Mutterschwein noch die Xerkel durch sie hindurchgehen können, während die Wände des Abteils derart ausgebildet sind, daß mit Ausnahme der Anordnung der Öffnung für das Mutterschwein dieses nicht durch diese hindurchgehen kann, wobei der Abstand zwischen den Längstrennwänden des Abteiles, welche sich an die die Türe aufweisende Wand anschließen, so gewählt ist, daß das Mutterschwein sich nicht in Querrichtung des Abteils niederlegen kann, und die Wande des Stallee o ausebilde snd, daß mit Ausnahme der Anordnung der die Türe für das Mutterschwein aufweisenden Wand die Ferkel durch diese nicht hindurchgehen können, während in jeder der Längstrennwände des Abteils eine Öffnung für die Ferkel vorhanden ist, welche auf die Innenseite des Stalles mündet und durch welche allein die Ferkel und nicht das'Mutterschwein hindurchgehen können, während die Trennwände des Abteils so ausgebildet sind, daß mit Ausnahme der Anordnung der Öffnungen für die Berkel diese nicht durch die Wände hindurchgehen können, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jede dieser Öffnungen für die Ferkel in den Längstrennwänden (3, 4) des Abteils mit einer Türe (15) versehen ist, welche in ihrer geschlossenen Lage nur den Ferkeln das Herausgehen aus dem nicht aber das Hineingehen in das Abteil (2) erlaubt, daß jede der Türen in einer Längstrennwand mittels einer Übertragungseinrichtung (24 bis 28) mit einem verschiebbaren Element (22) verbunden ist, das sich auf der Innenseite des Abteils längs der Längstrennwand gegenüber befindet, so daß die Türe sich öffnet, -wenn das verschiebbare Element ausreichend aus seiner Ruhelage entfernt ist, daß der Abstand zwischen den beiden verschiebbaren Elementen in dem Abteil in Schließlage der Türen für die Ferkel so gewählt ist, daß wenn das Mutterschwein sich niederlegt, es notwendigerweise in ausreichender Weise mit seinem Rücken ein verschiebbares Element derart verschiebt, daß die mit diesem Element verbundene Tür sich öffnet.
  2. 2. Stall nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß er eine derartige Einrichtung zum selbsttätigen Schließen der Türe (12) für das Mutterschwein in der Quertrennwand (5) des Abteils (2) aufweist, daß sobald sich das Mutterschwein im Innern des Abteils befindet, dieses selbst nicht aus dem Abteil herausgehen kann.
  3. 3. Stahl nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e tu, daß die Einrichtung eine Verriegelung aufweist, die beim Anheben der müre (12) diese in gehobener Lage verriegelt, wobei der untere Rand der Türe sich in dieser verriegelten Lage unterhalb der höchsten Stelle des Rückens des Mutterschweins befindet und eine Verlagerung der Türe nach oben die Verriegelung außer Wirkung bringt.
  4. 4. Stall nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gek e n n z e ich ne t , daß das längs jeder Längstrennwand (3, 4) angeordnete verschiebbare Element eine Stange (21, 22) ist, welche an der Trennwand des Abteils (2) angelenkt ist.
  5. 5. Stall nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das verschiebbare Element in der für die Werke geschlossenen Lage der mit ihm verbundenen Türe (15) sich unterhalb des oberen Randes der Öffnung erstreckt, welche durch die. andere Türe für die Ferkel schließbar -ist, und durch mindestens zwei Teile (21, 22) gebildet ist, von denen der eine im andern gleiten kann.
  6. 6. Stall nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n.z e i c h n e t , daß die Ubertragungseinrichtung, welche ein verschiebbares Element (21, 22) mit der Türe (is) für die Ferkel verbindet, eine Stange (24) aufweist, welche mit dem verschiebbaren Element (21, 22) fest verbunden ist und sich bis zu der Xängstrennwand (3, 4j des Abteils (2) erstreckt, welche gegenüber der Längstrennwand liegt, längs der. das verschiebbare Element angeordnet ist, und daß ein Seil (25) vorgesehen ist, das über eine an der an erster Stelle genannten Trennwand drehbar gelagerten Rolle (27) geführt ist, wobei das Seil einerseits an das Ende der Stange und andererseits an der Türe (15) in der ersten Trennwand befestigt ist.
  7. 7. Stall nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch g ek e n n z e i c h n e t , daß das Ende der Stange (24) ebenfalls an einem Seil angebracht ist, das über eine Rolle (28) mit dem untersten Teil (22) des verschiebbaren Elements (21, 22) derart verbunden ist, daß eine Lageveränderung der Stange zugleich die Öffnung der Türe (15) und ein gegenseitiges Verschieben der Teile des verschiebbaren Elementes bewirkt.
  8. 8. Stall nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Türe (15) für die Ferkel in jeder Längstrennwand (3, 4) des Abteils (2) einen Rahmen (17) aufweist, der nach oben und nach unten in bezug auf die Trennwand verschiebbar ist, während auf dem oberen Rand des Rahmens mehrere Elemente t18) schwenkbar gelagert sind, welche den Rahmen schließen können und welche auf die Außenseite des Abteils aber nicht auf die Innenseite des Abteils in bezug auf den Rahmen schwenken können.
  9. 9. Stall nach Anspruch 8, dadurch g e k e -n n z e i-c hn e t , daß die Elemente (18), die am Rahmen schwenkbar angebracht sind, Rohre sind, welche an ihrem oberen Ende auf einer Achse (20) aufgereiht sind, die am rahmen (17) befestigt ist und die sich mit ihrem unteren Ende bis unterhalb des untersten Randes des Rahmens erstrecken können und durch dieses Ende auf die Außenseite des Abteils (2) in -bezug auf den Rahmen zu liegen kommen.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0045703A1 (de) * 1980-08-12 1982-02-10 Gérard Paul Joseph Pencole Abferkelstall für ein Mutterschwein

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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