DE2057461C3 - Gitterbox zur Einzelfütterung von Vieh, insbesondere Schweinen - Google Patents

Gitterbox zur Einzelfütterung von Vieh, insbesondere Schweinen

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DE2057461C3 DE19702057461 DE2057461A DE2057461C3 DE 2057461 C3 DE2057461 C3 DE 2057461C3 DE 19702057461 DE19702057461 DE 19702057461 DE 2057461 A DE2057461 A DE 2057461A DE 2057461 C3 DE2057461 C3 DE 2057461C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gitterbox zur Einzelfütterung von Vieh, insbesondere Schweinen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Bei einer bekannten Gitterbox dieser Art (DT-PS 1102 472) bildet die vordere Querwand eine um eine Querachse schwenkbar an den Längsholmen aufgehängte Klappe. Die hintere Querwand ist von einer in gleicher Ebene mit den Längsholmen verlaufenden Verlängerung der Längsholme gebildet. Die beiden Querwände und die Längsholme bilden eine Klappeinheit, die im Bereich der rückwärtigen Enden der Längsholme um eine Querachse schwenkbar an den Längsseitenwänden der Gitterbox gelagert ist. In einer ersten Schwenkendstellung mit etwa horizontal verlaufenden Längsholmen schließt die etwa senkrecht ausgerichtete vordere Querwand der Klappeinheit den Zutritt zum Trog ab, während die hintere Querwand den Zugang zur Gitterbox freigibt. In ihrer zweiten Schwenkendstellung mit etwa vertikal ausgerichteten Längsholmen nimmt die hintere Querwand eine etwa senkrechte Absperrstellung im hinteren Drittel der Gitterbox ein, wobei die vordere Querwand in eine hochgeklappte Freigabestellung überführt ist. In dieser zweiten Stellung kann eine neben der Gitterbox stehende Bedienungsperson die Klappeinheit durch Einschieben einer Querstange arretieren, um die Verweilzeit eines Tieres in der Gitterbox zu bestimmen und den Zutritt zur Gitterbox für weitere Tiere abzusperren. Nach Beendigung der Fütterung muß die Arretierung durch die Bedienungsperson mit gleichem Bedienungsaufwand gelöst werden, wonach die Klappeinheit für ein Rückschwenken in ihre erste Schwenkstellung durch ein aus der Gitterbox herausstrebendes Tier freigegeben ist. Die Klappeinheit der bekannten Gitterbox weist eine Gewichtsverteilung zur Querachse auf, die infolge der klappbaren Anlenkung der vorderen Querwand an den vorderen Enden der Längsholme bei einer Schwenkbewegung der Klappeinheit aus dem Bereich vor der Querachse in den Bereich hinter der Querachse und umgekehrt wandert. Durch einen solchen Wechsel der Gewichtsverteilung nach jeweiligem Passieren einer Gleichgewichtsstellung erfährt die Klappeinheit jeweils eine Beschleunigung auf dem restlichen Wege in die jeweils andere Schwenkendstellung, die mit Verletzungsgefahren für die Tiere einhergeht. Da die Klappeinheit um eine Querachse schwenkt, die im wesentlichen mit dem oberen Abschluß der hinteren Querwand zusammenfällt, muß die Gitterbox eine die Körperlänge eines Tieres überschreitende Länge haben, um den Schwenkbereich der hinteren Querwand seitlich abzuschirmen und sicherzustellen, daß ein sich in diesem Schwenkbereich befindendes Tier beim Herabklappen der hinteren Querwand nicht zwischen dieser und den Längsseitenwänden eingequetscht wird. Schließlich erfordert eine solche Gitterbox, zu deren Trog sich die Tiere nach Betreten ohne weiteres Zugang verschaffen können, auch einen beträchtlichen Raum oberhalb der Längsseitenwände, weil die Klappeinheit in der Sperrstellung der hinteren Querwand weit nach oben über die Längsseitenwände übersteht.
Es ist ferner eine Gitterbox (DT-Gbm 69 33 730) bekannt, die vertikale Längsseitenwände sowie vordere und hintere, um vertikale Achsen schwenkbare Klapptüren als Querwände umfaßt, die durch eine Koppelstange verbunden sind. Der Rahmen der vorderen oder der hinteren Querwand kann dabei im Bereich seiner Drehachse auf einer entlang dem Kreisbogen eines Segmentes schräg ansteigenden Auflauffläche anhebbar und in einer am Ende der Auflauffläche angeordneten Kerbe einrastbar sein. Auch diese Ausgestaltung eröffnet nur die Möglichkeit, die Querwände in einer Stellung zu arretieren, in der die hintere Querwand eine Sperrstellung einnimmt und die vordere Querwand den Trog zum Fressen freigibt, um so die Verweilzeit eines Tieres in der Gitterbox zu bestimmen und ein Betreten einer Box durch weitere Tiere zu verhindern. Aus ihrer Arretierungsstellung können die Querwände durch Entriegeln selbsttätig in eine Stellung zurückklappen, in der die hintere Querwand den Durchgang für ein Tier freigibt und die vordere Querwand den Zutritt zum Trog versperrt. In Ermangelung einer Arretierung für diese Stellung können jedoch Tiere nach Betreten der Gitterbox ohne weiteres zum Trog vordringen, um zu einem beliebigen Zeitpunkt zum Futter zu gelangen. Da die Querwände bis zum Erreichen ihrer Arretierstellung mit versperrter Boxenrückseite unter einer Rückklappwirkung stehen, ist kein zuverlässiges Einfallen der
Arretierung der Querwände in der Sperrstellung der hinteren Querwand gegeben. Schließlich müssen auch bei dieser Gitterbox die Längsseitenwände eine um etwa die Boxenbreite größere Länge haben, als sie für den Standplatz eines Tieres vonnöten wäre, um ein freies Überstehen der hinteren Querwand in deren Offenstellung in den Laufbereich der Tiere zu vermeiden
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine baulich einfache, zuverlässig funktionierende sowie platzsparend ausführbare Gitterbox zu schaffen, bei der die Klappeinheit in beiden Klappendstellungen arretier- und aus diesen freigebbar ist, um sowohl den Zeitpunkt eines Beginns der Fütterung, als auch die Verweilzeit eines Tieres in der Gitterbox vorgeben zu können. ,
Diese Aufgabe wird bei einer Gitterbox der eingangs angegebenen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfin- 1Q dung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Gitterbox und
F i g. 2 eine Stirnansicht zu F i g. 1.
Die Gitterbox besteht aus zwei Längsseitenwänden 1, die in Gitterkonstruktion ausgeführt sind. Ferner umfaßt die Gitterbox eine vordere, als Gitter ausgebildete Querwand 2 und eine hintere, ebenfalls als Gitter ausgebildete Querwand 3. Die beiden Querwände 2, 3 sind durch Längsholme 4 miteinander verbunden und bilden mit diesen eine in sich starre Klappeinheit, die etwa in der Mitte der Längsholmenlänge um eine Querachse 5 an den Längsseitenwänden t in Höhe deren Oberkante schwenkbar gelagert ist. Die Klappeinheit weist eine etwa gleiche Gewichtsverteilung zu beiden Seiten der Querachse 5 auf, wobei zum Einstellen dieser Gewichtsverteilung auf einer Verlängerungsstrebe 6, welche über die vordere Querwand 2 vorsteht, ein in seinem Abstand zur Querachse 5 einstellbares Schiebegewicht 7 angeordnet ist. Die beiden Querwände 2, 3 bilden von den Längsholmen 4 nach unten abgewinkelte Bestandteile der Klappeinheit, die aus einer ersten Schwenkendstellung, in der die vordere Querwand eine etwa senkrechte Absperrstellung vor ^5 dem Trog einnimmt, in eine zweite Schwenkendstellung überführbar ist, in der die hintere Querwand eine etwa senkrechte Absperrstellung in der Eingangsöffnung zur Gitterbox erhält.
An der Vorderseite der Gitterbox befindet sich ein Arretierhebel 8, der an seinen beiden Enden eine Aussparung 9 zur Bildung von Verriegelungsanschlagflächen aufweist, an denen die Verlängerungsstrebe in den jeweiligen Schwenkendstellungen der Klappeinheit abwechselnd verriegelnd einfallen kann. Der um eine etwa mittlere Achse schwenkbar gelagerte Arretierhebel 8 ist mit Hilfe eines Zugseils 10 betätigbar, das eine Durchführung im Arretierhebel durchgreift. Im Abstand beidseits der Durchführung im Arretierhebel 8 befinden sich auf dem Zugseil 10 Seilkleinmen 11, zwischen diesen und dem Arretierhebel 8 sind jeweils Druckfedern 13 auf dem Seil 10 angeordnet, so daß der Arretierhebel 8 eine begrenzte Eigenbeweglichkeit gegenüber dem Zugseil 10, das mehrere Arretierhebel zur gleichzeitigen Betätigung verhindern kann, aufweist. Diese begrenzte Eigenbeweglichkeit ermöglicht eine Einzelbewegung eines Arretierhebels zur Einzelentriegelung der Klappeinheit bei mehreren durch ein gemeinsames Zugseil 10 verbundenen Arretierhebeln nebeneinander angeordneter Gitterboxen, während gleichzeitig ein Andrücken des Arretierhebels 8 gegen die Verlängerungsstrebe 6 der Klappeinheit gewährleistet ist.
Über dem vorderen Bereich der Klappeinheit befindet sich oberhalb des Troges 14 ein Anschlagrohr 15, das als Wasserrohr für Tränkevorrichtungen dienen kann.
Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Stellung der Klappeinheit kann ein Tier die Gitterbox betreten, wird jedoch durch die vordere Querwand 2 daran gehindert, zum Trog 14 zu gelangen.
Nach Auslösen der Arretierung der Klappeinheit kann ein Tier in seinem Bestreben, zum Trog 14 zu gelangen, gegen die vordere Querwand 2 drücken und dadurch die Klappeinheit (Fig. 1) im Uhrzeigersinn verschwenken, bis die Klappeinheit eine Stellung einnimmt, in der die hintere Querwand 3 den Zugang zur Gitterbox abschließt. In dieser Stellung rastet die Verlängerungsstrebe 6 in der oberen Aussparung 9 des Arretierhebels 8 ein, so daß die Klappeinheit auch in dieser Stellung arretiert ist und das Tier am Verlassen der Gitterbox hindert. Durch ein Ziehen am Seil 10 (F i g. 2} in Richtung nach links kann die Klappeinheit der bzw. aller Gitterboxen entriegelt werden, wonach die Tiere in den Gitterboxen die Möglichkeit haben, bei ihrem Bestreben, die Gitterbox zu verlassen, die hintere Querwand 3 hochzuklappen und damit die Klappeinheit wieder in die in der Zeichnung veranschaulichte Stellung zu überführen. In dieser Stellung rastet die Verlängerungsstrebe 6 in der unteren Aussparung des Arretierhebels 8 ein, wie dies F i g. 2 veranschaulicht. Durch Ziehen am Seil 10 nach rechts kann diese Arretierung, welche den Zugang zum Trog 14 sperrt, gelöst und zu einem gewünschten Zeitpunkt der Zugang zum Trog durch ein Tier freigegeben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gitterbox zur Einzelfütterung von Vieh, insbesondere Schweinen mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen der hinteren Boxenquerwand durch ein in die Box eintretendes Tier und zum gleichzeitigen öffnen der vorderen, den Futtertrog freigebenden Querwand, bestehend aus zwei Längsseitenwänden, der den Zugang zum Futtertrog absperrenden oder freigebenden vorderen Querwand, der jeweils gegensinnig die rückwärtige Eingangsöffnung freigebenden bzw. absperrenden hinteren Querwand sowie aus an den Längsseitenwänden um eine Querachse schwenkbor gelagerten, beide Querwände tragenden Längsholmen, bei der die Querwände mit den Längsholmen eine Klappeinheit bilden, die bei Anheben der vorderen Querwand aus ihrer etwa senkrechten Absperrstellung durch das zum Trog strebende Tier in eine Stellung überführbar ist, in der die hintere Querwand eine etwa senkrechte Absperrstellung in der Eingangsöffnung einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Querwände (2, 3) von den Längsholmen (4) nach unten abgewinkelt sind und mit diesen eine in sich starre Klappeinheit bilden, die etwa in der Mitte der Längsholmenlänge um die Querachse (5) schwenkbar ist, so daß sie eine etwa gleiche Gewichtsverteilung zu beiden Seiten der Querachse hat, und mittels eines an der Gitterbox-Vorderseite gelagerten, aus seinen jeweiligen Verriegelungsstellungen ausschwenkbaren Arretierhebels (8) und einer mit diesem zusammenwirkenden, über die vordere Querwand (2) vorstehenden Verlängerungsstrebe (6) wahlweise in beiden Klappendstellungen verriegelbar ist.
2. Gitterbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Verlängerungsstrebe (6) ein in seinem Abstand zur Querachse (5) einstellbares Schiebegewicht (7) angeordnet ist.
3. Gitterbox nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwei Verriegelungsanschlagflächen aufweisende Arretierhebel (8) mittels eines Zugseils (10) od. dgl. betätigbar und diesem gegenüber über Druckfedern (13) begrenzt eigenbeweglich ist.
DE19702057461 1970-11-23 Gitterbox zur Einzelfütterung von Vieh, insbesondere Schweinen Expired DE2057461C3 (de)

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DE2057461A1 DE2057461A1 (de) 1971-12-02
DE2057461B2 DE2057461B2 (de) 1977-05-05
DE2057461C3 true DE2057461C3 (de) 1977-12-29

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