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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterschlupf
von einem Zuchttier, umfassend einen Käfig, der mit einer Öffnung für das Hindurchlassen
des Tieres ausgestattet ist.
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Die
vorliegende Erfindung paßt
in den landwirtschaftlichen Bereich der Zuchttiere hinein.
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Die
Erfindung betrifft ganz besonders eine Vorrichtung zum Unterschlupf
für die
Zucht von Haustieren der Art Horntiere, Wolltiere oder dergleichen.
Eine solche Vorrichtung ist vorzugsweise, aber nicht einschränkend, für ein junges
Tier, zum Beispiel ein Lamm, ein Kalb oder dergleichen vorgesehen.
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Der
Stand der Technik kennt bereits solche Vorrichtungen, die im allgemeinen
einen Käfig
umfassen, dessen Tür
zu einem Gehege führt,
das an dem besagten Käfig
befestigt ist.
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Eine
bekannte, in der
US 2 008 637 beschriebene
Vorrichtung zum Unterschlupf umfaßt, einerseits, einen solchen
Käfig,
bestehend aus einem Dach, das aus zwei geneigten und auf den selben Boden
ruhenden Sprossen gebildet ist, wobei jedes Ende durch eine Wand
geschlossen ist. Eine Öffnung,
die in einer der besagten Wände
vorgesehen ist, um einen Durchlaß für den Eingang/Ausgang des Tieres
zu bilden, und, andererseits, ein solches Gehege bestehend aus einer
vorderen Fläche
und aus zwei seitlichen Flächen,
einen Raum bildend, der vor der Wand, die mit dem besagten Durchlaß ausgestattet
ist, eingezäunt
ist. Eine Tür
erlaubt die besagte Öffnung
zu öffnen
und zu schließen.
Das Gehege kann dann durch Heben verschoben werden oder indem jede
von seinen Flächen
getrennt wird, derart, um das Gehege um den besagten Käfig herum
anzuordnen. Diese Vorrichtung ist hauptsächlich aus Holz oder aus anderen
Materialien zusammengesetzt, deren Gewicht die Verschiebung unbequem
und umständlich
macht.
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Eine
andere, in der
EP 1 486 113 beschriebene
Vorrichtung zum Unterschlupf umfaßt, einerseits, einen Käfig, umfassend
ein Dach und seitliche Wände,
und, andererseits, einen Zaun, vorgesehen gelenkig verbunden hinsichtlich
der Wände
des besagten Käfigs,
derart, um die Drehung des besagten Zauns ab einer Position, in
der er das besagte Gehege bildet, zu einer Faltposition, in der
sich die seitlichen Flächen
auf jeder Seite des Käfigs
befinden, zu erlauben. Außerdem
umfaßt
das Gehege eine Tür, die
auf einer von ihren seitlichen Flächen vorgesehen ist. Diese
Tür kann
in Drehung gelenkig verbunden werden, derart, um den besagten Zaun
zu öffnen oder
zu schließen.
Insbesondere ist die Tür
in gefalteter Position eingeschwenkt, um die Öffnung des Käfigs zu
verschließen.
In einer anderen Ausführungsart
ist diese Tür
abnehmbar hinsichtlich des Zauns vorgesehen und kann verschoben
und an der Wand des Käfigs
befestigt werden, so die Öffnung verschließend. Schließlich sind
am unteren Teil des Käfigs
Rollen befestigt, um seinen Transport zu erlauben. Hierzu ist es
in gefalteter Position des Geheges entlang der Wände des Käfigs möglich, die Vorrichtung zum
Unterschlupf durch Neigung dieser letzteren rollen zu lassen, bis
sie völlig
auf den besagten Rollen abstützt
ist.
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Ein
Nachteil von dieser Art von Vorrichtung zum Unterschlupf liegt zuallererst
darin, dass es notwendig ist, das Gehege in gefalteter Position
anzuordnen oder es zu öffnen,
um die Öffnung
des Käfigs zu
schließen.
Außerdem
ist ein solches Gehege zu keiner Modularität geeignet, insbesondere in
Anbetracht der Wände
dieses letzteren, die untereinander fest verbunden und befestigt
sind. Schließlich,
sobald das Gehege in gefalteter Position ist, ist es nicht blockiert,
was die Handhabung und die Verschiebung einer solchen Vorrichtung
zum Unterschlupf erleichtert.
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Es
sei festgestellt, daß noch
durch die FR-A-2.181.588 ein Anhänger
für Tiere
bekannt ist, dessen Wagenkasten am hinteren Teil eine Öffnung mit
einer Tür
umfaßt,
die geeignet ist, um eine erste Position der Schließung und
eine zweite Position der Öffnung
zu beziehen, in der diese Tür
Schwenkschranken eines Geheges aufnehmen kann.
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Es
ist ebenfalls durch die DE-U-202 12 906 ein Unterschlupf für Zuchttier
bekannt, der Schrankenelemente umfaßt, die schwenkbar entlang
der Pfosten des Unterschlupfes montiert werden können und somit also die Durchlaßöffnung des
Unterschlupfes schließen
können.
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Die
Erfindung hat zum Ziel, die Nachteile nach dem Stand der Technik
zu beseitigen, indem sie eine durch eine Modularität des Geheges
einfach zu verschiebende Vorrichtung zum Unterschlupf und Mittel
zur Befestigung dieser letzteren an dem Käfig vorschlägt. Außerdem bietet die Vorrichtung
zum Unterschlupf nach der Erfindung eine leichte Handhabung.
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Hierzu
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Unterschlupf für ein Zuchttier,
umfassend einen Käfig,
der mit einer Öffnung
für das
Hindurchlassen des Tieres ausgestattet ist und wenigstens eine Tür umfaßt, die
mit dem Käfig
auf solche Art und Weise fest verbunden ist, um geeignet zu sein,
eine erste geschlossene Position der besagten Öffnung und wenigstens eine
zweite geöffnete
Position einzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür zwei Flügel umfaßt, die
in Drehung beiderseits der besagten Öffnung montiert sind, und in
geöffneter
Position auf jeder Seite dieser Öffnung
ein Gehege verlängern, während sie
Mittel zur Befestigung dieses Geheges bilden, die derart gebildet
sind, um sich vor der Öffnung
des Käfigs
zu erstrecken.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung von nicht einschränkenden
Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Figuren hervorgehen. Es
zeigen
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1,
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Unterschlupf nach
der Erfindung;
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2,
eine teilweise perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Unterschlupf
nach einer anderen Konfiguration; und
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3,
eine teilweise perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Unterschlupf
nach einer noch weiteren Konfiguration.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterschlupf 1 für ein Zuchttier.
Eine solche Vorrichtung 1 ist vorgesehen, um einem Tier, insbesondere
der Art Wolltiere oder Horntiere, aber nicht einschränkend auch
jedem anderen Zuchttier einen Schutz zu bieten. Außerdem wird
die Vorrichtung 1 nach der Erfindung ganz besonders ihre
Anwendung für
die Zucht eines jungen Tieres, wie eines Kalbes, eines Lammes oder
dergleichen, finden.
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Die
Vorrichtung zum Unterschlupf 1 nach der Erfindung umfaßt einen
Käfig 2,
der mit einer Öffnung 3 für das Hindurchlassen
des Tieres ausgestattet ist. Diese Öffnung ist in einer der Wände des
besagten Käfigs
vorgesehen.
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Insbesondere,
wie in 1 bis 3 erkennbar ist, ist der Käfig 2 als
ein Kuppelgewölbe ausgestaltet,
das durch seitliche Wände
verlängert ist.
Diese Letzteren sind leicht schräg
ausgeführt,
einerseits, um die Aufstapelung mehrerer Käfige 2 zu erlauben,
wodurch also der Lagerraum reduziert wird, und andererseits, um
das Herausnehmen aus dem Preßwerkzeug
bei ihrer Herstellung zu erleichtern.
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In
diesem Zusammenhang ist der Käfig 2 vorzugsweise,
aber nicht einschränkend,
aus formgepreßtem
Kunststoff hergestellt.
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Die
Vorrichtung zum Unterschlupf 1 umfaßt wenigstens eine Tür 4,
um die besagte Öffnung 3 zu verschließen, die
den Käfig 2 geschlossen
hält und das
Tier daran hindert, daraus herauszugehen. Diese Tür 4 ist
mit dem Käfig 2 auf
solche Art und Weise fest verbunden, um geeignet zu sein, um eine
erste geschlossene Position einzunehmen, erkennbar in 2 und 3,
und in wenigstens eine zweite geöffnete
Position, erkennbare in 1, Mittel zur Befestigung 5 eines
Geheges 6 zu bilden.
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Es
sei festgestellt, daß das
Gehege 6 derart gebildet ist, um sich außerdem vor
der Öffnung 3 des besagten
Käfigs 2 zu
erstrecken. Außerdem
ist dieses Gehege 6 durch eine Mehrheit von Schrankenelementen 7 gebildet.
Diese Letzteren können
identisch und variabel vorgesehen werden, derart, um den Raum, der
durch das besagte Gehege 6 abgegrenzt ist, durch Zusatz
oder Abschaffung von einem oder mehreren Schrankenelementen 7 zu ändern.
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Vorzugsweise
ist das Gehege 6 durch drei Schrankenelemente 7,
wie in den Zeichnungen erkennbar ist, gebildet. Allerdings kann
vorgesehen werden, daß das
besagte Gehege 6 nur wenigstens zwei Schrankenelemente 7 umfaßt.
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Jedes
Schrankenelement 7 umfasst an jedem seiner Enden 8 Mittel
zur Befestigung 9, einerseits, an einem anderen Schrankenelement 7,
und andererseits von zwei Schrankenelementen 7 untereinander.
Diese Mittel zur Befestigung 9 umfassen Zackungen 10,
die an jedem Ende 8 ausgeführt sind und geeignet sind,
um mit den Zackungen 10 eines Endes 8 von einem
anderen Schrankenelement 7 zusammenzuwirken. Durch Einfügung der
besagten Zackungen 10 untereinander bilden dann zwei Schrankenelemente 7 ein
Scharnier, insbesondere ein Stangenscharnier.
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Dazu
umfassen die besagten Mittel zur Befestigung 9 einen vorzugsweise
metallischen Stift 11, der geeignet ist, um sich in Öffnungen
einzufügen, die
längs durch
die besagten Zackungen 10 ausgeführt sind, wobei dieser Stift 11 abnehmbar
oder nicht abnehmbar vorgesehen ist und bei seinem Gleiten im Inneren
der besagten Zackungen 10, einerseits, eine Drehachse eines
Schrankenelements 7 hinsichtlich eines anderen, und andererseits
Mittel zum Sperren von zwei Schrankenelemente 7 untereinander
bildet.
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Folglich
kann durch Herausziehen von einem der Stifte 11, die zwei
Schrankenelemente 7 miteinander befestigen, jedes der Schrankenelemente 7 auf
diese Weise von seinem Nachbarn getrennt als Tür für den Zugang ins Innere des
Geheges 6 dienen.
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Was
die Tür 4 betrifft,
so umfasst sie zwei Flügel 12,
die mit dem besagten Käfig 2 insbesondere
durch einen Stift, der dem Stift 11 ähnlich ist, fest verbunden
sind. Daher ist jeder Flügel 12 der
Tür 4 auf
einer Seite 13 gelenkig hinsichtlich des besagten Käfigs 2 montiert.
Vorzugsweise ist ein Flügel
am Käfig 2 geschwenkt
montiert und ist abnehmbar, da er durch Beseitigung des Stiftes
entfernt werden kann.
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Die
gegenüberliegende
Seite 14 jedes Flügels 12 ist
derart angepasst, um mit den Zackungen 10 der Enden 8 der
Schrankenelemente 7 zusammenzuwirken. Auf diese Art und
Weise verlängert
jeder Flügel 12,
der beiderseits der besagten Öffnung 3 in
Drehung montiert ist, in geöffneter
Position das Gehege 6 auf jeder Seite dieser Öffnung 3.
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Somit
bildet die Tür 4 Mittel
zur Befestigung 5, die das Gehege 6 mit dem Käfig 2 fest
verbinden. Außerdem
sichert die besagte Tür 4 in
geöffneter
Position, erkennbar in 1, die Kontinuität des besagten
Geheges 6.
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Ein
Vorteil dieses Merkmals liegt darin, dass das Öffnen oder Schließen der
Tür 4 zu
keinem Zeitpunkt freien Raum läßt, durch
den das Tier sich retten könnte.
Obendrein ist das Gehege 6 geeignet vorgesehen, um an dem
besagten Käfig 2 gelenkig
montiert zu werden. Insbesondere, wie in 3 erkennbar,
um den Transport der Vorrichtung zum Unterschlupf 1 nach
der Erfindung zu vereinfachen, umfaßt das Gehege 6 Mittel
zum Schwenken 15 hinsichtlich des besagten Käfigs 2.
Diese Schwenkmittel können als
eine Achse 16 ausgestaltet werden, die am unteren Teil
des besagten Käfigs 2 montiert
ist. Diese Achse 16 dient dann als Drehachse von Gehege 6 von
einer entfalteten Position, in der es einen Zaun vor der Öffnung 3 bildet,
in eine Verstauposition, in der es sich beiderseits der seitlichen
Wände des
besagten Käfigs 2 befindet.
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Diese
letztere gefaltete Position ist insbesondere angepaßt für den Transport
der Vorrichtung zum Unterschlupf 1 nach der Erfindung.
In der Tat umfaßt diese
letztere Räder 17,
die mit dem besagten Käfig 2 fest
verbunden sind. Vorzugsweise sind die besagten Räder 17 vertikal angeordnet,
derart, daß die
besagte Vorrichtung 1 in gefalteter Position des Geheges 6 auf
den besagten Rädern 17 ruht,
wenn sie nach vorn auf die Seite von Öffnung 3 geschwenkt ist.
Vorteilhaft umfaßt
das Kuppelgewölbe
von Käfig 2 einen
Anschlag 18, um das besagte Gehege 6 in gefalteter
Position zu sperren, was verhindert, dass das Kuppelgewölbe oder
das Gehege 6 sich während der
Handhabung von Vorrichtung 1 verschieben.
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Jedes
Schrankenelement 7 ist aus blasgeformtem oder rotationsgeformtem
Kunststoff hergestellt, ebenso wie die Tür 4 und ihre Flügel 12.
Außerdem
umfaßt
jedes Schrankenelement 7 Mittel 19, die derart
gebildet sind, um das Hindurchlassen des Kopfes des Tieres außerhalb
des besagten Geheges 6 zu erlauben. Diese Mittel 19 sind
wenigstens als ein Raum ausgestaltet, der in jedem Schrankenelement 7 ausgeführt ist.
Diese Räume
können
insbesondere durch einen Stift der gleichen Art wie Stift 11 abgegrenzt
oder zum Teil abgedichtet werden.
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Insbesondere
umfaßt
ein Schrankenelement 7 Mittel 20, die geeignet
sind, um Mittel zur Fütterung und
zum Tränken 21 zu
tragen. Vorzugsweise können
diese Trägermittel
als kleine Bögen
ausgestaltet sein, vorgesehen, um einen Eimer, einen Futtertrog, eine
Zuleitung, eine Traufe, eine Tränke
oder dergleichen, insbesondere einen Eimer mit einem Sauger, aufzunehmen.
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Die
Vorrichtung zum Unterschlupf 1 nach der Erfindung bietet
also große
Modularität
an, was eine leichte Benutzung und eine einfache Handhabung erlaubt.