DE1218789B - Anhaengevorrichtung fuer Stallvieh - Google Patents

Anhaengevorrichtung fuer Stallvieh

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DE1218789B
DE1218789B DER40602A DER0040602A DE1218789B DE 1218789 B DE1218789 B DE 1218789B DE R40602 A DER40602 A DE R40602A DE R0040602 A DER0040602 A DE R0040602A DE 1218789 B DE1218789 B DE 1218789B
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ROEHRENWERK
Roehren und Pumpenwerk Bauer GmbH
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Roehren und Pumpenwerk Bauer GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/062Neck-bars, e.g. neck collars

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIk
Deutsche Kl.: 45 h -1/04
Nummer: 1218 789
Aktenzeichen: R 40602III/45 h
Anmeldetag: 11. Mai 1965
Auslegetag: 8. Juni 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhängevorrichtung für Stallvieh, insbesondere Rinder, bei welcher der Hals jedes Tieres in einem Halsrahmen gehalten ist. Bei solchen Anhängevorrichtungen können alle Halsrahmen gemeinsam geöffnet und geschlossen werden, und es ist auch möglich, diese Halsrahmen wahlweise einzeln zu öffnen und zu schließen. Das gemeinsame Öffnen und Schließen der Halsrahmen bietet eine Erleichterung im Stallbetrieb, da mit einem einzigen Handgriff alle Tiere freigegeben bzw. angehängt werden können. Ersteres ist im Fall der Gefahr, beispielsweise bei einer Feuersbrunst, wichtig. Diese Halsrahmen sind in der Höhenrichtung langgestreckt, so daß sie dem Tier ermöglichen, zu stehen oder sich zu legen, und bestehen aus zwei Seitenteilen, die in der Offenstellung auseinander- und in der Schließstellung zusammengeschwenkt werden. Am unteren Ende sind die Halsrahmen mit einer Bodenkette am Boden angehängt.
Bei einer bekannten Konstruktion solcher Halsrahmen sind die oberen Enden der Seitenteile an einer quer zur Standrichtung der Tiere durch die Stallung verlaufenden Stange verschiebbar geführt, auf welcher sie gemeinsam zum Zwecke des Öffnens und Schließens verschoben werden können. Eine solche Ausbildung bedingt mehrere durch die ganze Stallung verlaufende Stangen, welche eine große Anzahl von Gleitlagerstellen erforderlich machen, die im Stallbetrieb leicht verschmutzen. Es ist daher eine solche Ausbildung störungsanfällig und erfordert eine verhältnismäßig große Kraft für die Bedienung.
Bei einer weiteren bekannten Konstruktion sind die oberen Enden der beiden Halsrahmenseitenteile durch ein Zwischenstück gelenkig miteinander verbunden. Die Halsrahmenseitenteile können um diese Gelenkstellen dadurch verschwenkt werden, daß an den Seitenteilen befestigte Ketten auf eine quer zu den Ständen verlaufende Welle auf- bzw. von dieser Welle abgewickelt werden. Die Schließstellung des Halsrahmens wird durch einen mittels Ketten hebe- bzw. senkbaren ringförmigen Bügel gesichert, welcher in seiner abgesenkten Stellung den oberen Teil des Halsrahmens umgreift. Eine solche Konstruktion ist aufwendig und nicht genügend sicher, da im rauhen Stallbetrieb der ringförmige Sicherungsbügel leicht unbeabsichtigt angehoben werden kann, worauf dann der Halsrahmen offen ist.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, die geschilderten Nachteile der bekannten Konstruktionen zu vermeiden. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die beiden Seitenteile des Halsrahmens oben und unten miteinander gelenkig verbunden sind und jeder Anhängevorrichtung für Stallvieh
Anmelder:
Röhrenwerk u. Pumpenfabrik Rudolf Bauer,
Voitsberg, Steiermark (Österreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann, Dr.-Ing. A. Weickmann, Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
München 27, Möhlstr. 22
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 17. Dezember 1964
(A 10 687/64),
vom !.Februar 1965(A878/65) --
Seitenteil aus wenigstens zwei ebenfalls durch Gelenke mit zur Halsrahmenfläche senkrechten Achsen gelenkig miteinander verbundenen Teilstücken besteht, von welchen jeweils zumindest eines steif ausgebildet ist und daß eine der beiden Aufhängungen der Seitenteile des Halsrahmens, zweckmäßig die obere Aufhängung, zwecks Auseinanderspreizung der jeweils die beiden Teilstücke verbindenden Gelenke höhenverstellbar ist. Das Auseinanderspreizen der beiden Halsrahmenseitenteile erfolgt somit lediglich dadurch, daß die obere Aufhängung der unteren Aufhängung des Halsrahmens genähert wird, so daß der Halsrahmen seitlich so weit verbreitert wird, daß das Tier freigegeben wird. Eine solche Höhenverstellung einer Aufhängung, und zwar vorzugsweise der oberen Aufhängung des Halsrahmens, ist mit sehr einfachen Mitteln durchführbar. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die obere Aufhängung des Halsrahmens von wenigstens einer an einer verdrehbaren Welle aufgehängten Kette gebildet, welche beim Verdrehen der Welle auf diese aufgewickelt wird. Eine solche verdrehbare Welle ist einfach zu lagern, betriebssicher und leicht zu betätigen, da ihre Verdrehung auch über eine Übersetzung erfolgen kann. Das Öffnen der Halsrahmen erfolgt somit kraftschlüssig, während das Schließen zwangsschlüssig durch Höhen-
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verstellung einer der beiden Aufhängungen des Hals- kragenden Teile dieser Teilstücke klappen durch ihr
rahmens erfolgt. Die Schließstellung ist somit stets Eigengewicht auseinander, so daß der Halsrahmen
gesichert. automatisch in die auseinandergespreizte Offenstel-
Die Maßnahme, jeden Seitenteil eines Halsrahmens lung gelangt. Diese Einsparung der Spreizfedern,
aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilstük- 5 welche zusätzliche Bauteile darstellen und im rauhen
ken zu bilden, ist aus der deutschen Auslegeschrift Stallbetrieb leicht beschädigt werden können, hat
1145 851 für einen anderen Zweck bereits bekannt- noch einen weiteren Vorteil: Die erfindungsgemäße
geworden. Die Gelenkachsen liegen jedoch dort in Anhängevorrichtung soll von einer Stelle aus in allen
der Rahmenfläche, und es soll dadurch eine Knick- Stallabteilungen geöffnet oder geschlossen werden
möglichkeit des Rahmens geschaffen werden, um dem io können. Bei Anordnung von Federn muß dann die
Tier eine erhöhte Bewegungsmöglichkeit zu geben. Summe der Federkräfte, welche in allen Stallabtei-
Das Auseinanderspreizen der beiden Seitenteile lungen wirken, überwunden werden. Dieser Kraftaufkann auf beliebige Art erfolgen. Es können zwei steif wand entfällt bei der obenbeschriebenen Bauweise,
ausgebildete Seitenteilstücke durch eine Feder in die Gemäß der Erfindung ist die Anordnung zweck-Spreizstellung gedrückt werden, wobei diese Feder an 15 mäßig so getroffen, daß die die obere Aufhängung einer der beiden Aufhängestellen des Halsrahmens bildende Kette an einer auf der verdrehbaren Welle vorgesehen sein kann. Wenn die unteren Teilstücke lose sitzenden rohrförmigen Hülse befestigt ist, welche der Seitenteile steif ausgebildet sind, werden verschie- wahlweise mit der Welle kuppelbar, von der Welle dene Vorteile erreicht. Der untere Bereich des Hals- entkuppelbar und ortsfest feststellbar ist. Beim Verrahmens ist derjenige Bereich, in welchem sich zu- 20 drehen der Welle werden alle diejenigen Halsrahmen, mindest während der längsten Zeitdauer der Hals des deren zugehörige Hülse mit der Welle gekuppelt ist, Tieres befindet. Dadurch, daß die unteren Teilstücke geöffnet, so daß alle Tiere gleichzeitig freigegeben steif ausgebildet sind, wird einerseits das Tier sicherer werden. Wenn die Hülse von der Welle entkuppelt im Halsrahmen gehalten, und andererseits sind steife wird, kann der betreffende Halsrahmen allein und unStangen wesentlich glatter als die die flexiblen Teil- 25 abhängig von den anderen bei feststehender Welle stücke des Halsrahmens bildenden Ketten, so daß eine geöffnet werden. Ist aber die Hülse ortsfest festge-Scheuerwirkung am Hals des Tieres nicht zu befürch- stellt, so macht sie die Drehbewegung der Welle nicht ten ist. mit, so daß das betreffende Tier in der Stallung zu-
Gemäß der Erfindung können sich die steif ausge- rückgehalten wird.
bildeten Teilstücke etwa über die halbe Höhe des 30 Um das gemeinsame Anhängen der Tiere in den
Halsrahmens erstrecken, während die anderen daran verschiedenen Stallabteilungen zu erleichtern, sollen
anschließenden Teilstücke flexibel, beispielsweise als alle Halsrahmen in der auseinandergespreizten Offen-
Ketten, ausgebildet sind. Auf diese Weise wird der stellung quer zur Achse der Stallabteilungen stehen,
Halsrahmen in der Offenstellung durch das Ausein- so daß die in ihre Stallabteilungen tretenden Tiere
anderdrücken der steifen Teilstücke auf die größte 35 von selbst in die Halsrahmen gelangen können, wäh-
Breite aufgespreizt. Vorzugsweise sind die unteren, rend die geschlossenen Halsrahmen verdrehbar sein
steif ausgebildeten Teilstücke der Seitenteile langer sollen, um dem Tier die nötige Freiheit zu geben. Er-
als die oberen Teilstücke, in welchem Fall sich diese findungsgemäß sind daher die Halsrahmen in der
steifen Teilstücke über den ganzen Bereich erstrecken Offenstellung so blockiert, daß sie quer zur Achse der
können, in welchem sich der Hals des Tieres im ge- 40 Stallabteile stehen.
schlossenen Halsrahmen befindet. Einzelne Hals- In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von rahmen können bei Betätigung der die gemeinsame Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht, öffnung aller Halsrahmen bewirkenden Vorrichtung F i g. 1 und 2 zeigen ein Stallabteil mit der Aneinfach dadurch geschlossen gehalten werden, daß die hängevorrichtung, wobei in Fig. 1 der Halsrahmen die oberen und unteren Teilstücke der beiden Seiten- 45 geschlossen und in Fig. 2 geöffnet dargestellt ist;
teile miteinander verbindenden Gelenke gegeneinan- F i g. 3 und 4 zeigen Details der oberen Aufhänder fixiert werden. Gemäß der Erfindung kann zu gung eines Halsrahmens;
diesem Zweck ein die Gelenke der beiden Seitenteile F i g. 5 zeigt ein Detail der unteren Aufhängung
lösbar verbindender Bügel vorgesehen werden, wel- eines Halsrahmens, und
eher einfach auf diese Gelenke aufgesetzt wird und 50 F i g. 6 zeigt die Ausbildung einer Vorrichtung für
beim Öffnen des gemeinsamen Betätigungsmechanis- die gemeinsame oder individuelle Betätigung der
mus die steif ausgebildeten Teilstücke der Seitenteile Halsrahmen;
der Halsrahmen, zwischen welchen der Hals des Tie- Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform eines
res gehalten ist, in geschlossener Stellung festhält. Halsrahmens in geschlossener Stellung und
Sind die steif ausgebildeten Teilstücke der Seiten- 55 F i g. 8 in offener Stellung;
teile unten angeordnet, so ergibt sich der Vorteil, daß F i g. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines
das Auseinanderspreizen der Seitenteile zum Zweck Halsrahmens in geschlossener Stellung und
des Öffnens der Halsrahmen ohne Verwendung einer Fig. 10 in offener Stellung;
Feder einfach durch das Gewicht dieser steifen Teil- F i g. 11 zeigt ein Detail;
stücke erfolgen kann. 60 Fig. 12, 13 und 14 zeigen ein Detail der unteren
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Aufhängung des Halsrahmens, wobei F i g. 12 die gevorliegenden Erfindung sind die unteren Teilstücke schlossene Stellung,
der Seitenteile L-förmig abgewinkelt und mit ihren Fig. 13 die offene Stellung des Halsrahmens und
abgewinkelten Schenkeln an der unteren Aufhängung Fig. 14 einen Schnitt nach Linie XIV-XIV der
angelenkt, wobei die untere Aufhängung in der 65 F i g. 13 darstellt.
Höhenrichtung gegen erne Stütze abgestützt ist. Beim Am Stirnende der Stallabteile 1 ist eine drehbare
Absenken der oberen Aufhängung lastet das Gewicht Welle 2 in Lagern 3, welche auf Stehern 4 sitzen, ge-
dieser Teilstücke auf der Stütze, und die seitlich aus- lagert. An dieser Welle 2 ist die obere Aufhängung 5
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der Halsrahmen 6 mit Ketten 7 befestigt. Die untere armes 29 nach unten im Sinne des Pfeiles ist die untere Aufhängung ist durch ein Kettenglied 8 einer Anker- Gelenkstelle des Halsrahmens 6 von Hand aus auskette 9 gebildet, welches an einem den unteren Ab- hängbar, so daß ohne Verdrehung der Welle 2 wahlschluß des Halsrahmens 6 bildenden Querbalken 10 weise ein Tier aus seinem Halsrahmen gelöst werden angreift. Der Halsrahmen 6 ist von zwei miteinander 5 kann. Dies kann auch dadurch erreicht werden, daß gelenkig verbundenen Höhnen 11 und zwei an dem eines der die Teilstücke 11 und 12 der Seitenteile des Querbalken 10 angreifenden Ketten 12 gebildet. Die Halsrahmens 6 verbindenden Gelenke 38 lösbar, z. B. Holme 11 bilden steife Teilstücke der beiden Seiten- durch Ausbildung als Haken, Karabiner od. dgl., austeile, und die Ketten 12 bilden flexible Teilstücke der- gebildet ist.
selben. Durch eine Feder 13, welche an den beiden io Bei der Anordnung nach F i g. 6 sind die Ketten 7 Teilstücken 11 angreift, werden diese, sobald die obere jeweils eines Halsrahmens 6 an einer rohrförmigen Aufhängung 5 der unteren Aufhängung 8 genähert Hülse 30 befestigt, welche auf der Welle 2 frei drehwird, in die in F i g. 2 dargestellte Spreizstellung 11', bar ist. An dieser Hülse ist unter Vermittlung eines 12' gebracht. Die Holme 11 sind oben nach innen ab- Bockes 31 ein Hebel 32 um eine Achse 33 schwenkgewinkelt und weisen mehrere Löcher 14 auf, welche 15 bar gelagert. In der nach rechts geschwenkten, voll wahlweise als Gelenk dienen können. Ebenso sind ausgezeichneten Stellung greift ein Daumen 34 des mehrere Löcher 19 für das Einhängen der Feder 13 Hebels 32 durch einen Schütz 35 der Hülse 30 hinvorgesehen. Die Querbalken 10 weisen mehrere Löcher durch in einen Schlitz 36 der Welle 2 ein. Damit ist 15 auf, in welche die Ketten 12 wahlweise eingehängt die Hülse 30 mit der Welle 2 gekuppelt, und der bewerden können, so daß die Breite des Halsrahmens 6 20 treffende Halsrahmen wird beim Verdrehen der entsprechend dem Hals des Tieres verstellt werden Welle 2 geöffnet. In der nach oben geschwenkten, kann. Die Ketten 7 sind an einer Muffe 16 befestigt, strichliert gezeichneten Stellung 32' des Hebels 32 ist welche mit einer Schraube 17 mit der Welle 2 verbun- der Daumen 34 (Stellung 34') aus dem Schlitz 36 ausden ist. Es sind mehrere Löcher 18 in dieser Muffe 16 gehoben. Die Hülse 30 ist daher von der Welle 2 entvorgesehen, so daß die Muffe 16 verdreht und damit 25 kuppelt und kann zum Zweck der individuellen Freidie Länge der Ketten 7 verändert werden kann. Die lassung eines Tieres frei verdreht werden, wobei der Ankerkette 9 ist im Bodenblech 20 verstellbar, wo- in der Stellung 32' befindliche Hebel 32 als Kurbel durch die Höhenlage des Halsrahmens 6 in geschlos- verwendet werden kann. In der nach links geschwenksener Stellung der Größe des Tieres angepaßt werden ten, punktiert gezeichneten Stellung 32" liegt der kann. Mehrere Löcher 21 im Bodenblech dienen da- 30 Hebel 32 zwischen zwei Anschlägen 37, welche am zu, den Halsrahmen weiter nach vorn bzw. hinten ver- ortsfesten Lager 3 angeordnet sind, wodurch die setzen zu können. Hülse 30 von der Welle 2 entkuppelt und gegen Ver-
F i g. 3 und 4 zeigen im Detail die obere Aufhän- drehung gesichert ist. Beim Verdrehen der Welle
gung 5 eines Halsrahmens 6 nach F i g. 1 und 2 in ab- zwecks Auslassung der Tiere bleibt somit diese Hülse 2
gewandelter Form. Es ist hier an Stelle der Zugfeder 35 in Ruhe, und das betreffende Tier wird in der Stallung
13 eine Haarnadelfeder 13' vorgesehen, welche die zurückgehalten.
Holme 11 in die Spreizstellung 11' drückt. Der Ge- Der Halsrahmen 6 a nach Fig. 7 und 8 besteht aus
lenkbolzen 22, der in die entsprechenden Löcher 14 zwei starren Teilstücken 39, welche bei 38 gelenkig
eingesetzt ist, ist in einem U-förmigen Bügel 23 ge- mit zwei flexiblen, von Ketten gebildeten Teilstücken
lagert, welcher unter Vermittlung eines Gelenkzapfens 40 40 verbunden sind.
24 an zwei schrägen Ketten 7 mittels einer lang- Die Teilstücke 39 sind langer als die Teilstücke 40, gestreckten Öse 25 gegen Verdrehung gesichert auf- erstrecken sich bei geschlossenem Halsrahmen etwa gehängt ist. Der Bord 26 des Gelenkzapfens 24 ist über den Bereich, in welchem sich der Hals des Tieres vierkantig ausgebildet, wobei die Diagonale des Vier- befinden, und haben L-Form, wobei die abgewinkelkantes kleiner ist als die lichte Weite des Bügels 23. 45 ten Teile 39' an die untere Aufhängung 41 angelenkt In der geschlossenen Stellung des Halsrahmens 6 kann sind. Die abgewinkelten Teile 39' sind mit mehreren sich somit dieser Halsrahmen frei um die Achse des Löchern 42 ausgebildet und die Ketten 40 an einem Gelenkzapfens 24 verdrehen, so daß das Tier nicht Querbalken 43, welcher die obere Aufhängung darbehindert ist. In der in F i g. 3 dargestellten geöffne- stellt, in verschiedene Rasten 44 einhängbar, so daß ten Stellung liegen die Holme an diesem Bord 26 an, 50 die Breite des Halsrahmens entsprechend der Stärke und der Bügel 23 mit dem Halsrahmen 6 ist damit in des Tieres verstellbar ist. Durch Verdrehen der Welle 2 geöffneter Stellung gegen Verdrehung gesichert, so wird über die Aufhängeketten 7 die obere Aufhändaß der geöffnete Halsrahmen stets in der richtigen gung angehoben, wodurch der Halsrahmen geschlos-Stellung für die Aufnahme des Tieres bereit steht. sen wird (Fig. 7), oder abgesenkt, wodurch sich der
Die Aufwicklung der Kette7 auf die Welle2 er- 55 Halsrahmen öffnet (Fig. 8).
folgt in der Richtung, daß die Kette vorn auf die Bei der Ausführungsform nach F i g. 9 und 10 sind Welle 2 aufläuft (Fig. 4), so daß bei einem Zug des die Teilstücke 39 und die Teilstücke 40 starr ausge-Tieres der Halsrahmen angespannt wird. Mittels eines bildet, wobei alle Teilstücke 39, 40 I-förmige AbHakens 27 kann die Aufhängung 5 unmittelbar an der winkelungen 40' aufweisen.
Welle 2 angehängt werden, so daß beliebige Halsrah- 60 Durch Verdrehen der Welle 2 im Sinne eines Ab-
men geschlossen gehalten werden können, während senkens der Aufhängekette 7 werden alle Halsrahmen
die Welle zum Zweck der Öffnung der anderen Hals- gemeinsam geöffnet,
rahmen verdreht wird. Fig. 11 zeigt einen Bügel 46, welcher auf die Ge-
Der Querbalken der unteren Aufhängung kann lenke 38 aufgesetzt werden kann und den Abstand
durch einen dreieckigen Bügel 28 ersetzt werden 65 dieser Gelenke voneinander festlegt, wodurch das
(Fig. 5), an welchem ein hakenförmig ausgebildeter Öffnen eines bestimmten Halsrahmens verhindert wer-
Winkelhebel 29 angelenkt ist, in den die Ankerkette 9 den kann, so daß ein einzelnes Tier in der Aufstallung
eingehängt ist. Durch eine Verschwenkung des Hebel- zurückgehalten werden kann.
Die Fig. 12, 13 und 14 zeigen ein Detail der unteren Aufhängung. Ein Flacheisen 45 ist durch einen Bolzen 47 im Bodenverankerungsrohr 48 in der Höhe unverschiebbar festgehalten. Hierbei wird die untere Aufhängung 41 durch einen aufgestauchten Kopf 51 des Flacheisens 45 gehalten. Oben ist das Flacheisen durch einen Bolzen 52 von rundem Querschnitt ersetzt, so daß sich in der angehobenen Stellung die untere Aufhängung 41 frei um die Achse des Bolzens verdrehen kann. Beim Öffnen des Halsrahmens senkt sich zuerst die untere Aufhängung 41 ab, bis der Quersteg 49 auf einem Bord 50 des Flacheisens aufliegt.
Sobald der Steg 49 den Bord 50 berührt, wird die untere Aufhängung 41 auf dem Flacheisen 45 abgestützt, und die unteren Teilstücke 39 des Halsrahmens 6 schwenken unter ihrem Eigengewicht nach außen auseinander (vgl. Fig. 8, 10), so daß eine den Halsrahmen spreizende Federung nicht mehr erforderlich ist.
Der Bord 50 ist viereckig ausgebildet und gelangt beim Absenken zwischen zwei nach unten divergierende Wangen 53, so daß der Halsrahmen in der abgesenkten Stellung, welche der Offenstellung des Halsrahmens entspricht, stets quer zur Längsrichtung der Stallabteilung gehalten ist und die Tiere, wenn sie in die Stallung gehen, automatisch in den offenen Halsrahmen gelangen.

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Anhängevorrichtung für Stallvieh, bei welcher der Hals jedes Tieres in einem oben und unten aufgehängten, offenbaren, in der Höhenrichtung langgestreckten Halsrahmen gehalten ist, dessen beide Seitenteile durch Gelenke mit senkrecht zur Rahmenfläche liegenden Achsen gegeneinander beweglich sind, wobei alle Halsrahmen gemeinsam durch Auseinanderspreizung der Halsrahmenseitenteile geöffnet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenteile des Halsrahmens oben und unten miteinander gelenkig verbunden sind und jeder Seitenteil aus wenigstens zwei ebenfalls durch Gelenke mit zur Halsrahmenfläche senkrechten Achsen gelenkig miteinander verbundenen Teilstücken besteht, von welchen jeweils zumindest eines steif ausgebildet ist, und daß eine der beiden Aufhängungen der Seitenteile des Halsrahmens, zweckmäßig die obere Aufhängung, zwecks Auseinanderspreizung der jeweils die beiden Teilstücke verbindenden Gelenke höhenverstellbar ist.
2. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die steif ausgebildeten Teilstücke sich etwa über die halbe Höhe des Halsrahmens erstrecken und die anderen Teilstücke flexibel, beispielsweise Ketten, sind.
3. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des geschlossenen Halsrahmens veränderlich ist, wobei die steifen Teilstücke an der Gelenkstelle nach innen abgewinkelt und mit mehreren wahlweise verwendbaren, die Anlenkstelle bildenden Löchern ausgebildet sind und die flexiblen Teilstücke in verschiedene Löcher eines an einer Aufhängung befestigten Balanciers einhängbar sind.
4. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Federung vorgesehen ist, welche zwei steif ausgebildete Seitenteilstücke auseinanderspreizt.
5. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Gelenk des Halsrahrnens mit einer unverdrehbar angeordneten, beispielsweise an zwei Schrägketten hängenden Aufhängung verbunden ist und gegenüber dieser unverdrehbaren Aufhängung in der Schließstellung des Halsrahmens verdrehbar und in der Offenstellung desselben unverdrehbar gekuppelt ist.
6. Anhängevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Gelenk von einem U-förmigen Bügel gebildet ist, in welchem die obere Aufhängung drehbar gelagert ist, wobei in der Offenstellung ein von einem Vierkant gebildeter Anschlag der Aufhängung mit den steifen Teilstücken der Halsrahmenseitenteile zusammenwirkt und den offenen Halsrahmen gegen Verdrehung sichert.
7. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Teilstücke der Seitenteile steif ausgebildet und L-förmig abgewinkelt und mit ihren abgewinkelten Schenkeln an der unteren Aufhängung angelenkt sind, und daß die untere Aufhängung in der Höhenrichtung gegen eine Stütze abgestützt ist.
8. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze der unteren Aufhängung des Halsrahmens Führungsorgane für den geöffneten Halsrahmen aufweist.
9. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Aufhängung des Halsrahmens gegen die Stütze absenkbar abgestützt und in der abgesenkten Stellung gegen Verdrehung gesichert ist.
10. Anhängevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Aufhängung mit divergierenden Führungsflächen ein Querhaupt der Stütze übergreift.
11. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Teilstücke der Seitenteile langer sind als die oberen Teilstücke.
12. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Aufhängung des Halsrahmens von wenigstens einer an einer verdrehbaren Welle aufgehängten Kette gebildet ist, welche beim Verdrehen der Welle in an sich bekannter Weise aufgewickelt wird.
13. Anhängevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle der Kette an der Welle zum Zweck der Verstellung der Höhe des Halsrahmens verstellbar ist.
14. Anhängevorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die obere Aufhängung bildende "Kette an einer auf der verdrehbaren Welle lose sitzenden rohrförmigen Hülse befestigt ist, welche wahlweise mit der Welle kuppelbar, von der Welle entkuppelbar und ortsfest feststellbar ist.
15. Anhängevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung von einem an der rohrförmigen Hülse gelagerten Hebel gebildet ist, welcher in der Kuppelstellung
der Hülse mit der Welle mittels eines Daumens in einen Schlitz der Welle eingreift, in der entkuppelten Stellung als Kurbel dient und in der ortsfest festgelegten Stellung in eine ortsfeste Rast eingreift.
16. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Aufhängungen des Halsrahmens, zweckmäßig die untere Aufhängung, von Hand auslösbar ist.
17. Anhängevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Gelenkstelle des Halsrahmens ein hakenförmig ausgebildeter Winkelhebel angelenkt ist, welcher in die Ankerkette einhängbar ist und durch Ver-Schwenkung des Hebelarmes aushakbar ist.
18. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
ein die Teilstücke eines Seitenteiles des Halsrahmens verbindendes Gelenk lösbar, beispielsweise als Haken, ausgebildet ist.
19. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch einen die Gelenke in den beiden Seitenteilen lösbar verbindenden Bügel.
20. Anhängevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Ketten mit der Welle verbundene Aufhängung des Halsrahmens in der Schließstellung desselben durch einen die Welle übergreifenden Haken mit diesem verbindbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1145 852;
USA.-Patentschriften Nr. 1728 857, 2 520 385.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 578/37 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
DER40602A 1964-12-17 1965-05-11 Anhaengevorrichtung fuer Stallvieh Pending DE1218789B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0098673A2 (de) * 1982-07-09 1984-01-18 Christiaan Adriaan Corneel Vandekeybus Vorrichtung zum Festmachen eines Tieres
EP0098673A3 (de) * 1982-07-09 1984-02-22 Christiaan Adriaan Corneel Vandekeybus Vorrichtung zum Festmachen eines Tieres

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