DE2901791A1 - Einfangvorrichtung fuer vieh - Google Patents

Einfangvorrichtung fuer vieh

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DE2901791A1
DE2901791A1 DE19792901791 DE2901791A DE2901791A1 DE 2901791 A1 DE2901791 A1 DE 2901791A1 DE 19792901791 DE19792901791 DE 19792901791 DE 2901791 A DE2901791 A DE 2901791A DE 2901791 A1 DE2901791 A1 DE 2901791A1
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DE19792901791
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English (en)
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Lieuwe Sikkema
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LAMMERS ALBERT 4400 MUENSTER DE
Original Assignee
Brouwers Bv L S
Ls Brouwers Stalinrichtingen Bv
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/062Neck-bars, e.g. neck collars

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezicht sich auf eine Vorrichtung zum sich selbst auf einem
  • Standort Einfangen und Einsperren von Tieren, insbesondere einer Kuh, welche Vorrichtung zwei in ihrem gebrauchsfertigen Zustand in Abstand voneinander liegende vertikal aufst ellbare Teile enthaltende Einsperrs tangen umfasst, die aus einer offenen Stellung durch Einschreiten des einzufangenden Tiers in eine ver- und entriegelbare Schliesslage zueinander hin geschwenkt werden können, und aus der Schliesslage nach Entriegelung daraus in die offene Stellung zurückgeschwenkt werden können, wobei in der offenen Stellung der Abstand zwischen den vertikal aufstellbaren Teilen der Einsperrstangen ausreichend grösser ist als die Breite des Kopfes des einzusperrenden Tiers bzw. in der Schliesslage der Abstand kleiner ist als die Kopf-, aber grösser ist als die Nackenbreite, während die Vorrichtung eine llerantretungsseite für das einzufangende Tier aufweist.
  • Eine solche Vorrichtung ist aus der niederländischen Patentanmeldwzg 73.14977 bekannt und wird vielfach in Stallanlagen angewendet zum sich selbst an den Futtertrog Festmachen von z.B. Kühen in den dazu bezweckten Standorten.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Einsperrstangen mit einem Rahmen verbunden, der ein Teil eines Gitterwerks mit Vertikalstangen ist, die in dem Fussboden befestigt sind. In dem Rahmen zweier vertikaler Stangen sind daran die Einsperrstangen gelenkig befestigt. Die Einsperrstangen werden in der Schliesslage arretiert mittels einer freigebbaren Verriegelungsvorrichtung, wie Sperrklinken, die gegebenenfalls zentral angehoben werden können um die Entriegelung zu bewirken. Nach der Entriegelung können die Einsperrstangen etwa wie bei einer Flügeltür in der Herantretungsrichtung des Tiers auswärts geschwenkt werden bis die offene Stellung erreicht worden ist. Von der offenen Stellung aus kann eine Kuh dadurch eingefangen und festgesetzt werden, dass die Kuh, wenn diese sich den je Standort verfügbaren Einsperrstangen nähert, mit zwischen die Einsperrstangen gestecktem Kopf diese durch Drücken mit den Schultern zueinander hin schwenken lässt bis die ehergenannte Schliesslage, wobei automatischeVerriegelung stattfindet, erreicht worden ist.
  • Gemäss einer Ausführungsform der bekannten Vorrichtung sind die Einsperrstangen enigermassen nach vorn geneigt zu der Herantretungsrichtung des einzufangenden Tiers hin an die Vertikalstangen des ortsfesten Gitterwerks aufgehängt. Aus der Schliesslage werden die Einsperrstangen dann, nach deren Entriegelung, unter Einfluss der Schwerkraft automatisch zu der Herantretungsrichtung des einzufangenden Tiers hin, auswärts schwenken bis die offene Stellung erreicht worden ist.
  • Aus der Praxis ist es bekannt, dass Rindvieh beim Betreten des Futterraums bzw. eines Futterstandorts, den Kopf nicht i'ner in derselben Stellung hält und z.B. manchmal mit gehobenem Kopf manchmal mit hängendem Kopf eintritt.
  • Das Tier wird sich, was die Haltung des Kopfes betrifft, von dem Zweck, wozu es den Futterstandort betritt, beispielsweise zum Fressen des Futters, zum Melkenlassen oder einfach zum Ruhen, führen lassen. Dies ist für die bekannten Einsperrstangen an sich keine Schwierigkeit, weil in der offenen Stellung der Raum zwischen den Einsperrstangen über die ganze Höhe derselben für den Kopf des Tiers zugänglich ist. Dadurch, dass die Kuh jedoch die ihm zugewandten Einsperrstangen direkt mit den Schultern und, bei der Ausführungsform mit nach vorn geneigten Einsperrstangen gegen die Schwerkraft, in die Schliesslage drücken muss, kommt es oft vor, dass nur eine der Einsperrstangen in die Schliesslage gedrückt wird und die andere Einsperrstangelin der offenen Stellung stehen bleibt, so dass das Tier nicht festgemacht wird, oder m.a.W. die Einfangssicherheit beeinträchtigt wird.
  • Die niederländische Patentalmeldung Nr. 73.01821 beschreibt eine Einfangvorrichtung, die auch je Standort der einzufangenden Tiere zwei Einsperrelemente enthält, die einem ortsfesten Gitterwerk angelenkt sind. Die Einsperrelemente sind weiter an deren Fussbodenseite mittels einer Kette in dem Fussboden verankert. Die Einsperrelemente müssen derart ausgebildet sin, dass sie in der offenen Stellung an der Oberseite einen breiteren Zwischenraum begrenzen als an der dem Fussboden zugewandten Unterseite, so dass für das einzufangende Tier, z.B. eine Kuh mit Hörnern, nur der Zwischenraum an der Oberseite der Einsperrelemente zugänglich ist, d.h.
  • dass nur Kühe mit gehobenem Kopf eingefangen und eingesperrt werden können, während die Gefahr gross ist, dass eine mit hängendem Kopf eintretende Kuh ihren Kopf zwischen Einfangvorrichtung und Gitterwerk stecken kann, wodurch auch dabei die Einfangssicherheit beschränkt wird. In dem Aufsatz "In de boerderij /veehouderij " - extra, 60 (1976) 14. Mai - 12a wird erwähnt, dass die Einfangssicherheit der bekannten Einfangvorrichtungen höchstens 80% beträgt.
  • Der Zweck der Erfindung ist die Verschaffung einer Einfangvorrichtung für ein Tier der eingangs erazähnten Art mit einer verbesserten Einfangsicherheit, die in hohem Masse vom der Kopfstellung des sich der Einfangvorriahtung nähernden Tiers unabhängig ist.
  • Gemäss der Erfindung wird eine Einfangvorrichtung verschafft, die dadurch gekennzeichnet ist, dass in der offenen Stellungin gebrallchsfertigem Zustand der Vorrichtung das Gebiet zwischen den Einsperrstangen unterteilt ist in Kopfeinsteckbe.reiche, wobei der Abstand zwischen den Einsperrstangen den Abstand umfasst, der ausreichend grösser als die Breite des Kopfes des einzufangenden Tiers ist, bzw. in zwischen den KopSeinsteekbereichen liegende Stoss gebiete, wobei der Abstand zwischen den Einsperrstangen den Abstand umfasst, der kleiner ist als die Kopfbreite aber grösser ist als die Nackenbreite, während in der Schliesslage der Abstand zwischen den Einsperrstangen zimmer kleiner ist als die Kopf- und grösser ist als die Nackenbreite des einzufangenden Tiers, und die Schwenkseite der Einsperrstangen die von der Herantretungsseite für das Tier abgewandte Seite ist.
  • Überraschenderweise hat es sich gezeigt, dass dadurch3 dass gemäss der Erfindung in gebrauchsfertigem Zustand der Vorrichtung das Gebiet zwischen den Einsperrstangen durch deutlich schmalere Zwischengebiete unterteilt wird, die Einfangsicherheit erheblich zunimmt. Auf Grund langer in der Praxis durchgeführter Versuche konnte eine Zunahme der Einfangsicherheit mit etwa 20% bis zu einer Einfangsicherheit von 95% festgestellt werden.
  • Eine Erklärung für diese Erscheinung lässt sich nicht mit Sicherheit geben, aber sie könnte damit zusammenhängen, dass die breiteren Gebiete zwischen den sich in offener Stellung befindenden Einsperrstangen auf das herantretende Tier einen optischen Zwang ausüben, der eine günstige richtende Wirkung auf die Herantretungsrichtung des Tiers zur Folge hat. Ausserdem ist die Gefahr, dass das Tier den Kopf neben die Einfangvorrichtung steckt, gering, was dadurch erreicht wird, dass der Futterstandort an der Herantretungsseite für das Tier mittels einer dazu richtig dimensionierten Einfangvorrichtung in offener Stellung und in Zusammenarbeit mit dem ortsfesten Gitterwerk abgeschlossen wird. Wenn das Tier sich bei der erfindungsgemässen Vorrichtung einmal eingesperrt hat, wobei die Einsperrstangen sich also verriegelt in der Schliesslage befinden, gibt die gewählte Breite der zwischen den Kopfeinsteckbereichen liegenden Gebiete, solche Breite zwar kleiner als die Kopfbreite aber grösser als die Nackenbreite des Tiers ist, dem Tier in dem Raum zwischen den Einsperrstangen vollständige Bewegungsfreiheit, in dem Sinne, dass das Tier den Kopf in jedem gewünschten Stand zwischen dem üblichen äussersten gehobenen Stand urddem Stand mit hängendem Kopf, wie beim Futtern üblich ist, halten kann.
  • Dadurch, dass weiter bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung die Schwenkrichtung der Einsperrstangen von der Herantretungsseite des Tiers abgewandt ist, werden keine entgegengesetzten Kräfte erzeugt, wenn das einzufangende Tier mit den Schultern die Einsperrstangen in die Schliesslage drückt.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung enthält vorteilhafterweise Mittel zum in gebrauchsfertigem Zustand der Vorrichtung Aufhängen derselben, während die Einsperrstangen nahe deren Enden, mit denen in Zusammenarbeit die nahe der bei Aufhängung der Vorrichtung als Unterenden zu bezeichnenden Enden der Einsperrstangen, wie an sich bekannt ist, mit dem Fussboden verbunden sind mittels z.B. einer Kette an einer in dem Fussboden verankerten Oese, durch welche Kette die Einsperrstangen in die Schliesslage gezogen werden, wenn das Tier an der Herantretungsseite davon gegen den Rahmen drückt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung wiedergegeben werden, näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine hintere Ansicht der Ausführungsform, bei der die erfindungsgemässe Vorrichtung eine Zusammensetzung aus einem flachen Rahmen und zwei Einsperrstangen ist, welche dem Rahmen angelenkt sind, wobei die Einsperrstangen sich in offener Stellung befinden, und wobei die Vorrichtung in Kombination mit einem ortsfesten Gitterwerk angewendet ist; Fig. 2 die Einfangvorrichtung nach Fig. 1, wobei die Einsperrstangen sich in der Schliesslage befinden; Fig. 3 die Einfangvorrichtung nach Fig. 1 in Draufsicht; Fig. 4 eine Ansicht der Ausführungsform der Einfångvorrichtung gemäss der Erfindung von der Herantretungsseite des einzufangenden Tiers her, wobei die zwei Einsperrstangen und der flache Rahmen zu einem Ganzen kombiniert sind, und die Einsperrstangen sich in der offenen Stellung befinden, und wobei ein ortsfestes Gitterwerk in Kombination mit dem die Einfangvorrichtung angewendet werden kann, nicht gezeigt worden ist; Fig. 5 diene Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 4 in Schliesslage; Fig. 6 die Vorrichtung nach Fig. 4 in Draufsicht.
  • ¼ Mit 1 wird in der Zeichnung die Einfangvorrichtung wiedergegeben, die in einem ortsfesten Gitterwerk aufgehängt ist und im wesentlichen aus rohrförmigem Material hergestellt ist, umfassend einen Rahmen 2 und Einsperrstangen 3 und 4. Die Einsperrstangen 3 und 4 sind mittels Gelenke 40, 41 und 42, 43 dem Rahmen angelenkt. An den Längsseiten davon ist der Rahmen eingeschnürt, und zwar derart, dass die Rahmenteile 37 und 38 einen Winkel von etwa 450 mit der Vertikale einschliessen, während die Unterseite des Rahmens konisch abwärts gebogen ist, wobei auch hier die schräg nach unten verlaufenden Rahmenteile 50, 51 einen Winkel von etwa 450 mit der Vertikale einschliessen.
  • Ueber die Aufhängeösen 13, 14 und die Ketten 15, 16 ist die Einfangvorrichtung in dem ortsfesten Gitterwerk, das schematisch durch die Gitterstäbe 30, 31, 32 wiedergegeben ist, etwa senkrecht zu der Herantretungsseite der einzufangenden Kuh aufgehängt. An der Unterseite der Einfangvorrichtung sind die Enden der Einsperrstangen 3, 4 äe über Ketten 17, 18 mit einer Ose an dem Fussboden befestigt.
  • Die Gelenke, mit denen die Einsperrstangen mit dem Rahmen verbunden sind, sind derart ausgebildet, dass die ersten Gelenkteile auch Drehpunkte für die Einsperrstangen bilden können, indem sie unter einem Winkel von mindestens etwa 450, vorzugsweise etwa 450, auf baf.an einer mit dem Rahmen verbundenen und beim Aufhängen desselben schräg nach unten zu der Mittelzone des Rahmens gerichteten Stange liegen. Sobals die Sperrklinken aus der Schliesslage angehoben werden, schwenken die Einsperrstangen dadurch auswärts, d.h. von der Herantretungsseite des Rahmens ab, dass die ersten Gelenkteile längs der mit dem Rahmen verbundenen Stange unter Einfluss der Schwerkraft nach unten sinken. In Uebereinstimmung damit sind die Gelenke 40, 41 bzw. 42, 43 zusammengesetzt aus den mit den Einsperrstangen verbundenen ersten Gelenkteilen 5, 6 bzw. 7,8 und aus den mit dem Rahmen verbundenen zweiten Gelenkteilen 9, 10 bzw. 11, 12. Werden aus der in Fig. 2 wiedergegebenen Schliesslage der Einsperrstangen die Sperrklinken 22, 23 angehoben, so werden die Einsperrstangen durch ihr Gewicht längs der Neigung der Rahmenteile abwärts gleiten und durch die Rundung der Rahmenteile in Richtung der Vorderseite der Zeichnungsebene geschwenkt. Dadurch, dass um die zweiten Gelenkteile 11, 12 die halben Ringe 24, 25 angeordnet werden, auf denen die ersten Gelenkteile ruhen, gliten nach der Entriegelung diese ersten Gelenkteile 7, 8 mit den Enden derselben längs der Neigung dieser halben Ringe 24, 25 nach unten, durch welche halben Ringe diese Gleitbewegung und dadurch die Schwenkbarkeit gefördert wird.
  • Eine in Herantretungsrichtung von der Rückebene der Zeichnung nach vorn kommende Kuh wird, wenn diese den Kopf gehoben hält, den Kopf über der Einschnürung durch den Rahmen 2 stecken und mit den Schultern gegen die Einschnürung drücken und so die ganze Einfangvorrichtung nach vorn bewegen.
  • Dadurch, dass die Unterseite der Einfangvorrichtung über die Ketten 17, 18 festgehalten wird, wird auf die Einsperrstangen eine Kraft ausgeübt und werden diese dadurch zueinander hin geschwenkt bis die Schliesslage erreicht worden ist, wobei die Sperrklinken 22, 23 über die oberen Enden der Einsperrstangen fallen und diese in der Schliesslage blockieren.
  • Eine mit hängendem Kopf herantretende Kuh kann diesen durch den unter der Einschnürung liegenden Teil des Rahmens 2 stecken und wird mit den Schultern gegen die Einschn;urung drücken, wobei derselbe Effekt, wie oben beschrieben, erreicht wird. Durch Verbinden der Sperrklinken mehrerer Einfangvorrichtungen, z.B. mit einem Draht 26, können alle Einfangvorrichtungen zentral betätigt werden und die Sperrklinken auf einmal angehoben werden. Mit 20, 21 werden zusätzliche Abs chirmorgane dargestellt.
  • Das in den Figuren 4-6 gezeigte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einfangvorrichtung ist eine Vorzugsausführungsform wegen deren einfacher Konstruktion und deren verhältnismässig geringen Gewichts. Die in den Figuren 4-6 gebrauchten Bezugsziffern, die denen in den Figuren 1-3 gleich sind, beziehen sich auf gleichartige Organe.
  • Die Ausführungsform der erfindungsgemässen Einfangvorrichtung, die in den Figuren 4-6 gezeigt wird, umfasst die Einsperrstangen 103 und 104, die in offener Stellung (F,ig. 4) einen Rahmen umschliessen, welcher Rahmen dadurch in einen oberen Kopfeinsteckbereich 112 und einen unteren Kopfeinsteckbereich 113 unterteilt ist, dassietzt die Einsperrstangen selbst sanduhrförmig eingeschnürt sind.
  • Die in Fig. 4 wiedergegebenen oberen Enden der Einsperrstangen 103 und 104 sind über ein Organ 109, in dem sie gelenkig um Gelenkpunkte 110 und 111 (Fig. 6) befestigt sind, miteinander verbunden. Die unteren Enden der Einsperrstangen sind in analoger Weise über das Organ 106, in dem sie gelenkig um die Gelenkpunkte 107 und 108 (Fig. 6) befestigt sind, miteinander verbunden.
  • Die Kette 105 an der Unterseite des Fangbügels dient jetzt indirekt zum Schliessen der Einsperrstangen 103 und 104. Das Schliessen wird dadurch erreicht, dass die Drückpunkte 100 und 101 in dem eingeschnürten Teil des Rahmens aus den-Gelenklinien S gebracht werden. Wenn das eingefangene Tier, nachdem es den Kopf durch die Ebene des Kopfeinsteckbereichs 112 oder 113 gesteckt hat, mit den Schultern auf die Drückpunkte 100 und 101 eine Kraft ausübt in nach der in Draufsicht durch die Pfeile P wiedergegebenen Richtung (Fig. 6), werden Momente mit den Armen A entstehen. Weil der Rahmen an der Unterseite und der Oberseite in seiner Umgeb1mg befestigt ist, bedeutet dies, dass unter Einfluss der Kraft P, die auf die Drückpunkte 100 und 101 des Rahmens ausgeübt wird, die Einsperrstangen nach vorn, d.h. von der Herantretungsseite des Tiers ab bewegen gemäss den Pfeilen P in Fig. 6 gegen die Federkraft einer in dem Organ 109 angeordneten Feder bis die Schliesslage erreicht worden ist (Fig. 5), in welcher Lage die Einsperrstangen verriegelt werden. Beim Freigeben der Verriegelung werden die Stangen unter Einfluss der Federkraft wieder zurückschwenken in die in Fig. 4 gezeigte offene Stellung. Als ein Vorteil der Ausführungsform der erfindungsgemässen Einfangvorrichtung des in den Figren 4-6 gezeigten Typs lässt sich noch erwähnen, dass die Kuh, liegend auf dem Standort eine grössere Standlänge benutzen kann als stehend, weil die Einsperrstangen in der Schliesslage nach vorn geschwenkt sind, wobei die Drückpunkte 100 und 101 praktisch nicht verschoben worden sind.
  • Dadurch wird erreicht, dass das Tier, das sich gewohnheitshalber stehend entleert, mit grösserer Sicherheit die dabei anfallenden Fäzes in den hinter dem Standort liegenden Mistkanal fallen lässt. Dadurch wird erreicht, dass der Standort sauber bleibt, was in hygienischer Hinsicht wichtig ist.
  • Die Ausführ-gsform der erfindungsgemässen Einfangvorrichtung, bei der innerhalb der zwischen den Kopfeinsteckbereichen liegenden Stossgebiete Drückpunkte vorgesehen sind, wobei auf diese Punkte durch das Tier ausgeübte Kraft die Einsperrstangen von dem T.er ab in die Schliesslage schwenken, ohne oder nahezu ohne dass die Stelle der Drückpunkte dabei verschoben wird, wird daher unter Hinweis auf Obiges stark bevorzugt.
  • Selbstverständlich können in bezug auf die obenbeschriebene und in der Zeichnung wiedergegebene Einfangvorri chtun g Aenderungen vorgenommen werden, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu übersteigen. So ist es z.B. möglich, die Entriegelung der sich in Schliesslage befindenden Einsperrstangen, insbesondere wenn eine grosse Anzahl EinfangvorrichtuXpB z.B. in einem Stall, angebracht sind, von einem Zentralpunkt ab zu betätigen, wobei die Sperrklinken durch z.B. Unterdruck angehoben werden.
  • Weiter können die Einsperrstangen als gerade Stangen ausgebildet sein, wobei jede der Einschnürungen des in den Figuren 4-6 gezeigten Ausführungsbeispiels durch z.B. einen U-förmigen Rohrteil ersetzt worden ist, der mit seinen Enden fest mit den Einsperrstangen verbunden ist, oder z.B. durch einen Stab, wobei jeder der Stäbe mit einem seiner Enden an der Einsperrstange befestigt ist, während das andere Ende zu der Mitte des Rahmens gerichtet ist, der durch die sich in offener Stellung befindenden Einsperrstangen gebildet ist.
  • Bei der Ausführungsforin nach Fig. 4 kann die Neigung der Kuh, ihren Kopf an der Stelle der Einschnürung neben die Einfangvorrichtung zu stecken, verhindert werden durch Befestigung eines optischen Abschirmorgans in Form einer leichten Kette von etwa dem obersten Punkt der Einschnürung seitwarts zu dem danebenliegenden nicht gezeigten Gitterwerk.

Claims (8)

  1. "Einfangvorrichtung für Vieh" Patentansprüche 1. Vorrichtiuig zum sich selbst auf einem Standort Einfangen und Einsperren von Tieren, insbesondere einer Kuh, welche Vorrichtung zwei in ihrem gebrauchsfertigen Zustand in Abstand voneinander liegende vertikal aufstellbare Teile enthaltende Einsperrstangen in fasst, die aus einer offenen Stellung durch Einschreiten des einzufangenden Tiers in eine ver- und entriegelbare Schliesslage zueinander hin geschwenkt werden können, und aus der Schliesslage nach Entriegelung daraus in die offene Stellung zurückgeschwenkt werden können, wobei in der offenen Stellung der Abstand zwischen den vertikal aufstellbaren Teilen der Einsperrstangen ausreiciiend grösser ist als die Breite des Kopfes des einzusperrenden Tiers bzw. in der Schliesslage der Abstand kleiner ist als die Kopf-, aber grösser ist als die Nackenbreite, während die Vorrichtung eine Herantretungsseite für das einzufangende Tier aufeist, dadurch gekennzeichnet, dass in der offenen Stellung in gebrauchsfertigem Zustand der Vorrichtung das Gebiet zwischen den Einsperrstangen unterteilt ist in Kopfeinsteckbereiche, wobei der Abstand zwischen den Einsperrstangen den Abstand umfasst, der ausreichena grösser als die Breite des Kopfes des einzufangenden Tiers ist, bzar. in zwischen den Kopfeinsteckbereichen liegende Stossgebiete, wobei der Abstand zwischen den Einsperrstangen den Abstand umfasst, der kleiner ist als die Kopfbreite aber giösser ist als die Nackenbreite, während in der Schliesslage der Abstand zwischen den Einsperrstangen immer kleiner ist als die Kopf- und grösser ist als die Nackenbreite des einzufangenden Tiers, und die Schwenkseite der Einsperrstangen die von der Herantretungsseite für das Tier abgewandte Seite ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den zwischenliegenden Stossgebieten ein oder mehrere Drückpunkte vorgesehen sind, wobei Kraftausübung darauf die Einsperrstangen nahezu ohne Verschiebung der Stelle der Drückpunkte in die Schliesslage schwenken.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-2, gekennzeichnet durch Mittel zum in gebrauchsfertigem Zustand der Vorrichtung Aufhängen derselben, während die Einsperrstangen nahe deren Enden an der Seite, welche der die Aufhähgemittel enthaltenden Seite der Vorrichtung gegenüberliegt, Mittel zum Verbinden der Vorrichtung mit dem Fussboden, wie an sich bekannt, enthält.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einsperrstangen in der offenen Stellung der Vorrichtung die Längsseiten eines flachen Rahmens bilden und sanduhrförmig eingeschnürt sind zum in gebrauchsfertigem Zustand der Vorrichtung Bilden eines oberen bzw. eines unteren Kopfeinsteckbereichs.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch )4, versehen mit Mitteln zum Ausüben einer Kraft auf die Einsperrstangen, unter Einfluss welcher Kraft die Einsperrstangen aus deren Schliesslage nach Entriegelung automatisch in die offene Stellung zurückschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft eine Federkraft ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Zusammensetzung ist, umfassend einen flachen Rahmen, der die Mittel zum Aufhängen der Vorrichtung enthält und mit Längsseiten versehen ist, die sanduIjirförnn.geingeschnürt sind, sowie Einsperrstangen, die gerade sind und parallel zueinander nach einer Seite des Rahmens schwenkbar diesem Rahmen angelenkt sind
  7. 7 Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Einsperrstangen senkrecht zu ihnen je mit zwei in Abstand voneinander angeordneten parallelen seitwärts vorspringenden stabSörmigen ersten Gelenkteilen versehen sind, mit denen in Zusammenarbeit mit mit dem Rahmen verbundenen senkrecht zu den ersten Gelenkteilen stehenden stabförmigen zweiten Gelenkteilen die Einsperrstangen dem Rahmen angelenkt sind, welche Einsperrstangen aus der Schliesslage nach der Entriegelung unter Einfluss der Schwerkraft in die offene Stellung zurückschweSbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aufgehängt werden kann mit nahezu vertikalen Einsperrstangen; die von den AufEängemitteln abgewandte kurze Seite des Rahmens konisch in der Ebene des Rahmens auswärts gebogen ist, wobei der Winkel zwischen den sich bei aufgehängtem Rahmen nach unten erstreckenden Rahmenteilen in bezug auf die Vertikale etwa 450 beträgt; die an der Seite der Aufhängemittel liegenden einwärts verlaufenden Rahmenteile der Einschnürung bei aufgehängtem Rahmen einen Winkel von etwa 45° mit der Vertikale einschliessen, und die nach unten gebogenen Rahmenteile der von den Aufhängemitteln abgewandten kurzen Seite des Rahmens und/oder die an der Seite der Aufhängemittel liegenden einwärts verlaufenden Rahmenteile der Einschnürung die zweiten Gelenkteile enthalten, die sich unter einem Winkel von etwa zu den Aufhängemitteln erstrecken.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Gelenkteile nahe ihren Enden auf um die zweiten Gelenkteile angebrachten Teilringen ruhen, deren nicht geschlossene Seite von der Herantretungsseite des Rahmens abgekehrt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN102657102A (zh) * 2012-05-18 2012-09-12 四川农业大学 一种山羊可控移动式饲喂栏

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102657102A (zh) * 2012-05-18 2012-09-12 四川农业大学 一种山羊可控移动式饲喂栏
CN102657102B (zh) * 2012-05-18 2015-01-21 四川农业大学 一种山羊可控移动式饲喂栏

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